News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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Find ich gut:

  • Menschen, die sich selbst nicht im Griff habe, können sich auf diese Weise kontrollieren.
  • Wenn man sein Auto verleiht, bspw. an seine fahrberechtigten Kinder, dann wirkt das wie ne Kindersicherung. Das Internet filtert man für den Nachwuchs schließlich auch.
  • In einem weiteren Schritt könnte die Regierung darauf Zugriff bekommen. Je nach Wohlverhalten (bspw. Corona-Schutzmaßnahmen) kann man den Leuten dann ein paar km/h nehmen oder geben.
 
Matziking schrieb:
noch vernünftigere Menschen: Kein allternativer Antrieb? Nicht mit mir!
Kannst du auch auf Kerosin, Heizöl oder frittenfett umrüsten lassen
 
serval schrieb:
Menschen, die sich selbst nicht im Griff habe, können sich auf diese Weise kontrollieren.

Aber solche Menschen gehören doch gar nicht erst hinters Steuer...
Die bauen auch mit 50 km/h einen Unfall.
 
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Mit "allgemeines Tempolimit" hat die Aktion von Volvo aber nichts zu tun. Das "was wäre wenn alle" ist das klassische Dammbruchargument, wo der Dammbruch allerdings nicht absehbar ist.

Für den Fahrer hat das durchaus Vorteile: Günstigere Reifen, Günstigere Versicherungseinstufungen.
 
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II n II d II schrieb:
Es geht mir um das Gefühlte. Ich cruise manchmal schon gerne, aber meistens eben nicht.
Und... deine gefühlte Zeit macht aus ein paar Minuten einen halben Tag? ;-)
 
Finde den Schritt richtig und gut. Gibt aber immer Leute, die sich bevormundet fühlen, sieht man ja zur Zeit leider ganz gut. Auch wenn es gegen die Vernunft geht.

Die Leute, die am lautesten schreien - sind eh Gehaltsmäßig vom Polestar Lichtjahre entfernt :D
 
Müslimann schrieb:
Allein wegen der viel zu sehr ausartenden Bevormundung überall, sind die damit bei mir unten durch.
Pana schrieb:
Es geht um Ideologie und die "Lust am Verbot".

Komischerweise ist das in keinem anderen Staat der Welt ein Thema - nichtmal in den USA, wo die Strecken, bei denen ihr euch einbildet, mit kurzen 200er-Sprints Zeit gutmachen zu können, für die meisten Leute nichtmal als Langstrecke zählen.

Da seid ihr Deutschen um nix besser als die Rednecks über dem Teich, die Krampfanfälle bekommen, wenn ein Politiker fordert, dass nicht jeder mit dem IQ über einem Stück Toastbrot eine Knarre im nächsten Wal-Mart kaufen kann.

IITREKKIEII schrieb:
Somit hätte Volvo diese potentiellen Kunden schonmal begrault.

Diese Kunden interessieren Volvo einen Dreck - das sind die gleichen Kunden, die sich bei Luxusartikeln über den Preis aufregen. Nicht Zielgruppenrelevant.

II n II d II schrieb:
Es geht mir um das Gefühlte. Ich cruise manchmal schon gerne, aber meistens eben nicht.
Ja eh, es geht nurmehr um Gefühle und keiner setzt sich mal sachlich hin und bedenkt gewisse Entscheidungen auch. Da ist aber das Auto sowieso Objekt Nummer 1, es gibt kein Konsumobjekt, das so viel Geld verschlingt wie ein KFZ privat zu besitzen (oder auf Pump zu "besitzen") - aber wir schweifen ab.

Stell dir mal eine Stoppuhr auf einer dir bekannten Strecke hin (vorher mit Zufahrt zur Autobahn, nachher mit Abfahrt und bissl Stadtverkehr zum Zielort) und fahr die Strecke einmal mit Pressen und einmal mit Tempomat 130 - unter den gleichen Bedingungen natürlich, und nicht um 4 Uhr Früh am Sonntag, das ist praxisfern.
 
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@JoeDante

Wenn du mich so in die Ecke drängst, muss ich quasi jetzt mit ja antworten, oder!?
;):D

Aber mal ganz im Ernst. Es ist mir bewusst, dass die Zeitersparnis nicht der Brüller ist. Ich bin einfach nicht der Typ, der sich im Supermarkt an der längsten Schlange anstellt.

