Ubisoft ist dafür bekannt, sich nur selten von der eigenen Ubisoft-Formel zu lösen. Früher hatte jeder Assassin’s Creed-Teil etwas Einzigartiges – sei es die tiefgehende Story und abwechslungsreichen Missionen in AC2, die Seeschlachten in Black Flag oder das verbesserte Parkour-System in Unity. Letzteres hatte zwar massive Probleme, da Unity bei Release extrem verbuggt war und einen schlechten Ruf bekam, aber zumindest brachte es mit seinem flüssigen Parkour-System eine echte Weiterentwicklung für die Serie.Dante2000 schrieb:Ubisoft kann natürlich kritisiert werden, aber es kommen immer wieder die gleichen schwachsinnigen Aussagen. Neue Argumente wären mal schön.
Seit Odyssey wirkt es hingegen so, als würde einfach nur ein neues Skin über dasselbe Grundgerüst gelegt. Die riesige Spielwelt wird mit Sammelobjekten, Truhen und repetitiven Nebenaufgaben überladen, um zu kaschieren, dass sich inhaltlich wenig tut. Die Hauptstory läuft eher nebenher, wird künstlich gestreckt und verliert an Bedeutung.
Selbst Shadows scheint sich dem nicht entziehen zu können. Viele Reviews – ob positiv oder negativ – bemängeln, dass sich die Aktivitäten ständig wiederholen und die beeindruckende Grafik nicht über die spielerische Eintönigkeit hinwegtäuschen kann.
Am Ende bleibt die Frage: Reicht "solider Standard" noch aus für eine Reihe, die einst für Innovation stand? Ubisoft hat sich offenbar erneut nicht getraut, wirklich neue Wege zu gehen, sondern setzt weiter auf das Altbewährte.
Tja, Kritik wiederholt sich eben – aber vielleicht liegt das nicht nur an den Kritikern.