Telekom VDSL100 - veränderte Syncwerte und Downloadrate

Nuts18 schrieb:
Das ist der springende Punkt
Der springende Punkt ist, dass nach 2MHz ADSL, 8MHz VDSL nun 17MHz VDSL und bald 35MHz VDSL Signale über Medien übertragen werden, die dazu nicht geeignet sind und sowohl die Telekom supportseitig als auch die Kunden performanceseitig Kompromisse eingehen werden müssen, weil ein ganzes Paket an Technologien notwendig ist, damit das überhaupt funktioniert.
Ihr könnt Euch von dem Gedanken verabschieden, dass es keine Rolle spielt, wieviele Teilnehmer an einem DSLAM hängen. Der DSLAM selbst ist dabei nicht das Problem, sondern der Kabelbaum, der zu den Teilnehmern führt.
 
Dann frage ich mich aber wo das hinführen soll. Ich unterstelle mal dass bei einer Geschwindigkeitsdifferenz von 15 Mbit zur gebuchten Leistung der Großteil der Kunden die Füße still hält bzw es nicht wahrnimmt, obwohl ich das schon als gravierend einstufe. Würden aufgrund der von dir beschriebenen Umstände die Leistungen immer schlechter, würden die Provider mit Sicherheit massive Beschwerden bekommen und zwar nicht nur von einer Handvoll Leuten. Wenn ein Provider technisch nicht in der Lage ist dann müsste er eben nachrüsten oder falls das nicht möglich ist seinen Kunden reinen Wein einschenken und nicht eine "bis zu" Leistung anbieten die sich dann während des Vertrags noch verschlechtert.
 
Dann schau dich nach einem Anbieter um der dir bessere Leistungen Garantiert, oder noch besser, lass Glasfaser bis ins Haus/Wohnung legen, alles natürlich verbunden mit Kosten die du so wahrscheinlich nicht tragen möchtest.
Aber das alles hier ist viel Lärm um nichts.
 
Es gibt halt den "reinen Wein" nicht.
Die Telekom hält sich verpflichtend wie alle Provider an §1 TK-Transparenzverordnung und stellt ein Produktinformationsblatt mit den wichtigsten, zugesicherten Vertragsdaten vor: https://www.telekom.de/is-bin/inter...etz-magentazuhause-l-mit-entertaintv-plus.pdf
Es steht dir frei nach Vertragslaufzeit zu kündigen und einen anderen Provider zu wählen, aber der wird dir auch nichts anderes garantieren. Bis dato musst Du damit leben. Ich finde ca. 0,0007% sind weniger als ein handvoll Leute. Die Telekom wird in eigenem Interesse versuchen sich so gut es geht für alle Kunden an ihre Verträge zu halten und das zu den geringsten Kosten. Denn nur dann wird bezahlt und am Ende Geld verdient. Fühlst Du dich schlecht behandelt, wechsle den Provider. Wenn Du so anspruchsvoll bist, wirst Du um einen FTTH Anschluss nicht drumrum kommen. Aber selbst mit Glasfaser sind laut PIB nur 90/45 garantiert.
 
An der Stelle sei noch anzumerken dass gerade die Telekom im VDSL Bereich der teuerste Anbieter ist. Darauf habe ich eigentlich bisher auch gebaut, letztlich mit der Bereitschaft mehr zu zahlen. Aber wie jemand anderes schon schrieb, dann braucht man sich auch nicht wundern wenn die Leute zu eins und eins und co. abwandern.
 
Nuts18 schrieb:
Darauf habe ich eigentlich bisher auch gebaut, letztlich mit der Bereitschaft mehr zu zahlen.
Bauen ist gut - Vertrag lesen besser ;)
 
Nuts18 schrieb:
An der Stelle sei noch anzumerken dass gerade die Telekom im VDSL Bereich der teuerste Anbieter ist.
Wenn man auch einen Handyvertrag dort hat, dann kippt das mit dem teuer sehr schnell.
Durch Magenta1 hat man dann
- 10€ Rabatt mobil
- Festnetz Flat in alle Mobilfunknetze
- doppeltes Mobiles Datenvolumen
usw. usw.
 
Nuts18 schrieb:
Offensichtlich läuft es ja nicht stabil denn ich habe ca alle 2-3 Tage DSL Abbrüche und neue Synchronisation.
Wobei ich alle 2-3 Tage noch als stabil einstufen würde. Wir sprechen hier von ungeschirmten Leitungen.
Wie oft waren die Abbrüche denn, bevor DLM zugeschlagen hat?

