Telekom VDSL100 - veränderte Syncwerte und Downloadrate

[TheCadillacMan]

Da soweit ich weiß außer die Technikoberen der Telekom niemand weiß, wie DLM bei der Telekom im Allgemeinen und im Speziellen implementiert ist, kannst Du gerne weitere Theorien posten.

Was ist denn so zweifelhaft an meiner Darstellung?
Die grundlegende Anpassung der Datenrate passiert schon seit ADSL immer ganz automatisch über die SNR und mit G.INP gibt's auch eine gute Fehlerkorrektur.
Beides funktioniert völlig selbstständig zwischen Modem und DSLAM. DLM kann also nur danach ansetzen und da es ein automatisches System ist muss es mit irgendwelchen Daten und Grenzen arbeiten.

Ich glaube kaum das DLM dazu eingesetzt wird einzelne Kunden zu gängeln (der TE scheint sich ja benachteiligt zu fühlen) sondern dem Großteil der Kunden die maximal mögliche Bandbreite bei maximal möglicher Stabilität zu gewährleisten.

Natürlich ist DLM kein Gängelungswerkzeug. Das ist genau mein Punkt.

Hier im Forum bekommt man gerne den Eindruck, dass technikaffine Kunden glauben, dass sie durch DSL ein unshared medium verwenden, dass sie maximal dann limitiert, wenn die Anbindung des Kabelverzweigers ausgelastet ist. Seit Einführung der Vectoring Technologie stimmt das aber nicht mehr. Nur durch ständige Überwachung und Anpassung ist gewährleistet, dass auf den alten Kupferkabeln - die je nach dem auch mehr als hundert Teilnehmer versorgen können - noch stabiler Datenverkehr möglich ist.

Jain. Vectoring funktioniert grundsätzlich auch ohne DLM. Natürlich ist das anfälliger gegenüber Störungen und DLM kann die Auswirkungen davon reduzieren. Das Problem selbst ist dadurch aber nicht behoben.
DLM behandelt die "Symptome" (z. B. häufige Sync-Verluste) und nicht die "Krankheiten". Manche Krankheiten kann man kaum heilen (z. B. "das PowerLAN vom Nachbar 2 Straßen weiter") aber die Frage danach ist schon berechtigt.

möchte vom Provider kostenlos einen Techniker, der ihm einen Mangel beseitigen soll, der rein vertraglich nicht mal einer ist.

Der Vertrag ist nicht immer der Maßstab. Aus Providersicht kann ein Technikereinsatz in bestimmten Fällen auch bei einem Anschluss der vertraglich noch in Ordnung ist Sinn machen.
Die Untergrenze liegt beim L-Tarif bei 54 Mbit/s. Wenn ein Anschluss mit z. B. 70 Mbit/s synct aber offensichtlich gestört ist wird wahrscheinlich trotzdem ein Techniker kommen.

 

[Hayda Ministral]

Es ist schon seltsam, dass manche Forenuser scheinbar mehr Wissen bezüglich DLM übermitteln können als man von der "Technikabteilung" der Telekom erfährt.

Das ist nicht seltsam sondern bedauerlich. Es ist aber leicht zu erklären. Der Internet-Anschluß bewegt sich im Massengeschäft mit hohen Stückzahlen und wegen Wettbewerb niedrigem Preis. Um den Preis zu halten müssen die Kosten so niedrig wie möglich gehalten werden. Ein Faktor um die Kosten so niedrig wie möglich zu halten ist es den Aufwand für Support so weit wie möglich zu reduzieren. Aufwand bedeutet überwiegend Personalkosten und nichts is so teuer wie ein Mitarbeiter der mit Kunden immer wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder ....und noch einmal .... die Diskussion um "fünfhundert bit/s weniger als gestern" führt oder darum dass er doch bitte nun endlich den alleine seelig machenden Schalter 27-14-5 im Konfigurationsprofil 938b setzen soll.

