News Telekom will DSL-Beschleuniger „G.fast“ rasch einführen

BOBderBAGGER schrieb:
hier geht es wenn ich das richtig verstehe um die letze Meile also muss du sowieso in einem Glasfaser ausgebautem Gebiet leben.

Nehme ich auch an da ja von 500mbit/s auf nur 100m die Rede ist. Aber dennoch beschönt man mit dieser Technik doch nur die Tatsache dass man eben noch immer kein FTTH hat und stellt nötige Investitionen dafür somit zurück.

PUNK2018 schrieb:
was isn an 500Mbit auszusetzen?
Also erstmal ist die Rede von bis zu 500mbit/s auf 100m Leitungslänge - was das effektiv pro Anschluss dann bringt bleibt abzuwarten.
Und zweitens siehe oben - statt mit Glasfaser bis zur Wohnung zu fahren was dann auch echte Datenraten von 1Tbit/s und mehr erlaubt und noch Potential für die Zukunft bietet, scheut man die Investitionen und kaschiert das Problem mit einer weniger kostenintensiven Übergangstechnik die stand heute bereits veraltet ist.

Auch wird das Gebieten die dank zu langer Kupferleitung nur DSL Light oder DSL 2000 bekommen nicht helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt Hammer wie man diese Kupfertechnik noch ausschöpfen kann. Letzte Update was ich dazu hatte war in der Zeit wo es noch 6-16Mbit/s gab zu kaufen nur und da hat man mal getestet das 300MBit/s möglich sind, heute ist man bei 500MBit/s und unter Laborbedingung jetzt bei 1,3GBit/s.

Schönste wäre nur wenn langsam mal alle Kupferleitung Zugang zu 50-100MBit/s DSL bekommen würden, bei mir in der Region gibt es immer noch viele Orte und Stadtteile ohne DSL und wenn dann nur 2MBit/s wie ich habe bis Maximal 50MBit/s. Andre Städte haben schon 125MBit/s oder 1GBit/s wie in Leipzig seit Jahren.
 
Verstehe das Gejammer auch nicht so wirklich, wenn diese Technik rasante Beschleunigung bietet bei guten Latenzzeiten dann immer her damit, dann kann es mir doch Latte sein ob es durch Kupfer Glas oder Holz geht. Auf jeden Fall recht interessant und vor allem bin ich gespannt wie die Telekomiker das ganze dann im Preis und Drosselung umsetzen werden. Wer mir das beste Gesamtpaket bietet bekommt den Zuschlag so einfach isses. Dieses Jahr sollen hier erstmal 50Mbit geschaltet werden von der Konkurrenz, da werde ich wohl erstmal auf den Zug aufspringen und für 2 Jahre gebunden sein, danach muss man weiter schauen :)
 
Ohje, da sind die ewigen Meckerer und Telekom-Hater am Werk. Wenn doch eine dieser Technologien ein paar Leuten mehr ein gutes Breitbandsignal beschehrt, ists doch gut ;)

Und besser auf 2 verschiedene Technologien gesetzt als eine, die dann nachher nicht funktioniert wie gewollt und dann sitzt man da.
 
Die Telekom wirft Nebelkerzen und es funktioniert mal wieder.
Diese Technik bringt nur auf ganz kurzen Leitungen was, die meisten von uns haben davon garnix.
 
Ich sehe das ganze nicht so negativ wie viele andere hier.

Eher ist das ganze positiv zu sehen. Durch die hohen Transferraten auf "kurzen" Kupferleitungen reicht es vielleicht die Glasfaserleitungen nur bis in den Keller zu legen und danach über die Kupferleitungen bis in die Wohnungen.
Damit wird schonmal einiges an Kosten gespart und gerade Vermieter sind keine Freunde davon neue Kabel in die Wohnungen zu legen.
 
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Wenn in jeder Straße 5 von den Kästen stehen, dann mag das schneller und günstiger sein als FTTH... ist doch nice...
und bezüglich der Technik, ist wohl einfach ne höhere Frequenz die benutzt wird...
KP, mir isses ehrlich gesagt egal WIE ich mein Internet bekomme... und das man nicht mal "eben" alles aufreißen kann ist denke ich auch klar... und selbst Kabel Deutschland hat doch gesagt da geht noch was mit Kupfer?! ^^

Edit: kann meinem direkten Vorredner nur zustimmen... das senkt kosten und sparrt einiges an Arbeit...
 
