News Telekom startet Internetzugänge mit 200 Mbit/s über Glasfaser

iron_monkey schrieb:
Wer ist dieser "man" und wieso brauche ich nicht mehr, nur weil du das so siehst? - Woher weißt du bitte was ich brauche oder auch nicht brauche...

Nochmal, warum sollte die Telekom oder irgend ein Anbieter nur kostendeckend Arbeiten? - Die möchten Geld verdienen, am besten jedes Jahr mehr... wieso sollen die das Risiko eingehen, zum Schluss Miese zu haben.... wenn im günstigsten Falll genau garkein finazieller Unterschied zu vorher gegeben wäre...

SOWAS nennt sich WOHLFAHRT... Mensch, wenn ihr alle so bescheid wisst und so wohltätig seid... dann gründet ne Firma, holt euch die Millionen als Kredit und baut doch die armen armen Dörfer aus... es lohnt sich, IHR HABT DAS RISIKO doch wenns gut geht HABT IHR GENAUSO viel wie VORHER...

Manche scheinen nicht mal die simpelsten Zusammenhänge in der Wirtschaft zu kennen... und heulen ständig die gleiche dümmliche Leier herunter... MERKTS DOCH ENDLICH MAL... es nervt jedes mal diese dümmlichen:

Die sollen endlich mal, hier ausbauen statt dort, WEIL ICH GERNE SCHNELLES INTERNET HÄTTE... ganz einfache Sache, IST DIR DIE INTERNETGECHWINDIGKEIT SO SEHR WICHTIG... DANN ZIEHST DU VON SELBST GERNE DORT HIN WO DU SIE BEKOMMST, SONST HEULT DOCH ENDLICH NIMMA RUM KINDER!

edit:

Sry, aber irgendwann platz einem bei dem Kindergarten echt der Kragen... keine Beiträge lesen, immer den gleichen falschen Müll runterleiern und damit den Fred spammen und ständig den gleichen Müll vorheulen, umziehen geht auch net weil Mutti und Pappi das nicht wollen... kann mir doch niemand erklären, dass sich im Internet auf einmal Erwachsene zu quängelden pupertiernden Kindern verwandeln...

wenn du der pubertär entfliehst, siehst du manche dinge anders
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe es genauso wie iron_monkey. Es ist in jedem Thread über den Netzausbau dasselbe: Baut hier aus, baut da aus, viel zu teuer und scheiß Telekom.
Und über das eigentliche Thema wird gar nicht geredet.

Wer verhält sich denn jetzt pubertär?
 
Meetthecutthe schrieb:
Sorry aber das ist -so pauschal- einfach falsch.
Es mag viele Endkunden-Verträge geben in denen solche Klauseln verankert sind.
Nachweislich gibt es aber mindestens eben so viele Anbieter welche über Jahre solche Drosselungen überhaupt nicht im Vertrag hatten und trotzdem bei "ungewöhnlichem Nutzungsverhalten" (also vollkommen willkürlich) durchführten. Als bekannteste Beispiele wären da Arcor und Alice zu nennen.

Das ist (oder war? Du hast die Vergangenheitsform benutzt) dann natürlich tatsächlich ein Fall für die Verbraucherschützer. Mir ging es um die aktuellen Verträge.

Es scheint also auch abseits von "hunderte € teuren" Business-Verträgen solch ein Durchsatz möglich zu sein (und NEIN, das ist nicht die Ausnahme).

Möglich ist das schon. Nur eben kein gottgegebenes Recht. Meines Erachtens versucht man zu verhindern das professionelle User komplett in die Mainstreamangebote abwandern und will andererseits einer Überlastung des Netzes (Glasfaser transportiert TBit - aber TBit-Router wachsen nicht auf Bäumen) gegensteuern.

