News Telekom will weitere Stellen abbauen

Es gibt bestimmt Leute, die sind von der Telekom zu einem anderen Anbieter gewechselt und regen sich jetzt darüber auf, wenn die Telekom Stellen abbaut. Zu 99% der Zeit immer den billigsten Anbieter wählen, aber wenn man in den Nachrichten von Stellabbau hört, regt sich aufeinmal das Gerechtigkeitsgefühl in einem. Und wer sich so gerne über Aktionäre aufregt, kann ja sein Privatvermögen in sinkende Aktien investieren, es hindert euch niemand daran. Ich kann mich noch erinnern, als sich alle Kleinaktionäre über den schlechten Verlauf der T-Aktie geärgert haben, waren das auch Heuschrecken?. Jetzt wird das Unternehmen den Anforderungen des Marktes entsprechend angepasst und das ist auch wieder falsch. Außerdem sei ein jeder dazu aufgerufen, sich an Herrn Obermanns Stelle zu setzen, sofern er auch nur ansatzweise qualifiziert ist, und es besser zu machen. Wie dem auch sei, bloß nicht nachdenken, sondern Linkspartei wählen, dann bekommen wir in ein paar Jahren wenigstens umsonst Kaffee von der amerikanischen Luftwaffe per Fallschirm über unsere Wohnungen abgeworfen.
 
Tronx schrieb:
angefangen bei der fehlenden Flatrate und aufgehört bei den ISDN Bashing gegen andere Firmen sowie Kunden.
Es ist doch ganz einfach:

Die Regulierungsbehörde hat z.B. mal gesagt, T-Com du darfst deiner damaligen Tochter T-Online bei ISDN nur einen Pauschaltarif für ISDN abköpfen wenn du deinen Mitbewerber diesen Tarif ebenfals billiger anbietest. Daraufhin hat die T-Com gesagt, gut dann gibt es halt keine ISDN Flatrate für niemanden im T-Com Netz.

Das selbe beim V-DSL Netz, ja baut mal schön aus und steckt da Millarden rein...später setzen sich eh die Mitbewerber ins gemachte Netz. Das Ende von der Geschichte der V-DSL Ausbau wurde massivst gedrosselt.


! Ab hier hab ich mir den Grund zusammengereimt warum die T-Com dies unteranderen auch tut könnte! (Also nicht alles zu 100% wörtlich nehmen)

Jetzt läuft genau die selbe Geschichte beim Personal, dass Gericht sagt, T-Com ihr müsst die Fremdaufträge von euren Mitbewerbern schneller bearbeiten. Die Antwort ist ganz einfach, eigenes Personal wird abgebaut und Fremdfirmen werden für weniger Geld damit beauftragt.

Dann kann die T-Com später zur Regulierungsbehörde sagen, Jungs wir würden ja die Aufträge der Mitbewerber schneller ausführen nur haben wir nicht genug "Eigenes Personal". (Wir brauchen höhere Mietgebühren um mehr Personal einstellen zu können.)

Die eigenen Kunden könnten mit den Fremdfirmen schneller bedient werden ohne dass T-Com Techniker gegen den Gerichtsbeschluss verstießen. Bei den Fremdfirmen könnten dann z.B. nur eigene Kunden bedient werden ohne den Zwang das diese Firmen auch für den Mitbewerber tätig werden müssten. Und natürlich sind sie dann auch billiger... :king:
 
Rache Klos@ Sind wir bei wünsch dir was und ich Poste mal Fullquote? Was redest du da eigentlich fürn Bobbeskram? Wieso sollte ich der Telekom irgend etwas aus der Tasche zahlen, sind sie doch selbst Schuld wenn sie ihr Unternehmen in die roten Zahlen gewirtschaftet haben. Ich bin auch, zu deinem Erstaunen, alt Genug um mich deren Scheitern zu erfreuen.
Mich juckt es auch nicht ob es moralisch bedenklich ist, ihnen war es damals auch schei*egal ob ich das Geld in meiner Lehrzeit aufbringen konnte oder nicht. Also komm mir nicht als Moralapostel daher. Für mich zählt das Unternehmen und DTAG hat in meinen Augen einfach nur versagt! Wer da nun arbeitet oder nicht arbeitet ist mir egal, ich spreche die Firma direkt an.

