Test Test: Corsair HS1 USB Gaming Headset

Das Etikett "Gaming" ist und sollte auch in Zukunft nicht bloß nur Quatsch sein!

Je nach Spiel kann ein hochauflösendes Kopfhörer/Headset einfach nur noch nervig sein, da es eben alle Defizite des abgespielten Materials aufzeigt; und diese sind bei vielen Games vorhanden.
So z.B. die Sounds auf CSS-Servern: mit manchen Kopfhörer einfach nur grausig.
U.a. aus Erfahrung mit: AKG K701, Beyerdynamic MMX 300, DT 880/960, Sennheiser PC 360 G4me und auch das "große" QPad.
So verkaufte ich z.B. mein PC 360 und griff vorübergehend wieder zum PC161, weil mich ersteres einfach nur noch nervte beim zocken, aber wie das so ist und man es nicht lassen kann, kam auch das QPad QH 1339 und siehe da, es macht es dem PC 360 gleich :lol:

Die allerbeste Figur bei ALLEN Games macht für mich das Sennheiser PC161; wahrscheinlich auch die kleineren Modelle.
 
Habe noch das Planatronics GameCom 1. Damals um ca. 35 € gekauft und bin immer noch zufrieden damit. Der Sound ist für das Geld vollkommen in Ordnung und es sitzt auch angenehm. Zuvor hatte ich eines von Logitech (ca.50€) bestellt (ich sag nur Nackenbügel, ganz mieser Tragekomfort). Wurde schnell wieder verkauft. Heute würde ich wohl eher zum Sennheiser 151/161 greifen.
 
bin vor kurzem von meine Creativ auf das AKG K530 (plus ansteckmicro) gewechselt und muss sagen das es sich gelohnt hat! von daher würde mich ein vergleich mit dem AKG auch sehr interessieren, zumal hier im Forum ja so einige diese kombi benutzen!
 
Jirko schrieb:


Könntest du vielleicht auch was zu meinem Post sagen?

Mirar schrieb:
Naja, wenn das 7H "out of the box" besser klingt, ist ja alles klar, überteuerter Schrott...

Ich hoffe ihr werdet irgendwann mal einen Vergleich mit Kopfhörer wie dem K530, dem HFI-580 oder einem Superlux HD668B machen.
 
Der Kopfbügel des HS1 ist nicht nur oben gepolstert, sonder rundherum. Ob das Sinn macht, ist natürlich eine andere Sache, aber es ist für's Tragen völlig piep egal, d.h. nicht nachteilig.

@ Mirar

Einen Vergleich mit Kopfhörern plane ich aktuell nicht. Ich bin ja noch nicht einmal durch das Feld der Headsets durch (und werde das auch nie zur Gänze schaffen), und die sind "PC-näher" als Kopfhörer. Natürlich mag ich auch gute Kopfhörer und privat hätte ich nichts gegen ein hochwertiges Exemplar am PC, ausschließlich zum Musikhören. Aber ohne Datenbasis würde ich mal behaupten, dass die Kopfhörernutzer am PC denen mit Headset zahlenmmäßig unterlegen sind. Daher werde ich meine knappe Freizeit vorerst auf die Multimediaprodukte bechränken, die wahrscheinlich die größere Zielgruppe ansprechen (oder so ausgefallen sind, das sie die meisten interessieren, auch wenn es nicht für jeden gedacht ist).

Das kann sich alles ändern, aber wie gesagt, die Artikel, die ich bisher plane, haben keinen Kopfhörer zum Inhalt.
 
Jirko schrieb:

Dankeschön für die Antwort. :)


ausschließlich zum Musikhören

Das meine ich ja gar nicht, ich meine Kopfhörer für Spiele, Filme und Musik, wenn man daran ein Mikro klemmt hat man auch ein Headset und eines, welches sehr viel besser klingt als ein normales Headset derselben Preisklasse und das eigentlich immer.

Wäre es denn okay, wenn du nur einen einzigen der von mir genannten Kopfhörer testest und daraufhin entscheidest, ob es sich für dich lohnt, noch mehr zu testen?
 
Das meine ich ja gar nicht, ich meine Kopfhörer für Spiele, Filme und Musik, wenn man daran ein Mikro klemmt hat man auch ein Headset und eines, welches sehr viel besser klingt als ein normales Headset derselben Preisklasse und das eigentlich immer.
Eben, sowas möchte ich auch. Leider fallen nämlich viel zu viele Leute aufs Marketing der Pc hersteller herein und entscheiden sich für das viel miesere P/l der Headsets.
 
