News Telekom scheitert mit Eilantrag bezüglich VDSL

Parwez

Admiral
Registriert
Jan. 2004
Beiträge
7.472
Das Verwaltungsgericht Köln hat den Eilantrag der Telekom gegen die Gewährung eines Wettbewerberzugangs zu Leerrohren und Kabelverzweigern abgelehnt (AZ 21 L 1178/07). Somit behält die entsprechende Regulierungsverfügung der Bundesnetzagentur vom Juni letzten Jahres Gültigkeit.

Zur News: Telekom scheitert mit Eilantrag bezüglich VDSL
 
Zahle momentan nach der letzten Umstellung noch 35€ für Dsl 16000, aber V-Dsl würde mich dennoch stark reizen. Was bedeutet dieses Scheitern denn terminlich für den Ausbau? Bestimmt nichts Gutes.
 
Naja ich sehe es zweigeteilt. einmal soll wettbewerb sein aber es ist schon misst das die T-com teuer was verbuddelt und die anderen freuen sich und sparen sich den aufwand, da sie alles mitnutzen dürfen.
EDIT: das bedeutet das die T-com evtl. langsamer bzw. garnicht weiter ausbaut, lohnt sich ja nichtmehr so sehr...
 
Wer verkaufen will, soll auch investieren! Ich gehe ja auch nicht in einen Supermarkt und verlange, daß ich dort meine Sachen verkaufen darf, nur weil die Ihren Supermarkt ja schon stehen haben. Das bremst neue Investitionen aus, warum sollten sie für die Konkurrenz das Geld rausschmeißen und dann Leute feuern, weil nix mehr reinkommt. Ist ja wie der alte Spruch von vielen Anbietern zwecks Neuanschluß: "Lassen sie den Anschluß von Telekom legen, dann kündigen sie und kommen zu uns"
 
ja im grunde gebe ich dir recht aber wer bezahlt denn den ausbau... Achja der Steuerzahler da unsere Regierung ja noch mehrheitseigner der Deutschen Teledoof ist.Daher isses mir peng.Hauptsache mein vdsl gibs hier bald
 
Telekom soll lieber einen rentablen Preis aussprechen, dann wird die Konkurenz selbst entscheiden, selbst verlegen oder doch Rohre mieten.
Derzeitige VDSL Preise sind einfach zu hoch, ab 70€ beginnt der Spass. 1680€ nach 2Jahren.
Da muss man sich schon kräftig überlegen, ob man es will oder nicht.
 
Kreml schrieb:
Telekom soll lieber einen rentablen Preis aussprechen, dann wird die Konkurenz selbst entscheiden, selbst verlegen oder doch Rohre mieten.
Derzeitige VDSL Preise sind einfach zu hoch, ab 70€ beginnt der Spass. 1680€ nach 2Jahren.
Da muss man sich schon kräftig überlegen, ob man es will oder nicht.
schon einmal was von der regulierungsbehörde gehört??
informiere dich erst einmal bevor du so etwas schreibst ;)
 
Mich regen die Leute auf, die immer alles billig, billig, billig haben wollen... Wenn es billig sein soll, dürfen auch nicht so viele Angestellte im Unternehmen arbeiten. Wenn dann Angestellte gefeuert werden, damit der Preis billiger werden kann, sind die Leute auch unzufrieden. Die Telekom hat für weiß ich nicht Milliarden Euro in Deutschland Leitungen verlegt und hat auch die meisten Angestellte.
Andere Firmen, wie Arcor mieten sich nur die Leitungen von der Telekom. Dadurch können sie auch billigeres Internet anbieten.
Die Telekom ist gezwungen, die Leitungen zu vermieten, damit sie keine Monopolstellung haben.

Auch wenn der Service manchmal nicht so gut ist, finde ich es immer noch schlimm, wenn Leute über den Preis meckern, ohne drüber nachzudenken, warum es eigentlich teurer ist.

Mehr Einkommen = Mehr Geld zum Leitungen bauen.

Im moment rennen alle zu anderen Firmen, die sich keine Leitungen leisten können, deswegen werden keine Leitungen gebaut.
 
@Darktorrentz
Komme ich nicht mit. Vergibt die Regierung Subventionen speziell an die Telekom? Wenn nicht, verstehe ich deine Argumentation nicht.

@topic
Naja, kenne mich in der Materie nicht so gut aus, allerdings klingt die Mitbenutzung von Leerrohren zunächst gar nicht mal so verkehrt. Schließlich bringt es ja nichts, wenn der eine den Boden aufreißt um ein Rohr zu verlegen und ein halbes Jahr später der nächste kommt und dasselbe macht. Sofern die Telekom auch eine Entschädigung dafür erhält, bin ich soweit eigentlich dafür. Es kann allerdings auch nicht sein, dass die Telekom erst teuer Rohre verlegt und diese dann einfach mitgenutzt werden können.
 
Ich stimme yakuza zu, allerdings fände ich es auch reichlich unsinnig, wenn x Konkurrenten zur Telekom in der Weltgeschichte rumbuddeln müssten, nur um eigene Rohre zu verlegen, wo bereits welche vorhanden sind und noch Kapazitäten übrig haben.
Vielleicht könnten die Konzerne eine Art "Aufwandsentschädigung" vereinbaren, der die Kosten für's Buddeln anteiligt deckt?

Naja mal sehen wie sich das ganze weiterentwickelt...
 
@yakuza

was hat denn die Telekom verbuddelt? Deren VDSL Leitungen haben die doch auch nur in ihre vorhandenen Leerrohre gelegt. Und wer hat die Leerrohre verlegt? Genau, dass war noch die gute alte Bundespost. Somit du als Steuerzahler bzw der Staat mit deinem Geld. Somit ist es doch nur rechtens, wenn andere Unternehmen die Rohre mitbenutzen. Wieso sollten dieser der Telekom vorbehalten bleiben, nur weil sie das glück hatte die Rohre geschenkt zu bekommen?

