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News Tencent: Gesichtserkennung gegen das nächtliche Zocken bei Kindern

Xnfi01 schrieb:
Ich frage mich ernsthaft, was in 10 Jahren nicht mehr überwacht wird. Und damit meine ich nicht nur China.

Die Überwachungsunternehmen und die unterstützenden Politiker selbst. :)
 
estros schrieb:
Wartet nur ab, in paar Jahren schlägt das ein Linker Politiker bei uns vor.
Überwachung geht seit rund 10 Jahren nur noch in eine Richtung. Wenn man mal überlegt, wie frei das Internet um die Jahrtausendwende noch war…

Das würde doch eher aus der rechten Mitte oder der autoritären Populisten oder marktliberalen fdp kommen als von der Linke :D
 
DarthFilewalker schrieb:
Das müssen nicht unbedingt Vollpfosten sein. Das können auch Menschen sein, die sich an die bestehenden Gesetze, Regeln und Normen halten und aus diesem Grund selbst nix zu befürchten haben.
Aufpassen: Da ist man Jahrzehnte lang ein gesetzestreuer Bürger und trotzdem kanns ganz schnell gehen und zack, steht man auf der falschen Seite und gilt als Gesetzesbrecher.

Bei allem (!) in Sachen Überwachung ist extreme Skepsis angebracht. Zudem lassen sich Systeme meist für noch ganz andere Zwecke verwenden, etwa die Gesichtserkennung bezügl. Zocken in der Nacht von Kindern kann ganz schnell zur Verfolgung von Leuten eingesetzt werden.

Dasselbe gilt übrigens auch für DE z.B. wegen dem nicht wirklich definierten "Hatespeech" Paragraphen. Was heute in Ordnung sein kann, kann morgen einen Verstoss gegen Gesetze bedeuten.
 
M@tze schrieb:
Die haben eine komplett andere Mentalität, Lebenseinstellung, Erziehung
Das dürfen Sie auch haben… nur Freiheit ist ein Menschenrecht egal welche Mentalität, Lebenseinstellung, Erziehung, Bildungsgrad, Religion oder Ethnische Herkunft… Oder wieviel Geld du auf deinem Konto hast…Aber gut solange hier egal wer glaubt „jaja die wollen das so“ der hat leider in meinen Augen nichts verstanden…

Dachte hier glaubt niemand an Märchen…

aber ok wieder eines besseren belehrt…

und damit ist die Diskussion für mich beendet.

facepalm!
 
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Sven Hansen schrieb:
NEIN es gibt keine Konzentrationslager, das sind Lager in denen versucht wird den religiös fanatischen über Bildung ( lesen und schreiben und Berufsausbildung) eine andere Perspektive zu geben, anstatt mit Messern, Äxten und Sprengsätzen ihre Religion durchzusetzen, China hatte einige Terror Anschläge von fundamentalsten, China hat 55 minorities und tut viel um diese Kulturen zu erhalten und zu fördern.
Versuchst du wirklich gerade irgendwas daran gutzureden, Menschen, Familien, kleine Kinder GEGEN IHREN WILLEN einzusperren? "Umzuerziehen"? Alleine das Wort sagt ja alles.
Und willst du wirklich hier jemandem erzählen, all diese Menschen sind potentielle Terroristen? Kultur fördern??? Na klar! Das Alles dient wohl eher nicht dazu, auch muslimische Kulturen zu fördern!
Alles was in China gefördert wird ist Gleichschaltung. Eine soldatische Bevölkerung, statt freien Individuen. Das ist der Inbegriff der Menschenmissachtung.

Alternativ könnte China dem westlichen Vorbild folgen und alle Fanatiker per Drohnen ohne Prozess auszuschalten ...
Hmm ... wieviele Islamisten sind irgendwo im Westen, also Deutschland, USA, Österreich o.ä., denn schon 'mit Drohnen ausgeschaltet worden? Du schaust zuviel schlechte Filme!

Es gibt im Westen genug die ohne Prozess unter Verschluss sind, Guatanamo, CIA, NSA geheimhgefängnisse ( gab es auch in Deutschland) ...
Ach verstehe - und China will nur gleichziehen, oder wie? Selbstverständlich gibt es auch im Westen Ungerechtigkeiten und das finde ich auch zum Kotzen. Aber der Vergleich mit China, sowohl qualitativ, als auch quantitativ, spottet jeder Beschreibung.

China ist eher eine Autokratie, keine Diktatur wie NS Regime oder Nordkorea.
Begriffs-Bullshit! Diktatur bleibt Diktatur und der Diktator heißt Xi Jinping! Dass es auch in China 'graue Eminenzen' gibt und jeder Diktatur auch 'sterblich', bzw. ersetzbar ist, spielt für die Menschen in solchen Ländern keinerlei Rolle.