Ein Vergleichstest verschiedener KH würde mich ebenfalls freuen.
 
Jirko schrieb:
Und die Tatsache, dass der Klang beim Anschließen nicht perfekt ist, lässt sich durch den Equalizer ausgleichen. Ja, damit kommt man auf das Level von Steelseries und auch von Sennheiser. ... Aber aus diesem Zusammenhang direkt die Schlussfolgerung zu ziehen, das Headset sei klanglich schlechter...

Doch eigentlich ist genau das der Umkehrschluss. Wenn ich erst am EQ drehen muss, um den Klang Akzeptabel hin zu biegen, klingt es eben schlechter. Zumindest für Deinen Geschmack.

Dedder schrieb:
Darf man so pauschal nicht sagen. Kommt immer auf das Preis/Leistungsverhältnis an und darauf was man selbst will und bereit ist auszugeben.

Doch, das kann man sehr gut pauschalisieren. Und gerade beim P/L unterliegen alle Headsets gnadenlos!

djbergwerk schrieb:
Je nach Spiel kann ein hochauflösendes Kopfhörer/Headset einfach nur noch nervig sein, da es eben alle Defizite des abgespielten Materials aufzeigt;

Eigenartige Anschauung. Vielleicht sollte man dann derartige Spiele wie CS(S) meiden? Oder wenigstens die Server-Sounds ausschalten!?

Also ich würde ja eher das Quellmaterial wechseln, als freiwillig auf einen schlechten Hörer zu setzen...

Jirko schrieb:
Der Kopfbügel des HS1 ist nicht nur oben gepolstert, sonder rundherum. Ob das Sinn macht, ist natürlich eine andere Sache, aber es ist für's Tragen völlig piep egal, d.h. nicht nachteilig.

Das macht durchaus Sinn, meiner Meinung nach. Da die Polsterung aus einem Stück besteht, bzw. zumindest zusammengenäht ist, ist sie theoretisch schon wesentlich robuster und langlebiger als alle diese Polsterungen die nur an den Plastik-Rahmen geklebt sind, so wie bei den Sennheisern oder auch meinem jetzigen SteelSeries 7H.

Die haben sich nämlich bei mir alle schon nach kürzester Zeit vom Bügel gelöst. Man muss diese dann immer wieder ran drücken. Sehr nervig.

Jirko schrieb:
Einen Vergleich mit Kopfhörern plane ich aktuell nicht.
...
Das kann sich alles ändern, aber wie gesagt, die Artikel, die ich bisher plane, haben keinen Kopfhörer zum Inhalt.

Meiner Meinung nach wäre es zumindest einen kleinen Abstecher wert. Warum nicht mal den AKG K530 testen, der hier ja sehr gerne empfohlen wird und voll innerhalb des Preisrahmens der meisten getesteten Headsets liegt!?

Erstens zeigt es wunderbar Alternativen für die Leser auf, zweitens kann man auch wunderbar die Resonanz auf den Artikel damit testen.
 
Oder eben Headsets und gleich teure Kopfhörer/Mic Kombis vergleichen. Das wäre mal was ganz neues, denn ich kenne kein Magazin, dass sich da bisher herangetraut hat.
 
Ein Gaming-Headset hat meiner Meinung nach ganz andere Kriterien als den Klang.

1. Die Bandbreite des USB-Anschlusses ist wichtig. Vom Medusa 5.1 ist oft zu lesen, dass der USB-Anschluß überlastet ist. Wenn Multikanal + Mirofon und USB-Maus sich die 35MB/s teilen müssen, kann ich mir vorstellen, dass die Framerate im Spiel deutlich sinkt.
2. Im Zusammenhang mit 1. wäre es interessant, ob man die Bandbreite einschränken kann. Z.B. die Sample-Rate des Mikrofons und eine Rauschsperre konfigurieren kann und für den Ton ggf. eine Kompression aktivieren kann.
3. Wie sieht es mit einer Latenz aus? Wenn im Spiel ein Schuß fällt, höre ich den erst 20ms später als bei direktem Anschluß?
4. 3D-Ortung. Bei Musik ist die Richtung relativ Wurscht und Lautsprecher stehen auch immer gleich zum Bild. Ein Gaming-Kopfhörer braucht aber einen Lagesensor um die Phasenverschiebung und Lautstärke der Geräusche an die Lage meines Kopfes anzupassen. Im echten Leben drehe ich ja auch den Kopf um genauer zu bestimmen (wo das feindliche :) ) Geräusch herkommt.
 
