News Telekom will Gamesload und Musicload loswerden

Die Telekom hat aus meiner Sicht immer wieder entscheidende Fehler gemacht.

Sie hätte neue Dienste nie unter ihrem Namen Telekom vertreiben dürfen.
Wenn man einen Dienst ins Leben ruft, dann muss der schneller, größer, hipper, cooler, allumfassender werden.
Bei der Telekom versauert ein Dienst mit der Zeit.


Spotify ist ein Newcomer und verdrängt die Telekom. Echt lächerlich.

Naja, vielleicht konzentrieren die sich mal auf die Kernkompetenz und bauen das Netz aus.
 
Wie schadenfroh ich lachen werde wenn eines dieser DRM-Portalabschaltungen von so tollen, modernenen Diensten darin resultiert, dass Leute hunderte und tausende von Euro verlieren weil sie nicht mehr an ihre Sammlungen kommen oder der 1x-Download vor der Abschaltung verpennt wurde bzw. dann die Platte crasht.
 
Artikel-Update: Auf Nachfrage hat die Telekom die Pläne weiter eingeordnet. Der Fokus liege auf Partnerschaften mit Unternehmen, die in ihren Segmenten und Märkten zu den Besten gehören, erklärte eine Sprecherin des Konzerns gegenüber ComputerBase. Demnach versteht sich die Telekom als Plattform, die über Partnerschaften mit Dritten Inhalte anbietet – eine Marktposition, zu der eigene Download-Portale und Marken nicht so recht passen.

Mit Blick auf Gamesload und Musicload bekräftigte die Sprecherin: „Derzeit werden alle Optionen geprüft. Unter anderem befinden wir uns mit potentiellen Partnern in Gesprächen über Fortführungsszenarien. Fest steht: Die Deutsche Telekom wird Musicload und Gamesload nicht in der jetzigen Form weiter betreiben.
 
Patrick90 schrieb:
was ist mit softwareload

Softwareload wurde Anfang des Jahres schon verkauft, steht aber irgendwie noch in Kooperation zu Products and Innovation(Ehemals T-online)

@News

Videoload gehört eh zu einer anderen Businesseinheit. Von daher würde ich es nicht mit Musicload und Gamesload in einen Topf werfen.
 
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Die Aussage im Update deckt sich ja mit der neuen Strategie der Telekom. Nicht immer alles selber machen sondern Partner ins Boot holen. Ich finde da auch nichts schlechtes bei, warum das Rad extra neu erfinden. Natürlich hoffe ich das bei den Plänen kein MA auf der Strecke bleibt.
 
Also ich kann dieses Streaming von komprimierter Musik nicht nachvollziehen.
Ich mag generell keine komprimierte Musik und kaufe meine Musik lieber richtig auf einer CD bzw. nur im Lossless-Format online.
Schade, ein Konkurrent weniger für den Obstladen.
Insgesamt war das Angebot von Musicload immer sehr gut.
 
Gamesload? Musicload? Ja, gehört hab ich das schonmal, aber das war es dann auch. Wenn es das nicht mehr gibt? Soll mir recht sein *schulterzuck*...es gibt eh zuviel von allem in unserer Überflußgesellschaft.
 
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Mandulli schrieb:
Die Aussage im Update deckt sich ja mit der neuen Strategie der Telekom. Nicht immer alles selber machen sondern Partner ins Boot holen. Ich finde da auch nichts schlechtes bei, warum das Rad extra neu erfinden.

Genau das ist die Sache. Läuft genau wie mit dem Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten: Wenn man es nicht besser beschreiben kann, dann nimmt man halt ein Zitat.

Weiterhin ist es vollkommen richtig die nicht optimal laufenden Produkte/Produktlinien einzustampfen, schließlich gehört die Nachkorrektur des Portfolios zum alltäglichen Geschäft dazu. Dies schafft wieder Mittel, die später in weitere Entwicklungen eingehen können. Und genau das muss eben auch passieren, damit man nicht die Marktposition verliert.

So gibt es im Konzern mehrere Speed-Boats, die Start-Up-ähnlich, versuchen neue oder kommende Märkte zu erschließen. Ich kann zwar nicht sagen, wie es bei der Telekom genau aussieht, doch ist es durchaus üblich, dass von fünf dieser Speed-Boats vielleicht drei "sinken", dafür aber zwei einschlagen. Diese tragen dann die Verluste der Anderen und noch mehr. Und bevor man dann noch etliche Jahre in diese minder rentablen Produkte investiert, sollte man halt irgendwann das Produkt auslaufen lassen - oder besser noch verkaufen.
 
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Vermutlich ein richtiger Schritt. Zu große Diversifikation bringt meist nur was halbgares. An der Stelle wo sie sitzen können sie sich ohnehin gemütlich zuarbeiten lassen und haben viele Möglichkeiten bei den Geschäften der anderen mitzuverdienen. Das Risikio haben die Anderen aber über ihre Leitungen muss (fast) jeder drüber.
 
Spotify ist einfach viel sinnvoller als Musicload und viel angenehmer zu bedienen! Musicload wird über kurz oder lang kaputt gehen!
 
Gamesload ist eh seit ein paar Jahren praktisch tot.

Steam, McGame, GoG, GmG, kinguin sind durch diverse Sales weit beliebter und halt einfach viel günstiger.
 
Dan Kirpan schrieb:
Musicload wird über kurz oder lang kaputt gehen!
Was mich bei den Preisen auch nicht wundert.

Wenn man gelegentlich eine CD im Wav-Format sich holen möchte (zum Archivieren als flac), kosten selbst alte Schinken 14,99 Euro. Die CD bekommt man neu im Laden oder Versandhandel für unter 10 Euro.
 
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