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TestTerraMaster D5 Thunderbolt 3 im Test: Fünf HDDs im Hardware-RAID für 1.450 MB/s über TB3
Welcher "professionelle Anbieter" gibt 700 € für ein Festplattengehäuse aus?! Davon abgesehen werden ich die Existenz eines DAS eh nie verstehen. Ein NAS mit Dual SFP+ Karte und man kann es direkt mit jedem PC verbinden (entweder USB/TB zu 10G beim Laptop oder Dual SFP+ Karte beim PC) und über SMB Multichannel mit >2300MB/s befüllen. Keine TB-Zwang und optional kann man es auch ganz woanders hinstellen.
Schon mal versucht eine SQL Datenbank auf einer Netzwerkfreigabe abzulegen? Einzig über iSCSI oder Fibre Channel würde es gehen und dann sind wir praktisch wieder beim DAS, nur das verwendete Protokoll ist anders.
Letzten Endes verstehe ich aber dieses System nicht ganz... Erst wenn ich einen PC/Notebook habe, welches deutlich über 10Gbit/s an Daten liefern kann (bspw ein codiertes Video) bin ich mit diesem System besser dran als mit einem NAS mit 10Gbit/s Netzwerkanschluss. Denn der limitierende Faktor am NAS ist ja meistens der gleichzeitige Zugriff mehrerer Nutzer, die sich dann alle die vglw. lahme 1Gbit/s Schnittstelle teilen müssen. Beim getesteten System greift aber qua Prinzip nur ein Nutzer darauf zu. Also ein spezieller Anwendungsfall. Ich lasse mir aber gerne andere Szenarien aufzeigen.
@CB besteht die Möglichkeit, das ganze mit SSDs zu testen (auch bzgl der bemängelten Lautstärke des gesamten Systems)?
Edit: OK, an Datenbanken hab ich schon nicht gedacht...
Davon abgesehen werden ich die Existenz eines DAS eh nie verstehen. Ein NAS mit Dual SFP+ Karte und man kann es direkt mit jedem PC verbinden (entweder USB/TB zu 10G beim Laptop oder Dual SFP+ Karte beim PC) und über SMB Multichannel mit >2300MB/s befüllen. Keine TB-Zwang und optional kann man es auch ganz woanders hinstellen.
Das könnte so leicht dran liegen dass die ganze Produktkategorie eine Totgeburt ist. Die erreichte maximale Datenrate ist kaum höher als das was man auch mit 10Gbit LAN erreichen könnte, bietet aber absolut null der Vorteile mit denen ein NAS aufwarten kann. Schon mal gleich damit angefangen dass die Integrität der eigenen Daten nicht davon abhängt dass der RAID-Controller nie die Grätsche macht.
Von den ganzen Managment features, der Zugreifbarkeit von allen verbundenen Geräten, und zig anderen Vorteilen die ein höchstwahrscheinlich sogar billigeres NAS im Vergleich zu diesen überzüchteten Festplattengehäusen hat braucht man eigentlich gar nicht zu reden.
@CB was kostet die Thunderbolt Karte eigentlich wenn man sich den Spaß überhaupt geben will? Intel 10Gbit-NIC-Karten gibt es mittlerweile ab grob 100€, TP-Link ab 80€. Gerade wenn man den Thunderbolt Port noch extra nachrüsten müsste, wird es imo noch unsinniger.
Frank schrieb:
Nicht alle Daten sollen ja auch im Netzwerk hängen, manchmal will man genau das ja auch vermeiden.
Ist ja nicht so als ob man das NAS nicht auch direkt mit dem NIC des PCs verbinden könnte. Dann hängt da auch nichts im internen Netzwerk. Seit Gigabit braucht man dafür auch nicht mal mehr ein Crossover Kabel.
Welche "Szenarien" willst du denn haben? Praktisch alle Geräte lassen sich so mit zusätzlichen Speicherplatz ausstatten. Ein Mac Mini Server, ein Notebook als Workstation zur Videobearbeitung, ein HTPC mit mehreren VMs? Nichts davon wirst du auf ein NAS ablegen können/wollen, sondern man nimmt schlichtweg ein externes Plattengehäuse dafür.
Ob das DAS dann über USB, iSCSI, SAS, TB oder Fibre Channel angesprochen wird, ist an dieser Stelle irrelevant, solche Systeme finden so gut wie überall breiten Einsatz.
Mach doch bitte den Test noch einmal, mit einer vernünftigen Dateigröße.
"Für die Benchmarks wird zwischen der Übertragung einer einzelnen Datei mit 6 GB" ist total suboptimal.
So ab 100GB ergibt es Sinn. Selbst dann, kann man die Wirkung des Caches im System noch erkennen, es werden aber keine schnelleren Werte erzielt, als theoretisch möglich sind.
Die kommen nahezu auf den Durchsatz, den man theoretisch mit den 4 Festplatten erreichen kann. Starke Leistung und LAN ist nicht so schlecht, wie man immer glaubt. 2 x 2 TB SSD als Cache, sind aber doch schon ein wenig überdimensioniert
@xexex fur alle diese Sachen brauche ich aber kein 1000€+ DAS, nur für ein paar VMs oder nen Mini Server.
