News Telekommunikation: Strafen für Ausfall nach Anbieterwechsel gefordert

Dieser Vorschlag lässt sich in der Praxis nicht umsetzen. Sieht man bei diesem Urteil z.B: https://www.teltarif.de/wasybell-klage-telekom-techniker-termine/news/72861.html

Am Ende wird die Verantwortung hin und her geschoben. So oder so bleibt das Problem beim Kunden. Der muss sich Wochen oder Monate mit seinem Anbieter herumstreiten. Selbst wenn das Schlitungsverfahren kostenfrei ist. Am Ende läuft es über die BNetzA und die wird das dann schon so drehen das der Provider nichts zahlen muss.

Außerdem, wie kommen die darauf das für eine Privatperson ein Schaden in Höhe von 100,- EUR pro Tag entsteht? Bzw. wie kommen die auf diese Pauschale. Man kann doch nur Schaden erstatten der auch wirklich angefallen ist.
Oft ist bei einem Wechsel auch der Kunde daran schuld.
 
h00bi schrieb:
Finde ich zu krass.
Lass einen Techniker krank sein, schon bleiben einige Aufträge auf der Strecke.
Und? Wenn der Pilot krank ist geht es nicht in den Urlaub? Oder ne Linie wird nicht bedient wenn der Busfahrer krank ist? Sorry aber Unternehmen sind dafür da Probleme zu lösen und nicht deren Probleme wiederum auf den Kunden abzuwälzen.
Mich interesiert nicht ob der Techniker krank ist. Sollen sie halt nen anderen schicken anstatt den nicht einzustellen nur um den Profit zu maximieren.
Sowas kann man vielleicht noch nachvollziehen bei sehr kleinen Unternehmen, wie nen Elektrikerbetrieb wo es nur 1 oder 2 Personen gibt. Aber sicherlich nicht bei Konzernen.
Ich wette nen richtig dicker lukrativer Deal fällt auch nicht aus weil einer grad Bauchschmerzen hat oder wird dann auch auf paar Millionen verzichtet? Nein? Komisch wenns da klappt wieso dann auch nicht beim Kunden selbst

Das Problem ist das viele das schon einfach vollkommen gewohnt sind dass Unternehmen sich quasi alles erlauben können, alles wird hingenommen und akzeptiert. Es wird sich maximal am Stammtisch aufgeregt aber das wars auch
 
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Wilhelm14 schrieb:
Ich habe mich versucht zu beschweren und die Bundesnetzagentur meinte, sie sei nicht zuständig.
Nicht nur das da kan man auch anrufen und bekommt die geilsten Antworten, ich habe mal angerufen weil jemand meint im Wohnort lokale Radiofrequenzen belegen zu müssen mit Privatem.

Naja mir wurde gesagt wir schauen mal, dabei ist dann aber auch geblieben ^^
Nach einem 2 Anruf "Oh je das haben wir vergessen", ja ne is klar, passiert ist bis heute nichts...

Das würede mich ja nicht aufregen, wenn es nicht der einzige Sender wäre den ich hier hören kann(meinen geschmack trifft)....
 
h00bi schrieb:
Finde ich zu krass.
Lass einen Techniker krank sein, schon bleiben einige Aufträge auf der Strecke.
Es ist jetzt auch heutzutage echt nicht wild 1-2 Tage kein Festnetzinternet zu haben, nahezu jeder kann sich über ein Handy helfen oder über das WLAN des Nachbarn oder oder oder.

Aber so ab dem dritten Tag dürfte man dann doch gerne mal die ein oder andere Strafe aussprechen.
Die Frage ist nur: Gegen wen? Die Schuld wird ja eh hin und her geschoben.
Am Ende trifft es die kleine arme Sau die hat nix dafür kann, das die Konzerne das nur noch über Subunternehmer abwickeln um die Schuld auf jene abwälzen zu können die sich eine starke Vertretung vor Gericht nicht leisten können.
 
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Richtig so. Pauschalstrafe die wehtut und zusätzlich noch die Möglichkeit separat höheren Schaden geltend zu machen. Muss ja nicht am ersten Tag beginnen - um den Kunden als Schuldigen auszuschliessen. Oder wie bei Gas und Strom eine Art Grundversorgungstarif einrichten.
 
Wird wohl mit Absicht bei uns die Füße still gehalten damit eine EU-Richtlinie greift. Als könnten wir sowas in DE nicht selbst umsetzen.
 
Könnte interessant werden, habe einen Kunden der von der Telekom zur EWE gewechselt ist und der Schaltungstermin war im Oktober 18. Seit dem geht nichts, und es heißt auf einmal "der Kunde hat keinen HÜP"
 
es gibt wichtigeres, einfach nen Mobilfunk Datenpass buchen, fertig, die paar Tage ohne Festnetz sind privat eigentlich einfach zu überbrücken, Ansprüche wie Firmenkunden, .. Aber möglichst wenig Überhang bei der Miete haben wollen wenn man umzieht...
 
Mobilfunk wäre eine Option, wenn der es in die Wohnung schaffen würde ...
Und dann müsste ich rausfinden, wie ich das Mobilinternet in den PC bekomme und ob ich damit einigermaßen latenzarm Zocken kann. :freaky:

Captain Mumpitz schrieb:
Wir sind hier in Zentraleuropa, nicht irgendwo in einem Schwellen- oder Drittweltland Oo
Ja, sollte man meinen, nicht wahr? -.-
 
Mich wundert, dass hier 99% der User Probleme mit dem Anbieterwechel haben. Ich Wechsel turnusmäßig zwischen Telekom, 1&1 und O2. Die Freischaltung dauert einige Stunden. Danach läuft alles.
 
