Testparcours zur Feststellung des Verbrauchs bei verschiedenen OC Methoden bei Ryzen

Müritzer

Commodore
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Hallo an alle Folterknechte von CPU und RAM Silizium.

Es gibt ja immer wieder die Diskussion was bei Ryzen mehr hilft, CPU OC + RAM OC, CPU Stock + RAM OC oder aber im BIOS nur Verbesserungen der Energieeinstellungen bei der CPU und zusätzliches RAM OC.

Beim Ryzen gehen die Meinungen weit auseinander, da gibt es die verschiedensten Meinungen. Es wurde aber bis jetzt immer nur kurzfristig der Verbrauch der CPU anhand von Benchmarks gemessen.

Wie sieht es aber mit dem gesamten Desktop über einen längeren Zeitraum aus, also nur der PC ohne Bildschirm?

Mal an euch die Frage gerichtet, wäre solch ein Test für euch interessant?

Wie viel Zeit sollte man für die einzelnen Tests im Parcours verwenden um so realistisch wie möglich den Verbrauch zu bestimmen?


Das wird aber ein bisschen dauern, da ich es so realistisch machen möchte wie möglich.
Durch persönliche Lebensumstände wäre ich in der „glücklichen“ Lage den Testzeitraum pro Tag auf bis zu 15 Stunden täglich auszudehnen. Also z.B. von 7 Uhr morgens bis 22 Uhr abends.

Ich habe ein Energiemessgerät was elektronisch die Daten erfasst und an meine Fritzbox sendet, zusätzlich bekomme ich immer eine E – Mail.

Hier mal die Einstellung der Fritzbox:
FritzDect Einstellungen.png


Der Parcours würde vielleicht so aussehen:
Vielleicht habt ihr noch Vorschläge was man noch rein nehmen könnte? Sollte aber einem normalen "Arbeitstag" nahe kommen.

Zuerst die Einstellungen im BIOS für den Tag vornehmen.
Benchmarks laufen lassen:
CB 15 / CB 20 mit HWINFO
Normales arbeiten, also Nachrichten lesen, Neuigkeiten im Forum anschauen und vielleicht ein oder 2 YouTube Videos schauen.
( Zeit ca. 5 h )

Ein Spiel starten, in meinem Fall Ghost Recon Breakpoint, und normal spielen. Im Spiel mit CapFrameX einen Zeitraum von 10 min. mitschneiden. Zusätzlich mit dem MSI Afterburner Screenshots machen.

Welche Anzeigen sollten dort hauptsächlich zu sehen sein?
( Zeit ca. 5 h )

Danach wieder normal arbeiten, das gleiche wie vor dem Spiel.
( Zeit ca. 5 h )

Mein System:
CPU: Ryzen 5 3600
CPU Kühler: Thermalright ARO M14
RAM: TeamGroup T-Force Xcalibur Phantom Gaming [General Edition] DIMM Kit 16GB, DDR4-3600, CL18-20-20-44 (TF8D416G3600HC18EDC01)
MB: MSI B 450 M Mortar
GPU: MSI RX 480 Gaming X 8G ( ohne OC )
NT: Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650W ATX 2.4
FP1 M.2 NVMe SSD 256 GB ( System und Programme )
FP2: M.2 SATA SSD 1 TB ( Games )
Gehäuse: MSI Mag Pylon ( 6 x 120 mm Lüfter gesamt, 3 x vorne rein / 2 x ober raus / 1 x hinten raus )

Test 1:
Alle BIOS Einstellungen Stock, das BIOS wird über einen CMOS Reset auf Null gesetzt.

Test 2:
Im BIOS werden folgende Einstellungen vorgenommen:
CSM auf UEFI umstellen
Secure Boot einschalten
RAM auf XMP Profil laufen lassen

Test 3
CPU Takt auf 4000 MHz festsetzen
RAM XMP Profil 3600 MHz, CL 18, 1,35 V
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled

Test 4:
CPU Takt auf 4000 MHz festsetzen
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled

Test 5:
CPU Takt auf 4000 MHz All Core festsetzen, mehr als dieser Takt geht bei mir nicht.
CPU Spannung auf 1,3 V festlegen, meine CPU ist leider ein OC Krüppel, mehr geht schon aber wenige geht nicht.
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled

Test 6:
CPU auf Stock
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
Global C-state Control: Enabled
Spread Spectrum: Disabled
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled

Test 7:
CPU Takt auf 4000 MHz All Core festsetzen, mehr als dieser Takt geht bei mir nicht.
CPU Spannung auf 1,3 V festlegen, meine CPU ist leider ein OC Krüppel, mehr geht schon aber wenige geht nicht.
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
Global C-state Control: Enabled
Spread Spectrum: Disabled
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled

So das wäre dann die erste Woche Testmarathon.

Es werden schon einige festgestellt haben das ich PBO nicht angerührt habe, da würde ich euch mal fragen welche Einstellungen sollte ich noch testen?

