News Tempolimit: Neue Volvo sind ab sofort auf 180 km/h beschränkt

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boonstyle schrieb:
Völliger Blödsinn

"Bei den Untersuchungen im Jahr 2015 stellte sich heraus, dass sich wie in den Jahren zuvor die meisten Verkehrsunfälle innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten. Insgesamt 73,7 Prozent aller Unfälle, die der Polizei gemeldet wurden, und 68,6 Prozent der Unfälle mit Personenschaden fanden innerorts statt.


Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass auch die meisten Menschen innerhalb geschlossener Ortschaften im Zuge eines Verkehrsunfalls ihr Leben lassen mussten. 57,7 Prozent der Todesopfer verstarben laut Unfallstatistik 2015 auf Landstraßen, 30,3 Prozent innerorts und 12 Prozent auf der Autobahn."

https://www.bussgeldkatalog.org/unfallstatistik/

Die Autobahn ist am wenigsten relevant für die Anzahl der Verkehrstoten.
 
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Pana schrieb:
Jede Baustelle mit Tempo 80 oder 60 verursacht mehr Tote ...
Der Punkt mit der Einschränkung der Maximalgeschwindigkeit ist, dass es nichts kostet. Und die Baustelle mit 60 verursacht die Toten nicht sondern der Honk, der da mit 120 durchballern muss und die Außenmaße seines Autos unterschätzt oder der Ausnahme-Brummie, der das erste Hinweisschild auf die Baustelle nicht sehen konnte, weil er im Windschatten seines Vorgängers Sprit gespart und nicht rechtzeitig seine Zehnagelschere weggelegt hat.
 
PPPP schrieb:
Ein 450PS Fahrzeug macht eben auch unterhalb 130km/h Spaß, wer hätte es gedacht.
Auf unseren kurvigen Landstraßen hier in der Nähe würde man es auch kaum schaffen das Geschwindigkeitslimit bis zur nächsten Kurve zu übertreten und dennoch hat man mit einem 450PS Fahrzeug deutlich mehr Spaß als mit einem 80PS Fahrzeug - spätestens bergauf geht es nicht einmal mehr nur um Spaß.
Versteh mic nicht falsch, es gibt Einsatzzwecke für diese Fahrzeuge, eine G-Klasse für Jäger im Süddeutschen gebirge macht Sinn mit entsprechender Motorisierung. Aber es ist nun mal nicht vernünftig und im wesentlichen keine rein deutsche Erfindung. Wenn jemand in der Stadt wohnt und sich dort ein 400PS boliden zulegt sei es ihm gegönnt, jeder wie er kann. Ist eben ein Luxusgut. Mein punkt war, dass es nicht nur die deutschen Fahrzeuge sind ;)
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PPPP schrieb:
"Bei den Untersuchungen im Jahr 2015 stellte sich heraus, dass sich wie in den Jahren zuvor die meisten Verkehrsunfälle innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten. Insgesamt 73,7 Prozent aller Unfälle, die der Polizei gemeldet wurden, und 68,6 Prozent der Unfälle mit Personenschaden fanden innerorts statt.


Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass auch die meisten Menschen innerhalb geschlossener Ortschaften im Zuge eines Verkehrsunfalls ihr Leben lassen mussten. 57,7 Prozent der Todesopfer verstarben laut Unfallstatistik 2015 auf Landstraßen, 30,3 Prozent innerorts und 12 Prozent auf der Autobahn."

https://www.bussgeldkatalog.org/unfallstatistik/
Es ging um die Einteilung der Todesopfer auf Autobahnen. Dass die meisten Unfälle innorts und überland passieren ist unstrittig.
 
In Deutschland sterben 4,1 Menschen je 100.000 im Straßenverkehr. Die meisten davon passieren Innerorts. Viele Menschen sterben dabei als Fußgänger oder Radfahrer. Prozentual am wenigsten sterben Menschen auf der Autobahn.