Die Methode von KDG, Drosselung bis zum nächsten Tag und auf einen Wert mit dem surfen komfortabel möglich ist, finde ich dabei gar nicht mal so verkehrt.
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Haha, selten so gelacht. Meine Eltern wohnen am Rand einer 250k Einwohner Stadt und sind mit dem Auto in 10min im Stadtzentrum, ländlich ist das also sicher nicht. Was bekommen die? DSL 2k. Was bekomme ich in meiner Studentenwohnung, 240k Einwohner Stadt, sehr zentrale Lage: juhu, DSL 4k.

Deinem Post nach zu urteilen bist Du innerhalb der letzten 10 Jahre von Zuhause ausgezogen. Es ist also Deine Entscheidung, wie die DSL-Versorgung Deiner Wohnung ausfällt. Wenn mehr Leute Deiner Sorte in eine Wohnung mit gescheiter DSL-Versorgung wechseln - und das dem Vorigen Vermieter auch deutlich als Grund nennen würden - würde der DSL-Ausbau deutlich schneller voran kommen als wenn ihr nur in Foren rumpinst.
 
Als Student hast du nicht unbedingt immer die finanziellen Mittel um dir die Wohnung deiner Träume zu nehmen.
Mich stört es in dem Fall nicht mal sooo sehr, weil ich dank der guten Lage in 5min in der Uni bin und da schnelleres Internet hab.
Ansonsten war ich damals sehr froh, schnell und unkompliziert eine Wohnung gefunden zu haben. Andere haben da Monate gesucht. Da hab ich mir echt keine Gedanken um die DSL Geschwindigkeit gemacht.

Ich wollte mit dem Posting auch nicht rummeckern "Hey Telekom kommt mal ausbauen" sondern nur zeigen, dass man nicht nur auf dem Land langsames Internet hat, sondern auch gerne mal mitten in der Stadt.

Und ehrlich gesagt ist es immer noch ein Luxusproblem. Alles ab DSL 2k reicht meiner Meinung nach für den Privatuser für das Nötige (also E-Mails, recherchen etc.) aus. Der ganze Multimediakram ist zwar nett, aber nicht notwendig, und wenn ich so davon abhängig bin, dass ich nicht drauf verzichten kann, ja dann bitte umziehen. Ich bins nicht und kann daher auch mit DSL 4k leben. Mehr wäre natürlich schöner, aber gut, ist halt gerade nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenneth Coldy schrieb:
Deinem Post nach zu urteilen bist Du innerhalb der letzten 10 Jahre von Zuhause ausgezogen. Es ist also Deine Entscheidung, wie die DSL-Versorgung Deiner Wohnung ausfällt. Wenn mehr Leute Deiner Sorte in eine Wohnung mit gescheiter DSL-Versorgung wechseln - und das dem Vorigen Vermieter auch deutlich als Grund nennen würden - würde der DSL-Ausbau deutlich schneller voran kommen als wenn ihr nur in Foren rumpinst.

Supi, ich suche eine neue Eigentumswohnung oder ein neues Häuschen im Großraum Ffm - in den Neubaugebieten ist es Essig mit schnellem Internet von der Telekom. Teilweise haben dann die Bauträger wohl Abkommen mit Unitymedia geschlossen, denn in den Expose ist von Kabel-TV die Rede. In Mietwohnungen, welche 2010/11 fertiggestellt wurden ist nicht einmal 16k von der Telekom erhältlich. Ausserhalb Ffm (z. B. Sulzbach, Schwalbach, Hofheim, Bad Soden, Kronberg) kommt man sich, trotz noch höherer qm-Preise, vor wie auf dem hinterletzten Bauernhof 100 km Abseits der Zivilisation.
 
NewUser schrieb:
Supi, ich suche eine neue Eigentumswohnung oder ein neues Häuschen im Großraum Ffm - in den Neubaugebieten ist es Essig mit schnellem Internet von der Telekom.

Das ist eine Strategie die ich auch schwer verstehe. Die Lokalfürsten sehen nur ihre Finanzziele und das Kupfer 0,002 Cent billiger wäre und scheißen gepflegt auf den langfristigen Unternehmenserfolg. Kassieren nach 2-5 Jahren eine fette Prämie weil sie so gut gewirtschaftet haben und ziehen weiter...