M.Ing schrieb:
...
Ja eh, es geht nurmehr um Gefühle und keiner setzt sich mal sachlich hin und bedenkt gewisse Entscheidungen auch. Da ist aber das Auto sowieso Objekt Nummer 1, es gibt kein Konsumobjekt, das so viel Geld verschlingt wie ein KFZ privat zu besitzen (oder auf Pump zu "besitzen") - aber wir schweifen ab.
...

Wenn es danach ginge, könnte man einfach mal das Rauchen verbieten.
Es gibt kein Konsumobjekt, das so viel Geld verschlingt wie das Rauchen.
Es gibt wahrscheinlich kein Konsumobjekt, das so viele Tote nach sich zieht wie das Rauchen.
Es gibt wahrscheinlich kein Konsumobjekt, das so viel volkswirtschaftlichen Schaden verursacht wie das Rauchen.
Die fünfeinhalb Autofahrer, die pro Jahr durch hohe - und ich sage bewusst hohe und nicht überhöhte, denn darum geht es nicht - Geschwindigkeit um's Leben kommen sind dagegen ein winziger Witz. Ich sehe da keine Verhältnismäßigkeit.

Und was den USA Waffenvergleich angeht, Waffen sind dort nicht das Problem sondern die Mentalität. Aber das ist ein anderes Thema.
 
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Heißt für mich: Kein Volvo :D

Scherz, es gibt andere Argumente weshalb ich mir derzeit keinen Volvo kaufen würde.

Hm, was soll man davon halten?

Will Volvo -Fahrer nicht als typischer Heizer bezeichnen (das besetzt ein deutsches Konzern mit mehreren Marken), aber für mich waren Volvo immer die Reiselimos-/Kombis die viel Zeit und lange Strecken auf der Autobahn verbringen und meist auch gut motorisiert sind. Ob es so schlau ist diese jetzt auf eine Geschwindigkeit runterzustutzen die ein Golf mit 105PS vor über 20 Jahren übertroffen hat?
 
Offensichtlich eines der emotionalsten Themen der letzten Jahre.
Daran merkt man, wo man eigentlich lebt. In einig Autofahrerland. Wo jeder sich selbst der nächste ist, insbesondere auf Verkehrsadern, die man "Straße" nennt.

Von daher, find ichs gut. Außerhalb Deutschlands ist "schnell fahren" eh verboten, dort gibts wenigstens Tempolimits. Und weniger Unfalltote, verringertes Gefahrenpotenzial und entspannteres Reisen nimmt man doch gerne mit. :)
 
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@M.Ing

schön formuliert :)
Ich werde regelmäßig gefahren und mein Fahrer fährt seit 25 Jahren über 100.000Km pro Jahr. Er meinte auch, dass man mit Tempolimit besser voran kommt ;)
 
Taron schrieb:
Offensichtlich eines der emotionalsten Themen der letzten Jahre.
Daran merkt man, wo man eigentlich lebt. In einig Autofahrerland. Wo jeder sich selbst der nächste ist, insbesondere auf Verkehrsadern, die man "Straße" nennt.

Von daher, find ichs gut. Außerhalb Deutschlands ist "schnell fahren" eh verboten, dort gibts wenigstens Tempolimits. Und weniger Unfalltote, verringertes Gefahrenpotenzial und entspannteres Reisen nimmt man doch gerne mit. :)
Lüge. Auf fast allen beschränkten Fernstrassen sterben mehr Menschen pro gefahrenen km als in Deutschland.
 
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Tidus2007 schrieb:
Aber solche Menschen gehören doch gar nicht erst hinters Steuer...
Die bauen auch mit 50 km/h einen Unfall.
Man kann ja trotzdem mit 180 durch die City cruisen, also das Argument ist einfach nur schlecht. Bin daher deiner Meinung, dass man dann lieber prüfen sollte ob so jemand überhaupt einen Führerschein besitzen darf.

Ich meine selbst der Fabia meiner Mum hat knappe 180 im Schein stehen als 1.2 TSI mit 86ps. Für mich ergibt so ein Limit 0 Sinn. Dann kann ich einen alten Kleinwagen fahren und bin genauso flott unterwegs bzw. kann generell auf ältere gebrauchte Fahrzeuge setzen. Die haben auch meist alles elektrisch, Klimaautomatik etc. lediglich beim Infotainment muss man meistens dann Abstriche machen. Sogar der Fahrkomfort ist nicht mehr gravierend anders geworden in den letzten 10 Jahren.