Aber kommen wir doch zu dem interessanten Teil dieser Telekom-Ära. Wie einige Leute die Telekom in Schutz nehmen, erfahre ich für keine andere Firma, woran liegt es? Seid ihr etwa über die Preise von früher glücklich gewesen, hat euch der Service von früher bis jetzt sooooooooooooo gut gefallen? Auch seid ihr darüber froh das die Telekom für mehr als 1000 verloren gegangener Jobs verantwortlich ist? Hier spiele ich auf die ISDN Flat Geschichte, mit der sagenhafte Lüge an:"ES wäre nicht genug BANDBREITE vorhanden" - ne Telekom, das war eine sehr sehr gute Taktik um Kontrahenten, BEVOR die Regulierung kam, zu kicken und nicht wie es manche hier anders darstellen.

In anderen Ländern klappt das wunderbar, nur unsere Telekom zickt rum, für das rumgezicke wird nun bezahlt.

Ich spreche NUR für mich, ich will Service, der Preis ist auch unwichtig wenn die Verhältnismäßigkeit zum Service stimmt und wenn man eben nicht beschissen wird, doch das alles konnte mir Telekom nicht bieten, bis auf das Bescheißen. Mich hat die Unfähigkeit der Telekom 4000€ gekostet. Da braucht mich keiner auf Moral ansprechen.

PS: Ob ich dann die Arbeitslosen indirekt durch die Steuer finanziere ist mir schnuppe, man zahlt in einen Topf, was für eine Suppe daraus entsteht unterliegt nicht in unserer Macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@23 & Co.
Es ist immer wieder lustig zu sehen, mit wieviel Emotion an marktwirtschaftliche Gegebenheiten herangegangen wird.
Natürlich muss die Telekom Stellen abbauen. Da hilft auch kein Streik oder ein Boykott oder sonstwas.
Unternehmen - und Konzerne im Besonderen - leben vom Wachstum. Stillstand bedeutet Rückschritt. Macht ein Unternehmen 10 Mio Gewinn in diesem Jahr, und im nächsten wieder, macht es "Verlust" - so laufen die Dinge nunmal in der Hochfinanz.

Wie kann ein Unternehmen mehr Gewinn erzielen? Durch gesteigerten Absatz. Kann nicht "mehr" produziert werden, müssen die Preise gesenkt werden, um den Absatz anzukurbeln und somit mehr Geld in die Kassen zu spülen. Ist dies auch nicht möglich (bei den Kosten die die T-Kom hat, wird das Preisesenken recht früh schwierig, da dies ja zum Zweck der Gewinnsteigerung geschieht, nicht um den Umsatz zu erhöhen!), müssen die Kosten gesenkt werden, um den gleichen Effekt zu erzielen. Und einer der größten Kostenfaktoren ist nunmal das Personal.

Moral und Ethik haben in der Marktwirtschaft seit der Einführung der Börse nichts mehr verloren. Wer immer noch was anderes behauptet, hat von der Materie keine Ahnung und sollte isch einmal ein wenig damit beschäftigen, wie die Dinge wirklich laufen.
 
Heretic@ Na ist doch meine Rede, ich gehe im Falle DTAG nicht mehr moralisch an die Sache, emotional ist nur meine Entscheidung. Wieso hat die Telekom nicht mal versucht Kosten zu senken indem A) ihr Immobilien verkaufen und davon haben sie reichlich viel und B) ein wenig weniger Werbung würde auch mal gut tun und C) zu viel an Subunternehmer abgedrückt, besonders hier merkt man die Qualitätsunterschiede. Aber letztendlich sind es die unübersichtlichen Tarife - wohlgemerkt, immer noch Bestand haben.
 
daß die konkurrenz der telekom zu schaffen macht sei mal dahingestellt..

wenn die telekom mal nicht soviel kohle in ihre taschen stecken würde, könnte man doch erstmal die kunden (zurück-) gewinnen..

kein stellen abbau sondern weniger kohle in den rachen...

klar ist geiz geil, das sollte auch so bleiben bei soviel armut wie hier in deutschland.. alles nur kapitalisten und egoisten.. in kuba habe ich niemanden auf der strasse liegen oder unter brücken schlafen sehen.. gebettelt hat das auch niemand.. da steckt wenigstens nur einer die kohle in die taschen und verteilt es relativ gleichmässig...

hier in deutschland wird schon soviel geld veruntreut das auch die telekom irgendwann schlagzeilen machen wird hoffe ich doch.. am besten wäre es wenn das aus für die telekom kommen würde.. darauf gehe ich sofort eine trinken wenn ich diesen tag noch erleben darf ;)
 
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