Bin für Vorschläge offen. Man könnte jetzt jede BIOS Einstellung testen, aber das würde wohl den Zeitrahmen sprengen. Deshalb mal Vorschläge die garantiert eine Veränderung im Stromverbrauch nach sich ziehen werden.

Da habe ich gleich die Bitte, könntet ihr die Vorschläge gleich in Tabellenform machen?
Die könnte ich dann ausdrucken zum abhaken.

Das wird wohl ein Langzeit Test, der sich wahrscheinlich über sehr lange Zeit hinziehen wird.

Ich könnte wohl Hilfe bei der Auswertung brauchen.
Sollte ich für die Ergebnisse einen eigen Thread anlegen oder besser alles hier rein geben?


Da wäre noch eine Frage zu klären, sollte ich den Test mit der jetzigen BIOS Version machen oder aber die neue Version mit AGESA 1.0.0.5 abwarten?
 
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Müritzer schrieb:
Ich habe ein Energiemessgerät was elektronisch die Daten erfasst und an meine Fritzbox sendet, zusätzlich bekomme ich immer eine E – Mail.
Kurze gegenfrage, weil ich "Messgeräten" erstmal Misstraue, einfach aus Erfahrung: Woher weißt du das das genau misst? Hast du ein kalibriertes Gerät? Oder überprüfst du die Genauigkeit regelmäßig? Es gibt qualitativ gewaltige Unterschiede zwischen Messgeräten für ein und den selben Zweck. Marke und Modell des Gerätes lassen uns wenigstens mal ins Handbuch gucken. Einem Gossen Metrawatt oder Fluke vertraue ich Grundsätzlich auch mehr als einen Top Craft oder Voltcraft, insbesondere was die Langzeitstabilität der Messungen angeht.
 
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@Jasmin83

Ich hatte mal ein geeichte Gerät ausgeliehen und mit meinem Verglichen. Ja ich wollte sehen wie genau diese nicht geeichten Dinger sind. Es gab keine Unterschiede in den Messungen, beide Geräte haben die gleichen Ergebnisse geliefert.

Leider musste ich das Gerät wieder zurückgeben, die Geräte habe ich über den Zeitraum von 1 Monat verglichen. Da sollten jetzt keine großen Abweichungen auftreten.
 
Müritzer schrieb:
Mal an euch die Frage gerichtet, wäre solch ein Test für euch interessant?
Ja....sowas wollte ich selbst auch schon mal machen....nicht in dem Umfang wie du, aber das Thema ist durchaus interessant und es wäre cool da Daten zu erhalten.
Müritzer schrieb:
Wie viel Zeit sollte man für die einzelnen Tests im Parcours verwenden um so realistisch wie möglich den Verbrauch zu bestimmen?
Ich bin mir nicht sicher mit der Wahl deiner "Testdurchführung".
Ich glaube du musst es entweder extrem Gewissenhaft und duchgeplant machen, oder doch irgendwie automatisieren.
Müritzer schrieb:
Ich habe ein Energiemessgerät was elektronisch die Daten erfasst und an meine Fritzbox sendet, zusätzlich bekomme ich immer eine E – Mail.
Ich wollte sowas auch mit meinem Energiemessgerät machen...also nicht elektronisch erfasst, aber man kann ihm sagen, dass er damit starten soll den Durchschnittsverbrauch aufzuzeichnen und am Ende den Wert ablesen.

Für sowas wie den Kühlschrank oder den Wasserkocher ist das kein Problem....aber beim PC scheitert mein Gerät.
Die extremen Lastsprünge sorgen dafür, dass das Gerät zwischendurch immer wieder 0W anzeigt.
Besonders in Spielen zeigt es zwar immer wieder realistische Werte an, an denen ich mich orientieren kann, aber eben auch immer wieder 0W weil der Stromfluss zu stark schwankt.

Hast du da ein hochwertiges Gerät, dass auch solche Situationen zuverlässig erfassen kann?
Müritzer schrieb:
Der Parcours würde vielleicht so aussehen:
Vielleicht habt ihr noch Vorschläge was man noch rein nehmen könnte? Sollte aber einem normalen "Arbeitstag" nahe kommen.................
....hier mache ich mir bei einigen Punkten Sorgen....Cinebench ist halt sehr schnell vorbei.....da würde ich eher ein großes Video mit Handbrake umcodieren oder einen Ordner mit 10GB an Raw Fotos in JPEG umwandeln lassen.