Entschuldige bitte, das was du da von dir gibst aus ausgemachter Blödsinn. Phasenverschiebung... lol. Hast du wenigstens EINMAL einen ordentlichen Hifi Kopfhörer zum spielen eingesetzt? Am besten noch mit einer guten Soundkarte?
 
Guter Anfang, sieht sehr gemütlich aus =)
Ich verwende öltere Sony Mxxxx Kopfhörer (Modell fällt mir gerade nicht ein und bin zu faul zum nachgucken).
Die haben echtes 5.1 Sys, kein simuliertes.
Für CS und CoD ist das göttlich ^^

Find ich schade, dass da fast niemand mehr Wert drauf legt, wobei man den Unterschied doch merkt.
 
Mad316 schrieb:
ausgemachter Blödsinn. Phasenverschiebung... lol.

Meines Wissens erfolgt die Ortung eines Geräusches hauptsächlich über die Phasenverschiebung, also durch die zeitliche Verzögerung, wann ein Geräusch am Ohr eintrifft. Das Gehör ist derart empfindlich, dass man wenige Grad Richtungsänderung orten kann. Die unterschiedliche Lautstärke ist nachrangig.

Korrektur:
Ob zur Ortung Phasenverschiebung oder Pegel verwendet wird, ist Frequenzabhängig.
http://www.musikerwiki.de/index.php/Lokalisation#Bestimmung_der_Einfallsrichtung_in_der_Horizontalebene

Mad316 schrieb:
Hast du wenigstens EINMAL einen ordentlichen Hifi Kopfhörer zum spielen eingesetzt? Am besten noch mit einer guten Soundkarte?

Ich habe einen opulenten Sennheiser-Kopphörer, der ist mir zum Spielen zu schwer. Als geschlossenes System befördert der leider zudem nach kurzer Zeit das Algenwachstum :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Cenarius schrieb:
ich hab nen 8euro headset, ich weis net wer sowas braucht oO meins is top

BAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHA


Das Corsair ist mir klanglich sicher zu schlecht, das werde ich gar nicht erst anhören.
 
Ein Gaming-Headset hat meiner Meinung nach ganz andere Kriterien als den Klang.

1. Die Bandbreite des USB-Anschlusses ist wichtig. Vom Medusa 5.1 ist oft zu lesen, dass der USB-Anschluß überlastet ist. Wenn Multikanal + Mirofon und USB-Maus sich die 35MB/s teilen müssen, kann ich mir vorstellen, dass die Framerate im Spiel deutlich sinkt.
2. Im Zusammenhang mit 1. wäre es interessant, ob man die Bandbreite einschränken kann. Z.B. die Sample-Rate des Mikrofons und eine Rauschsperre konfigurieren kann und für den Ton ggf. eine Kompression aktivieren kann.
3. Wie sieht es mit einer Latenz aus? Wenn im Spiel ein Schuß fällt, höre ich den erst 20ms später als bei direktem Anschluß?
4. 3D-Ortung. Bei Musik ist die Richtung relativ Wurscht und Lautsprecher stehen auch immer gleich zum Bild. Ein Gaming-Kopfhörer braucht aber einen Lagesensor um die Phasenverschiebung und Lautstärke der Geräusche an die Lage meines Kopfes anzupassen. Im echten Leben drehe ich ja auch den Kopf um genauer zu bestimmen (wo das feindliche ) Geräusch herkommt.

Also mit meinem MMX 300 an Asus Karte mit Dolby Headphone hab ich perfekte Ortung UND genialen Klang. Was will man mehr ?
 
JayDee1207 schrieb:
Also mit meinem MMX 300 an Asus Karte mit Dolby Headphone hab ich perfekte Ortung UND genialen Klang. Was will man mehr ?

Entschuldigung, wenn ich unverständlich bin.
Ein guter Klang ist natürlich wünschenswert und generell ein wichtiges Merkmal eines Kopfhörers.

Mit der Ortung meine ich, dass ein Spiel (hier geht es ja um Gaming-Kopfhörer) Geräusche aus verschiedenen Richtungen darstellen will.
Ist da also ein Motorengeräusch rechts, dann verorte ich das in der rechten Zimmerecke, wenn dort der rechte Lautsprecher steht. Ich orte den Schuß auch rechts, wenn ich mit Kopfhörer den Monitor angucke.