Frankreich: 5,5 Tote / 100.000
Österreich: 5,2
Kanada: 5,8
Polen: 9,7
USA: 12,4
Brasilien: 19,2
 
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@ boonstyle

Wobei ich mal erweitern möchte, dass ein SUV ohne Differentialsperre für den Jäger, der damit sein Wildgut aus dem Wald schaffen will, auch nichts ist.
 
Pana schrieb:
Der Schneesturm war ein Beispiel. Jeder Unfall lässt sich auf unangepasste Geschwindkeit zurückführen, sogar wenn Du bei EDEKA auf dem Parkplatz einen Einkaufswagen anrempelst.
Du drehst es dir zurecht. Du hast behauptet die meisten Todesopfer auf Autobahnen gibt es in Baustellen, was absolut Absurd ist.
 
SavageSkull schrieb:
Dann muss man aber nicht das Auto verteufeln
Mach ich auch nicht. Wohne genauso am Land und fahre 40 min zur Arbeit. Aber es macht dabei keinen Unterschied ob ich 250 oder 150 in der Spitze fahren kann.
 
MountWalker schrieb:
@ boonstyle

Wobei ich mal erweitern möchte, dass ein SUV ohne Differentialsperre für den Jäger, der damit sein Wildgut aus dem Wald schaffen will, auch nichts ist.
Die G-Klasse war jetzt ein mir bekanntes Beispiel eines Jägers, der das Fahrzeug aufgrund des Geländes beböntigt (Jagdgebiet abschüßige und lichte Bergwälder) außerdem passte die Wanne für das Jagdgut dort entsprechend rein.
 
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MountWalker schrieb:
Der Punkt mit der Einschränkung der Maximalgeschwindigkeit ist, dass es nichts kostet.
Es kostet meine Freiheit und meine Eigenverantwortung. Ich wäre für ein Alkoholverbot, für ein Zigarettenverbot. Außerdem sollte das Internet eingeschränkt werden, es sterben zehntausende im Jahr durch Mobbing. Wie weit kann ich gehen, bis Du Dich eingeschränkt fühlst?
 
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Nagilum99 schrieb:
Ein potenzieller ist jedenfalls abgesprungen. Der untere Teil erinnert ich ein wenig an Nazi/DDR-Methoden... ein Auto soll fahren und mich nicht auspionieren und bevormunden.

Was für ein Vergleich. :rolleyes:

Spioniert dich das Auto aus? Mit Sicherheit - fährst du 180 kommt sofort die Vorladung zur MPU. Bevormunden? Der Hersteller hält es für angebracht, seine Autos nur mit einer Maximalgeschwindigkeit von 180km/h freizugeben. Seine Freiheit. ;)

Übrigens: Mein alter 105PS-TDI war bei 190 elektronisch begrenzt. Am Leistungslimit war der natürlich längst nicht und die GTI-Version von dem Teil mit dem gleichen Fahrwerk und Rädern ging deutlich schneller. Skandal! Es gab natürlich Zeitgenossen, die das ganze entfernt haben (und die allgemeine Betriebserlaubnis gleich mit dazu) und mit dem gleichen Motor ohne Tuning auf 215 gekommen sind. Hat mich das jemals gejuckt? Nope! Etliche Japaner sind seit jeher auf Tempo 180 begrenzt. Stört niemanden, niemand ruft was von Faschismus und fürchtet den Untergang des Abendlands. Schon gar nicht wenn ein Hersteller mit 1,2% Marktanteil in Deutschland eine freiwillige Selbstbeschränkung auflegt.
 
nobbivm schrieb:
Die vielen Verkehrstoten haben wir auf Landstraßen und in den Städten und nicht auf Autobahnen wegen zu schnellen fahren, schau dir die Statistiken an, dann siehst du es.
Dass innerorts und auf unübersichtlichen Landstraßen mehr passiert als auf der Autobahn bestreitet auch niemand.
Auf letzterer fährst du auch stumpf geradeaus und hast nicht alle paar Meter eine unübersichtliche Kreuzung, Fußgänger oder Radfahrer im Weg.
Dass sollte uns trotzdem nicht davon abhalten Unfälle auf Autobahnen zu reduzieren. Jeder der im Graben liegt ist einer zu viel, egal wo er vorher gefahren ist.
 
