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NewsTelekom will Netzausbau in Randgebieten zurückfahren
Ah, endlich mal jemand der offensichtlich weiß wovon er redet. Wie hoch sind denn noch gleich die Latenzen bei LTE? (alle Anderen: Vorsagen gilt nicht!)
@Kenneth Coldy
Grau ist alle Theorie... mal sehen wie hoch die Latenzen sind, wenn sich 50 Leute einen Masten teilen und nicht 2-3 wie jetzt, mangels Nutzern...
Da hast Du was falsch verstanden. Die Telekom _muß_ Neubaugebiete mit Telefon versorgen. Da braucht die Gemeinde nichtmal drüber nachdenken.
Da die Telekom allerdings meineswissens immernoch eine Versorgungspflicht hat, will sie nur mehr Geld aus den Gemeindekassen kassieren als bisher üblich.
der obermann war ein echter fuchs als er den laden übernommen hatte. ich frag mich was mit der zeit im kopf von dem mann passiert ist, dass der solche entscheidungen trifft... ich kann mich noch an zeiten erinnern da war man tatsächlich gerne kunde der telekom. das ist heute leider nichtmehr so
Ah, endlich mal jemand der offensichtlich weiß wovon er redet. Wie hoch sind denn noch gleich die Latenzen bei LTE? (alle Anderen: Vorsagen gilt nicht!)
In Vergleich zu einer guten Kupfer/Glas-Leitung immer noch schlecht, zum Zocken reicht es aber wohl. Das Problem ist aber mehr die instabile Übertragungsrate und Abhängigkeit von Einflüssen aus der Natur. Und wenn die 5, 15, 25 etc. GB aufgebraucht sind, kann man das Zocken praktisch vergessen.
Was ist nur mit der Telekom los? Wollen die mit aller macht pleite gehen?
Kein Ausbau in Neubaugebieten -> Lokaler Anbieter übernimmt Ausbau (und legt vermutlich auch gleich ein Glasfaserkabel statt ein Telekom-Kupfer-Klingeldrähtchen) -> Immer mehr Kunden weg von der Telekom.
Mich solls nicht stören, eine dezentralisierung wäre vielleicht garnicht mal so schlecht, wenn es nicht gleich zur vollständigen fragmentierung des Marktes führt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine LTE-Antenne die dann vielleicht am Rande eines Neubaugebietes gepflanzt wird ausreicht, damit wohlmöglich hunderte oder zumindest zig Haushalte zu Stoßzeiten Spiele oder Videos auf ihren PC oder ihre PS4 streamen.
Dann gibt es ja noch die Kabelanbieter, wo die es an für sich am wenigsten nötig haben Neubaugebiete zu versorgen, immerhin noch die gute alte Satellitenschüssel.
Unglaublich. Ich wüsste nicht, dass die Telekom je ein Gebiet auf eigene Kosten ausgebaut hätte, wenn es sich denn nicht wirtschaftlich rentiert hätte.
Um diese Aussage im Kontext bewerten zu können müßtest Du uns nur noch mitteilen wieviele Gebiete in denen Telekom auf eigene Kosten ausgebaut hast Du kennst und von wievielen davon Du die Wirtschaftlichkeitsrechnung gesehen hast.
Ergänzung ()
My Name Nobody schrieb:
In meiner Welt wird sowas genannt was die Telekom grad macht, betrug.
Nein, Grundversorgung heißt Telefonanschluß. Nichtmal ISDN ist Pflicht. Hat mich auch verblüfft, habs vor ein paar Wochen extra nachgelesen als berichtet wurde das einige Käffer heute noch ohne ISDN auskommen müssen.
