News Telekom will Anbieter an Ausbaukosten beteiligen

Irgendwie beschleicht mich gerade das Gefühl, die Telekom sollte nicht gleichzeitig Netzbetreiber und -nutzer sein...
 
Sehe das genau so wie Undertaker1. Vollkommener Blödsinn! Wer so viel beim Kundenservice einspart, muss doch dafür genug Kohle haben, bei den Endpreisen.
Ist kein Wunder, dass die n Imageproblem haben.
 
Undertaker 1 schrieb:
Der Endkunde bezahlt für seinen Internetanschluss, der Anbieter für das Hosting der Inhalte. Es gibt keine Begründung seitens der Netzbetreiber, weitere Beiträge einzufordern.

Die Aufteilung ist so richtig, ja... Allerdings gibt es einen Grund vom Netzbetreiber weitere Beiträge zufordern wenn dieser sowohl verpflichtet ist das Netz auszubauen, und dieses Netz auch "Partnern" zur Verfügung zu stellen. Afaik, will keiner mehr Geld vom Kunden direkt, sondern die Telekom will mehr von den Providern. Und Fakt ist, dass niedrigerer Preis bei "besserem" Support nur dadurch zu Stande kommt, dass die Provider einfach "zu geringe" Mieten zu zahlen haben ;)
 
In der vergangenen Woche teilte die Deutsche Telekom mit

da hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen, das t fehlt :)
 
Es ist wie es ist. Staatliche Unternehmen sollten NEVER EVER privatisiert werden. Das Spiel hat man bei der Post, Bei der Bahn und auch bei der Telekom.

Wären diese Unternehmen in Staatlicher Hand geblieben, würde es garkeine Diskusion geben. Die Netze würden ausgebaut.

Privatisierung ist schön für die Vorstände. Und angeblich soll es ja auch für den Endkunden sooooooooo viele mehr Möglichkeiten geben. Das einzige was ich jedes jahr sehe ist das bei bestimmten Dingen die Preise steigen, das Personal entweder entlassen oder "outgesourced" wird. Und das der Service immer beschissener wird. Ganz ehrlich. Bei solchen Dingen kack ich auf Freie Marktwirtschaft, wenn sie nur dazu dient das der Vorstandschef sich nen dickes Auto mehr im Jahr kaufen kann.

Und daher eingehend sollte die Telekom die Netze abgenommen bekommen. Wenn sie Provider spielen wollen dann ohne auch die Netze in ihrer Hand zu haben.
 
Fireball89 schrieb:
Sehe das genau so wie Undertaker1. Vollkommener Blödsinn! Wer so viel beim Kundenservice einspart, muss doch dafür genug Kohle haben, bei den Endpreisen.
Ist kein Wunder, dass die n Imageproblem haben.

sö ein blödsinn ...
war vorher bei versatel und alice und bin froh endlich wieder bei der telekom zusein,
kostenlose hotline, direkte durchstellung zum techniker und 24h service für defekte geräte
bzw ich gehe in den t punkt laden.
Service top!

Ich bin dafür das endlich alle ASSELN bezahlen für den Netzausbau. Dazu zählen Reseller
und auch Kommunen die den ausbau fordern!!!
 
@Dark_knight Genauso seh ich das auch, nur das du ein großes Feld vergessen hast wo privatisiert wird bis zur besinnungslosigkeit : das gesundheitswesen.

Wenn konzerne privatisiert werden, dann bitteschön OHNE die Infrasturktur, die wir vorher ALLE mit STEUERGELDERN aufgebaut haben. Das wofür wir alle schon einmal bezahl haben, sollte auch in staatlicher Hand bleiben.
 
@Somtaaw: Dann muss die Telekom ihre Forderungen dahingehend stellen, dass die Netzentgelte erhöht werden (was sie ja auch macht ;)), und nicht einfach bestehende und sinnvolle Zuständigkeiten über den Haufen werfen. Wie erwähnt kann man den Spieß auch herumdrehen und von der Telekom (und anderen) fordern, dass sie den Serverbetrieb von Youtube finanziell unterstützen sollen, da die Anbieter nur durch solcherlei Inhalte ihr Geschäftsmodell mit immer schnelleren Endkundenanschlüssen aufrechterhalten können. Das wäre der gleiche Unfug in Grün.