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Iconoclast schrieb:
Das Auto muss unattraktiver werden? Was soll das für eine Politik sein? Wie wäre es mal mit andere Sachen attraktiv machen und den Leuten nicht vorhandene Dinge zerstören? Was du schreibst liest sich wie der feuchte Traum eines Habecks bzw. der Verbotspartei. :D
Damit meinte ich in erster Linie Autos die keine Daseinsberechtigung haben, zB SUV mit knapp 3 Tonnen die die Städte nur dicht machen und schon quasi 2 Parkplätze belegen.

Auch denke ich nicht dass ein auf 180 kmh limitiertes Auto oder Tempolimit von zB 130 hier das Auto unattraktiver macht, außer ggf eben den Porsche der 300 läuft. Und auf diesen kann der Planet auch verzichten. Wobei da höher, viel höher besteuern der Allgemeinheit mehr bringen würde als Verbote zB...
 
Ich wäre froh, wenn ich durchgängig nur 150 fahren könnte anstatt andauernd in Baustellen und Staus auf unter 80 runtergebremst zu werden. Ist im Ruhrgebiet/Rheinland ausserhalb der Corona-Pandemie nämlich nicht so oft möglich.
 
Ein Tempolimit von 160-180km/h würde meiner Meinung nach sinn machen. Die Argumente dagegen sind doch eher schwach. :rolleyes:
Folgende Vorteile würde es möglicherweise bringen:
-flüssigerer Verkehr, da niemand durch Raser zum Bremsen gezwungen wird (ich denke jeder kennt das)
-flüssigerer Verkehr, weil mehr Menschen am Tempolimit mit Tachomat fahren, nicht drunter nicht drüber
-weniger Verkehrstote (ja auch wenn es auf dem Land mehr Tote gibt....)
-besser für die Umwelt, weil weniger Spritverbrauch (durch weniger Geschwindigkeit, weniger Bremsen/Wiederbeschleunigen, weniger Verschleiß, weniger Leistung nötig für gleiche Geschwindigkeit)
-besser für die Umwelt, weil Zug fahren in vielen Fällen deutlich attraktiver wird
-besser für die Umwelt, weil mehr Leute zur Vernunft kommen und weniger Leute sich ein Turbomonster anschaffen
-Chance für neue Entwicklungen, weil wenn etwas eine Grenze hat ist man gezwungen neue technologische Wege zu gehen
-weniger Stress, Raser brauchen sich nicht länger darüber aufregen wenn sie mal wieder von >>180 runter bremsen müssen
-finanzieller Vorteil (weniger Verschleiß von Straßen und Autos)

Jetzt hätte ich gerne Gegenargumente und zwar welche die für sich sprechen und nicht nur die grade genannten für irrelevant erklären.... :)
 
boonstyle schrieb:
Du drehst es dir zurecht. Du hast behauptet die meisten Todesopfer auf Autobahnen gibt es in Baustellen, was absolut Absurd ist.
"Auffällig ist außerdem, dass schwere Unfälle häufig in der Nähe von Baustellen passierten. Dazu gehört zum Beispiel der zweite Spitzenreiter der Auswertung, die A2 Richtung Hannover zwischen der Anschlussstelle Braunschweig-Flughafen und dem Kreuz Braunschweig-Nord: Auch dort gab es 2018 insgesamt acht Tote und Schwerverletzte. Unmittelbar vor diesem Bereich lag im vergangenen Jahr eine Baustelle. Die Autobahnpolizei Braunschweig gab auf Anfrage an, dass die meisten Unfälle im Rückstau der Baustelle passiert seien. "

https://www.ndr.de/nachrichten/verk...abschnitte-Norddeutschlands,autobahn2788.html
Ergänzung ()

NoStupidThings! schrieb:
-flüssigerer Verkehr, da niemand durch Raser zum Bremsen gezwungen wird (ich denke jeder kennt das)
Was ist ein Raser und wie kann der Dich zum bremsen zwingen?
 