Sonst ist das entweder "keine Anwendung", die jemand im Arbeitsalltag durchführt, oder ein "zu kurze Anwednung", falls jemand seine CPU doch auslastet.
Müritzer schrieb:
Es werden schon einige festgestellt haben das ich PBO nicht angerührt habe, da würde ich euch mal fragen welche Einstellungen sollte ich noch testen?
Puh...da brauche ich etwas Zeit erstmal all deine Varianten durchzusehen.
Müritzer schrieb:
Ich könnte wohl Hilfe bei der Auswertung brauchen.
Sollte ich für die Ergebnisse einen eigen Thread anlegen oder besser alles hier rein geben?
Ich denke du solltest die Rohdaten durchaus hier posten, aber es wäre vermutlich sinnvoll, nachdem wir die diskutiert haben, dass du einen Extra Artikel schreibst, der kompakter ist, und sich mehr auf die Bedeutung der Daten beschränkt....sozusagen einen Nerd-Talk...und einen Artikel, der sich an die breite Masse richtet, wo geagt wird..."schaut her, so viel verbraucht euer Rechner am Tag wenn ihr ihn Stock betreibt und wenn ihr ihn übertaktet."
Müritzer schrieb:
Da wäre noch eine Frage zu klären, sollte ich den Test mit der jetzigen BIOS Version machen oder aber die neue Version mit AGESA 1.0.0.5 abwarten?
Soweit ich das gelesen habe, sind da nur Hotfixes dabei...irgendwelche Audioprobleme usw....wenn du davon nichts hast, brauchst du das wohl nicht nutzen.
 
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Ich bin gespannt auf die Daten, nice Idee um mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Für den Trend würden mMn auch 2h prime95 im jeweiligen setting genügen. Wichtig ist eigentlich nur das es vergleichbar bleibt und nicht durch ein zwischenzeitliches Treiber-, Bios- oder sonstiges update verfälscht wird. Zum Messgerät - geeicht oder nicht - es geht um den Trend, um das Delta. Ist wie mit einer Waage die 5kg zuviel anzeigt - für den Trend ob ich ab- oder zunehme völlig irrelevant.
 
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Jasmin83 schrieb:
Einem Gossen Metrawatt oder Fluke vertraue ich Grundsätzlich auch mehr als einen Top Craft oder Voltcraft, insbesondere was die Langzeitstabilität der Messungen angeht.
Ja...ich habe ein billiges Voltcraft.....hat mich vor 12 Jahren 12€ gekostet....da erwarte ich natürlich nicht viel, aber es reicht für die normale Abschätzung des Momentanverbrauchs.

Für einen Durchschnittsverbrauch am PC sollte es etwas besseres sein.
der Unzensierte schrieb:
Geeicht oder nicht - es geht um den Trend, um das Delta.
Sehe ich in dem Fall nicht so....nimm meines zum Beispiel....das Voltcraft zeigt immer 0W an, wenn es zu große Stromschwankungen gibt.

Jetzt vergleichst du die CPU Stock, mit dem stark hoch und runter boostenden Takt und den großen Spannungssprüngen von 1.0 bis 1,5V....und wenn das Gerät den Verbrauch aufsummiert, summiert es dauernd 0W dazu.
Und dann testest du mit festen 4GHz und 1,05V, wo der Verbrauch weniger stark schwankt und auf einmal wird nur noch halb so oft 0W gemessen und der Gesamtverbrauch sieht unfairerweise ganz anders aus.
 
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Bis jetzt war mein Messgerät auf 1 Monat eingestellt. Der Bericht sah dann immer so aus.

Screenshot (131).png


Zusätzlich bekam ich immer eine Excel Datei mit dem genauen Verbrauch pro Tag, habe das jetzt auf 24 h Überwachung eingestellt um zu sehen ob das gerät auch den Stundenweisen Verbrauch ausgibt. Wenn das möglich ist kann man gut sagen bei welcher Anwendung was verbraucht wird. Deshalb auch die Einteilung des Tages was wann gemacht wird.

Screenshot (130).png

Ergänzung ()

Ich glaube so langsam wird mir die Größe meines Vorhabens bewusst. Na gut ein zurück gibt es bei mir nicht, das wird jetzt durchgezogen, auf Teufel komm raus!
 
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Müritzer schrieb:
Test 1:
Alle BIOS Einstellungen Stock, das BIOS wird über einen CMOS Reset auf Null gesetzt.

Der klassiker...Ram auf 1,2V 2133...
CPU Stock..sollte man als basis testen.
Müritzer schrieb:
Test 2:
Im BIOS werden folgende Einstellungen vorgenommen:
CSM auf UEFI umstellen
Secure Boot einschalten
RAM auf XMP Profil laufen lassen
Da sollte sich nur das XMP Profil auf den Verbrauch auswirken.....aber auch hier ein typischer Test, weil das hoffentlich die meisten Leute so handhaben...
3600 CL18 20 20 ist schon ein ziemlicher Sprung.
Kannst du da auch mal Rambenchmarks machen?
Also entweder Aida64, was leider etwas kostet, oder den Dram Calculator for Ryzen...der testet auch IF Latenzen und das ist ja bei Ryzen interessant.
Müsstest du natürlich auch für Test 1 machen.
Müritzer schrieb:
Test 3
CPU Takt auf 4000 MHz festsetzen
RAM XMP Profil 3600 MHz, CL 18, 1,35 V
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled
ok...passt du hier auch die CPU Spannung an, oder willst du das automatisch machen lassen? Ich würde hier das minimum ausloten, denn wer auf ein allcore OC geht, der sollte auch die Spannung per Offset anpassen können.
Ich bin mir nicht sicher, wie es mitCool'n'Quiet bei Zen2 aussieht...mein Asus X370 Board hat die option gar nicht.....aber man muss global Cstates:Enabled setzen und eine kryptische Option mit "report C1 States to OS" auf Enabled setzen, damit die CPU trotz allcore OC die Spannung senkt und den Takt senken kann.
Müritzer schrieb:
Test 4:
CPU Takt auf 4000 MHz festsetzen
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled
läuft dann der IF asynchron zum Ram oder zwingst du den synchron?

