Telekom Zwangsumstellung auf IP-Telefon - neuer Router nötig

Klassikfan

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Eine Freundin hat einen Anruf der Telekom bekommen. Ihr Anschluß soll umgestelt werden. Sie weiß es nicht mehr genau, was die Dame da alles erzählt hat. Aber ich denke mal, daß sie auf IP-Telefonie umgestellt werden soll. Aktuell hat sie einen DSL/analogen Telefonanschluß mit der Telekom. Sie fragte das Routermodell ab und meinte dann, daß dieses nicht mit dem neuen Anschluß kompatibel sei. Und richtig, der Speedport W501V ist nicht IP-Telefonie-tauglich.

Man bot ihr an, einen neuen Router zu mieten oder für runde 80 Euro zu kaufen.


Ich hab sie jetzt mal instruiert, sich erstens das "Angebot" mal schriftlich geben zu lassen, damit sie dann auch was in der Hand hat. Telefonische Absprachen sind ja nicht justiziabel.
Außerdem sollen sie ihr das Modell mitteilen, das sie ihr verkaufen wollen.

Grundsätzlich stellt sich mir aber folgende Frage: Sie HAT ja einen Router, der mit dem aktuellen Vertrag geliefert wurde, und sie kann damit telefonieren und im Netz surfen. Wenn jetzt die Telekom von sich aus und zur Kosteneinsparung die Technik ändert, sollten sie ein dafür nötiges IP-taugliches Ersatzgerät doch auch kostenlos liefern, oder?
 
Was soll denn eine Zwangsumstellung sein?

Bzw. warum?

Ich habe auch auf VoIP bei der Telekom umgestellt. Das hat Wochen gedauert, bis alles ging.
Das totale Chaos.

Nochmal würde ich es nicht machen. Lieber bei analog/DSL bleiben.
 
Was für ne Zwangsumstellung? Das klassische Telefonnetz bleibt doch, nur die alten ISDN Leichen werden entfernt.
 
der vertrag ist vermutlich von seiten der telekom einseitig kündbar, also die sindnicht an die mindestlaufzeit gebunden. damit kann die telekom den vertrag beenden wann sie will. das heisst umgekehrt, deine freundin ist dann auch frei sich einen anderen anbieter zu suchen. wenn die telekom den vertrag weiterlaufen lässt, DANN muss sie auch das IP ersatzgerät kostenlos liefern. ich würde mir von denen auf keinen fall einfach so ein gerät zur miete aufschwatzen lassen. notfalls einfach dem sachbearbeiter mal mit nem anbieterwechsel "drohen"
 
Jaja... doof das mein Vertrag bis 2017 geht und ich Analog hab. Also nix 2016 :D
 
Ich würds lassen. Es war das reinste Chaos. Dann lieber woanders hingehen. Die Telekom ist eh recht teuer.
 
JamesFunk schrieb:
Ich würds lassen. Es war das reinste Chaos.

Einzelfallschicksal. Daraus kann man keine generelle Empfehlung ableiten.

Aber wenn die Telekom tatsächlich eine Änderungskündigung durchführt, würde ich versuchen, den Router kostenlos zu bekommen, oder zu wechseln. Dann bekommst Du den fast immer kostenlos.
 
Das dürfte wieder mal ein Callcenter im Auftrag der Telekom sein. Zur Zeit kenne ich keinen Fall in dem die Telekom eine solche Änderungskündigung ausgesprochen hat. Weder aus meinem Umfeld noch aus den Medien. Ja, es ist irgendwann angedacht (2016+) aber das ist noch lange hin,

Bekannte hatten den gleichen Anruf. Sie haben ISDN und man wollte Ihnen Voip aufschwatzen ebenfalls mit "Sonst können sie irgendwann nicht mehr telefonieren". Auf die Nachfrage nach einem Schriftstück kam nur leeres Gewäsch und nix weiter. "Könne man nicht", "Ginge nicht aber ist halt so" nur schriftlich könnten Sie einem weder die Tatsache (keine telefonieren mehr möglich) noch das Angebot (Umstellungskonditionen auf Voip) mitteilen. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Es dürfte sehr viele Leute gegen die darauf hereinfallen und sich einschüchtern lassen.

Erstmal entspant zurücklehnen sofern die Bekannte am Telefon der Änderung nicht zugestimmt hat. Wenn doch, dann halt widersprechen und den bisherigen Zustand fortsetzen/wiederherstellen.
 
Ich glaube, dass hier eine Umstellung auf einen IP-basierten Anschluss gemeint ist und nicht auf IP-Telefon, weil sowas gibts nicht :D

Ob man IP-Telefon benutzen will oder nicht hängt meines wissens nach einfach nur vom Router ab...
 
Ich muß dazu sagen, daß ich mir die Schlußfolgerungen aus den Fingern saugen mußte, da ich über zu wenig Informationen verfüge.

Fakten sind: Umstellung des Anschlusses durch die Telekom, Router Speedport W501V nicht kompatibel. Neuer Router nötig zur Miete oder zum Kauf. Splitter entfällt.

