News Telekom will Anbieter an Ausbaukosten beteiligen

Patrick

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In der vergangenen Woche teile die Deutsche Telekom mit, dass man die Kapazität des eigenen Backbone-Netzes verdreifachen wolle, um Geschwindigkeitseinbrüche bei bestimmten Diensten zu verhindern. Insbesondere beim Aufrufen von Googles Video-Portal YouTube kommt es immer wieder zur Verringerung der Übertragungsrate.

Zur News: Telekom will Anbieter an Ausbaukosten beteiligen
 
Finde diese Aussagen richtig & vernünftig...
 
Absoluter Unfug. Die Kosten für die vertragsgemäße Geschwindigkeit zahlt der Endkunde an den Netzbetreiber, in diesem Fall die Telekom. Diese muss von diesen Geldern den Ausbau finanzieren, niemand anderes.
 
mmmh... ich find es ja immer wieder lustig....

denken die telkos denn nicht mal umgekehrt?
die verdienen doch nur soviel geld WEIL es doch gerade DIESE anbieter gibt die so beliebt sind.

Die telekom könnte sich ja nun auch sturr stellen und sagen "ne wir bauen nicht aus" - dann werden die leute eben zu den anbietern gehen die youtube eben schneller laden können.

edit:

Die Telekom schüttet ja auch keine beträge an google und co. aus. Denn nur durch diese dienste generiert die telekom geld.
 
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rony12 schrieb:
Die telekom könnte sich ja nun auch sturr stellen und sagen "ne wir bauen nicht aus" - dann werden die leute eben zu den anbietern gehen die youtube eben schneller laden können.

Wodurch auch alle von den Anbietern weggehen würden, die das Telekomnetzwerk mitnutzen.. oh Moment.. das sind ja fast alle :P. Irgendwer muss nunmal den Ausbau bezahlen und ich denke es ist nicht falsch, dass die Anbieter, die eben Kapazität des Telkomnetzwerkes als "eigene" Angebote verticken, da dann auch was mit dazugeben.
 
Entschuldigung, aber die telekom wundert sich über die "explodierende" nachfrage?! Haben nicht genau sie selbst mit VDSL, Youtube u co auf allen möglichen kanälen geworben? "Jeder clip, jedes lied, jeder tweet sofort - vdsl" war nicht genau DAS der Slogan? u nun ist das geschrei groß, dass die dienste auch benutzt werden? ich lach mich tot.

Zum thema Netzneuztralität: wer wird diese zusatzkosten wohl am ende Tragen? richtig der Kunde, weil die Reseller u Provider die Durchleitungskosten an eben jene Kunden weiterreichen.
Dabei stehen finaz. Aspekte NICHT im Vordergrund? Für wie BLÖD halten uns die telekomiker eigentlich? Natürlich geht es hier NUR und AUSSCHLIESSLICH ums geld.

Wehret den Anfängen kann ich da nur sagen: wenn einmal die Möglichkeit geschaffen wird, einzelne Seiten wie youtube u google bevorzugt oder benachteiligt zu behandeln, je nach dem wer mehr zahlt, dann ist das internet das, was das gesundheitswesen jetzt schon ist: In klassen unterteilt, nämlich in die, die geld haben u es auch ausgeben u die, die das nicht tun. Dann wars das mit Web 2.0 u co
 
Staat will Kaufhäuser an erhöhten Kosten für Bürgersteige beteiligen

... Insbesondere beim Aufsuchen des örtlichen Einkaufscenters kommt es immer wieder zu kleinen Staus auf deutschen Bürgersteigen. Laut dem Staat sei die Fußgängerrate hier geradezu „explodiert“, der Ausbau der Bürgersteige sei nicht mit der gleichen Geschwindigkeit möglich. Zukünftig wolle man „stark besuchte Läden“ aber an den Kosten des Bürgersteigausbaus beteiligen, so der Experte Alfred Jodokus Quak.
...
Es müsse sichergestellt sein, dass wichtige Läden auch in Zeiten hoher Bürgersteigauslastung ausreichend schnell erreicht werden können.
Experten gehen davon aus, dass dadurch die Preise "kaum spürbar" steigen werden, es wird nur von rund 30% Mehrkosten ausgegangen.

Mal ehrlich, immer schnellere Datenverbindungen anbieten wollen aber dann nicht genug Kapazität haben, wenn tausende Surfer mit 100MBit auf Youtube zugreifen wollen...
 