Und wie machst du das mit den Timings? nur die Haupttimings verbessern, oder passt du auch die Subtimings an?
Müritzer schrieb:
Test 5:
CPU Takt auf 4000 MHz All Core festsetzen, mehr als dieser Takt geht bei mir nicht.
CPU Spannung auf 1,3 V festlegen, meine CPU ist leider ein OC Krüppel, mehr geht schon aber wenige geht nicht.
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled
Wo ist der unterschied zu Test 4?
1,3V für 4GHz klingen nach Viel zu viel für Zen2.
Müritzer schrieb:
Test 6:
CPU auf Stock
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
Global C-state Control: Enabled
Spread Spectrum: Disabled
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled
Jetzt also Stock CPU mit Ram OC....OK.
Müritzer schrieb:
Test 7:
CPU Takt auf 4000 MHz All Core festsetzen, mehr als dieser Takt geht bei mir nicht.
CPU Spannung auf 1,3 V festlegen, meine CPU ist leider ein OC Krüppel, mehr geht schon aber wenige geht nicht.
RAM OC auf 3800 MHz, CL 16, 1,42 V
Global C-state Control: Enabled
Spread Spectrum: Disabled
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled
Im Vergleich zu Test 4 und 5 nur Spread Spectrum geändert?

Ob sich dafür ein Tag testen lohnt wage ich zu bezweifeln.

Da würde ich eher eine Zwischenstufe von Bios Defaults zu CPU OC und Ram OC machen.

Wenn 4GHz ein Problem für deine CPU sind, wie ist es dann mit 3,8GHz? Da sollte sich die Spannung doch deutlich absenken lassen....oder wenn sie da noch nicht weit genug sinkt, dann halt 3,7GHz.

Und beim Ram sind 3600-3800MHz ja das Ende der Fahnenstange.....da würde ich etwas typischeres wie 3000MHz CL 16 18 18 mit Auto Subtimings sehen wollen....Eventuell mit 1,3V statt 1,35V-1,42V?

...du verstehst worauf ich hinaus möchte? Ein allcore OC auf eine Frequenz, die du mit weniger Spannung wie 1,05V(immer auf Vollast bei Prime oder so bezogen) machen kannst....und Ram, der kein 2133Mhz gammel ist, aber eben auch sehr günstig zu kaufen....so umgeht man die extremen Spannungssprünge auf 1,5V und sollte trotzdem gute Leistung haben.

Was ist mit deiner Grafikkarte?
Meiner Erfahrung nach, sind da die Lastunterschiede hier viel heftiger...wenn du also auch PC Spiele testest, müsstest du diese eventuell etwas anpassen....z.B. das Powerlimit weiter senken, damit die Karte auch immer konstant im Powerlimit hängt.

Wie machst du das mit den Spielen? Ghost Reacon wird bei dir GPU limitiert laufen nehme ich an?
Wenn du das "normal" spielst, wirst du keine verwertbaren Ergebnisse erhalten.
Da ist die Belastung für das System einfach viel zu unterschiedlich, je nachdem was du machst.....Diese zufälligen Unterschiede werden viel mehr ausmachen, als das was du am System an Änderungen vorgenommen hast.

In meiner Signatur findest du in der Intel-notebook-undervoltung Anleitung eine Erklärung, wie du ein Afterburner OSD einstellst....so wie ich das da habe, würde ich mir das wünschen....wichtig sind die Frametimes und die GPU Auslastung als graph...Temperaturen könnten bei dir interessant werden.....Einzelauslastung der Threads ist sehr unzuverlässig zu bewerten, aber die Gesamtauslastung der CPU ist wichtig...leider schwankt die stark und es wäre eventuell gut, einen Screenshot zu machen wenn du meinst, sie wäre "typisch".
Ergänzung ()

Müritzer schrieb:
Deshalb auch die Einteilung des Tages was wann gemacht wird.
Das ist denke ich sehr wichtig.......der Verbrauch hängt ja massiv davon ab, was du machst...und der Gesamtwert repräsentiert dann nur diese spezielle Zusammensetzung aus Arbeitsschritten.

Es ist im Vergleich von Test zu Test interessant, aber ohne die Aufschlüsselung nach Arbeitsfeldern, kann jemand anderes daraus nicht auf seinen Verbrauch schließen.
 
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Müritzer schrieb:
Ich glaube so langsam wird mir die Größe meines Vorhabens bewusst. Na gut ein zurück gibt es bei mir nicht, das wird jetzt durchgezogen, auf Teufel komm raus!