Entweder brauche ich diese sehr hohe Geschwindigkeit (wofür ich wenig nutzen sehe) oder ich bleibe viel günstiger, von externer USB Platte bis hin zu NAS...
Hahaha!!!! Ausgereift die QNAP Lösung? Du bekommst bei dem genannten System ein TB->Ethernet Adapter und muss dich mit den damit verbunden Problemen herumschlagen. Bei QNAP läuft dann ein Linux System, mit einem Softwareraid, darauf wird ein Volume erstellt und dieses wird über die meist schwachbrüstige CPU als iSCSI Target bereitgestellt.
Leistung? Zum rumspielen reicht es, etwas produktives willst du darauf aber nicht ablegen.
Ergänzung ()
Picard87 schrieb:
fur alle diese Sachen brauche ich aber kein 1000€+ DAS, nur für ein paar VMs oder nen Mini Server.
Du hast dich anscheinend noch nie wirklich damit auseinandergesetzt. Wie mache ich dann sonst Videobearbeitung mit einem Notebook? Mit einer USB Festplatte? Natürlich nicht! Dafür gibt es seit Jahren entsprechende Produkte für SAS, Fibre Channel oder eben Thunderbolt.
Nur damit wir uns an dieser Stelle auch richtig verstehen, Mac Mini Server hat nicht zwingend was mit "mini" zu tun. Da können auch mal 100TB an Daten einer Satztechnik drauf liegen und worauf werden die wohl gespeichert?
Erst wenn ich einen PC/Notebook habe, welches deutlich über 10Gbit/s an Daten liefern kann (bspw ein codiertes Video) bin ich mit diesem System besser dran als mit einem NAS mit 10Gbit/s Netzwerkanschluss.
Die erreichte maximale Datenrate ist kaum höher als das was man auch mit 10Gbit LAN erreichen könnte, bietet aber absolut null der Vorteile mit denen ein NAS aufwarten kann.
Die eindrucksvolle Kraft Deiner weise gewählten Worte wird nur durch das fehlende Beispiel - allerdings empfindlich - getrübt.
Billiger, leiser, platzsparender, sicherer - unglaublich was so eine Alternative in bester Nachfolge von Schrödingers Katze alles solange ist wie man sie nicht konket benennt.
Eigentlich für alles mögliche - von Filme bis Videoüberwachung ....aber zZt fast komplett für Chia-Plots
Aber ich hab insgesamt 6 Rechner am Laufen für alles mögliche hier......alleine 15 NVME Platten....also schon ganz schön umfangreich für ne Hausfrau ;-)
Wie wär's mit "gar nicht" ? Zumindest nicht professionell. LaCie und co sind doch alles nur Firmen die Produkte für Macbook-Pro Besitzer anbieten die immer noch der Meinung sind das "Pro" hinten dran heißt es eignet sich für den professionellen Einsatz. (wenn es in Wirklichkeit maximal für Prosumer also gehobene Konsumentenklasse langt)
An ein MBP so ein LaCie Teil dranzuhängen ist wie auf den blauen Bosch-Akkuschrauber einen Diamantbohrer zu montieren um damit einen Mauerdurchbruch zu machen. Dafür gibt es schlichtweg eine andere Produktklasse den Bohrhammer (Baustellen-Deutsch: Die Hilti).
Oder bei Macs eben der Mac Pro und der kommt dann - oh Wunder - auch gleich standardmäßig mit 10G LAN.
Keine Firma die tatsächlich professionell mit Videos arbeitet würde das jemals mit Thunderbolt Enclosures machen. Allein schon weil von den Daten der Fortbestand der Firma abhängt und somit auch so Sachen wie automatische Backups vielleicht mal einen Gedanken wert sind. Oder schlichtweg an einem Video auch mal mehr als 1 Person arbeiten.
Und wenn nur 1 Person involviert ist, reden wir in aller Regel nicht über Videomaterial das man nicht tatsächlich auch nur von einer externen Festplatte editieren könnte. Diese Leistung wie hier braucht man nur wenn man mit Cinema Kameras in professionellen Video-Rohformaten (also nicht h26x) in 4K+ aufnimmt. (Siehe Linustechtips, MKBHD und co).
Hinzu kommt, dass man ein DAS verwendet, wenn man mit dem Rechner und den Daten mobil sein will / muss und irgendwo am anderem & unbewohnten Welt rumrennt, wo es keine schnelle und permanent verfügbare Internetanbindung gibt, aber ein wirklich großes Volumen an Speicherplatz braucht.
Natürlich könnte man nun argumentieren, dass man mit einzelnen USB Platten auch zu Rande kommen kann, aber die Platten in einem Gehäuse zu transportieren und Hand zu haben, ist doch schon angenehmer.
In dem Moment, wo es an einem Rechner hängt ist es im Netzwerk.
Wenn man Daten mit so hoher Brisanz verarbeitet, sollte man sich Gedanken über geeignete Infrastruktur machen, gegebenenfalls sogar physisch getrennte Netze - aber sich nicht einreden, dass das Anstöpseln per TB irgendeine Form von Sicherheit liefert.
Bei reinen Backuplösungen mag das gerade noch durchgehen, aber nicht bei so einer Lösung.