News Telekom und Deutsche Bahn: Fortschritte beim Mobilfunkempfang im Zug

Frank

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Die Deutsche Bahn (DB) und die Deutsche Telekom ziehen nach drei Jahren Zusammenarbeit eine positive Bilanz: Der Mobilfunkausbau entlang der Bahnstrecken ist deutlich vorangeschritten und bietet Reisenden im Telekom-Netz nahezu lückenlosen Empfang, so lautet das Fazit der Unternehmen.

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Wenn die Züge sich nicht bewegen, ist das mit dem Empfang auch nicht ganz so kompliziert...
 
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Das ein solches Thema im Jahr 2024 noch aktuell ist, ist erschreckend.
 
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Mal schauen wie viele Kommentare gleich noch kommen, wie viele Funklöcher auf genau deren Bahnstrecke noch da sind...
 
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Jeder Langstrecken-Bahnkunde weiß, dass das schöngemalt ist. Der Bestfall 200MBit (vermutlich nur im Bahnhof nachts um 3, wenn keine Passagiere eingebucht sind) ist für einen ganzen ICE zu wenig für stabiles Arbeiten, geschweige denn Videokonferenzen.

In der Zwischenzeit bringt Starlink allerdings selbst während der Fahrt bei günstigeren Preisen höhere Bandbreiten und besserer Abdeckung ohne den Aufbau zusätzlicher Funkmasten. In ein paar Jahren ist terrestrisch basierter Mobilfunk ein Auslaufmodell.

Wenn die Festnetz und Mobilfunkbetreiber nicht höhere Bandbreiten oder erheblich günstigere Preise bringen (Stichwort Glasfaser und GBit symmetrisch), schaffen sie sich selbst ab. Jahrelang geschlafen und lieber Profit abgeschöpft, selber schuld.
 
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Phoenix3000 schrieb:
Genau mein Gedanke, als ich die Nachricht gelesen habe.

Selbst so genannte Entwicklungsländer haben teils besseren Ausbau, als das ach so fortschrittliche Deutschland.
 
Bin letztens von Frankfurt nach Taipeh geflogen. Den gesamten Flug auf 30000 Fuß über schnelles Internet. Etwas, was zwischen Frankfurt und Hamburg auf 0 Fuß Höhe nicht gegeben ist.
 
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Aus der Steinzeit mit riesengroßen Schritten in die Bronzezeit, is ja suuupaaa.
Aber DB und der rosa Riese - das ist wie Pöter auf Eimer, was die eine Hand nicht schafft läßt die andere liegen
oder
wie Unternehmen gegenseitig aneinander scheitern.
 
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Querfrage, wieso nimmt man nicht normale Scheiben aus Glas und verbaut eine funktionierende Klimaanlage?

Ich fahre zwar nicht regelmäßig weite Strecken mit dem Zug und fast nie ICE, nutze aber auch immer mobiles Internet, weil das WLAN in den Nahverkehrs- und Regionalzügen (RE) lächerliche 2Mbit pro Nutzer hergibt. Das ist halt wie 2006 mit Dorf-DSL...

Es gibt hier zwischen Darmstadt Süd und Eberstadt (Strecke FFM - Heidelberg) ein Funkloch und dann hinter Eberstadt kurz vor Bickenbach noch eins mit Totalausfall. Bin gespannt, wann die gestopft werden. Rest der Strecke ist GSM (2G) durchgehend versorgt, nur vereinzelt hat zumindest 4G zwischen Bensheim und Weinheim mal geschwächelt.

Man müßte ja auch nicht gezielt Autobahnen bzw Bahnstrecken speziell versorgen, sondern das ganze Land und halt so, das sich die Reichweite der Funkzellen leicht überlappt. Dann wäre das Problem keins und solche Nachrichten über Fortschritte beim Ausbau spezieller Segmente gäbe es erst garnicht.
 