Umgekehrt wird seitens der Stadt/Gemeinde nur rumgepinst das die böse Telekom einfach nicht bereit ist für Lau den Zuckereinlauf bereit zu stellen. In der gleichen Sitzung in der weitere 1,2 Mio. für den Schwimmbadumbau bereit gestellt werden wird verkündet das man einfach kein Geld habe um da selbst an der Versorgung zu drehen und man lieber beim Landrat um Subventionen bettelt. Wahrscheinlich wird 5 Jahre Später für ein mehrfaches der Kosten mit Steuergeldern nachgerüstet.

Teilweise haben dann die Bauträger wohl Abkommen mit Unitymedia geschlossen, denn in den Expose ist von Kabel-TV die Rede.

Also ist schnelles Internet verfügbar. Wo ist dann das Problem?

In Mietwohnungen, welche 2010/11 fertiggestellt wurden ist nicht einmal 16k von der Telekom erhältlich.

Warum von der Telekom? Warum erwähnst Du hier KDG, Unitymedia, Alice und den Rest der üblichen Verdächtigen nicht?

Ausserhalb Ffm (z. B. Sulzbach, Schwalbach, Hofheim, Bad Soden, Kronberg) kommt man sich, trotz noch höherer qm-Preise, vor wie auf dem hinterletzten Bauernhof 100 km Abseits der Zivilisation.

Klarer Fall, zieh nach Isenburg :-)
 
quakegott schrieb:
und alle die rumheulen dass es von der telekom kein oder zu langsames DSl gibt sollten sich mal bei SkyDSL umsehen
Du empfiehlst nicht allen Ernstes Satelliten-Internet? Hoffentlich hat das keiner ernst genommen und gschon gegoogelt...
Stizzler schrieb:
Ich warte auf den Tag, wenn überall mindestens 50mbit verfügbar ist..
Die Kristallkugel sagt, am 1.1.2030 ist es soweit, nach vielen Legislaturperioden hat die dann amiterende Regierung das ganze mit subtiler Gewalt durchgesetzt und die Netze verstaatlicht.
Dukey schrieb:
Der Preis ist viel zu hoch.
Wer sich keine 60€ für Internet im Monat leisten kann hat eben Pech und muß sich mit was kleinerem abfinden! Scheiß "das is zu teuer" Gelalle. Qualität hat ihren Preis, wird der zu klein, gibts zuviel technische Probleme oder vertragliche Fußfesseln, die einem den Spaß verderben. Das ihr das als noch nicht gerafft habt... *facepalm*
z0penc0 schrieb:
Finde ich eine Sauerei!!!!! Wir kleinen Dörfer müssen uns mit einer 2000DSL Ram begnügen
Tja, das ist halt so ne Sache. Ich hab in FB vor Jahren schon geschrieben, das ich das für sehr kurzsichtig halte. Denn in absehbarer Zeit sind die Städte und Ballungsgebiete sowas von überversorgt, das der Traum eines jeden Anbieters (nämlich möglichst die Kundenmehrheit zu besitzen) sich in Luft auflösen wird. Die Landflucht kommt ja nicht von ungefähr, mangelhafte Internetversorgung trägt da schon einen nicht unerheblichen Teil dazu bei.

Die junge Generation zieht möglichst dahin, wo die Versorgung gut ist und wo die gut ist, gibts auch genug Anbieter, die sich bekämpfen. Die alte Generation und gewisse Familien will nicht umziehen, zum gewissen Teil aber auch in vernünftiger Geschwindigkeit ins Netz -und schauen hilflos zu, wie die Werbung und die Regierung Sachen versprechen, die sie schlimmstenfalls NIE halten können.

Andrerseits versteht man aber auch die Telekom, die nicht einsieht, für viel Geld neue Glasfaser in die Rohre einschießen zu lassen, wenn die maximal zulässigen monatlichen Mietforderungen für Konkurrenten von der RegTP auf absurd niedrigen Levels gehalten werden.