Hehe, sehr gut! :)

Das ist jedenfalls eine sehr gute Idee! Ich empfehle Dir, diesen Parcours im Vorfeld recht genau zu planen. Bei meinen Tests zu den Energiesparplänen hatte ich das sekundengenau durchgetaktet. Allerdings war der längste Test nur 15 Minuten lang, nicht 15 Stunden :lol:

15 Stunden sind auch recht heftig und praktisch kaum reproduzierbar. Hier ein paar Minuten länger gezockt, da ein Video weniger geschaut und an Tag 5 ein paar °C andere Temperatur. All das beeinflusst den Gesamtverbrauch und verfälscht Dir die Ergebnisse, v.a. dann, wenn Du relativ ähnliche Settings vergleichst. Ich würde Dir daher raten, den Parcours "herunterzurechnen". Das heißt, statt 15 Stunden nur 1,5 Stunden zu nehmen. Wichtig ist, dass Du versuchen musst, alle "Störvariablen" so gut wie möglich auszuschließen.

Edit:
Hier noch ein Test 8:
CPU-Multi: Auto
CPU VCore-Offset: -0,05 V
PBO: Enabled, alles "Auto", außer PPL/PPT: 78 Watt
RAM: XMP-Profil
Global C-state Control: Enabled
Spread Spectrum: Enabled
AMD Cool`n`Quiet: Enabled
PPC Adjustment: Pstate 0
CPPC: Enabled
CPPC Preferred Cores: Enabled
(und bestenfalls mit meinem Windows-Sparplan ;))
 
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sz_cb schrieb:
Hier ein paar Minuten länger gezockt, da ein Video weniger geschaut und an Tag 5 ein paar °C andere Temperatur. All das beeinflusst den Gesamtverbrauch und verfälscht Dir die Ergebnisse, v.a. dann, wenn Du relativ ähnliche Settings vergleichst.
Volle Zustimmung....ohne exakt gleichen Ablauf, ist der Unterschied von 3600 oder 3800er Ram völlig egal.
Und da du nur einen Datenpunkt hast, gibt es auch keine Aussage darüber, wie zuverlässig dieser Punkt ist.

Sagen wir du(Müritzer) startest dein Spiel fünf mal....z.B. jeweils für 15min und du machst immer die gleiche Mission.
Und du protokollierst über diese fünf mal 15min deinen Verbrauch....dann vergleich mal die fünf Werte und bildest die empirische Standardabweichung(Wurzel der Empirische Varianz).....ich gehe eher mit Definitiion 2 die nicht durch "n" teilt sondern durch "n-1".

Wurzel (über die Abstandsquadrate zum Mittelwert durch (n-1))....
sqrt((Summe(avg-xi)²)/(n=5-1)).

Und dann guck dir die Werte an...ich wäre sehr überrascht, wenn das in der gleichen Mission reproduzierbar zu messen ist...und jetzt stell dir vor was passiert, wenn du einfach irgendwelche Missionen spielst.
sz_cb schrieb:
Ich würde Dir daher raten, den Parcours "herunterzurechnen". Das heißt, statt 15 Stunden nur 1,5 Stunden zu nehmen. Wichtig ist, dass Du versuchen musst, alle "Störvariablen" so gut wie möglich auszuschließen.
Ja...Besser mehrere Messungen pro Anwendungsfall....die du gut nachstellen kannst und einen Eindruck geben kannst, wie genau du sie nachstellen kannst.
Und dann kann man das hochrechnen auf den ganzen Tag.
 
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@Baal Netbeck

Der DRAM Calculator Test ist für jeden Test schon fest eingeplant.

Hier mal ein Test aus kürzerer Vergangenheit:

DRAM Calc MEMTest.png


Diese „kryptische Option mit "report C1 States to OS" bibt es bei mir nicht. Das mit dem Global C-state Control: Enabled kommt ja noch bei andren Tests dazu, möchte ja so viele Varianten testen wie möglich, ohne das übertreiben.

Zu Test 1 ist noch zu sagen, mein RAM läuft Stock auf 2400 MHz.

Zu Test 4, da nehme ich meine Einstellungen vom RAM OC die ich ausgelotet habe.
Hier mal die Vorschläge des RAM Calculator mit den Einstellungen die ich Vorgenommen habe.

DRAM 3800 MHz.png


Zu Test 5, hier habe ich eine feste Core Voltage vergeben. Na ja meine CPU ist halt nicht so gut für OC geeignet, aber für den Test wird das schon gehen.

Zu Test 7, ab hier geht’s mit diesen beiden Einstellungen los:
Global C-state Control: Enabled
Spread Spectrum: Disabled
Die CPU hat hier ja 4000 MHz fest UND Core Voltage fest.

Meine MSI RX 480 Gaming X 8G habe ich schon versucht zu untervolten, mit anheben von Powertarget oder ohne, einfach egal die macht so was nicht mit. Habe wohl kein Glück mit Hardware. Abgesehen von meinem Ryzen 5 2400G, der lief auf 4100 MHz sehr gut, leider weiß ich nicht mehr mit welcher Voltzahl. Müsste aber hier Forum noch zu finden sein.