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Ich weis ja nicht. Aber Youtube muss ja seine Server auch irgendwo ans Internet angebunden haben. Und damit schon dafür Geld zahlen das die Videos von den Servern überhaupt ins Netz kommen. Wer auch immer das sein mag. Wenn die Telekom meint das die Endkunden zu viel Traffic erzeugen dann muss die halt dort an den Tarifen schrauben. Ist halt das Risiko bei Flatrates. Wenn die Leute das fleißig nutzen, egal ob für Youtube oder Pornos, dann ist das so.
 
Toller Plan
NOT!
Wenn die Telekom ihre Kosten nicht im Griff hat und bei den aktuellen Tarifen keinen/zu wenig Gewinn macht, sollen sie ihre Preise einfach direkt erhöhen. Versteckte Kosten (die ja eh wieder der Kunde trägt) sind einfach total bekloppt, v.a wenn man den Aufwand bedenkt: am Ende handelt dann jeder ISP mit den zig Serviceangeboten im Netz für jedes Land einzeln Verträge aus?
Gruß,
Trance

Edit: Sry, hab ich wohl falsch verstanden:
Zukünftig wolle man „verkehrsintensive Anbieter“ aber an den Kosten des Netzausbaus beteiligen
Damit sind also DSL-Anbieter gemeint, nicht Services wie YT. Dann find ich es i.O., warum sollte die Telekom das Netz ausbauen, wenn die Motivation fehlt?
 
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@Undertaker1: Absoluter Unfug, der Kunde zahlt nicht an den Netzbetreiber (schön wärs), sondern an den Provider. Der Provider (sofern nicht die Telekom selbst), mietet die Telekom-Infrastruktur zu einem MINIMALEN Preis (weil da die Regulierungsbehörde nachhilft), der Beitrag ist dabei so gering, dass er grade mal die Instandhaltungskosten abdeckt (wenn überhaupt), aber keinen Cent Gewinn für die Telekom abwirft. Was die Telekom hier verlangt ist, dass sich auch die Provider an den Kosten für den Netz-Ausbau beteiligen. Das ist absolut gerechtfertigt, das das gute Unternehmen im Gegenzug ja VERPFLICHTET ist ihre Kapazitäten allein anderen zur Verfügung zu stellen.
*edit: Auch interessant für wannabe_nerd und Tranceport
 
Undertaker 1 schrieb:
Absoluter Unfug. Die Kosten für die vertragsgemäße Geschwindigkeit zahlt der Endkunde an den Netzbetreiber, in diesem Fall die Telekom. Diese muss von diesen Geldern den Ausbau finanzieren, niemand anderes.

Jau, und die Telekom-Kunden dürfen dafür mitbezhalen, dass 1&1 und Co. ihren Kunden bessere Datenraten für lau liefern können? Ja ne is klar. :rolleyes:

Meiner Meinung nach ist es lediglich Blödsinn, dass man aus der Sache überhaupt erst eine Debatte über Netzneutralität und Benachteiligungen vom Zaun bricht. Wer das Netz benutzt, der hat meiner Meinung nach die Verantwortung, für den Erhalt UND den Ausbau aufzukommen. Das beinhaltet die Deutsche Telekom und 1&1 und jeden einzelnen anderen Anbieter gleichermaßen. Genauso wie jeden Endkunden, ganz gleich bei wem er unter Vertrag steht.

Hier geht es um Geld, nicht um Neutralität oder gar den Verbraucher... und um Verantwortung, aus denen sich die Anbieter herauswinden wollen, um ihre Marktposition zu stärken. Wer in der heutigen Zeit noch glaubt, dass irgend etwas in erster Linie für den Kunden getan wird, der hat die letzten zehn Jahre verschlafen ;)

freshprince2002 schrieb:
Der heutige Anti-Telekom-Thread ist hiermit eröffnet...

Um ehrlich zu sein, bin ich in diesem Fall sogar pro-Telekom :freaky:
 
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Ich bin Kunde bei der Telekom und konnte das Problem mit den Youtube Videos bis jetzt noch nie feststellen, obwohl ich die Videos immer in best möglicher Quali schaue.

Naja sei es wie es will, ich denke das Thema wird noch für reichlich Gesprächsstoff in naher und ferner Zukunft sorgen. Aber ich finde auch dass die Telekom für den Ausbau erstmal selber auskommen muss, ist halt das Risiko wenn man Flatrates verkauft und "Leitungen" vermietet. Oder die sollen die Kosten auf die Provider aufteilen, aber trotzdem nix regulieren mit bevorzugt oder benachteiligt. Die können ja da die Kosten durch die Nutzung wieder reinholen, aber sobald bevorzugt oder benachteiligt wird wer mehr Mio überweist, das ist definitv der falsche Weg und sollte meiner Meinung nach schnellst möglichst Gesetzlich unterbunden werden.