Es gibt an vielen Flecken eine Alternative in Form eines oder mehrerer Regionalanbieter. Die wollen aber natürlich auch Vorverträge haben, um sich abzusichern. Und die muß man je nach demografischer Verteilung mühsam erkämpfen oder geht leer aus. Kurzes Beispiel, am Schluß= Das Kaff hier stritt sich vor rund 2 Jahren, ob ein Krematorium gebaut werden solle (Steuereinnahmen blah...), als ich in der Internetgruppe zwischenwarf, sie sollten sich Gedanken über besseres Internet machen, weil ohne auch viele Firmen den Standort als unbrauchbar sehen... tja da sprangen die altvordersten virtuell auf mich ein, ich könne ja wegziehen, was ich mir einbilde, das braucht keiner etc pp. Verkrustete Strukturen, noch ein Hindernis für die Moderne aufm Land (ich wohne keine 10km von der nächsten Stadt!).
 
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Gelbsucht schrieb:
Du empfiehlst nicht allen Ernstes Satelliten-Internet? Hoffentlich hat das keiner ernst genommen und gschon gegoogelt...

Jemandem etwas zu empfehlen setzt im allgemeinen voraus das man sich mit dessen Problemstellung auseinandersetzt. Das ist hier also nicht angebracht. Quakegott hat das recht intelligent beschrieben - "sich umsehen".

Ein DSL-Angebot als untauglich auszuschließen, so wie Du es implizierst, setzt wiederum die Auseinandersetzung mit der Problemstellung aber auch die Kenntnis von Alternativen voraus. Auch Dein Ausschluß ist hier also nicht angebracht, Satelliten-Internet existiert ja nicht deshalb als Produkt weil keiner es braucht oder will und nicht jeder der sich mehr als 64 Kbit im Download wünscht ist ein Gamer oder Skyper.
 
Ja gut, explizit empfohlen hat er es nicht, aber indirekt, denn ein Hinweis auf eine Alternative ist die Vorstufe einer Empfehlung (sich damit auseinander zu setzen).

Untauglich waren die Modemzugänge damals auch nicht bzw über ISDN. Aber selbst für alltägliche Dinge wie einfaches rumsurfen, evtl mal Facebook oder Youtube nutzen etc kann es schon sehr nervig sein, wenn man teils sekundenlang die Statuszeile vom Browser beobachtet und liest "warten auf Antwort von XYZ" -was auch zB bei UMTS/HSDPA auch immer mal wieder vorkommt, weil die meisten ISPs hierzulande einen Zwangsproxy vorschalten.

Hält man sich nu die Wegstrecke von Satelliteninternet vor Augen, wird das zum Horroszenario, was schlimmstenfalls auch zu einer Zeitüberschreitung führen kann.

Standesgemäß sind Reaktionszeiten beim surfen für den Ablauf LinkKlick-Seitenwechsel-Neuaufbau von 1-3 Sekunden, alles längere ist zumindest meiner Meinung nach nicht zeitgemäß.
 
Also das hab ich alleine heute heruntergeladen. Unitymedia for the WIN. :)

1.JPG
 
Gelbsucht schrieb:
Ja gut, explizit empfohlen hat er es nicht, aber indirekt, denn ein Hinweis auf eine Alternative ist die Vorstufe einer Empfehlung (sich damit auseinander zu setzen).

Ja, sehe ich genauso.

selbst für alltägliche Dinge wie einfaches rumsurfen, evtl mal Facebook oder Youtube nutzen etc kann es schon sehr nervig sein, wenn man teils sekundenlang die Statuszeile vom Browser beobachtet und liest "warten auf Antwort von XYZ"

Und das passiert also bei Satelliten-Internet? Ist es das was Du uns sagen willst?

Hält man sich nu die Wegstrecke von Satelliteninternet vor Augen, wird das zum Horroszenario, was schlimmstenfalls auch zu einer Zeitüberschreitung führen kann.