Aber das war jetzt wirklich der letzte Beitrag, den ich diesbezüglich hier geschrieben habe. Erstens ist es völlig OT und zweitens halte ich jeglichen Rechtfertigungsversuch für solche Regime für so weit daneben, dass es mir zu schwer fallen würde, weiterhin sachlich zu bleiben.
 
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DarthFilewalker schrieb:
Das müssen nicht unbedingt Vollpfosten sein. Das können auch Menschen sein, die sich an die bestehenden Gesetze, Regeln und Normen halten und aus diesem Grund selbst nix zu befürchten haben.
Ich habe doch aber nichts zu verbergen.

Und schon haben wir den ersten vollpfosten...
 
Luthredon schrieb:
Gibt es in China 1 Million Menschen, die ohne Prozess in Konzentrationslagern eingesperrt sind, nur weil sie eine andere Religion haben, oder nicht? Ein einfaches JA oder NEIN genügt.

Falls ja, muss man dann wirklich noch über 'Details einer Diktatur' diskutieren?
1mio menschen. Nun, das sind dort 1%?
Gut, natürlich ist es aus unserer Sicht scheiße was da abgeht, die machen dort defacto ethnische säuberungen.

Dennoch, wenn ich lange genug suche finde ich sicher 1% der EU Bevölkerung die aufgrund ihrer Herkunft oder Religion teils dramatisch benachteiligt werden.
Meckert auch niemand laut genug, nicht mal im Ausland.

Keine Frage Xi ist ein Diktator. Spätestens seit der Gesetzesänderung das seine Amtszeut nur durch seine Lebensspanne begrenzt ist.

Dennoch ist es ein völlig anderer Kulurkreis. Deswegen muss hierzulande das alles ja auch keiner gut finden.
Aber es muss einem klar sein das man das dennoch gut finden darf, das ist es was wir hier unter Freiheit verstehen.

Ich finde es gut das wir hier bei uns andere Grundsätze haben und diese ausleben. Aber solange die breite masse in China sich nicht daran stört UND China nicht versucht uns ihre Grundsätze aufzuzwingen stört es mich auch nicht.
 
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Luthredon schrieb:
Du schaust zuviel schlechte Filme!
Schön wenn man in einer verspiegelten Blase lebt.
Bilde dich mal ein wenig, und finde heraus was der Westen, inklusive Deutschland in den letzten 200 Jahren ( bis heute) getan haben um ihre Interessen durchzusetzen, auch in China.

Was in China passiert ist bei weitem nicht so wie es der Westen gerne darstellt.

https://www.project-syndicate.org/c...ey-d-sachs-and-william-schabas-2021-04/german

Schonmal länger in China gewesen ?

Für die meisten Ausländer trinken wir Deutschen nur Bier in Lederhosen und Essen Bretzel, und fahren Mercedes, Audi und BMW, in Asien bekommt man oft zu hören das Hitler ein guter war ( mangels Aufarbeitung WE2 Europa im Geschichtsunterricht), die hatten die Japaner die vergleichbares in Asien veranstaltet haben.
 
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DireWolf schrieb:
Mit einer eigen fast 600 Seiten dicken Akte damalig ziehe ich den Vergleich wann ich es passend finde.
Und was soll die Akte sagen? Ein Auszug aus der mir meiner Bekannten Akte:
Jugendwerkhof Torgau, mehrere in Summe Jahre in Hohenschönhausen, Ausbürgerung Versuch seitens der DDR. Die Familie dürfte nicht studieren, kam schwer an Wohnung. 20 komplett schwarze Seiten, da die Betreuer und Spitzel und deren Familie nicht genannt werden will. Daher finde ich den Vergleich unpassend. Und ja China ist da nicht besser sogar übertreffend.
 
"diese Halsfessel dient rein der Terrorismusbekämpfung, ehrlich!"
 
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Haben die Chinesen solche Probleme bei der Erziehung ihrer Kinder? Ich dachte das Chinesische Volk sei sehr diszipliniert.. Und dann schaffen es die Eltern noch nichteinmal auf die Spielzeit ihrer Kinder zu achten? Echt traurig wenn es schon solche mittel braucht...
 
SomeDifferent schrieb:
Ich als Elternteil bin dann dafür verantwortlich, dass ihre Freizeit ein gesunder Mix aus Bildung, Bewegung und Spaß ist - niemals nie der Staat.