MfG
 
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Somtaaw schrieb:
@Undertaker1: Absoluter Unfug, der Kunde zahlt nicht an den Netzbetreiber (schön wärs), sondern an den Provider. Der Provider (sofern nicht die Telekom selbst), mietet die Telekom-Infrastruktur zu einem MINIMALEN Preis (weil da die Regulierungsbehörde nachhilft), der Beitrag ist dabei so gering, dass er grade mal die Instandhaltungskosten abdeckt (wenn überhaupt), aber keinen Cent Gewinn für die Telekom abwirft. Was die Telekom hier verlangt ist, dass sich auch die Provider an den Kosten für den Netz-Ausbau beteiligen. Das ist absolut gerechtfertigt, das das gute Unternehmen im Gegenzug ja VERPFLICHTET ist ihre Kapazitäten allein anderen zur Verfügung zu stellen.
*edit: Auch interessant für wannabe_nerd und Tranceport

ist das wirklich so? ich dachte, dass die telekom da schon den einen oder anderen cent dran verdient.
 
bin da auch dafür - wer das nbetz am meisten belastet sollte auch dafür entsprechend aufkommen. wer noch mehr ansprüche stellt sollte diese auch bezahlen!
 
@Somtaaw

Die Telekom ist Provider UND Netzbetreiber. Und wenn ich als Kunde an die Telekom bezahle, hat diese davon die Kosten für die Bereitstellung meiner gebuchten Geschwindigkeit zu tragen und niemand anderes.

Wenn Provider ohne eigene Netze zu geringe Mieten an die Telekom oder andere Betreiber abdrücken müssen, ist das eine vollkommen andere Baustelle, die man hier nicht einfach reinmischen kann.

Der Schuh lässt sich auch umdrehen: Warum zahlt die Telekom keine Beiträge an Youtube? Nur durch solche Angebote haben die Nutzer ein steigendes Interesse an immer schnelleren Anschlüssen, die der Telekom Geld einbringen - davon müssen doch auch die Inhalteanbieter profitieren.
Das wäre eine genauso unsinnige Argumentation.

Oder noch weiter: Durch immer größere und billigere TVs brauchen Haushalte mehr Strom. Ich bin dafür das die TV-Gerätehersteller sich an den Kosten für den Stromnetzausbau beteiligen müssen. Facepalm.
 
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@Ruff_Ryders88: Afaik ja, wenn Gewinne da sein sollten sind die extrem Klein. Alles andere würde die Regulierungsbehörde nicht absegnen, denn sonst könnte die Telekom ja plötzlich wieder nen Monopolstellung bekommen ;)

@Undertaker: I said "Der Provider (sofern nicht die Telekom selbst)" ;)
 
@ h00bi ja richtig der Kunde, der das inet nutzt bezahlt, aber hier geht es um zusätzliche Kosten die oben drauf kommen.
außerdem, ist es schon so, dass der das größte und weitverzeweigte Netz hat, dafür auch aufkommen muss. Dass dabei Kosten anfallen, die auf alle Nutzer gleichmäßig (!!!) verteilt werden ist normal und richtig, nur spricht die telekom hier mit gespaltener Zunge, denn die kosten für den aufbau des netztes hat nich sie sondern der statt sprich der steuerzahler bezahlt. die Tkom hat also jahrelang für lau das netz betrieben und will jetzt am ausbau wieder alle beteiligen.
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Um ehrlich zu sein, bin ich in diesem Fall sogar pro-Telekom :freaky:
Ich auch, aber man lese doch nur die zahlreichen unüberlegten Posts hier...
[Ironie] Die Telekom ist ja so scheiße und ist an allem schuld... Die haben ja genug Geld, die sollen alles aufbauen und bezahlen und allen anderen möglichst gratis zur Verfügung stellen... [/Ironie] Immer das gleiche hier.
 
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Somtaaw schrieb:
@Undertaker: I said "Der Provider (sofern nicht die Telekom selbst)" ;)

Das Prinzip ist auch bei einem Reseller nicht anders. Hier muss eben ein Teil der Monatsbeiträge für den Internetanschluss z.B. für die TAL-Miete an die Telekom abgedrückt werden. Aber nochmal: Die Kosten hierfür sind ein vollkommen anderes Thema. Die Kosten für den Datenverkehr in den Netzen sind bereits eindeutig aufgeteilt: Der Endkunde bezahlt für seinen Internetanschluss, der Anbieter für das Hosting der Inhalte. Es gibt keine Begründung seitens der Netzbetreiber, weitere Beiträge einzufordern.
 
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