Wenn ich jetzt aber den Kopf drehe, bleibt der Motor in der rechten Zimmerecke, wenn ich Lautsprecher benutze.
Benutze ich Kopfhörer, dann drehe ich die Kopfhörer mit meinem Kopf mit. Somit weicht die virtuelle 3D-Welt und der Ton voneinander ab. Das ist unnatürlich und schlecht für das Vortäuschen einer stimmigen Welt.

Es sollte aber kein Problem sein, wenn der Kopfhörer per Sensor mitbekommt, in welche Richtung ich meine Rübe gerade drehe.
 
DUNnet schrieb:
Ich behaupte mal, da ich den Test von THG professionaler und mit Messwerten gespickt am 19.01. gefunden habe, das dieser "geklaut" ist.

Welche Messwerte meinst du? THG veröffentlicht ja gar keine. Was professioneller ist, mag ich nicht beurteilen. Ich frage mich zwei Dinge: Wenn die verwendeten Messmikros ab 3 kHz eine Beule bekommen, die bei etwa 6 kHz signifikant (über +3dB) ist, kann man sie dann noch wirklich zur Beurteilung der Kopfhörer nehmen? Und reicht die Ohrmuschel, die der Kunstkopf aufweist, um die durch den Hersteller gewollt implementierten Verzerrungen des Kopfhörers gerade zu biegen? Versteht mich nicht falsch, THG veröffentlicht keine dieser Messwerte und als Anhaltspunkt ist das gut und schön - wenn ich es hier hätte, würde ich ebenso testen. Aber "professionell" ist das hoffentlich noch nicht. Ich hoffe jedenfalls, dass die Hersteller mehr Technik auffahren, um ihre Kopfhörer zu bauen.

Der zweite Punkt, der mich wundert, ist der, dass die Empfehlungen für den Equalizer für verschiedene Szenarien so unterschiedlich ausfallen. Vielleicht will THG ein anderes Ziel verfolgen, ich wollte einen subjektiv (für mehr kann ich nicht hinhalten) neutralen Klang und den habe ich für mich gefunden. Der gilt dann aber auch bei Musik, Spielen und Filmen.

@ Falcon

Der Umkehrschluss ist richtig. Aber was kostet es dich, den Equalizer zu nutzen? Nix. Wieso verschenkst du also das Potenzial des Corsair-Headsets, das wirklich gut mit dem EQ harmoniert? Weil das "unfair" gegenüber einem anderen Headset ist?

Die eigentliche Frage wäre, ob bspw. das Steelseries 7H wieder besser klingen würde, wenn man darauf einen EQ anwendet. Das Problem hierbei könnte sein (und das ist genau der Fall, den ich oft feststelle), dass andere Kopfhörer Eingriffe im EQ nicht gut vertragen und danach eher schiefer klingen als vorher. Das passiert bei Corsair nicht und ich sehe darin einen Vorteil.

Um das vielleicht noch einmal bildlich zu sagen: Du vergleichst die Höchstgeschwindigkeit eines Bugatti Veyron, der "normal" unterwegs ist (375 km/h) mit einem beliebigen anderen Auto, das schneller fahren kann und sagst "der Veyron ist schlechter". Nutzt du allerdings den Zweitschlüssel im Veyron, kommst du plötzlich auf 407 km/h und bist besser als das Konkurrenzprodukt. Den Schlüssel umzudrehen und den EQ bei Corsair einzustellen ist inetwa gleich viel Aufwand. Verlierst du den Schlüssel, bist du am Arsch und verlierst den Vergleich. Ebenso verhält es sich beim EQ: Willst oder kannst du ihn nicht nutzen, verlierst du den Vergleich. Mehr gibt es da allerdings nicht zu zu sagen. Es ist aber eben auch kein Schwarz-Weiß-Ding, bei dem man das Headset so einfach abkanzeln kann.

Wenn du mit mir da immernoch nicht auf einer Wellenlänge bist, sei's drum. Ich kann nur sagen, dass ich es eigentlich auch nicht empfehlen würde, irgendwelche EQ-Einstellungen bei beliebiger Hardware umzusetzen. Aber hier passt es.

@ all

Kopfhörer/Mic-Kombis will ich nicht ausschließen, aber den Aufwand kann ich nicht bewätligen. Aktuell wird das wirklich nix. Mag aber sein, dass es in einigen Monaten anders aussieht. Wenn das Interesse besteht, werde ich dann Vorschläge einholen, welche Modelle denn am besten getestet werden sollten.
 
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