Statt so wie in diesem Screenshot will ich nicht die normale CPU anzeige verwenden sondern die
„Effektive Clock“, also was die CPU gerade ausgibt.

GRB_2020_04_09_07_43_44_278.jpg


Es geht mir hier um den tatsächliche Verbrauch über eine länger Zeit in einem „normalen“ Szenario, für deinen Vorschlag ist aber meine Testausstattung nicht genau genug. 15 min. kann ich nicht messen und das Gerät hat leider keine Anzeige, das geht alles direkt zur Box. Solche Berechnungen überlasse ich gerne Professoren.

Wenn ich mit Test 1 einen Verbrauch von sagen wir mal 1kw/h am Tag habe und mit Test 2 aber schon 1,2 kw/h kann man schon berechnen wie sich das über einen längeren Zeitraum auswirkt. Vor allem was für ein mehr Verbrauch bei einzelnen OC Einstellungen rauskommt.


@sz_cb

Na ja kein Tag ist zum anderen reproduzierbar, es ändert sich immer was.
Was man aber daraus ableiten kann, wie sich das OC oder auch nicht OC bei verschiedenen Belastungen auswirkt. Hier kommt es darauf an den Test über einen längeren Zeitraum zu machen. Läuft zum Beispiel ein Spiel nur 15 min. ( so kurz kann ich leider nicht messen ) habe ich aber keine so genaue Messung als wenn ich 6 h spiele. Deshalb bin ich auf diesen Test gekommen. Das ich das mit den verschiedenen OC Varianten kombiniere, ist mir auch eingefallen als ich wieder mal so ein „Streitgespräch“ hier lesen durfte.

Dein Testvorschlag habe ich mal aufgenommen.
 
Müritzer schrieb:
Na ja kein Tag ist zum anderen reproduzierbar, es ändert sich immer was.

Das ist genau die Schwachstelle des Tests. Das macht ihn weder valide noch reliabel.

Die einzigen Variablen, deren Einfluss Du messen willst, sind die BIOS-Settings. Du kannst aber keine Rückschlüsse auf deren Einfluss ziehen, wenn so viele Störvariablen in das Ergebnis einfließen. Da hilft Dir auch nicht ein (zeitlich) verlängerter Test - der macht es nur noch schwerer, den Einfluss von Variablen, die Du gar nicht messen willst, konstant zu halten.

Du willst bspw. testen, ob 3600er RAM mehr verbraucht als 3200er. Rein theoretisch: ja, klar. Aber der Unterschied dürfte bei unterhalb von 1 Watt liegen. Wenn Du mit dem 3200er Setting nur ein paar Sekunden länger zockst und in diesen Sekunden 200 Watt mehr als im Leerlauf verbrauchst, kannst Du Dir vorstellen, was das mit Deinen Ergebnissen im Vergleich zum 3600er Setting macht.

Es ist unglaublich schwer, nicht nur alle Einflussgrößen zu kennen, sondern sie auch so zu kontrollieren, dass sie das Ergebnis nicht verfälschen.

Edit: Bitte versteh mich nicht falsch - ich finde solche Tests unglaublich gut! Ich will Dich nur darauf hinweisen, dass Du mit unkontrollierten Störvariablen Einflüsse misst, die Du gar nicht messen willst. Es ergeben sich unglaublich schnell Scheinkorrelationen, also Zusammenhänge, die gar keine sind, sondern von anderen, nicht beobachteten/kontrollierten Variablen ausgelöst wurden.
 
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Ich hatte heute den Aufzeichnungsintervall der Fritzbox auf 24 h gestellt. Da ich diese kurze zeit noch nie verwendet habe bin ich davon ausgegangen das die Aufzeichnung 1 h Intervalle beinhaltet, das ist glücklicher weise nicht der Fall. Die zeichnet tatsächlich in 15 min. Intervallen auf.

Screenshot (136).png


Auch die Berechnung der Kosten wird für 15 min. berechnet.

Screenshot (135).png


Jetzt kann man einen Parcours zusammenstellen der diese Zeitintervalle berücksichtigt.

Da stellt sich die Frage wie und mit welchen Programmen sollte da getestet werden?

Man kann jetzt an einem Tag mit einer BIOS Einstellung die einzelnen Tests mehrmals durchführen und dann Berechnungen vornehmen. Da diese Tests bei allen BIOS Einstellungen gleich ablaufen, da muss ich wohl mit Stoppuhr arbeiten, sollte sich ein gutes Bild von den Verbräuchen der Einzelnen Einstellungen abzeichnen.

Verwendet man jetzt 15 min. oder geht auf 30 min. um ein genaueres Ergebnis zu bekommen?
 