Also nochmal: Kritikpunkt ist nicht, dass die Telekom ja im Geld schwimmt, eh viel zu teuer ist und gefälligst alles selbst bezahlen soll. Nein. Kritikpunkt ist, dass hier Forderungen an die völlig falschen gestellt werden. Das wäre als wenn die Regierung von VW & Co. fordert, sich an den Kosten für den Straßenausbau zu beteiligen - es sind doch ihre Autos, die darauf fahren. :stacheln:
 
Die Frage nach einer "Rationierung" bzw. "Diskriminierung" der Kapazitäten bzw. einzelner Anbieter müsste man sich gar nicht stellen, wenn die verfügbare Bandbreite insgesamt mindestens als "ansatzweise brauchbar" bezeichnet werden könnte.
In Hinsicht auf die mittelalterliche Qualität der deutschen Internetkapazitäten verwundert es allerdings nicht, dass derart leidige Diskussionen aufkommen, die die Weiterentwicklung eben jener Kapazitäten noch weiter verlangsamen.
 
@Undertaker:
Dass dein Beitrag völlig an der Diskussion und am Thema vorbei geht sollte dir jetzt langsam schonmal klar werden....es geht nicht um YT und Konsorten, sondern um DSL-ANBIETER die das NETZ DER TELEKOM benutzen, die nach der Meinung der Telekom stärker am Netzausbau beteiligt werden sollen.
Gruß,
Trance
 
High Definition schrieb:
bzw ich gehe in den t punkt laden.
Service top!
Uuh im T-Punkt laden Top-Service? Meine güte du musst aber verdammt schlechte Erfahrungen gemacht haben um einen T-Punkt auch nur als "akzeptable" zu bezeichnen.

BTT:
Tja ist halt nen zwei schneidiges Schwert. Auf der einen Seite finde ich schon das die Anbieter auch einen Teil der Ausbau kosten tragen sollten. Andererseits gehts der Telekom nicht schlecht und sie sind ja nun mal selber Schuld, dass sie in dieser Position sind.
Ich frage mich warum ein Reseller günstigere Preise machen kann als der Netzkonzern selber? Theoretisch nur dann möglich, wenn sich die Telekom daran ne goldene Nase verdient. Ich meine wer hoch trabt, die Leute mit Flatrate ködert, dann versteckte Volumenbeschränkung wie beim Mobilfunk drauf haut, der soll sich nicht wundern. Die sollen sich mit Intel zusammen tun, die heulen auch immer rum, dass die anderen Schuld sind!

Übrigens bin ich bei Alice. Ich habe dort ne stabilere Leitung mit höherer Geschwindigkeit als vorher bei der Telekom. Dazu beziehe ich einen kostenlosen Router, keine Moantsrate wie bei der Telekom und zahle dabei gerade mal die Hälfte wie bei der Telekom. Ganz ehrlich da kann ich es auch verkraften wenn mich ein Anruf bei der Hotline dann halt 2 Euro kostet. Die habe ich in 2 Jahren nämlich genau zweimal angerufen. Bei der Telekom habe ich teilweise in einem Monat öfter angerufen.
 
Das riecht doch nach einem neuen Service.

Jetzt können sie auch Fastpath für Youtube freischalten, dadurch erleben sie Videos in nie geahnter Geschwindigkeit und Qualität, jetzt zum Einführungspreis von 4€ im 24 Monatsabo.
 
Tranceport schrieb:
@Undertaker:
Dass dein Beitrag völlig an der Diskussion und am Thema vorbei geht sollte dir jetzt langsam schonmal klar werden....es geht nicht um YT und Konsorten, sondern um DSL-ANBIETER die das NETZ DER TELEKOM benutzen, die nach der Meinung der Telekom stärker am Netzausbau beteiligt werden sollen.
Gruß,
Trance

Lies die News nochmal richtig.
 
Es gibt keine Begründung seitens der Netzbetreiber, weitere Beiträge einzufordern.
... Außer das leistungslose Einkommen einer bestimmten Schicht in Deutschland weiter zu steigern ... und damit sind bestimmt nicht die unteren Schichten gemeint, sondern unsere geliebten Aktionäre. Die Zecken unserer Gesellschaft. Aber schöner Versuch Herr Obermann... wenn Sie jetzt bitte den Auftrag erfüllen würden der Auflage bei der Schenkung des Netzes der Deutschen Bundespost war ...
 