So sehr ich die (scheinbar in allen größeren Firmen) daraus resultierende Entscheidung, interna nicht an den Kunden weiter zu geben, bedauere, so gut kann ich sie nachvollziehen wenn ich Diskutiere-Viels in diversen Foren (Typ "Rentner mit Sendungsbewußtsein" und "Passwort für den Router haben meine Eltern" scheint überdurchschnittlich vertreten) betrachte.

 

[Stevo86]

DLM scheint noch nicht so lange beim Support der Telekom angekommen zu sein. Ich erfuhr es auch erst nach einer Recherche bei Google, dann einmal bei onlinekosten und hier bei Telekom Hilft.

 

[Nuts18]

Bringt letztlich auch nichts, denn Telekom sagt (oder behauptet zumindest) DLM wäre nicht aktiv. In einem anderen Forum beschreibt jemand ähnliche Veränderungen, dort ist wieder ein neuer Begriff "ASSIA" gefallen.

Leider wird einem nichts übrig bleiben als das so hinzunehmen.

 

[JoinRise]

Wie sah es den mit den mit dem Fehlerzähler aus, unter DSL-Information ?

 

[TheCadillacMan]

In einem anderen Forum beschreibt jemand ähnliche Veränderungen, dort ist wieder ein neuer Begriff "ASSIA" gefallen.

Es wird vermutet, dass DLM mit der Software DSL Expresse der Firma ASSIA (an der die Telekom auch finanziell beteiligt ist) implementiert ist.

 

[Stevo86]

DLM wäre nicht aktiv. I

Nach meinem Stand betriff das seit April alle VDSL Anschlüsse. Zuerst die mit dem 100er Profil, und ann angeblich alle.

Bei mir ist es (zur Zeit) nicht aktiv, aber seit dem DLM aktiv war, ist der Upload dauerhaft von 42k auf 36k gesunken, daran sieht man das es mal kativ war.

Leider wird einem nichts übrig bleiben als das so hinzunehmen.

Angeblich soll das ja Technikerbesuche ersparen. Aber es wäre doch schön wenn man eine Info bekommen hätte. Zudem man es ja wohl mit der Methode "vom Strom nehmen und warten" angeblich schlimmer macht.

So bin ich zumindest verfahren als der DL auf einmal nur 90 000 war.

Meine Probleme scheinen auch "vorerst" behoben zu sein. In einem anderen Stadteil gab es größere Störungen an einem HVT und es wurden diverse Erdkabel erneuert. Eventuell hat sich das aucha uf mich ausgewirkt.

 

[JoinRise]

Es wird vermutet, dass DLM mit der Software DSL Expresse der Firma ASSIA (an der die Telekom auch finanziell beteiligt ist) implementiert ist.

Wenn die beides Aktiv haben, würde mich so manches nicht wundern

 

[DagdaMor]

Vielleicht warte ich noch auf das offizielle Fritz OS 7 , gibt es aber momentan für die 7490 noch nicht.
Ich bezweifle sowieso irgendwie dass es danach besser sein wird, nachdem ich das mit dem DLM nun gelesen habe.

Vom Update auf FritzOS 7.0 rate ich ab.
Habe die 7590 von 1&1 und gestern von 6.92 geupdatet auf 7.00,
nachdem ich das wochenlang vor mir hergeschoben habe.
Ich hätt´s bleiben lassen sollen.
Erbgebnis:
6.92 : Sync 104xxx und 42000 (extrem stabil gelaufen ohne Abbrüche)
7.00 : Sync 96xxx und 35xxx (gestern abend und heute morgen schon je 1 Abbruch)
und dadurch natürlich langsamer.
Da mir der Downgrade zu 6.92 immo zu aufwendig ist, habe ich heut morgen nur
die vorige DSL-Version aufgespielt.
Damit hat sich die Sache teilweise gebessert:
Sync 109xxx und 38xxx
Das passt schonmal. Wenn´s stabil bleibt, dann lasse ich das so.
Seit dem Abbruch heute morgen läufts o.P.
Schaun mer mal.