Ich hoffe ja, daß meine Freundin dieser Dame mal so richtig auf dne Zahn fühlt, damit sie was in die Hand bekommt, womit man dnan arbeiten kann. Und ja, daß es sich hier um eine Art Lockanruf für einen neuen Vertrag oder etws in der Art handeln könnte, halte ich auch für möglich. Vielleicht wollen sie ja ein altes Routermodell aus dem Lager räumen, und rufen nun alle Telekom-Kunden an, die ein mit der künftig geplanten IP-Telefonieumstellung inkompatibles Modell besitzen, um ihnen schon mal prophylaktisch eines unterzujubeln.

Benutzt die Telekom Annex J?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind Callcenter, die im Auftrag arbeiten. Die Callcentermitarbeiter sind ganz arme Würstchen die wie Legehennen für einen Hungerlohn arbeitend Leute abtelefonieren.

Man wird auch kein offizielles Angebot von der Telekom rausschicken, denn dann erhält das Callcenter ja keine Provision.

Sollte von der Telekom wirklich eine Zwangsumstellung kommen Sonderkündigungsrecht wahrnehmen und Anbieterwechsel vollziehen. Sollte die Rückholabteilung der Telekom dann anrufen und zum "Bleiben" überreden zu wollen hat man eine bessere Verhadlungsbasis und kann der Router natürlich kostenfrei verlangen und mit etwas Glück gibt es auch einen billigeren Tarif. Ihr müsst nur bluffen und notfalls wirklich wechseln!
 
Klassikfan schrieb:
Eine Freundin hat einen Anruf der Telekom bekommen. Ihr Anschluß soll umgestelt werden. Sie weiß es nicht mehr genau, was die Dame da alles erzählt hat. Aber ich denke mal, daß sie auf IP-Telefonie umgestellt werden soll. Aktuell hat sie einen DSL/analogen Telefonanschluß mit der Telekom. Sie fragte das Routermodell ab und meinte dann, daß dieses nicht mit dem neuen Anschluß kompatibel sei. Und richtig, der Speedport W501V ist nicht IP-Telefonie-tauglich.

Man bot ihr an, einen neuen Router zu mieten oder für runde 80 Euro zu kaufen.


Ich hab sie jetzt mal instruiert, sich erstens das "Angebot" mal schriftlich geben zu lassen, damit sie dann auch was in der Hand hat. Telefonische Absprachen sind ja nicht justiziabel.
Außerdem sollen sie ihr das Modell mitteilen, das sie ihr verkaufen wollen.

das darf die Telekom nicht die dürfen da auch nichts umstellen das wär Vertragsbruch, es gibt so was wie Vertrags Bindung die Telekom darf überhaupt nichts am Anschluß verändern erst wenn der Vertrag abgelaufen ist und mit Zustimmung des Kunden nur , IP Telefon ist der letzte sch** bei Kabel D ist wegen so was fast ein Kind gestorben weil der Notruf nicht funktionierte
einfach auflegen wenn solche anrufe kommen denn wenn man was zum Mitteilen hat kann das dies ja auch schriftlich machen .
 
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Mal eine simple Frage: Worüber sollen wir in diesem Thread eigentlich diskutieren, wenn die Ausgangssituation streng genommen völlig unbekannt ist? Wir können munter spekulieren und über eventuell potentielle mögliche Wahrscheinlichkeiten philosophieren, aber das ufert dann schnell aus ;-)

Ich kenne das leider nur zu gut, wenn man um Hilfe gebeten wird und der Hilfesuchende dann sagt "Die haben am Telefon irgendwie sowas gesagt wie Zwangsumstellung oder so, kannst du mir helfen?" ^^
 
arme würstchen sind die call-center bestimmt nicht... eher "selber schuld"...

merke: wenn dir (oder deiner freundin) jemand anruft, ohne dass du selber darum geben hast, ist hinter dem ganzen IMMER ein zusätzliches geldverdienen im vordergrund. zu 99% zu ungunsten von dir/freundin. dass provider/telefonanbieter auf IP-Basierte anschlüsse umstellen wollen... ja, das stimmt, das hat auch was mit "mehr geld für weniger aufwand" zu tun, seiten anbieter... dein zusatznutzen: keiner.. nachteile: wenn das internet nicht mehr geht, geht das telefonieren auch nicht mehr... alle telefone müssen am neuen router hängen. die möglichkeit über ein splitter und die alten multistecker (pro zimmer ein eigenes telefon an wand) funktionieren nicht.
und: ja, du brauchst dazu ein annex-J router.
 
Als durchaus zufriedener Telekom-Kunde bekomme ich auch immer mal wieder von der Telekom telefonische Angebote. Zu ihrer Annahme gezwungen wurde ich noch nie :rolleyes:. Lange Zeit wurde mir VDSL angeboten, was ich noch immer nicht benötige. Und erst vergangenen Freitag sollten mir die Vorteile eines IP-basierten Anschlusses schmackhaft gemacht werden.

Natürlich endete das Gespräch schnell und dennoch freundlich, als ich mich desinteressiert zeigte und zudem darauf hinwies, dass mein Speedport 701 (gekauft) kostenpflichtig getauscht werden müsste.
 
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