Es scheinen wieder irgendwo Wahlen zu sein, ansonsten hört man nur sehr selten was sinnvolles und Realitätsnahes von Politiker!
 
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Ich hatte bislang immer Glück.

Bin allerdings für das Thema Entschädigung. Es kann doch nicht sein, dass ich als Kunde bei angekündigten Terminen einen Tag Urlaub verschenken darf, um dann leer dazustehen.
Eine Entschädigung würde ich auch bei längeren Ausfallzeit oder mangelnder Leistung machen.

Die darf auch gerne mehr wie 100 Euro betragen.
 
OMG kurzzeitig ohne Internet UND (Festnetz-) Telefon, wie kann man das nur überleben!.. OMG ;)
 
h00bi schrieb:
Lass einen Techniker krank sein, schon bleiben einige Aufträge auf der Strecke.

Wenn man das kommuniziert, dann hat der geneigte Kunde auch durchaus Verständnis.
Platzt dagegen ein Termin sang- und klanglos, dann braucht sich niemand über schlechte Propaganda wundern.
 
Fragger911 schrieb:
Wenn man das kommuniziert, dann hat der geneigte Kunde auch durchaus Verständnis.
Nein, auch dann oftmals nicht weil:
rolandm1 schrieb:
Es kann doch nicht sein, dass ich als Kunde bei angekündigten Terminen einen Tag Urlaub verschenken darf, um dann leer dazustehen.
 
Alleine im letzten Jahr wurden der Bundesnetzagentur 2.350 Fälle gemeldet

Von wie vielen insgesamt?
Vermutlich liegt die Zahl < Promille-Bereich.

so der Grünen-Politiker

Sowas kann nur von denen kommen.

Wobei ich mich Frage wie "Grüne" eigentlich das Internet nutzen?
Wenn man bedenkt wie die Umwelt verpestet wird um die ganze Infrastruktur des Internets zu betreiben dann sollten die mit gutem Beispiel voran gehen und müssten gänzlich ohne Internet leben, in ihrer Höhle.
Aber ist wie mit FFF, mit dem Zeigefinger auf andere zeigen ohne das eigene, jämmerliche, Leben mal zu betrachten.
Dann würde man erschreckend feststellen das so gut wie jede moderne Annehmlichkeit die Umwelt verpestet.
 
Bogeyman schrieb:
Und? Wenn der Pilot krank ist geht es nicht in den Urlaub? Oder ne Linie wird nicht bedient wenn der Busfahrer krank ist?

kommt sicher beides vor. Seltener, aber kommt vor.
 
Wird Zeit, dass es da vorwärts geht. Generell ist unser Problem in der Gesellschaft die fehlende Verantwortung, vorallem bei Unternehmen. Es gibt zwar Regeln und Vorschriften, aber die nicht einzuhalten hat zu häufig keine Konsequenzen. Am Ende wird kein Schuldiger gefunden und der einfache Bürger muss alles schultern. Wenn DER jedoch irgendwo einen Fehler mach, dann geht die Sache ganz schnell. Zu schnell gefahren? Zack! Bußgeld! Steuererklärung zu spät abgegeben? Zack! Bußgeld! Da gehts ja einfach, ist ja nur der kleine Mann, der sich schlecht wehren kann. Aber wenn Unternehmen sich teils gewaltige, vorsätzliche Fehltritte leisten, dann passiert meist nichts. Besonders nicht, wenn es "nur" zu Lasten von normalen Bürgern geht. Siehe Facebooks Skandale allein in den letzten Wochen. Oder eben die Telekom, die systematisch Technikertermine platzen lässt, wenn sie die Leitung für einen anderen Provider schalten sollen.

Ob ein Techniker krank ist oder sonstwas ist mir als Kunde egal. Für sowas vorzusorgen ist selbstverständlich und eben Teil der Arbeit. Aber der Kunde kann sich eben nicht wehren und für die Telekom entsteht kein Schaden. Also tut sie es weiterhin.
 
Fipso schrieb:
OMG kurzzeitig ohne Internet UND (Festnetz-) Telefon, wie kann man das nur überleben!.. OMG ;)
Weiß nicht was du als kurzzeitig empfindest. Aber bei der letzten Störung hatten wir 3,5Monate lang weder vernünftiges Internet noch Telefon. Es lief alles über das Handy.

Angefangen hat es das die Leitung instabil war, 4-5 am Tag resync.
Dem Anbieter gemeldet, der hat es der Telekom weitergeleitet, dann war die Leitung plötzlich komplett tot.

Ende des ganzen: 7 verschiedene Techniker haben es nicht hin bekommen, bis dann letztlich der letzte und 8. Techniker den Fehler gefunden hat. Die wollten sogar den Gehweg aufreißen.
Ein Riesenspaß mitsamt Urlaubstage nehmen, Techniker die trotz Ankündigung nicht kamen, 3x die TAE Dose getauscht mitsamt dem finanziellen Chaos (Geld wurde fleißig abgebucht um dann wieder Gutschriften.

Simpler Fehler war übrigens das Techniker 1 im Straßenverteiler die Leitung nicht wieder richtig aufgelegt hatte. Die 6 anderen haben es nicht gemerkt oder was weiß ich.

Kein Applaus für scheiße
 
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