Ich lehne mich mal gaanz weit aus dem Fenster und behaupte das Du die real auftretenden Probleme von Satelliteninternet genauso wenig kennst wie ich.

Nun kann man ja wunderbar über alles mögliche schwaddronnieren, man könnte sich aber auch mal in den entsprechenden Foren die Erlebnisberichte ansehen, die üblichen 30% gekaufte Beiträge und die ebenfalls üblichen 30% von der gegenseite gekaufte Beiträge abziehen und dann zu dem Schluß kommen das Timeouts beim Websurfen nicht wirklich das vorherschende Problem sind.

Standesgemäß sind Reaktionszeiten beim surfen für den Ablauf LinkKlick-Seitenwechsel-Neuaufbau von 1-3 Sekunden, alles längere ist zumindest meiner Meinung nach nicht zeitgemäß.

Und ist das Deiner Meinung nach ein Komfortmerkmal oder ein Ausschlußkriterium?
 
@all die Sat Internet als Argument ins Feld werfen:

Hatte ich und ist nicht nutzbar ... Man kann nur umziehen. Der Outdoor VDSL Dslam Ausbau wurde selbst in den Städten zu wesentlichen Teilen gestoppt. Glasausbau findet faktisch keiner statt. D.h. da wo jetzt nichts ist und die Gemeinde nicht zahlt, da wird auch nichts mehr kommen (zumindest mittelfristig). Die Breitbandziele der Bundesregierung werden mit Sicherheit verfehlt werden und auf Bundesebene wird nichts passieren.
 
aurum schrieb:
@all die Sat Internet als Argument ins Feld werfen:

Hatte ich und ist nicht nutzbar ...

Bitte benenne Deine persönlichen Kriterien für "nutzbar".
 
Nutzbarkeit heißt für mich ...

  • Ping max. 500 ms (10facher Wert einer durchschnittlichen DSl Leitung / 50facher einer guten)
  • Zu jeder Tageszeit min 2 Mbit im Download
  • Zu jeder Tageszeit min 0.5 Mbit Upload
  • max 1 Verbindungsabbruch pro Tag
  • Keine aktive/passive (Volumen-) Drossel

Ich habe inzwischen einen klassischen DSL Anschluss und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass eine kabel/glas/dsl-gebundene Anbindung alternativlos ist.
 
aurum schrieb:
Nutzbarkeit heißt für mich ...

[*]Ping max. 500 ms (10facher Wert einer durchschnittlichen DSl Leitung / 50facher einer guten)

Ein Ping ist kein Selbstzweck. Worin liegt für Dich der Nutzen eines Pings von weniger als 500ms?

[*]Zu jeder Tageszeit min 2 Mbit im Download
[*]Zu jeder Tageszeit min 0.5 Mbit Upload

Siehe oben.

[*]max 1 Verbindungsabbruch pro Tag

Dann ist DSL ebenfalls raus. Was bleibt noch?

[*]Keine aktive/passive (Volumen-) Drossel

Das wiederum ist keine Eigenschaft des Mediums sondern des Vertrages.


Ich habe inzwischen einen klassischen DSL Anschluss und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass eine kabel/glas/dsl-gebundene Anbindung alternativlos ist.

Es geht aber nunmal um die Versorgung dort wo kein kabel/glas/dsl vorhanden ist. Oder hab ich was verpaßt und wir sind hier bei "wünsch Dir was"?
 
Ein Ping ist kein Selbstzweck. Worin liegt für Dich der Nutzen eines Pings von weniger als 500ms?

Fließend Wasser ist kein Selbstzweck. Worin liegt für Dich der Nutzen von fließend Wasser? Ein Bunnen in 20 km Entfernung tut es auch ...

Dann ist DSL ebenfalls raus. Was bleibt noch?

Keine Ahnung wovon du sprichst. Ich habe hier an meinem DSL Anschluss einen (und damit auch maximal einen) Abbruch pro Tag (Zwangstrennung).

Das wiederum ist keine Eigenschaft des Mediums sondern des Vertrages.

