News Telekom will Netzausbau in Randgebieten zurückfahren

wazzup schrieb:
Ist denen in 85% aller Fälle zu teuer und stattdessen bleiben alte Papierisolierte Kabel aus den 60ern und älter in der Erde. Geht was kaputt tauscht man nicht gleich die ganze Strecke oder zumindest mal 100m aus, sondern immer nur Teilstücke von 1-20m.

Oh nein, die unfähige Telekom benutzt keine modernen Plastikkabel und lässt stattdessen die veralteten und deshalb unweigerlich minderwertigen Papierkabel liegen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Permittivität#Relative_Permittivit.C3.A4t_ausgew.C3.A4hlter_Materialien

€: OK evtl. etwas mehr zur Erklärung. Das Papier um die alten Kabel ist relativ locker um die Adern gelegt und schließt viel Luft mit ein. Du wirst es schwer haben einen Stoff zu finden, der besser gegen Crosstalk schützt als Luft. Papierkabel sind für DSL eindeutig die besseren. Wenn ein Bagger die Leitung zerbaggert und eine Stoßstelle mit neuen Kabeln eingefügt wird geht meistens auch die Geschwindigkeit der Leitung in den Keller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute meinen Telekomvertrag (VDSL50 + Entertain) gekündigt und wechsel zu Kabel Deutschland mit 100Mbit. Schlechter können die auch nicht sein.

Kabel Deutschland drosselt auch. Angeblich ist bei 60GB/monat schluss
 
60GB/Tag und dann nur p2p und OCH (was aber auch ein vVerstoß gegen die Netzneutralität wäre, wenn die denn festgeschrieben wäre -.-)
 
T0a5tbr0t schrieb:
Es ist bis jetzt bei jedem LTE Vertrag so. Die haben lächerlich kleine Volumenbegrenzungen und sind dafür ein vielfaches teurer als Festnetz-Verträge.

Ausgangspunkt war die Tatsachenbehauptung das LTE eine viel zu hohe Latenz habe. Das ist eine technische Eigenschaft. Du kommst nun mit Verträgen. Das ist offensichtlich eine andere Baustelle. Verträge kann man - zum Beispiel durch politischen Druck - gestalten was ja im Augenblick unter anderem auch in ungefähr 2^38 Diskussionsthreads auf CB versucht wird.

Dazu noch was: Die Telekom will dem Bericht nach in Neubaugebieten Festnetzanschlüsse anbieten die die "letzte Meile" per LTE überbrücken. Deiner Logik nach wäre dort ein Festnetz-Vertrag teurer als ein Festnetz-Vertrag. Merkste was?

Und ich glaube nicht, dass die Telekom da in Zukunft viel dran ändern wird.

Sind wir also nun ausgehend von technischen Parametern über juristische Fragen bei Glaubensbekenntnissen angekommen? Halleluja...

(ich glaubs übrigens auch nicht, das tut hier aber nichts zur Sache)

Außerdem will die Telekom den Ausbau in Neubaugebieten zurückfahren. Dabei ist es da besonders günstig die Leitungen in den Boden zu bekommen, denn es werden gleichzeitig Wasser, Strom usw. verlegt wodurch der Boden bereits offen ist.

Aber wo ist denn dann das Problem? Wir haben in Deutschland Dutzende von Mitbewerbern die sich doch eigentlich alle Finger danach lecken müssten sich diese Gebiete unter den Nagel zu reißen. Was nur hindert die daran selbst zu buddeln und veranlaßt die ihr Geld lieber für Lobbyarbeit statt für Glasfaserleitungen auszugeben?

Ich glaube die sind einfach zu geizig um die Kabel und Verteiler zu bezahlen...

Ein Unternehmen das auf Profitmaximierung aus ist? Ehrlich jetzt?

Miyamori schrieb:
Srsly? Deine Lösung ist in die USA auswandern?

Ich verfolge das ShiSho-Prinzip. Wenn jemand in einer Diskussion um die Latenzen von LTE mit der Frage nach Verträgen kommt sehe ich diese Frage selbstverständlich durch einen Hinweis auf Verträge die LTE beinhalten als erledigt an.
 
Mobilanbindung statt Kabel ja? Alle Betroffenen werden sich freuen. Mit 20 k/bit zum Erfolg!
 
