Staatsbürger schrieb:
Ich bin jedenfalls begeistert. So wird die Nutzung in immer mehr Bereichen con Windows immer einfacher und erspart die eine oder andere Suche im Internet oder Frage in Social Media.
Ich verstehe den Hass nicht, der leider meist von älteren Menschen kommt. Und auf Social Media wie ComputerBase noch weniger.
Ich schätze KI wird von Personen mittleren Alters genauso verteufelt wie von Boomern die PCs und das Internet.
Wer 90er Jahre Software will, kann ja zu Linux wechseln.
Andersherum ist es aber gerade deine Naivität der Jugend, die einer nicht vorhandenen künstlichen "Intelligenz" mehr Vertrauen schenkt als dem gesunden Menschenverstand.
Wie dumm muss man sein, dass man stumpf nach Navi in den Graben fährt?
Genau das passiert mehr als oft genug mit dem ganzen Chatbot Kram.
Manchmal funktioniert der Kram ganz gut, aber etliche Fehler sind und bleiben immer besorgniserregend.
Vor allem, wenn man sich in seiner geistigen Unwissenheit dem System ganz hin gibt, passieren die meisten auch selbst verschuldeten Fehler, weil man gar nicht erst mehr darüber nachdenkt oder es kontrollieren und abschätzen kann, ob das denn überhaupt der Wahrheit entspricht.
Auch die Art der Implementierung wird oft angekreidet, z.B. siehe Copilot+ und Recall von Microsoft.
Und monatlich über 20 Euro für ein derzeit eher schlecht funktionierendes System in WinWord auszugeben, ist auch echt zweifelhaft.
Oder Programmcode erstellen zu lassen, der dann so schlecht ist, wo man denken könnte, Intel habe damit die Software und Treiber der ARC Grafikkarten schnell hingeklatscht, das dürfte auch zu Stirnrunzeln führen.
Also wenn du die KI im Terminal fragst, wie man denn die Platte bereinigen kann, und es sagt dir "Format C:", dann sollte das man das immer mit "ja" bestätigen, denn das ist korrekt. ;-)
Solche Hilfsmittel mögen ja ganz nett sein, nur sollte man sich auf keinen Fall dazu verleiten lassen, nur noch damit und danach leben zu wollen, ohne sich mit den Inhalten auseinander setzen zu wollen und zu müssen.
Sinnvoll ist KI natürlich bei Bilderbearbeitung, wenn man z.B. mehrere Bildinhalte miteinander verarbeiten möchte, wo man sich selber die Finger bei brechen würde, bis das Ergebnis endlich stimmt.
Aber Textinhalte irgendwo aus dem Nichts sind immer mit Vorsicht zu genießen, sei es in systemkritischen Umgebungen, oder einfach nur im Bereich von Social Media.
Bei einem Selbstversuch der PCGH, das gesammte Fachwissen der Printausgaben lokal in eine KI zu stopfen, um mit dessen Hilfe dann verlässliche Hardwaretipps auszuspucken, ging ja völlig daneben.
Da merkte man, es ist eigentlich nur eine wildgewordene Datenbank und kein echtes denkendes Wesen.
Eine mathematische Suchformel, um die anscheinend passenden Dinge daraus zu etwas neuem zusammenzusetzen, ohne selbst zu wissen, ob das stimmen könnte, oder eben nicht, ob es einen Sinn ergibt, oder eben nicht.