Es geht natürlich nicht um das Geschwindigkeitslimit allein, aber wieso sollte ich mir noch irgend was von Volvo jenseits der 150ps kaufen? Für mich schießt sich die Automarke so ins Abseits, aber vielleicht irre ich mich auch und das ist der allgemeine Trend. Wir werden sehen.

@Taron die Statistik möchte ich gern mal sehen. Meines Wissens nach haben wir die geringsten Unfalltoten bzw. Unfallzahlen der Welt auf unseren Autobahnen im Verhältnis pro gefahrenem km betrachtet.

https://www.destatis.de/DE/Presse/P...BF5875EFB0BBA0E04FA383AEC3BF3E0A.internet8711
 
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Also ich musste doch ein wenig schmunzeln, als ich das eben gelesen habe, max 180 und dann is schluss, ganz ehrlich? Wenn ich alleine unterwegs bin, gebe ich auch gerne mal mehr Gas, 200-210, mehr gibt meine karre eh nicht her, aber auf Dauer ist das schon anstrengend.

Auf der A5 Ri. Frankfurt gibt es eine längere Strecke mit glaub ich 4-5 Spuren, oder waren es 4, da bin ich zu früheren Zeiten öfters gefahren, obwohl einigermaßen viel Verkehr konnte man dort richtig Stoff geben, was auch durchaus spassig war.

Mittlerweile sehe ich das aber anders. 160-170 finde ich "noch angenehm", aber seien wir mal ganz ehrlich, 200-250 ist einfach auch wie gesagt anstrengend, vor allem alles jenseits von 220 ist schon extrem schnell. Muss man denn echt 250 kmh auf deutschlands Autobahnen fahren müssen? Ich finde eindeutig nein, die ganze Raserei bringt mMn eh nichts, man müsste schon permanent hohe Geschwindigkeiten fahren, um einen besonderen Zeitvorteil zu bekommen.

I.d.R. erreicht man rechnerisch gesehen zumeist (selbst bei zwischenzeitlich schnelleren Teilstrecken mit höherem Tempo) eher selten ein absolutes Durchschnittstempo von 100-120 kmh. Vor allem bei Strecken jenseits der 300km. A1 Ri. HH ist oft Platz genug da, wo man auch schneller unterwegs sein kann.

Aber strenggenommen bei weiten Strecken ein hohes Tempo aufrecht zu erhalten, ist teilweise schwer realisierbar.

Außer wie schon erwähnt wurde vielleicht "nachts", wer es tatsächlich schaffen sollte, zum Beispiel von Dortmund nach HH durchzuheizen ca. 350km Weg, bei konstanter Geschwindigkeit von 200 schafft es dann in 1,75h

Bei durchschnittlich 120 sind das ca. 2,9h. Nehmen wir mal an durchschnittlich 150 (auch schwer zu erreichen) macht das dann 2,3h. Vom realistischem Wert 2,9 bis zum schnellerem Wert von 2,3, sind es gerade einmal 0,6h Unterschied, ganz toll.

Damit beweist sich ja immer wieder dass sich die Raserei garnicht rentiert. die 200 Durchschnitt ist eh nie schaffbar. und ob man eine halbe Stunde schneller oder später ankommt bei der weiten Strecke ist faktisch nicht relevant.

Von daher bin ich nicht unbedingt für ein Tempolimit von 120, aber eine generelle Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit der "Hardware" durchaus sinnvoll. Die Frage, die man sich nun stellen muss ist die, ob eine Begrenzung in der Form aber wirklich Vorteile bringen wird? Ich meine im allgemein ja, die Idee finde ich gut und sinnvoll, 120? Eher nein, und was ist mit der Unfallstatistik bei "besonders hohem Tempo" ? Die kenne ich nicht.