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Um nur eine einzige Störvariable zu thematisieren: Aktuell schwanken die Außentemperaturen ziemlich stark. Was ist, wenn es aufgrund steigender/sinkender Außentemperaturen zu steigenden/sinkenden Raumtemperaturen kommt? Kennst Du den Einfluss der Raum- und damit auch der Case-Temperatur auf jede einzelne Komponente?

Nur um diese eine Variable auszuschließen, ist schon ein höllischer Aufwand nötig.

Ein mögliches Szenario könnte so aussehen, Tag 1:
06:00 - 07:00 - PC auf Betriebstemperatur erwärmen lassen, im BIOS Setting 1 einstellen
07:00 - 08:00 - Cinebench-Dauerschleife mit Setting 1
08:00 - 09:00 - im BIOS Setting 2 einstellen, dann Abkühlphase
09:00 - 10:00 - Cinebench-Dauerschleife mit Setting 2
10:00 - 11:00 - im BIOS Setting 3 einstellen, dann Abkühlphase
11:00 - 12:00 - Cinebench-Dauerschleife mit Setting 3
.
.
.

Die Tests können auch kürzer sein, sollten wegen des 15-Minuten-Intervalls aber mindestens 45 Minuten lang sein, damit Du wenigstens ein volles 15-Minuten-Intervall (das mittlere) erwischst. Dieses mittlere Intervall bietet Dir dann Deine verwertbaren Messwerte.

Am 2. Tag machst Du einen anderen Test. Wichtig hierbei ist, dass Du die Reihenfolge der Settings tauschst (sollte bestenfalls randomisiert sein). Auf keinen Fall darf sie gleich sein. Das sieht dann ungefähr so aus:
06:00 - 07:00 - PC auf Betriebstemperatur erwärmen lassen, im BIOS Setting 7 einstellen
07:00 - 08:00 - Dauerschleife Spielebenchmark mit Setting 7 (oder Unigine Heaven Dauerschleife)
08:00 - 09:00 - im BIOS Setting 5 einstellen, dann Abkühlphase
09:00 - 10:00 - Dauerschleife Spielebenchmark mit Setting 5 (oder Unigine Heaven Dauerschleife)
10:00 - 11:00 - im BIOS Setting 4 einstellen, dann Abkühlphase
11:00 - 12:00 - Dauerschleife Spielebenchmark mit Setting 4 (oder Unigine Heaven Dauerschleife)
.
.
.

Am 3. Tag ausschließlich Leerlauf, wieder mit anderer Reihenfolge.
usw. usw. usw.

An Tag X nimmst Du dann jeweils die mittleren Intervalle aller Settings und summierst diese.
 
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Na ja dann ist ein solcher Test wohl für mich wie jeden anderen normalen User hinfällig, da einige Voraussetzungen fehlen.
Zuerst, man brauchte einen Klimaraum um eine gleichbleibende Temperatur zu verwirklichen, dann sollen die Tests ja in diesem Raum so ablaufen das sie von Außen gestartet werden können.
Jetzt sollten die Test ja voll automatisch ablaufen, mehrere male in immer anderer Anordnung.

Da wird einem klar was die Computermagazine für einen Aufwand betreiben müssen um den Verbrauch neuer CPU bei verschieden Spielen und in verschiedenen Auflösungen zu ermitteln. Die sitzen dann wohl mehrere Wochen dran. Bei den jetzt erscheinenden Intel CPUs, da ja so viele kommen, dauert sowas dann wohl mehrer Monate.

Ich werde mal mit meinem vorhandenen Mitteln was versuchen, was ja dann wissenschaftlich nicht so genau wird, aber einen einfachen Vergleich ermöglichen sollte. Man sollte trotzdem einen Trend ablesen können. Sollte sich zeigen das hier bei unterschiedlichen Settings große Unterschiede ersichtlich werden müsste man das wirklich in einem Labor nachstellen.

Wie und in welchem Umfang meine Tests ablaufen werden und auch die Reihenfolgen der einzelnen Abschnitte werde ich dokumentieren.


Bei meiner Zusammenstellung vom Testablauf und kleineren Test ob der Ablauf so möglich ist, habe ich schon mal was kurioses festgestellt.

Ich hatte einen CMOS Reset durchgeführt und nur im Hardware Monitor die Lüfterkurve für die einzelnen Temperaturen so eingestellt wie sie später bei allen Tests laufen werden. Danke für den Hinweis von @sz_cb und @Baal Netbeck wegen den Temperaturen, das im Gehäuse ein so gleich wie möglicher Airflow herrschen sollte ist ja auch sehr wichtig.

Aber jetzt zu dem Kuriosum, die CPU taktet im IDLE auf nur einem Kern auf max. 4150 MHz, bei allen anderen BIOS Einstellungen hatte ich im IDLE immer 4200 MHz auf 2 Kernen.

Hier mal ein Bild wo man gut sieht was die einzelnen Kernen nach 16 min IDLE für eine max. MHz Zahl erreichen.

CPU - RAM Stock.png


Wenn ich die Liste vom Ablauf des Tests zusammen habe, werde ich diese hier mal reinstellen. Dann kann man ja vielleicht sage ob das so gehen würde.
 