 

[Nuts18]

Also so ganz lässt mich das Thema dann doch nicht los zumal ich erst bei der Telekom verlängert habe. Einen Sync mit 109 und 42 hätte ich gerne aber das war einmal. Die Fehlerzähler in der Fritzbox stehen immer alle auf Null. Allerdings habe ich jetzt mal über mehrere Tage hinweg beobachtet dass immer ca alle drei Tage das stattfindet wie auf dem Bild zu sehen. Und immer zu unterschiedlichen Uhrzeiten.

 

[DagdaMor]

Ja, ich kann Dich recht gut verstehen.
Mich stören nen paar Byte weniger nicht, aber ich würde doch auch
gerne wissen, WARUM jetzt meine Leitung nach Update auf 7.0 anders synchronisiert.
Kann mir bei mir nur vorstellen, dass die neue DSL-Version, die ja mit einem FritzBox-Update
wohl immer zusammen aufgespielt wird, etwas "anders" ist bzw. macht.
Nachdem ich die alte DSL-Version wiederherstellt hatte, wurde es ja besser.
Na ja, ajF habe ich seit heute morgen keinen Abbruch mehr.
Wenn es so bleibt, dann soll´s mir recht sein.
Apropos Fehlerzähler:
- bei der 7.92 hatte ich immer mal unbedeutende Fehler, die nicht störten
- nach dem gestrigen Update auf FritzOS 7.00 seeehr viele diverse Fehler im Zähler
- nach dem Downgrade heute morgen auf die vorige, alte DSL-Version (FritzOS 7.0 blieb ja)
keinerlei Fehler im Fehlerzähler
- Denke somit, es lag (bei mir) an der DSL-Version

Seltsam, aber so steht es geschrieben.

 

[Hayda Ministral]

Ja, ich kann Dich recht gut verstehen.
Mich stören nen paar Byte weniger nicht, aber ich würde doch auch
gerne wissen, WARUM jetzt meine Leitung nach Update auf 7.0 anders synchronisiert.

Na dann nivhts wie ab ins Studium, Signaltheorie büffeln.

 

[TheCadillacMan]

Wenn die beides Aktiv haben, würde mich so manches nicht wundern

Wie gesagt "ASSIA DSL Expresse (genauer der "Profile Optimizer") = DLM" ist die verbreitete Theorie weshalb man immer wieder statt DLM auch ASSIA liest.
Ob dem wirklich so ist ist natürlich eine ganz andere Frage.

Mich stören nen paar Byte weniger nicht, aber ich würde doch auch
gerne wissen, WARUM jetzt meine Leitung nach Update auf 7.0 anders synchronisiert.
Kann mir bei mir nur vorstellen, dass die neue DSL-Version, die ja mit einem FritzBox-Update
wohl immer zusammen aufgespielt wird, etwas "anders" ist bzw. macht.

Letztendlich ist es das.
Intel und AVM schrauben immer wieder am DSL-Treiber rum um z. B. bestimmte Anschlusskonstellationen zu verbessern. Dabei kann es eben auch vorkommen, dass andere Anschlüsse verschlechtert werden.
Das ist aber kein AVM/Intel-spezifisches Problem. Bei Broadcom-Treibern passiert das genauso.

Na dann nivhts wie ab ins Studium, Signaltheorie büffeln.

Wenn man den Fehler ohne Zugriff auf den Quellcode des Treibers findet kann man vermutlich auch gleich bei Intel oder Broadcom anfangen.

 

[Nuts18]

Also eines ist schon lustig. Aus welchem Grund auch immer war mein Ticket bezüglich der Störungsmeldung immer noch offen und ich erhielt eben nochmal einen Rückruf der Technik.

Gleiche Schilderung nochmal mit Anfangsprofil 109/42 und jetzt 100/37. Nochmal die Frage ob das an DLM liegt.