Was bedeutet das für Leute die 3-5 km weg vom Verteiler sitzen? Lässt sich da aus "Hitlers"-Leitungen vielleich noch mehr als DSL 6.000 raus holen?
 
Traurig, dass die Telekom Technik von Huawei benutzt. Früher waren wir mal führend in dem Gebiet.

Jojo
 
Hmm, hatte dazu noch irgendwas im Kopf und hab mich schnell ein wenig informiert:

- G.fast funkt ungewollt im UKW-Bereich. G.9700 soll dies beheben, jedoch ist dies bisher nicht mehr als eine Empfehlung.
- G.fast funktioniert nur bis 250m (bei 150Mbit). Mich würde interessieren, wie häufig dies zu wenig sein wird.
- G.fast benötigt alle Leitungen am DSLAM, um Störungen zu vermeiden.
- Zu Uploadraten konnte ich gar nichts finden.

Für mich klingt das eher nach dem Bestreben wiedermal den Glasfaserausbau zu vermeiden. Selbst wenn dies in Ballungszentren verkauft werden kann, so versucht Telekom einerseits durch die DSLAM-"Problematik" und andererseits durch den angestreben Bruch der Netzneutralität (Telekomdienste ohne Traffiklimitierung) nur wieder ein Monopol aufzubauen. Sicher kann man hier viel disktutieren, aber für mich ist dies nichts, was der Kunde rasch braucht.
 
Das Hauptproblem der Technik: Die mangelhafte Reichweite. Wer hat denn den nächsten Outdoor-DSLAM in seiner unmittelbaren Nachbarschaft? So profitieren nur relativ wenige Nutzer von den höheren Datenraten.

Das Problem möchte man eine höhere Datenrate müssen höhere Frequenzen auf den Kupferdraht-Leitungen genutzt werden. Höhere Frequenzen werden allerdings stärker gedämpft und das Signalübersprechen ist ebenfalls stärker.
Ergo kürzere Reichweiten. Vectoring verliert mit der Länge der Kabelstrecken leider ebenfalls seine Effizienz.
 
statt mit Glasfaser bis zur Wohnung zu fahren was dann auch echte Datenraten von 1Tbit/s und mehr erlaubt und noch Potential für die Zukunft bietet, scheut man die Investitionen und kaschiert das Problem mit einer weniger kostenintensiven Übergangstechnik die stand heute bereits veraltet ist.
Möchtest du das bezahlen ?
FTTH kannst du vlt in einem Wohnblock realisieren aber wenn du dann jedes Einfamilienhaus an der Kuhwiese 12 versorgen musst wird es kompliziert.
 
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Weby schrieb:
Und was bringt G.fast den schlecht ausgebauteten Gebieten? 16k statt 2k?

Das würde mich auch interessieren. Ich wohne mitten aufm Land und bin ca. 4km vom nächsten DSLAM entfernt, hab daher ne unfassbar schnelle 3000er Leitung.

Aber so wie ich die Telekom kenne wird das nur den Leuten nutzen die eh schon mit 50 Mbit unterwegs sind und den Dörfer nix bringen.
 
.p0!$3n. schrieb:
Was bedeutet das für Leute die 3-5 km weg vom Verteiler sitzen? Lässt sich da aus "Hitlers"-Leitungen vielleich noch mehr als DSL 6.000 raus holen?

Nein, G.fast bringt nur auf kurzen Leitungen etwas.
Maximal 250m, dann ist Schluß.
 
Kokuswolf schrieb:
- G.fast funktioniert nur bis 250m (bei 150Mbit).
VDSL2 mit Profil 30a + Vectoring schafft 200 MBit/s über eine Strecke von ca. 300 Meter. Was soll an G.fast im Vergleich dazu innovativ sein?

Kokuswolf schrieb:
Für mich klingt das eher nach dem Bestreben wiedermal den Glasfaserausbau zu vermeiden.
Scheint mir auch so.
 
500mbit bei 100meter? aber sicherlich ohne jegliche klemmstelle nur der blanke draht?! und welchen querschnitt hatten denn die doppeladern? 0,3 oder 0,8er? bei 500mbit auf500 meter isses recht sinnvoll, alles darunter wäre für zu hause super. sone doppelader passt besser in nen kleinen kabelkanal als dickes cat6 verlegekabel :lol::rolleyes:
 
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