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Gelbsucht schrieb:
Man müßte ja auch nicht gezielt Autobahnen bzw Bahnstrecken speziell versorgen, sondern das ganze Land und halt so, das sich die Reichweite der Funkzellen leicht überlappt. Dann wäre das Problem keins und solche Nachrichten über Fortschritte beim Ausbau spezieller Segmente gäbe es erst garnicht.
Der Aufschrei kommt dann aber auch, wenn irgend ein Rübenacker in der Oberlausitz 5G bekommt obwohl die A5 kurz hinter Alsfeld noch 4G hat.
Autobahnen und Zugstrecken priorisiert auszubauen ist sinnvoll und Bedarfsorientiert. Auch weil beide einen höheren Kapazitätsbedarf haben. Ein voller ICE fährt entspannte 600+ Telefone durch die Gegend, die alle gleichzeitig Daten von der gleichen Zelle anfordern, weil die Fahrt langweilig ist und jeder auf Social Media, Spotify oder YT unterwegs ist. Ein Ausbau ergibt Sinn. Genauso die lückenlose Versorgung der Autobahnen, damit eCall im Auto und Ersthelfer auch Netz haben um Hilfe beim Pile on zu holen...
 
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@sikarr Die haben aber auch meistens kein Festnetz und damit ist der Mobilfunk die Hauptquelle für Internet für Haus und Hof.
Man darf auch nicht vergessen: Die haben wahrscheinlich auch keine Rentner mit zu viel Zeit und der Platin-Advocard ;)
Hier in der Region sind mit diversen Klagen von Bürgerbegehren (alle Mitglieder 70+) 3 neue Mobilfunk-Standorte erfolgreich verhindert worden.
 
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DerDoJo schrieb:
Hier in der Region sind mit diversen Klagen von Bürgerbegehren (alle Mitglieder 70+) 3 neue Mobilfunk-Standorte erfolgreich verhindert worden.
"ging damals auch ohne, stellt euch nicht so an".
 
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Dass es besser geworden ist, ist mir aufgefallen . Vorher minutenlange Stopps beim Streaming über Magenta SIM sind nun oft weg oder nur kurze Ruckler. Zwischen Berlin und Dresden leider immernoch lange Unterbrechungen. Das wird es natürlich an vielen Stellen so geben. Office im Zug ist aber relativ gut möglich auf meinen bisherigen Strecken in den letzten wenigen Monaten (immer wechselnde Strecken deutschlandweit). Telkos mache ich jedenfalls sowieso normalerweise nicht im Zug. Im letzten Jahr zwischen September und Dezember war die Abdeckung noch oft frustrierend wenn ich kein Office gemacht habe sondern eben Netflix oder so schauen wollte. Jetzt wäre es natürlich interessant wenn der Ausbau seit dem garnicht so kurzfristig verbessert wurde und es alles nur am Wetter gelegen hat oder rein subjektiv so von mir empfunden wurde 😅

Viel schlimmer finde ich es wenn man an einem Bahnhof im nirgendwo steht und dort am Bahnhof trotz des Preises für die Telekom-Unlimited-SIM keinen Empfang hat. Da kommt man dann auch nicht bald näher an einen Mast ran beim rumstehen. Ohne Internet bin ich total hilflos in der weiten Welt da draußen 🙈
 
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@DerDoJo
Da gab es doch einen Bericht, bei dem sich Anwohner über die Strahlung eines neuen Funkturms beschwerten und geklagt haben, dass sie seit der Errichtung nicht mehr schlafen konnten, Kopfschmerzen hatten, usw.
Dann stellte sich heraus, dass der Funkturm zwar fertig gebaut, aber überhaupt nicht am Strom angeschlossen oder in Betrieb war. 😆

Ich finde den Artikel leider nicht mehr.

Aber so ungefähr stelle ich mir die Begründung dieser Fortschrittsverweigerer vor.
Lustig sind aber auch immer diejenigen, die sich mehr Windkraft wünschen, aber nicht in ihrer Sichtweite.
Oder mehr Straßen, aber nicht in ihrer Hörreichweite.
Oder weniger Autoverkehr, aber nicht ihr Recht auf das eigene Auto und überall hinfahren zu können.
 
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Auf einigen der stark frequentierten Strecken, wie etwa Frankfurt–Nürnberg–München oder Berlin–Leipzig–Erfurt–Nürnberg–München, ist der Mobilfunkempfang mittlerweile flächendeckend verfügbar, so die Telekom.
"Auf einigen"? Na, wenn man das schon so formulieren muss...

Diese Woche war es mal wieder ein Albtraum.
 
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