Das ganze ist ein Armutszeugnis für Deutschland. Selbst Länder wie Rumänien, wo die Bevölkerungsdichte deutlich niedriger ist als in Deutschland (also der Ausbau auch deutlich weniger rentabel ist als es dort eh schon ist durch die niedrigeren Löhne und damit auch Preise) haben im Schnitt deutlich besseres Internet, ähnlich sieht es bei Bulgarien, oder den baltischen Staaten aus. Wäre mir neu wenn sich Deutschland als führende Industrienation und Exportweltmeister auf einer Stufe mit solchen ex-Ostblockländer sieht. Und Schuld daran ist jetzt nicht nur die Telekom sondern vor allem auch die Politik welche hier komplett versagt hat.
"Telekom will Netzausbau in Randgebieten zurückfahren"
Ahja zurückfahren, ich hatte von 2001 bis 2011 DSL1000 am Rand von Nürnberg, 11 Jahre haben sie nichts gemacht. 2012 kam dann LTE und das hatte stolze 3 mbit im download. Da frag ich mich gerade, wie das dann aussieht, wenn die Telekom den Netzausbau in den Randgebieten zurückfahren möchte!
Aber mittlerweile ist es mir egal, ich bin nur wegen DSL umgezogen und bin auch nicht mehr bei der Telekom.
Du solltest unbedingt wieder kommen wenn Dir klar geworden ist das das beides Aspekte sind die man bei stationären Anschlüssen durch Planung egalisieren kann.
Und wenn die 5, 15, 25 etc. GB aufgebraucht sind, kann man das Zocken praktisch vergessen.
Und diese 5,15,25,etc. GB sind Deiner Meinung nach Eigenschaft einer LTE-Funkverbindung? Gut das wir darüber geredet haben. Kennt Nuhr Dich persönlich?
So funktioniert der Netzausbau der Telekom bei uns in der Stadt. Unsere Gemeinde zahlt die kompletten Buddelarbeiten und die im Boden verbuddelten Kabel, sowohl zu den Verteilern, wie auch zu den einzelnen Häusern. Die Telekom übernimmt die Verteilerkästen und die Verdrahtung an den Anschlusskästen der Häuser. Kostenverteilung: Gemeinde 80%, Telekom 20%. Das ist das Ergebnis von 5 Jahren Verhandlung.
Wenn ich die Telekom wäre, würde ich den Obermann sofort freistellen und nicht auf sein Ausscheiden warten. Der operiert gerade nach dem Sprichwort:"Nach mir die Sintflut!"
Wenn ich der Brügermeister wäre, hätte ich der Telekom schon längst die Tür gezeigt und einen ländlichen Anbieter gesucht.
Es gibt überall genügend Anbieter, die eigene Kabel verlegen und der Telekom schon lange den Mittelfinger zeigen. Vollkommen zurecht übrigens.
Dass sich der ländliche Ausbau angeblich nicht rentiert ist eine dreiste Lüge der Telekom und deckt deren beschränkte Sichtweise gnadenlos auf. In den Ballungszentren macht man bald keinen Gewinn mehr. Ob 100mbit oder 300mbit, das interessiert irgendwann keine Sau mehr.
Wenn das BGH Internet mit dem Mobilitätsrecht gleichsetzt, dann wird das spätestens bis Ende nächsten Jahres grundlegende Änderungen nach sich ziehen. Wenn jetzt die Telekom aussteigt, werden andere Anbieter gerne einspringen und es werden dann die Gemeinden, also der Steuerzahler zu 100% zur Kasse gebeten, was bei der Telekom im Prinzip nie der Fall ist. Die Telekom legt grundsätzlich nur die Kabel und trägt dafür auch die Kosten.
Somit ist es für mich völlig unverständlich, wieso sich jetzt die Telekom vom ländlichen Ausbau verabschieden will, wenn sie nun gegenüber Gemeinden in einer wesentlich komfortableren Position wären.
@Gudii
Ich warte auf den Tag, an dem die Wasserversorgung privatisiert wird. Dann dürfen die Leute in Neubau- und Randgebieten wie in Afrika mit einem Eimer auf dem Kopf 5 Km zum nächsten Brunnen laufen um Wasser zu holen.
Gibt es eigentlich irgendjemand der diesem Privatisierungs- und Gewinnmaximierungswahn Einhalt gebietet ?