Antwort wörtlich: "Bitte an was? Das habe ich noch nie gehört und ich arbeite jeden Tag damit. Ob da 60, 70 oder 90 ankommen wäre es immer noch im vertraglichen Rahmen. "

Auf die veränderten Werte wurde nur in soweit eingegangen dass die letztlich egal wären.
Die Leitungsmessung wäre einwandfrei, er könnte einen Techniker schicken der mir mal das DSL Kabel tauscht.

Jetzt fühle ich mich auf Deutsch gesagt doch vergackeiert, denn ich habe mittlerweile mindestens 8 ähnliche Fälle in diversen Foren gefunden, heisst das "Problem" macht Schule.

 

[bender_]

Die Telekom hat über 13 Millionen DSL Kunden. Du hast 8 Foreneinträge gefunden in denen Leute sich beschweren, dass sie nicht am obersten Rand der vertraglich zugesicherten Bandbreite angebunden sind. Macht 0,0000615% Beschwerdequote. Also ich finde, dazu muss eine Sonderkommission bei der Telekom gegründet werden. Wenn nötig unter Kontrolle der Bundesnetzagentur.

 

[Maschwaschine]

Hat Methode.

https://telekomhilft.telekom.de/t5/...-37MBit-Stoerungstatus-steht-auf/td-p/3176369

Kannst du dich darin totlesen und den darin weiterführenden Links folgen.

Erst labern sie was von warten 5 Tagen, dann sind es 10, dann 20 und irgendwann isses dann halt so.

 

[Hägar Horrible]

Ich sehe nur, dass einer ein Faß aufmacht weil sein Sync im DSLAM begrenzt wurde nachdem er immer wieder Abbrüche hatte. Nun, nachdem alles stabil läuft will er in den alten Zusand zurück mit all den Abbrüchen, CRC-Fehler und mehreren Resyncs.

 

[Nuts18]

Offensichtlich läuft es ja nicht stabil denn ich habe ca alle 2-3 Tage DSL Abbrüche und neue Synchronisation. Der Download von Gigabyte Testdateien zu verschiedenen Tageszeiten pendelt sich mittlerweile bei maximal 10.2 mb/s ein. Früher hatte ich fast immer 11.7 mb/s.

Zumindest ist diese offensichtliche Drosselung kein Einzelfall mehr wie man ja auch anhand des geposteten Links erkennt. So ein bisschen geht es einfach auch ums Prinzip. Ich war Anfangs von den fast Max. Werten begeistert und die hätte ich auch gern weiterhin.

Das mit den vertraglichen Minimalwerten ist doch auch Humbug. Wer würde sich freiwillig damit abfinden nur 60mbit aus der Leitung bei gebuchten 100 zu bekommen. Schade ich hatte mich Anfangs gefreut endlich mal nicht Opfer der "bis zu" Floskel zu sein. Letztlich muss ich dazu dann sagen dass es gerechtfertigt ist sich über eine plötzlich nachlassende Leistung zu beschweren, wobei sie technisch vorher möglich war. Ich finde auch das Argument fehl am Platze dass es die meisten ja nicht merken. Genauso wird aber gemauschelt.

Ein Wechsel zu 1u1 wird wohl neue Risiken bringen oder wenn die Telekom Leitungen nutzen dasselbe in grün.

 

[Hägar Horrible]

Bei dir nicht, bei dem aus dem verlinkten Hilfethread schon, denn darauf bezog sich meine Antwort.

Ein Wechsel zu 1&1 wird dir wohl nichts bringen, bei VDSL nutzen die nämlich überweigend (also bis auf wenige Ausnahmen) die Telekom-Technik. Also höchstwahrscheinlich das Selbe in grün bei dir

 

[Stormfirebird]

Man scheint sich hier sehr oft wiederholen zu müssen. Da gerätst du an den nächsten Service-Mitarbeiter ohne Ahnung und die Geschichte geht hier wieder los.
Im ersten Tab der DSL-Informationen bei der Fritze solltest du sehen an was für einer Linecard du hängst, wenn da Broadcom steht hol dir ein Speedport Smart 1/2 und die Sache hat sich wahrscheinlich gegessen.