Die hatte ja noch den berüchtigsten JMicron JMF602 Controller, der hatte dieses Problem und war im Grund ein aufgebohrte USB-Stick Controller, bei dem man nicht einmal die FW Updaten konnte. Schon gewaltig, was sich in 3 Jahren getan hat.Kowa schrieb:Ganz das Gegenteil hat man bei der OCZ "Core Series" erlebt. Eine der ersten verwendbaren SSDs überhaupt.
An SATA II ist das aber wohl wirklich ehr messbar als fühlbar. Wer ein System mit TRIM und die SSD nicht verschlüsselt hat, der sollte an SATA II vom Update nichts spüren können.Kowa schrieb:Da die Speicherchips durch das Update nicht schneller werden, wirken sich diese Updates wohl hauptsächlich auf die internen Abläufe aus und somit auf Zugriffszeiten/Latenzen.
Das sollte also auch unter SATA-II meßbar sein.
Probleme fallen i.d.R. erst nach einiger Zeit auf und solange haben die Reviewer die SSDs nicht zur Verfügung. Obendrein traut sich wohl auch nicht jeder Reviewer darüber zu schreiben, sei es weil er das Problem bei sich vermutet (die Tests erfolgen ja oft vor dem Erscheinen der SSDs) oder weil er fürchtet künftig keine Testexemplare von dem Hersteller mehr zu bekommen. Deshalb ist es eben wichtig, auch mal im Internet nach den Erfahrungen der Käufer zu forschen, wenn gerade man eine recht neue SSDs ins Auge gefast hat.Kowa schrieb:Ich habe auch immer Angst, dass mit dem Preisverfall ein Qualitätsverfall einher geht. Diese Reviews sollten sowas eigentlich auch abbilden, leider sind Bugs oftmals nur schwer nachzubilden.
Das der Preisverfall die Qualität beeintrchtigt ist teilweise sicher richtig, aber weniger der Preisverfall bestehnder Produkte von Herstellern die sich auch bisher durch gute Qualität ausgezeichnet haben. Vielmehr scheint ein neuer Markt von günstigen "Einsteiger-"SSDs zu entstehen wo man Produkte minderer Qualität zu kaum nennenswert günstigeren Preisen findet. Zumindest muss man zu diesen Schluss kommen, wenn man sich die Kundenerfahrungen auf newegg für die Vertex 30GB, die Vertex Plus 60GB und die Vertex Plus 120GB ansieht. Auch hier im Forum waren die wenigen Erfahrungen mit diesen SSDs ehr negativ.
Wenn Du das von einem Review erwartest, dann erwartest Du klar zuviel. Obendrein werden diese Problem-SSD dann ja auch noch mit einem bekannten Namen versehen auf den Markt gebracht, ohne Testexemplate zu versenden oder auch nur eine Pressemitteilung zu verbreiten. So erscheinen im Preisvergleich die Tests früherer Produkte, die technisch teils ganz anders waren.Kowa schrieb:Aber im Grunde muß man nach Erfahrungsberichten/Klagen anderer User suchen und versuchen, die Macken zu reproduzieren. Controller-Kompatibilität, Standardkonformität, Datenintegrität, Kontinuität des Datenstroms ...
Die Intel X-25M war die erste brauchbare SSD für Heimanwender und die Portville hätte eine konsequentere Weiterentwicklung verdient gehabt. Die Intel 510 ist von NAND und Controller her mit der C300 vergleichbar, der Crucial auch mal eine schnellere Firmware spendieren dürfte. Aber man darf wohl von keinem Hersteller die Weiterentwicklung einer ausgelaufenen Produktreihe erwarten.Kasmopaya schrieb:Die Postville(sogar der 50nm Vorgänger lebt noch und läuft perfekt) und die 510er Intel sind auch sehr standhaft und sind jeweils früher auf dem Markt gewesen. Mir tun die ganzen Leute leid die auf OCZ hereinfallen, sei es Vertex, oder Revo Drive etc...
Die 64GB der m4 (wie schon bei der C300) ist deshalb nicht langsamer im lesen, weil Criucial bei der auch alle 8 Kanäle des Controllers bestückt hat und da bei der m4 die 64GB und die 128GB jeweils mit NANDs mit 4k Pages bestückt sind und die 256GB NANDs mit 8k Pages hat, sind die kleinen m4 beim random Lesen sogar leicht besser als die getestete m4 256GB. Bei anderen SSDs ist es oft umgekehrt, da steigt die Leseleistung bis zu einer bestimmten Kapazität immer mehr an.Ameisenmann schrieb:Herr Schlauberger kann dann sicherlich auch erklären, warum die 64er Version nicht langsamer ist.
Bei Deinem System sind die 4k Werte sehr schwach, dafür aber die 4k_64 Leserate für SATA II viel zu hoch. Da kommt wohl ein Cache zum Tragen, den AS-SSD misst ja nicht die Performance der SSD alleine sondern im konkreten System.
(Den Beitrag hatte ich schon vorhin geschrieben, der liess sich nur nicht posten.)