@High Definition:
Ich sag ja nicht, dass wer anders besser ist. Aber die Telekom ist auch nicht besser als die anderen.
Du magst bisher Glück haben mit dem Service. Ich hatte Pech und mir wurde ein kündigter Vertrag weiter berechnet. Immer abgebucht, Ausreden bei der Hotline und keine Reaktion auf schriftliche Beschwerde.
Ich musste erst meine Bank informieren, damit die Lastschriften aufhörten. Darauf schickte man mir fleissig Rechnungen und Mahnungen.
Erst nach 7 Monaten(!) hat mal jemand gemerkt, dass das so nicht rechtens ist.

Mein Fazit: Kommunikation innerhalb eines Kommunikatikonsunternehmens: MANGELHAFT!

So genug gebasht, wurde eig auch alles gesagt. Wenn man der Meinung ist, der Netzausbau wäre so teuer, sollen sie doch ihre Endpreise noch weiter erhöhen.
 
Immer wieder schon wie hier einige über die böse Telekom meckern. Wer hat denn in den letzten Jahren das Netz weiter ausgebaut, wer wartet denn das Netz, genau die böse Telekom. Und was machen die ganzen 1x1 & Co. Anbieter, die nutzen das ganze für einen Äpfel und ein Ei. Da kann man natürlich auch die Preise niedriger halten als wenn man ein eigenes Netz an der Backe hat. Und wenn es mal Probleme gibt, verweisen die kleinen nur an die Telekom, netter Service und die böse Telekom muss dann auch noch den Service ausbaden. An deren Stelle hätte ich die Drohung vor 2Jahren durch gezogen und überhaupt nichts mehr ins Netz investiert, da hätten die kleinen Mitesser mal schauen können wie das wahre Marktleben ist.

Die Telekom ist bei weitem kein Engel, doch in dem Punkt werden die selber 2 mal über den Tisch gezogen.
 
GrooveXT schrieb:
BTT:
Tja ist halt nen zwei schneidiges Schwert. Auf der einen Seite finde ich schon das die Anbieter auch einen Teil der Ausbau kosten tragen sollten. Andererseits gehts der Telekom nicht schlecht und sie sind ja nun mal selber Schuld, dass sie in dieser Position sind.
Ich frage mich warum ein Reseller günstigere Preise machen kann als der Netzkonzern selber? Theoretisch nur dann möglich, wenn sich die Telekom daran ne goldene Nase verdient. Ich meine wer hoch trabt, die Leute mit Flatrate ködert, dann versteckte Volumenbeschränkung wie beim Mobilfunk drauf haut, der soll sich nicht wundern.

Schonmal was von Bundesnetzagentur gehört? (Die DTAG muss Preissenkungen in allen Festnetzbereichen nachwievor bie der Bundesnetzagnetur beantragen und genehmigen lassen.)

Geld wird auch beim rosa Riesen in erster Linie im Mobilfunk verdient, das Argument mit Steuervorfinaziertem Netz ist nach 17 Jahren irgendwie auch nicht mehr up-to-date, zumal die meisten Backbones wohl da gar nicht reinfallen dürften.
Die Telekom baut aus und die anderen Nutzen(mit günstigen vordiktierten Preisen), kanns irgendwie auch nicht sein.
 
@Tranceport: Undertaker hat die News im Gegensatz zu dir richtig verstanden. In der News werden nirgends andere Provider erwähnt. Hier geht es ganz eindeutig darum, dass sich YouTube und Co. am Netzausbau beteiligen und das ist großer Unfug.
Dass sich andere Provider am Netzausbau beteiligen sollten steht auf einem anderen Blatt Papier. Wenn die alle ihr 100 Mbit Leitungen anbieten und dann vor einem Problem stehen wenn diese von vielen auch genutzt werden, dann läuft irgendwas schief.
 
Also so wie ich das verstehe gibt es prinzipiell 3 Strecken, die bezahlt werden müssen.

Einmal die Strecke von zu Hause zum Internet.
Dann die Strecke von den Google-Servern zum Internet.
Hier dürfte es ja eigentlich keine Diskussion geben, wer was zu bezahlen hat.

Und dann gibt es noch die Strecken innerhalb des Internets selbst, also das eigentliche Backbone, an dem dann alle angeschlossen sind.

Wenn die Telekom von letzteren Kosten reden sollte, dann wäre es ja eigentlich richtig alle an diesen Kosten zu beteiligen. Am besten abhängig von der Nutzung.
Dann wäre sogar der günstiger, der Dienste für Deutschland in Deutschland anbietet, da er weniger Strecke im Internet nutzt und entsprechend weniger hierfür bezahlen muss.
 
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