Ist doch irrelevant ob es Eigenschaft des Mediums oder des Vertrages ist. Wenn eben nur bezahlbare Verträge mit Drossel verfügbar sind, dann ist das Medium nicht nutzbar.

Es geht aber nunmal um die Versorgung dort wo kein kabel/glas/dsl vorhanden ist. Oder hab ich was verpaßt und wir sind hier bei "wünsch Dir was"?

Regionen wo keine kabelgebundenen Technologie verfügbar sind (einzelne Häuser mal ausgenommen) müssen halt erschlossen werden.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Ich lehne mich mal gaanz weit aus dem Fenster und behaupte das Du die real auftretenden Probleme von Satelliteninternet genauso wenig kennst wie ich.

[...sinngemäß gekürzt...]und dann zu dem Schluß kommen das Timeouts beim Websurfen nicht wirklich das vorherschende Problem sind. Und ist das Deiner Meinung nach ein Komfortmerkmal oder ein Ausschlußkriterium?
Also Satelliten-Internet gehört zu den ganz wenigen Arten, ins Netz zu kommen, die ich tatsächlich noch nicht selbst nutzen/testen konnte und ich habe logischerweise daher damit keine Erfahrung. Allerdings würde mich allein die Wegstrecke abschrecken. So ein Satellit muß geostationär fliegen, die allgemeine Entfernung ist bekannt und nun rechne das mal als Funksignal.

Nun, ich wollte es nicht so rüberkommen lassen, als wäre das ein Hauptproblem. Im Gegenzug aber macht surfen keinen Spaß, wenn das zu oft in kurzen Zeitabständen passiert. Es liegt in der Natur der Sache, das Internet über eine Funkstrecke auch anfälliger ist als per LWL oder Kupferkabel unterirdisch verlegt.

Fakt ist aber auch bei aller Geduld: Du bist zwar unter anderem drauf angewiesen, das die Gegenstelle (zB der CB-Webserver) Kapazitäten und Rechenleistung frei hat, aber ist das gegeben und deine Leitung schlecht -so das alle Zeitlimits im schlimmsten Fall überschritten oder Pakete verstümmelt oder gar verworfen werden-, dann wirds oftmals nervig. Eine Funkverbindung via Satellit mag zwar nicht anfälliger sein als eine über einige km im Inland, aber die Wegzeit ist bei gleichem Funkstandard aufgrund der Physik ungleich länger. Was viel eher Zeitüberschreitungen provoziert. Das nur als Beispiel, wie wirklich gefunkt wird, weiß ich nicht.

Klar, Inkompatibilitäten bei Webseitendarstellung, instabile Plugins, fehlerhafte Skripte dürften schon das größere Übel darstellen -aber hier kann ich in vielen Fällen als Anwender das Problem beseitigen.
aurum schrieb:
Ich habe inzwischen einen klassischen DSL Anschluss und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass eine kabel/glas/dsl-gebundene Anbindung alternativlos ist.
Trotz der IMHO von dir recht lasch beschriebenen Anforderungen gebe ich dir recht. Bevor ich nun angeflamed werde, es hängt vom Einsatzzweck ab.

Aber was macht man im Netz? Surfen, emailen, über Netzwerke soziale Kontakte pflegen, Videos gucken, evtl auch fern sehen und viele spielen auch online gegen Gegner aus aller Welt. Wenn man nicht ganz anspruchslos ist, legt man sich solche Mindestanforderungen. Damit minimiert man das Risiko, das irgendwas nicht paßt.
aurum schrieb:
Fließend Wasser ist kein Selbstzweck. Worin liegt für Dich der Nutzen von fließend Wasser? Ein Bunnen in 20 km Entfernung tut es auch ...
Top Konter-Antwort. Wer anspruchslos ist, nimmt irgendwas. Alle andren sortieren nach ihren Kriterien.