Nuts18 schrieb:
Allerdings wenn ich täglich mit demselben Auto dieselbe Straße fahre und sich an der Beschaffenheit nichts verändert hat muss ich einfach davon ausgehen dass nachgeholfen wird und wurde.
Und wenn sich jetzt an der Beschaffenheit der Straße doch etwas geändert hat oder starke Seitenwinde herrschen und das ESP zuschlägt?

Nuts18 schrieb:
Dann musst du mir mal erklären warum man in einem Gebiet wo mittlerweile 250 Mbit möglich sind nicht den 100Mbit Kunden auch das Maximale zur Verfügung stellen kann.
Unterschiedliche VDSL Profile (17a vs. 35b), daher nicht vergleichbar.

Nuts18 schrieb:
An der Stelle sei noch anzumerken dass gerade die Telekom im VDSL Bereich der teuerste Anbieter ist.
Die Preise der Telekom sind reguliert.
Die Telekom darf nicht zu günstig sein, damit die Reseller noch eine Chance haben.

Btw. über die letzten Jahre hat sich gezeigt, dass Broadcom Modems an Broadcom Linecards mit Vectoring besser und stabiler arbeiten als Lantiq, Ikanos, etc. Modem mit Broadcom DSLAM.
Vor allem die FritzBoxen hatten/haben immer wieder Probleme deswegen.
Am stabilsten fährt man mit einem Broadcom Modem (viele Speedports, ZyXel VMG1312-B30a)
 
Nuts18 schrieb:
Aber wie jemand anderes schon schrieb, dann braucht man sich auch nicht wundern wenn die Leute zu eins und eins und co. abwandern.

Nun ja. Wenigstens nimmt 1&1 immer öfter sein eigenes "bestes Netz" als Backbone. Woraufhin die Kunden regelmäßig verstehen warum Oma und Opa immer sagten "Wer billig kauft kauft zweimal" und ganz schnell die Sonderkündigung anleiern.

@brainDotExe: Ich habe eine mit deutlich über 500m recht lange Leitung, hatte seit Vectoring-Start Probleme mit der 7390 (die nun bei meinem Onkel brav und stabil ihre 16 Mbit liefert). Nach Umstieg auf den SPH war sofort Ruhe im Karton, aber auch mit der Fritbox 7590 nun keine Probleme mehr, aktuell und seit 5.8. connected mit 98/33 Mbit - und mehr hat der SPH auch nicht rausgeholt. Ich warte nur noch auf den SV-Ausbau und hoffe darauf dass ich gaaaaanz knapp unter die Dämpfungsgrenze rutsche. Womit ich sagen will: mindestens die 7590 scheint kein Problem mit Broadcom-DSLAM zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hayda Ministral schrieb:
Nun ja. Wenigstens nimmt 1&1 immer öfter sein eigenes "bestes Netz" als Backbone. Woraufhin die Kunden regelmäßig verstehen warum Oma und Opa immer sagten "Wer billig kauft kauft zweimal" und ganz schnell die Sonderkündigung anleiern.

Der einzige Grund warum ich nicht zu 1&1 gewechselt bin ist genau dieser: auch wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit Telekom Technik genutzt wird, ob man am Ende bei Versatel, Vodafone oder sonstwo hängt ist unbekannt. Dazu noch die DS-Lite Diskussion. Wäre mir die Telekom aber als Bestandskunde nicht mit Neukundenkonditionen bzw. darüber hinaus entgegengekommen, hätte ich den Schritt sicher vollzogen.

Ich finde es nur schade, dass der Kunde im Grunde für blöd verkauft wird, vor allem wenn er sich sehr wohl in die Hintergründe bereits eingelesen hat. Man hat das Gefühl Standardantworten und Ausweichfloskeln zu erhalten.
Hätte man mir wenigstens erklärt, dass aus Gegebenheit X und Y eine kleine Reduzierung stattfinden muss, wäre ich vielleicht anders gestimmt. Und ich habe nicht nur mit 0815 Mitarbeitern, sondern angeblich mit der "Technik" gesprochen.

Auf die gezielte Sync-Änderung angesprochen, ist quasi gar kein Gesprächspartner eingegangen.
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die zunehmende Aufschaltung von neuen Teilnehmern im Vectoring-Verbund ist mein Sync in den letzten 2,5 Jahren von anfangs 109 MBit auf ~97 MBit gefallen... that's life... :freaky:

Gibt halt keine Garantie für lebenslang gleichbleibenden Sync, aus welchen Gründen auch immer...