Nene das ist schon richtig so! Das die nicht ihre ganzen VDSL Leitungen bereitstellen wollen, weil sie ja auch dafür Geld ausgeben find ich ja ok aber die Leerrohre müssen die schon den anderen zur verfügung stellen.

@Straputsky
Die Telekom hat keine Rohre verbuddelt, die Stammen noch aus der Zeit wo die Telekom ein Staatsunternehmen war!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das lustige ist ja, dass viele sich hier aufregen das die anderen Telekommunikationsunternehmen selber ihre Leitungen verlegen sollen, weil die es nicht verstehen dass die Telekom ihre (überschüssigen) Kapazitäten freigeben soll, vergessen, dass das es genau ist, warum das Internet und das Telefon sowie der Zugang von beiden so günstig ist. (Letztendlich nützt die Regeleung der RegTP der Telekom eher weil alle die Technik haben wollen und die Telekom gezwungen ist kostengünstig zu arbeiten (Werbeaufwand reduziert, früher oder später bauen auch andere Anbieter ein eigenes VDSL-Netz auf; sowie jetzt, erst DSL vermieten, dann selberLeitungen legen z.B. Arcor, 1&1.... )

Hätte damals die RegTP nicht ordentliche Preise für die Leitungsmiete herausgerückt hätten wir immer noch ISDN Anschlüsse mit Kosten von 100€ monatlich oder gar zeitbasierte Tarife. (Zum anderen hätte die Bundesregierung/Telekom(oder vielleicht wäre das sogar noch die Deutsche Bundespost ;)) einen auf den Deckel wegen Monopol und so bekommen ; Folge: drakonische Strafen) btw. Die damals staatliche Bundespost hat den Großteil der hier angesprochenen Leerrohre verlegt.

Privatisierung und Liberalisierung in der Telekommunikationsindustrie ist der einzige ehemalige staatliche Bereich in dem die Privatisierung das gebracht hat was sie sollte: neuere Technik, Wettbewerb, günstigere Preise.

(Negativbeispiele: Strom, Verkehr ...)
 
Naja ich zahl jetzt 75 Euro für VDSL50 ink teleflat und ect. Ich finde den Preis angebracht. Klar wäre 50 Euro besser aber es ist halt jetzt erst rausgekommen preise werden schon noch falle :D
 
@jägermeister: Zu bedenken wäre aber auch, dass der Bund viele Aktienpakete schon verkauft hat und damit halt auch den Anspruch auf Mitbestimmung. Die Steuerzahler habens damals bezahlt und der Staat hat die Sachen jetzt (zu nem großen Teil) verkauft.

Im Artikel wird für mich nicht ganz klar, um was es sich jetzt ging. Am Anfang wird von Leerrohren und Kabelverzweigungen gesprochen und im weiteren Text geht es anscheinend nur noch um die letzte Meile.
Beim VDSL Anschluss wird es ja wohl auch nicht gehen, dass die Telekom ein Kabel durchs Leerrohr zieht und dann ein Mittbewerber ein eigenes Kabel nebenher legt. Das geht einfach nicht. Am Anfang und Ende der Rohre sitzt doch Technik der Telekom. Da kann ja nicht jeder an den leitungen rumwerkeln. Also wird es wieder auf Vermieten rauslaufen. Jetzt fragt sich die Telekom natürlich warum sie da Leitungen legen soll, wenn die nachher so billig vermietet werden müssen, dass der Telekom kein Gewinn mehr bleibt. Die sollen einfach jetzt einen realistischen Mietpreis festlegen, der die nächsten Jahre nichtmehr geändert werden darf bzw. fordert schon jetzt Investitionsgelder von den Mitbewerbern. Oder man koppelt den Mietpreis an spätere Investitionsleistungen der Mitbewerber.
 
jo T-Com waere billiger wenn da nicht die regulierungsbehörde waer.
 
@9

Was die Regulierungsbehörde ist und tut, was ich sehr wohl. Du hast meinen Text nicht verstanden.
Es wird nie im Leben sein, dass zwei, drei und mehr Anschlüsse zum Endkunden verlegt werden.
Ein Haus wird gebaut, ein Anschluss wird installiert und das wars. Wenn es nicht reicht, dann pech gehabt oder kräftig zahlen.
Aus dem Grund wird die letzte Meile immer vermietet, bis Kabel kaputt geht.

Genauso ist es auch mit Leerrohren. Es wird nicht pro Anbieter ein VDSL-Kasten auf dem Fussgängerweg installiert, wohin soll es denn führen?
Es ist ein totaler Schwachsinn aus Wirtschaflichengründen.
Telekom wird fürher oder später Colocation anbieten und dafür die Miete erhalten.
 
jo T-Com waere billiger wenn da nicht die regulierungsbehörde waer.

Buhahaha der war gut *schnief* selten so gelacht.
Ohne RegTP wären wir nicht da wo wir jetzt sind. Ohne RegTP keine Konkurrenz, ohne Konkurrenz == Monopol == selbstbestimmte Preise (in 99,99999999% der Fälle bestimmt deutlich höher als heute)
 
Dort geht es doch um die Rohre oder? Das heißt doch, das die andern anbieter auch schön werkeln dürfen, um da ihre eigenen Kabel durchzujagen. Und wenn die Rohre zur infrastruktur der Telekom gehören, dann wär aber n gewisser Mietbetrag meiner Meinung angebracht...
 
Zurück
Oben