Das siehst du leider falsch für China. Der chinesische Staat hat entschieden das Eltern nur ein Kind bekommen. Jahrzehnte lang. Jetzt will der chinesische Staat das die Menschen mehr als ein Kind bekommen weil die Überalterung der Geselleschaft das Wachstum abzuwürgen droht. Das scheint nicht zu klappen. Das belegen jedenfalls aktuelle Geburtszahlen aus China. Also werden auch da bald Sanktionen eingeführt werden. Minuspunkte im Social scoring, Verweigerung einiger Annehmlichkeiten wer sich nicht so Reproduziert wie der Staat es will.

Menschen sind in China noch viel mehr "Human Kapital" als Menschen wie es im westlichen Kapitalismus der Fall ist. Die Kommunistische Partei sagt wo es lang geht. Die haben zu Arbeiten, zu Konsumieren und zu f******* damits neue Arbeiter/Konsumenten gibt.

Das ganze ist hocheffizient und mit viel weniger Reibungsverlusten verbunden als es eine westliche Demokratie ist. Deshalb auch ganz oft diese Kommentater "In China wird ned geklagt, da wird nen Hochhaus in 90 Tagen hochgezogen!!!"

Stimmt. Dafür hat der individuelle Chinese auch weit aus weniger Freiheiten als in einer westlichen Demokratie. Auch hier gibts viele Problem Aber jedes Kommentar wie oben legitimiert Chinas art zu Regieren. Und das ist so gefährlich an China.

Sachen die sich in Zahlen ausdrücken lassen funktionieren in China super. Wachstum, Bauen, produzieren etc.

Sachen die schwer in Zahlen ausrücken lassen: Individuelle Freiheit, Rechtssicherheit auch gegen über einer Frima die einem KP mitglied gehört, oder als ausländische Firma gegen über einem Chinesen.....das klappt ned so dolle. Wird aber gerne ignoriert.

Bestes Beispiel mein Praktikumsbetrieb vor 12 Jahren. Joint Venture mit einer Chinesischen Firma, sollten Ferritkerne produzieren. Geld wurde vorgestreckt, Produktionsgüter nach China verschifft. Dann plötztlich Funkstille. X Kontaktaufnahmen später wie denn der Status ist dann doch ne Antwort:

"Wir produzieren jetzt Möbel, ist Gewinnträchtiger. Eure Produktionsmittel haben wir verkauft und damit unsere Fabrik umgerüstet. Versucht mal vor nem Chinesischen Gericht recht zu bekommen...ATSCH!!"

Versucht. Keine Chance. Chinese hat "recht" bekommen. Riesen Verlust für die Firma......
 
ChrissKrass schrieb:
und damit ist die Diskussion für mich beendet.

Welche Diskussion? Bevor es losgehen konnte, hast Du das Ganze doch schon abgewürgt, weil ich (aufgepasst!) eine andere Meinung (das soll bei einer Diskussion normal sein) habe, die Dir nicht passt...

Das facepalm gebe ich gerne zurück.

Wie @Sven Hansen schon geschrieben hat, die allermeisten hier haben noch nie in China (Urlaub zählt nicht) oder einem ähnlich gestrickten Land (wie der DDR) gelebt und können nur ansatzweise nachvollziehen, wie die Leute sich da fühlen.

Sven Hansen schrieb:
die wenigsten Nachrichten über China der Wahrheit entsprechen, man muss bedenken das dort eine komplett andere Kultur herrscht, was hier als Überwachung angeprangert wird, wird in China als Sicherheit wahrgenommen.

Ich will ganz sicher nicht die DDR zurück, aber als Jugendlicher in einer Großstadt nach der Disco Nachts 1 Stunde lang quer durch den dunklen Stadtpark nach Hause laufen war dort völlig normal und hat bei mir nicht das leiseste Schaudern verursacht. Das würde ich meinen Kindern heute nicht mehr empfehlen...