Generell finde ich als "Vielreisender" ein Auto, das max. 180 fährt völlig ausreichend 👍 Und manchmal frage ich mich wirklich, warum ein Auto 5l Hubraum und >450 PS haben muss? Die Obermotzgis, sorry, das ich das so sage, die könnten wirklich mit ihren tollen Autos auf die Rennstrecke gehen, das wäre wirklich eine tolle Sache, wenn man denn schon so ein Auto hat, aber von genau diesen Leuten, gibt es mMn keinen einzigen, der das wirklich macht :D Und warum nicht ? Weil die meisten auf der Rennstrecke mit ihren PS-Monstern eher "alt aussehen" würden, das habe ich schon sehr oft gehört, von Leuten, die auf dem Nürburgring unterwegs waren. Dann lieber auf der Straße beeindrucken wollen :D

Also Volvo mit Begrenzung ? Gute Idee

Vielleicht gibt es in Hundert Jahren ganz andere Arten von Fortbewegungsmitteln, mit denen man sich jenseits der 400 kmh "fortbewegen" kann. Dann werden wir aber auch keinen normalen Strassenverkehr mehr haben, was mMn eh ein "aussterbendes System" darstellt. Bis dahin werden aber noch viele Jahre vergehen.
 
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Sun_set_1 schrieb:
Jeder ungebremste LKW mit 80 km/h ist weitaus gefährlicher als jeder Sportwagen mit 200km/h.

Nach Einstein müsste jeder Sportwagen mit 1,5 Tonnen Leistungsgewicht ca. 2130 km/h fahren, um die gleiche Aufprallenergie zu entwickeln. Nur um die Gefährlichkeit mal in Relation zu setzen.

E=MC
Nach Einstein würde die Ladung bei 2130 km/h auch langsamer altern und somit doppelt frischer ans Ziel kommen. Verderbliche Ware sollte in Zukunft also per Raketenauto transportiert werden. :daumen:
 
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Pana schrieb:
Lüge. Auf fast allen beschränkten Fernstrassen sterben mehr Menschen pro gefahrenen km als in Deutschland.
Was aber vorwiegend an der Ausbildung und Prüfung sowie dem technischen Zustand der Fahrzeuge sowie der Kontrollpflicht liegt.

Als zur Jahrtausendwende ind er Türkei Regelungen durch den TÜV dort eingeführt worden sind ist die Quote der Verkehrstoten drastisch zurückgegangen und ein großer Teil der Fahrzeuge außer Betrieb gestellt oder umfassend repariert worden.

Auch die Fahrschule in Deutschland ist ein Modell, welches nur in wenigen Ländern in dem Ausmaß praktiziert wird.
 
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DarkInterceptor schrieb:
an alle "raser": ihr fahrt doch nur 200+ weil es euch die regierung erlaubt, die von der autolobby bezahlt werden damit es keine tempolimits gibts um autos mit 500 und mehr ps zu verkaufen.

kapitalismus auf höchstem niveau.

Keine Ahnung mein 190PS Superb schafft auch 240 (Laut Tacho) dafür brauch es kein besonderes Auto.

deine Argumente finde ich im Allgemeinen sehr schwach und führen am Thema vorbei. Kapitalismus auf höchstem Niveau sehe ich da auch nicht, da könnte man eher das Argument fahren das sie Steuergelder haben wollen und trotzdem Boni und Dividenden ausschütten.
 
Schon lustig, wie manche Geschöpfe mit dem Begriff "Freiheit" umgehen. Freiheit, dumme Dinge zu tun, Freiheit, dummen Mist zu kaufen und Freiheit, Unsinn im Internet zu verbreiten. Wir leben definitv in einem freien Land, sogar nach der Argumentation mancher seltsamer Geschöpfe, denn das ist ja leider alles gesetzlich erlaubt.

Hier in Deutschland weiß kein Mensch mehr was Freiheit wirklich ist. Nur Gelaber um Kaufen, Haben und Möchtegern.:kotz:
 
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boonstyle schrieb:
Was aber vorwiegend an der Ausbildung und Prüfung sowie dem technischen Zustand der Fahrzeuge sowie der Kontrollpflicht liegt.

Auch die Fahrschule in Deutschland ist ein Modell, welches nur in wenigen Ländern in dem Ausmaß praktiziert wird.
Und deshalb können wir es uns auch erlauben schneller zu fahren. ;)
 
Kuomo schrieb:
Und deshalb können wir es uns auch erlauben schneller zu fahren. ;)
Du meinst deshalb haben wir trotz unseres Verkehrs so wenig tote?
Die Frage ist ja immer wieviel Verkehrstote sind zuviel? Persönlich denke ich jeder...

Dazu kommt dass sich jeder über Staus etc. beschwert aber viele dieser sind eben auch Unfallbedingt, 5 Stunden auf der A7 stehen ist natürlich spaß für alt und jung und selbst die 200+ Fraktion hat auf sowas keine Lust.
 
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