Deutschland und Rasen auf der Autobahn gehört doch zusammen.
Genau wie die USA und Waffen.

Einfach geisteskrank dieses Land, keine Begrenzungen lächerlich.
Jedes Land der Welt hat ein Tempolimit, nur Deutschland nicht.

ABER:
Ich bin auch gegen das Tempolimit, ich finde es gut, wenn man ne zivile Autobahn als Rennstrecke verwenden kann. Mache ich auch wenn möglich, wenn ich mal durch Deutschland cruise.
Also liebe Deutsche, lasst uns Ausländer auch weiterhin auf eueren Autobahnen rasen ... und macht was wegen der vielen Baustellen.
 
Xes schrieb:
Dass innerorts und auf unübersichtlichen Landstraßen mehr passiert als auf der Autobahn bestreitet auch niemand.
Auf letzterer fährst du auch stumpf geradeaus und hast nicht alle paar Meter eine unübersichtliche Kreuzung, Fußgänger oder Radfahrer im Weg.
Dass sollte uns trotzdem nicht davon abhalten Unfälle auf Autobahnen zu reduzieren. Jeder der im Graben liegt ist einer zu viel, egal wo er vorher gefahren ist.
Dümmstes Argument ever. Die Gellschaft akzeptiert die Gefahren des fließenden Verkehrs. Würden wir jeen Toten vermeiden wollen, dann müssten wir den Verkehr einstellen. Der Zweck heiligt nicht immer das Mittel ;)
 
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Pana schrieb:
"Auffällig ist außerdem, dass schwere Unfälle häufig in der Nähe von Baustellen passierten. Dazu gehört zum Beispiel der zweite Spitzenreiter der Auswertung, die A2 Richtung Hannover zwischen der Anschlussstelle Braunschweig-Flughafen und dem Kreuz Braunschweig-Nord: Auch dort gab es 2018 insgesamt acht Tote und Schwerverletzte. Unmittelbar vor diesem Bereich lag im vergangenen Jahr eine Baustelle. Die Autobahnpolizei Braunschweig gab auf Anfrage an, dass die meisten Unfälle im Rückstau der Baustelle passiert seien. "

https://www.ndr.de/nachrichten/verk...abschnitte-Norddeutschlands,autobahn2788.html
Ergänzung ()


Was ist ein Raser und wie kann der Dich zum bremsen zwingen?
Dieser Bericht bezieht sich auf eine Autobahn mit Baustelle. Wenn du nun für alle Baustellen aller Autobahnen entsprechendes nachreichst hast du ein valides Argument, vorher ist es eine Einzelfall betrachtung.
 
Robert. schrieb:
Deutschland und Rasen auf der Autobahn gehört doch zusammen.
Genau wie die USA und Waffen.

Einfach geisteskrank dieses Land, keine Begrenzungen lächerlich.
Es gibt hier definitiv mehr Begrenzungen als in den meisten anderen Ländern. Es gibt nur kein generelles Tempolimit.
 
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@ boonstyle

Ja, die ist auif jeden Fall sinnvoll, die hat auch die Differentialsperre und ist echt geländetauglich. Ich wollt nur erweitern, dass viele Leute heutzutage mit SUVs angeben, die im Werbefilm sowas machen, aber weder die Bodenfreiheit noch die Differentialsperre(n) einer G-Klasse oder eines Landrover Defender bieten können. Wo der Geländewagen des Jägers seine Bodenfreiheit hat, haben viele SUV ihren Akku für den Hybridantrieb. Das ist bei den Volvo XC Modellen leider auch so.
 
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