Caramon2
Lieutenant
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Wenn es optional wäre, fände ich das ja noch okay.MaverickM schrieb:Die Modernisierung einer Nutzeroberfläche ist für mich einer der Hauptgründe für eine Verbesserung der Nutzererfahrung. Das nenne ich durchaus Fortschritt. Auch das Hinzufügen von Funktionen zählt natürlich dazu.
Aber dass einem alles einfach ungefragt aufgezwungen wird, auch wenn man es gar braucht und es für einen nur unnützer Ballast ist, der neben dem Plattenplatz auch Aktualisierungen und Sicherungen unnötig verzögern und vergrößern, ist für mich ein no go.
Selbst als ich Windows XP Pro x64 noch als Hauptsystem hatte, reichte dem eine 6 GiB Partition und es hatte dort noch genügend freien Platz zum Arbeiten.
Alles andere kam auf D:, damit ich schnell von Windows ein Image ziehen oder wiederherstellen konnte, ohne dass meine Daten oder nachinstallierte Software davon betroffen waren. - Die hatte ich per robocopy dateiweise gesichtert, so dass ich einfach per Explorer darauf zugreifen konnte, wenn ich nur bestimmte gesicherte Dateien brauchte.
Das empfand ich effizient und komfortabel.
Inzwischen hat Windows ja nicht mal mehr eine globale Einstellungen für den Papierkorb: Den habe ich nie genutzt, weshalb ich ihn deaktiviere. - Angenehmer Nebeneffekt: RMB/Löschen tut endlich das, was es angeblich tun soll, anstatt es nur in den Papierkorb zu schieben.
Das ist nur eine der vielen Kleinigkeiten, die ungefragt und irreversibel geändert wurden, mit denen ich mich nicht herumärgern möchte.
Was ist mit diesen teils längeren Aktionen beim herunterfahren und booten, nachdem irgenwas am System geändert wurde?MaverickM schrieb:Und auch wenn es schwerer greifbar ist, auch änderungen "unter der Haube, die für den Nutzer nicht sichtbar sind, sind mitunter durchaus nützlich.
Ich kenne das nur aus Berichten, da es sowas bei XP noch nicht gegeben hat. - Ist das auch so eine "nützliche" Verbesserung?
Ansonsten kann ich nur dazu sagen, dass bei einem direkten Vergleich (einen Spielfilm (DVB-Aufnahme, SD) mit VideoReDo per Streamcopy schneiden = das anspuchsvollste, wofür ich Windows noch brauchte) Windows XP x64 fast auf die Sekunde genau doppelt so schnell wie Windows 10 x64 war (beide frisch installiert), obwohl der Zieldatenträger eine SSD war, wofür XP x64 (basiert auf Server 2003) ja noch gar nicht ausgelegt ist: Wie kann es da trotzdem viel schneller sein?
Auch auf solche "Fortschritte" verzichte ich dankend.
Letztens habe ich das übrigens mit Windows 10 und 11 getestet (XP ist inzwischen raus, da neuere Hardware, für die es keine XP-Treiber mehr gibt), da war 11 zumindest nicht noch langsamer geworden: Beide waren im Rahmen der Messetoleranz gleich schnell.