Um nochmal zum Thema zurückzukommen, wer hat denn bitte eine brauchbare, bessere Idee wie dem Problem mit den exzessiv zockenden Kindern beizukommen ist? Die meisten Eltern können und wollen das nicht selbstständig regeln. Dann kann man die Kinder hängen lassen und schauen wie sie sich in Richtung "Ich habe in meiner Jugend mein Leben versaut, wusste es damals aber nicht besser" entwickeln und mich mit den eventuellen Langzeitfolgen (Arbeitslosigkeit, Verdrossenheit - die Rechten freuen sich schon, ...) auseinandersetzen oder versuchen diese noch vorher wieder einzufangen und sie dabei zu unterstützen?! Und nein, das sind jetzt keine Szenarien die ich mir ausdenke, das habe ich alles schon live im Bekanntenkreis miterlebt. Da wurde mit daddeln erst die Realschule geschmissen, daraus entwickelte sich die fixe Idee "Ich werde YouTube/Twitch Star und werde reich ohne Arbeit!" um dann nach 2 Jahren festzustellen, dass das doch nicht so einfach ist. Die paar Kröten, die man gespart hatte, waren für das ganze Streaming Equipment draufgegangen, denn da musste es ja nur das Beste sein. Dann wurde ein weiteres Jahr verzweifelt Bewerbungen für eine Lehrstelle geschrieben und jetzt ist man 3 Jahre älter als seine Mitschüler, kommt vom Zocken aber immer noch nicht richtig los und wenn man dann mal fertig ist, wird man neben den ganzen anderen Mitbewerbern sicher nicht derjenige sein, auf den die HR einer Firma schon gewartet hat...

Und die Eltern? "Ach, der geht schon seinen Weg!"

Ist das dann wirklich besser, als wenn er in seiner Jugend durch irgendwelche Maßnahmen dazu gebracht worden wäre diesen Drang in einen geregelten Rahmen zu bekommen?

Um nochmal auf die DDR zurückzukommen. Wenn ich damals Scheiße gebaut habe, hat die Schule meine Eltern und in manchen Fällen sogar deren Arbeitgeber angerufen. Dann mussten die bei ihrem Chef antanzen und sich dort rechtfertigen, warum sie nicht in der Lage sind ihr Kind richtig zu erziehen. Dier haben sich dann schon um mich gekümmert und nein, ich wurde nicht geschlagen oder so. Heute ruft bei Problemen die Schule die Eltern an und die Eltern fragen die Schule, warum die Lehrer sich denn bitte nicht gefälligst um die Erziehung kümmern. So wird das nichts...
 
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M@tze schrieb:
Und nein, das sind jetzt keine Szenarien die ich mir ausdenke, das habe ich alles schon live im Bekanntenkreis miterlebt. Da wurde mit daddeln erst die Realschule geschmissen, daraus entwickelte sich die fixe Idee "Ich werde YouTube/Twitch Star und werde reich ohne Arbeit!" um dann nach 2 Jahren festzustellen, dass das doch nicht so einfach ist.
Und du glaubst wirklich, dass sich diese Kinder ohne Computerspiele hingehockt hätten, um Schule anständig durchzuziehen und was aus sich zu machen? Dann dürfte es bis vor 20 Jahren die "Kein Bock"-Leute gar nicht gegeben haben. Den Traum, einfach ein Star zu werden, um nichts tun zu müssen, gab's auch vor Jahrzehnten schon.

Eine Verwandte arbeitet an einer dörflichen Hauptschule. Die meisten ihrer Schützlinge (Sonderbetreuung am Nachmittag) haben weder ausreichendes Internet, um großartig zu zocken, noch das Geld für die notwendige Technik. Trotzdem haben diese Kinder dieselben Probleme und träumen teilweise von einem Leben als HartzIV-Empfänger. Und das sind noch fast die Positivbeispiele, weil die immerhin weiter als 2 Tage in die Zukunft denken, wenn auch nicht sehr erfolgreich.

Meine eigene Schulzeit ist noch keine 10 Jahre her. Da war für mein Umfeld zocken kein Problem und gerade im Winter wurde das auch phasenweise sehr exzessiv verfolgt. Dazu kam bei mir dann noch die Informatik, während des Bundeswettbewerbs Informatik und anderen Projekten hing ich teilweise mitten in der Woche bis 3 Uhr nachts vorm Rechner. Schule hab ich gehasst wie die Pest.
Trotzdem ist aus meiner damaligen Clique nie einer zu spät gekommen, die Hausaufgaben waren immer gemacht (zumindest aus Sicht des Lehrers^^) und wir sind alle mit einem 1er oder zumindest niedrigem 2er-Abi von der Schule gegangen, um dann zu studieren. Dass wir Schule nicht gemocht haben, haben wir natürlich nicht an den Lehrern ausgelassen, da die uns benotet haben.
Vielleicht war es sogar die Ablenkung, die die Schulzeit ein wenig erträglicher gemacht hat.
Und warum war die Ablenkung kein Problem? Weil wir alle eine Perspektive hatten (bzw noch immer haben) und klar war, was wir nach dem Abi vorhaben.

Schule wird nicht interessanter, wenn man alles andere einschränkt oder gar eliminiert. Schule (bzw der daraus resultierende Abschluss) wird interessant, sobald man eine Perspektive hat. Die aufzuzeigen, ist der Punkt, an dem unser Schulsystem größtenteils versagt.
 
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