News Tesla Model S: Autopilot in tödlichen Unfall verwickelt

hab grade einen verkehrsunfall hinter mir mit totalschaden...
als ich die polizei anrief und sagte das ich mit einem italiener einen unfall hatte und die(mit zwei nicht mehr fahrbereiten fahrzeugen) zufahrt zum flughafen versperre.
sagte mir die dame von der polizei wegen sowas kommen wir nicht mehr raus... (???aehm???)
zu meinem "glueck" kam aus zufall nach 1,5 stunden eine streife vorbei(aus zufall)...
btw die wache war 200 meter entfernt...

wenn ich mir jetzt vorstelle ich fahr per autopilot und seh garnicht was passiert ist wie will man sich bitte verteidigen?
ich seh fuer das autonome fahren in deutschland echt schwarz wenn die polizei nichtmal mehr den unfallhergang aufnimmt.

 
Man soll doch nur die Hände am Lenkrad haben, von auf den Verkehr achten steht da nichts :freak:
 
Der Tesla besitzt genauso Sensoren wie andere Fahrzeuge.

Ultraschall, Kamera, Radar. (Wobei es statt einem Radar auch ein Lidar sein könnte, was eigentlich wahrscheinlicher ist.)
Allerdings nur ein Radar und nur eine Kamera. (Viel Hersteller verbauen mehrere Radarsensoren und verwenden Stereo-Kameras mit denen auch Tiefeninformationen gewonnen werden können.)
Zusätzlich sicher ABS-Sensoren, evtl. ein Lagesensor und GPS natürlich.

Der Trick von Tesla ist die Software dahinter und den Willen das System so zu gestalten.
Mit "Willen" ist gemeint das andere, mit ähnlicher Sensorik ausgestattete Fahrzeuge das gleiche könnten, es ist nur vom Hersteller nicht gewollt.

Tesla betont immer wieder das das System nicht ausgereift ist und das man aufmerksam bleiben und die Hand am Lenkrad lassen soll.
Wenn nun der oberschlaue Ami meint beim Fahren Zeitung lesen zu können: Pech! Tesla kann nichts für die Dummheit seiner Käufer.

Tesla vermutet übrigens das das Radar den quer ankommenden LKW fälschlicherweise als Brücke missinterpretiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung: Wenn man neue Technik erprobt, geht zwangsläufig einiges schief, nur so lernt man draus. Das der Fahrer nun dabei gestorben ist, ist natürlich tragisch. Aber für technischen Fortschritt muss man einiges riskieren. Man denke nurmal an die ersten Flugzeuge oder allgemein die ersten Autos...
 
@deo
Ein Autopilot kann bei Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern aber wesentlich schneller und vor allem richtig reagieren. Gerade letzteres kann man vielen Fahrern absprechen, gerade, wenn man selbst mal bei einem Fahrsicherheitstraining war. Denn dann realisiert man erst mal, dass die meisten nicht mal wissen, wie man richtig bremst und mit dem Fahrzeug total überfordert sind, wenn es auch nur mal kurz Richtung Grenzbereich geht.
Dazu fehlt vielfach einfach auch das physikalische Hintergrundwissen, was eigentlich genau beim Autofahren und in gefährlichen Situationen passiert.
Und was soll das mit einem Eid? Schonmal was von Meineid gehört? Daten in einem Speicher lügen hingegen nicht!
 
Lord Necci schrieb:
Angeblich. Ohne gesicherte Quellen, sollte man sowas nicht verbreiten. :rolleyes:

oder er hat gepennt.

er ist ungebremst in den lkw gerauscht, was braucht man da noch für quellen? hätte er seinen blick lieber auf die straße gerichtet, hätte er wohl gebremst.

einen darwin-award hat er imo verdient.
 
Henne23 schrieb:
Der Begriss vermittel einfach den falschen Eindruck. Da hat Tesla nun mehr Menschen auf dem gewissen als VW.

Mal gucken, ob sie auch 15 Mrd Dollar zahlen müssen :evillol:

Totaler Schwachsinn, sorry!

Die Testfahrer müssen während der ganzen Fahrzeit die Hände am Steuer haben, um selber eingreifen zu können. Das hat er dann wohl nicht befolgt.