Zum Telefonieren wird es reichen und wer DSL will, kann ja LTE dazu buchen. Das wird schon bei 50GB gedrosselt.
 
hört sich erstmal so an als wären die da draußen net so wichtig. klingt etwas respektlos. aber vlt. ist es ja net so schlimm als es wirklich ist.
 
Hallo Leute,

Gleich zweimal kurz hintereinander selbstdemontierende Äußerungen die sich gegenseitig in ihrer Schlüssigkeit auch noch völlig aufheben

ja ist richtig klasse, dieses Timing:

Verlautbarung Nr1 der Telekom:
Drosselung, angeblich um mit dem anfallenden Mehrerlös den Netzausbau zu fördern.

Verlautbarung Nr2 der Telekom:
Der Netzausbau in "Randgebieten" wird eingestellt.

Ich lebe in einer 50.000 EW Gemeinde in der es ein Glasfasernetz gibt
welches von den Stadtwerken verlegt worden ist.
Seitdem ich dort Kunde bin habe ich keinen Grund mehr mich zu beklagen.
Die Bandbreite ist exakt die die ich bezahle.
Die Alternative wäre das Kabelnetz gewesen.

Gruß, JoeCool
 
Gibts schon ne Petition dagegen? Ist doch, tschuldigung das ich es ausspreche, eine rießen Schweinerei. :(
 
Man kann das LTE volumen gestaffelt erhöhen...die Grössenordnung liegt bei 0,5-1€ pro GB nach dem Aufbrauchen des Grundvolumens. Das war zumindest aus erster Hand zu erfahren, ob das auf den Tarifseiten auch so angegeben ist weiss ich nicht.
 
Einfach das Netz verstaatlichen, der Saftladen Telekom geht dann eh Pleite.

Kleine Historie dieses BWL Supervereins:

90er Jahre Riesenumstellung auf ISDN
Ausbau von Glasfaser in der ex DDR ( der kram war Jahrelang nicht DSL fähig... alternativen gabs nicht )
Aufbau von Auslandsfirmen ( Riesenaufbau von Netzen in osteuropäischen Ländern und wir haben das Startkapital für diese Unternehmungen geliefert.)
Aufbau von DSL ( für die damaligen Bandbreiten mit schlechten Protokollen anstatt mal einen Blick nach Österreich zu werfen. )
Träger Ausbau der Bandbreiten, andere Europäische Länder weit voraus.
Telekom USA
Aufteilung der Telekom in 3 Firmen T-Mobile, T-Com, Telekom ( Festnetz )
Rückführung der Aufteilung ......
Aufbau von LTE
Abschaffung von ISDN und Festnetz VoIP für alle geplant

Wenn die Kosten sparen wollen, einen Satz Kündigungen an die Chefetage!
Jeder zahlt seine gebühren, doch ein Leistungsschutz ist da nicht. Ebenso ist LTE ein lächerlicher Ersatz für Kabelgebundenes DSL. Ich habe mit beidem zu tun und würde nie freiwillig das Kabelgebundene aufgeben wollen.

Die machen nur zum scheitern verurteilte Experimente!
 
Zuletzt bearbeitet:
Miyamori schrieb:
60GB/Tag und dann nur p2p und OCH (was aber auch ein vVerstoß gegen die Netzneutralität wäre, wenn die denn festgeschrieben wäre -.-)
Sind es nicht bei Neuverträgen nur noch 10GB/Tag?
 
AFAIK steht 10GB/Tag in den Verträgen und vor 60GB/Tag greifen sie nicht ein und nach einigen Userberichten selbst dann nicht. Das ist das tolle wenn AGB nicht zur Anwendung kommen, da weiß jeder wo er dran ist.
 
Das ist doch alles Politik, kurz vor den Wahlen wird eine Partei gegen die Pläne der Telekom mit erfolg vorgehen und schwups hat diese mehr Stimmen. Das ist bestimmt alles geplant und der Obermann ist eine Marionette.
 
Hmm, toll, also quasi 10GB/Tag oder 60GB/Tag oder gar nicht wie sie gerade Lust haben, da kann man ja Entscheidungshilfe Leisten. AGB sagen 10GB/Tag werde ich mir das wohl merken.
 
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