Zu mir, ich bin seit Ende 1996 im Netz. Anfangs mangels heimischem Zugang nur in Internet Cafés und deshalb nicht wirklich regelmäßig. Seit 2001 bin ich privat angebunden und seitdem wuchs die Internetsucht (ich gestehe). Kurzüberblick, welche Zugangsarten ich schon durch habe=

56k / ISDN / ADSL / ADSL2+ / VDSL / Kabel (Unitymedia, 2 verschiedene Anschlüsse von Kollegen mal getestet) / GPRS / EDGE / UMTS / UMTS mit HSDPA und HSUPA und momentan nutze ich LTE von Vodafone, weil...

...die UMTS-Tarife der T hier zuwenig Volumen bei voller Geschwindigkeit bieten, Prepaid wahnwitzige 150€ pro Monat kosten würden (bei immerhin 1GB Fullspeed am Tag)... VF bietet hier kein HSPA, weil sie LTE ausgebaut haben, simple Taktik halt, der regionale Anbieter kann mich nicht mit VDSL versorgen, da unser Haus an einem Kasten hinten im Wohngebiet kabelmäßig hängt (obwohl wir an der Hauptstraße wohnen!) und sonst gäbe es nur ADSL mit 1-2Mbit aufgrund der Leitungslänge.

Das LTE macht, was es soll, gedrosselt wird nicht und es gibt keinen nervigen Zwangsproxy zwischen mir und der Gegenstelle. Bei der T mit ihrem HSDPA/HSUPA hingegen schon und der ist nicht abschaltbar. Bilder bekommt man zwar per Einstellung immer original (laut Tool), aber manche Links werden durch dieses 1.1.1.13 usw verfälscht und es gibt immer mal wieder die angesprochenen Timeouts.

Klar das DSL6000 von Arcor damals hatte nen Ping zu heise.de von weniger als 20, das VDSL 25-30, Unitymedia der eine um die 30, der andre um die 10, was einem als Spieler entgegen kommt. Ich liege beim LTE meistens um die 50, was noch brauchbar ist. Wichtiger aber ist, das ich in den mittlerweile 4 Monaten weniger als eine Hand voll Netzaussetzer erlebt habe und die Leitung zumindest außerhalb der Stoßzeiten auch das tariflich "bis zu" versprochene Maximum bereitstellt.

Was mich seit Jahren aber nervt ist, das es den Anschein für mich hat (bin kein Programmierer), das alle Browser die Seiten stur sequentiell durchrattern und wenn ein Link zu Googlesyndication oder Nuggad dran kommt und die Gegenstelle nicht angemessen schnell liefert, hängt der Seitenaufbau bis hin zum browserinternen Timeout aka Abbruch. Selten, kommt aber vor. Aber das gerät nun zu OT sorry.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Rechtschreibkorrektur :S)
@Gelbsucht Bist du dir da ganz sicher, dass LTE nicht gedrossselt wird ?
Den Anbieter musst du mir aber zeigen.

Ich kenne das nur mit ner ab 1 GB Drossel auf 64 kbit/s.

Außerdem finde ich es ja auch toll das unsere liebe Teledoof so viel Geld und Arbeit in Glasfaser 200 Mbit/s steckt.

Nur können wir Dörfer leider nichts dran ändern und müssen uns mit 384 kbit/s und gar nichts begnügen oder wie die Teledoof gerne am Telefon sagt:"Seien Sie froh, dass Sie überhaupt Internet haben".
 
Vodafone drosselt meines Wissens nach noch nicht aktiv (zumindest nicht an allen Standorten). Das kommt aber kurzfristig oder spätestens mittelfristig auch noch ... selbst wenn sie irgendwann mal auf 1gbit aufstocken. Ich berate hier auch die lokale Politik und meine Empfehlung ist jedesmal die gleiche: Lieber eine geringere kabelgebundene Bandbreite, als 50 Mbit via Funk.
 
Deshalb kann LTE für auch nicht mehr in Frage.

Obwohl wahrscheinlich diese Leistung auch nie bei einem ankommt.

Heißt ja immer so schön "bis zu".
 
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