Wenn es stimmt, das diese Fahrzeuge schon 200Mio KM zurückgelegt haben - ohne tödlichen Vorfall (der vermutlich (!) auf menschliches Versagen zurückzuführen ist), dann ist Tesla da schon besser dran als die Statistik (in DE stirbt alle 95 Mio gefahrene KM ein Mensch).
 
Natürlich ist das ein tragischer Fall und für die Angehörigen eine schwierige Situation.

Aber sowas gehört bei der Entwicklung von neuartigen Technologien manchmal auch leider dazu und es wird auch nicht der letzte Unfall gewesen sein.

Sofern die Angaben stimmen, würde es schlussendlich immer noch bedeuten, dass das autonome Fahren statistisch gesehen heute sogar schon sicherer ist als ohne Autopilot, obwohl die Technik noch in den Kinderschuhen steckt. Wenn in ein paar Jahren durch technischen Fortschritt (welcher u.a. auch durch solche Unglücke gefördert wird) irgendwann 1 tödlicher Unfall auf 1 Mrd. Kilometer passiert, wird irgendwann die Argumentationsgrundlage gegen einen Autopiloten ziemlich dünn.

Zumal in diesem Fall auch noch folgende Faktoren dazu kommen:

- schlechte Lichtverhältnisse und Sicht ist auch für einen Menschen oft ein Unfallverursacher (nasse Fahrbahn, tiefstehende Sonne... oder unbeleuchtete Objekte bei Dunkelheit)
- Fahrer war möglicherweise abgelenkt, obwohl er noch die Kontrolle haben müsste (unbestätigt, nur Vermutung)
- LKw hatte kein Unterfahrschutz (ist in vielen Ländern Pflicht)
 
Na Mal abwarten,bis die Systeme selbst Lernend werden.😂 Vielleicht beschließt der Auto Pilot dann Mal einen Crash Test mit mir zu machen. Er kennt ja keinen Schmerz.
 
wiso wieder manche auf dem begriff autobilot rumhacken ist mir schleierhaft natürlich sugeriert das wort autopilot das alles automatisch abläuft usw .............. ABER !!!!!! überall wo das greift also schiffe , flugzeuge wird dieser von den jeweiligen personen überwacht , einer ist immer in der nähe und hat ein auge drauf , und das in der luft und auf see nicht das gleiche verkersaufkommen wie auf der strasse sollte auch bekannt sein

das system was tesla hat kann ansich super sein wenn es in allen fahrzeugen ist weil diese dann untereinander quatschen aber solange analoge fahrzeuge unterwegs sind MUSS man aufpassen
 
Also ich seh da beim besten Willen keinen tödlichen Unfall in dem Video oO. Ich sehe nur wie der LKW mal nach rechts rüberzieht und das Auto ausweicht und ganz normal weiterfährt.

Kann mich bitte jemand aufklären.
 
@scryed
Selbst wenn alle anderen motorisierten Verkehrsteilnehmer untereinander vernetzt wären, wäre es niemals perfekt sicher.
Fußgänger, Tiere, vom LKW fallende Ladung, ein umkippender Baum etc. pp. können auch urplötzlich zur Gefahr werden.
 
violentviper schrieb:

In diesem Fall ist das Video nur ein Beispiel wie es den anderen LKW erkannt hat und auswich... das Video hat NICHTS mit dem Unfall zu tun.

Ich habe jetzt auch diverse Berichte dazu gelesen. Und in jedem wird immer erst zum Schluss geschrieben das der Tesla darauf hinweißt das der Autopilot sich im Beta Stadium befindet, und man jeder zeit selbst eingreifen muss. Daher verstehe ich diesen Riesen wirbel absolut nicht. Hätte der Fahrer von selbst reagiert, versucht einzugreifen und das auto verwährt dies, wäre das eine mega Schlagzeile wert. Aber so? Tragisch? Auf jeden Fall. Jeder Tote ist einer zuviel. Vermeidbar? Definitiv nach jetzigem stand der Ermittlung.
Ich finde Tesla und seine Innovation immer noch mehr als beeindruckend und hoffe das daraus gelernt wird, um das System noch ein Stückchen sicherer zu machen.