MfG Bam
 
. Man bekommt zwar nicht mehr DL-Rate, fährt aber mit 1&1 billiger bei gleichem Service.

Das wird bei mir (leider) auch die logische folge sein, wenn es so weitergeht.

Nicht wegen DLM sondern wegen dem Service. Immer wenn ich in den Router schauen und sehe die Datenrate ist wieder bei 90, dann sehe ich im Log mehrere Abbrüche.

Zudem braucht der Router auch bis zu 10 Versuche um sich nach einem einfachen Neustart zu verbinden.

Schlimm sind die Abbrüche, wo ich teilweise bis zu 20min lang einen Sync von 48 000 oder gar 16 000 habe, was so gar nicht dem Vertrag entspricht (min. 54000). Dazu dann teilweise an manchen Tagen 5 Stunden kein Internet, dann wieder wochenlang nichts, und dazu mehrere 1000 CRC und FEC usw. Fehler.

Und die Telekom macht nichts. Störungstickets führen ins leere, dafür hab ich schon das zweite Kabel für Splitter und Telefon da.

Ich brauche lange bis es bei mir so weit ist, aber irgendann erreicht jeder die Grenze. Hab eine Excel Tabelle angefertigt mit allen Abbrühcen und Zeiten die ich mitbekommen, habe, die werde ich dann der Telekkom schicken, und wenn dann nichts passiert muss ich mich leider anderweit umschauen, zahle dann lieber weniger, hab zwar nur 50k aber der Service ist dann gleich schlecht.
 
Stevo86 schrieb:
Mach den mal weg. Den brauchst Du nicht mehr. PowerLAN im Einsatz? Wenn ja, mal alle Adapter komplett abstecken und dann testen.
 
@Stevo86 Um welchen Router handelt es sich?
Wenn FritzBox, mal einen Broadcom basierten Speedport getestet?
 
Ich meinte nicht Spiltter sondern TAE, wollte was anderes schreiben. Und ja ich hab einen Speedport Smart und zwar schon den zweiten und nein ich hab kein Powerlan. Bitte fangt nicht mit sowas an, das hab ich alles schon längst durch.

Denke da wird irgendwann mal ein Techniker kommen müssen, vor 5 Jahren hatte ich damals auch ähnliche Probleme da wurde im Haus was im Keller umgeklemmt von der Telekom.
Ich hatte ja früher gute Leitungswerte und wenig CRC Fehler aber das ist nun vorbei, irgendwann ist es halt vorbei.

Wie gesagt mir ist es langsam egal, wenn sich nix tut dann ist das halt so. Mir wurde auch nicht gegelaubt das sich der Router mit 16000 verbunden hat, weil das bei VDSL lt. Hotline "unmöglich" wäre.
 
EFH oder MFH? Im MFH können ja auch die Nachbarn schuld sein, ohne es zu wissen.
Kannst Du den Zeitpunkt eingrenzen, wann das angefangen hat? Wenn ja, überleg dir mal welche Geräte seither angeschafft wurden, die stören könnten.
Übliche Verdächtige sind Antriebe (z.B. Rolladen, WaMa, SpüMa, Ventis, etc...) Schaltnetzteile, alles was mit PWM arbeitet, also Dimmer, LED Leisten, etc...
Keine Ahnung, was Du schon alles durch hast - bis die Telekom reagiert hast Du aber sicher noch Zeit auch selbst ein wenig auf die Suche zu gehn.
 
Hallo. Wollte mich nochmals melden. Nach dem Update auf das nunmehr verfügbare neuste Fritz OS, habe ich mittlerweile wieder eine DSLAM Max Datenrate von 110 Up / 39,5 Down .

Bei aktuelle Datenrate steht sogar 109.

Störabstandsmarge ist bei 13db
Leitungsdämpfung bei 9db

Auffällig ist nur dass weiterhin in unregelmäßigen Abständen die Verbindung abbricht und ein Neu-Sync erfolgt.
Da steht immer dasselbe: DSL antwortet nicht / IPv6 Präfix nicht mehr gültig. Nach 3 Min steht die verbindung dann wieder.

Konnte bisher kein Schema erkennen, da dies zu unterschiedlichen Tageszeiten oder Abständen geschieht.

Dennoch geht der Sync bislang nicht mehr nach unten.
 
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