Mfg

sebi
 
violentviper schrieb:
Kann mich bitte jemand aufklären.
Wie wärs mit einfach mal den Text lesen statt nur Überschrift und dann aufs Video klicken. Ich finds zudem bedenklich, dass du dabei anscheinend direkt ein Video mit tödlichen Unfallhergang erwartet hast...

Ansonsten kann ich nur xexex zustimmen.

@feidl74: Was meinst du wie viele Unfälle täglich durch Menschen entstehen, die ein abbiegendes Fahrzeug nicht sehen? Blindheit kann der Grund ja in der Regel nicht sein.:D Verstehe natürlich was du meinst. Man sollte meinen, so große Objekte müsste das System besonders gut erkennen. Verstehe aber den Zusammenhang mit dem Fahrsicherheitstraining nicht.
 
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xexex schrieb:
Ein Autopilot macht das, was in der Software verankert wurde. Im Gegensatz zu einem Menschen wird der Computer nie denken: "Die Ampel schaff ich noch!" und dabei beinahe vorsätzlich einen Unfall provozieren.

Jemanden zu übersehen kann Menschen genauso wie Computern passieren. Während man aber die durchschnittliche Leistungsfähigkeit von menschlichen Fahrern kaum beeinflussen können wird, befindet sich das autonome Fahren noch in der Betaphase und funktioniert schon jetzt anscheinend besser als der Mensch.

So ein Unfall dürfte in Deutschland übrigens gar nicht passieren. LKWs müssen hier mit einem Unterfahrschutz ausgerüstet sein. Es wird schon Gründe gehabt haben, wieso es hier vor 20 Jahren zur Vorschrift wurde - auch ohne Computer am Steuer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterfahrschutz_(Nutzfahrzeug)

auch amerikanische lkws haben einen unterfahrschutz, eine sogennante mansfield bar oder dotdumper. diese wurden in den USA bereits gegen 1968 eingeführt von der NHTSA. zum anderen verringert ein unterfahrschutz nur das risiko, unter das fahrzeug zu geraten. bei ungünstigen bedingungen, kommste trotzdem unter den lkw....
ich frage mich, wie man als fahrer einen abbiegenden/einbiegenden lkw nicht sehen kann. das für sensoren bestimmte lichtverhältnisse zu schwiriegkeiten führen ok, ein technisches "problem". trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen, wie man als fahrer einen lkw nicht sieht. er ist nicht klein und springt auch nicht unvorhergesehen zwischen autos hervor, wie z.b. kinder....
ich kann jheden autofahrer nur empfehlen jährlich ein fahrsicherheitstraining zu machen. es schärft die sinne, lässt mich das auto besser einschätzen, bei verschiedenen situationen und fördert meine reaktionsfähigkeit in verschiedenen situationen. richtiges reagieren ist trainierbar.dieses geld ist gut angelegt und kein autonomoes system der welt kann mir diese erfahrung beibringen bzw diese auch ersetzen....
 
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So sehr ich Eure News und alles drumherum mag, aber solche Artikel sind.. furchtbar. Konzentriert Euch auf wichtige Themen.

Zum Thema: Der Autopilot ist
a) Beta
b) ein Assistent und nicht ein Fahrerersatz sowie
c) nicht dazu da um während der Fahrt die Hände und Gedanken ins Nirvana zu bringen.

Ein aufmerksamer Autofahrer hätte gebremst und würde das ganze evtl. anders ausgehen lassen. Aber hier steht wieder Tesla und deren Assistenz(!)systeme in schlechtem Licht.

PS.
Der einstige Überflieger der Automobilbranche hatte in letzter Zeit mehrfach mit negativer Berichterstattung zu kämpfen.

Reih' dich ein in die.... weil auch Du ein...
 
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KnolleJupp schrieb:
... Tesla vermutet übrigens das das Radar den quer ankommenden LKW fälschlicherweise als Brücke missinterpretiert hat.

Das klingt zumindest plausibler als die Sache mit der Kamera und der weißen Fläche.
Denn mit Sicherheit werden dafür Radarsensoren verwendet. Aber das das System hier so versagt hat, kann ich ohne weiteres Hintergrundwissen nicht einschätzen.
 
Tesla spricht von einem "Tragischen Verlust"zu gut Deutsch...Ist Scheisse gelaufen!!
 
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