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Müritzer schrieb:
Zuerst, man brauchte einen Klimaraum um eine gleichbleibende Temperatur zu verwirklichen, dann sollen die Tests ja in diesem Raum so ablaufen das sie von Außen gestartet werden können.
Jetzt sollten die Test ja voll automatisch ablaufen, mehrere male in immer anderer Anordnung.

Da wird einem klar was die Computermagazine für einen Aufwand betreiben müssen um den Verbrauch neuer CPU bei verschieden Spielen und in verschiedenen Auflösungen zu ermitteln.

Computermagazine testen i.d.R. (annähernd) unter Laborbedingungen und machen mit Sicherheit keinen 24h-Verbrauchstest - die Datenmenge würde schnell überhand nehmen und niemand würde das seriös auswerten wollen und können. Man beschränkt sich auf kurze Intervalle, die man deutlich besser unter Kontrolle hat und im Fall der (Un-)Fälle schnell reproduzieren kann.

Ein 24h-Test ist praktisch kaum kontrollierbar. Es genügt eine ungeplante Suche nach Windows-Updates oder schlimmer noch ein durchgeführtes Windows-Update - schon ist die Messreihe versaut und Du kannst von vorn beginnen. Dazu kommen händisch gestartete und beendete Prozesse. Wie ich schon schrieb, genügt es, eine Sekunde länger mit dem sparsameren Setup zu spielen (oder wie @Baal Netbeck bereits sagte: eine andere Szene), um die teils minimalen Unterschiede der einzelnen Setups vollkommen zu überdecken. Spielst Du mit einem 1 Watt sparsameren Setup eine Sekunde länger (200 Watt Mehrverbrauch für eine Sekunde), sind das 200 Sekunden, die das sparsamere Setup im Nachteil ist - es müsste also 200 Sekunden länger im Leerlauf bleiben, nur um diese eine Sekunde auszugleichen.

Nur ein Update-Beispiel, das ich in der Nacht zu gestern feststellte: Firefox und/oder youtube haben in einem Update irgendwas an der Abspielroutine geändert, sodass die CPU-Verbräuche beim Abspielen von Videos teils deutlich gesunken sind. Das ist zwar ein generell begrüßenswertes Update, hat mir aber die vorher begonnenen Tests versaut ;)


Müritzer schrieb:
Aber jetzt zu dem Kuriosum, die CPU taktet im IDLE auf nur einem Kern auf max. 4150 MHz, bei allen anderen BIOS Einstellungen hatte ich im IDLE immer 4200 MHz auf 2 Kernen.

Du hattest in den 16 Minuten eine kurze maximale Thread-Auslastung von unter 60 % - eventuell genügte dies nicht, um den vollen Boost auszulösen - das ist ja prinzipiell sehr gut im Idle. Was passiert denn, wenn Du Cinebench mit nur einem Kern misst?
 
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Testablauf

Lüfterkurve bleibt bei allen Tests die gleichen.

Da ich vermeiden möchte das irgendein Update alle Tests zu nicht macht, werde ich solange der Testparcours läuft den PC vom Internet trennen.

6:45 Uhr: PC Start

7:00: 1 Durchlauf DRAM Calculator MemTest
7:04: CB 20 Start
7:06: CB 20 Start
7:08: CB 20 Start
7:10: CB 20 Start
7:12: CB 20 Start

7:15: 1 Durchlauf DRAM Calculator MemTest
7:19: CB 20 Start
7:21: CB 20 Start
7:23: CB 20 Start
7:25: CB 20 Start
7.27: CB 20 Start

7:30: 1 Durchlauf DRAM Calculator MemTest
7:34: CB 20 Start
7:36: CB 20 Start
7:38: CB 20 Start
7:40: CB 20 Start
7:42: CB 20 Start

8:00: Start OCCT V5.5.7
Testablauf: Unendlich
Testeinstellung:
Modus: Grosser Datensatz
Threadauswahl: Automatisch
Befehlssatz: Automatisch
8:13: Ende Testlauf

8:15: Start OCCT V5.5.7
Testablauf: Unendlich
Testeinstellung:
Modus: Grosser Datensatz
Threadauswahl: Automatisch
Befehlssatz: Automatisch
8:28: Ende Testlauf

8:30: Start OCCT V5.5.7
Testablauf: Unendlich
Testeinstellung:
Modus: Grosser Datensatz
Threadauswahl: Automatisch
Befehlssatz: Automatisch
8:43: Ende Testlauf

Wäre das bis hier schon einigermaßen in Ordnung?


8:45:???

Ab hier stellt sich die Frage welche Benchmarks soll ich noch verwenden.
Es gab ja den guten Hinweis die Test in Verschiedener Folge zu wiederholen.
Habe mich deshalb entschlossen die 15 h in 3 Testabschnitte auszuführen,
jeweils 5 h ein kompletter Testdurchlauf und danach die Tests in anderer Reihenfolge.

Benchmark Kandidaten: ( alle sollten OHNE Internetzugang laufen! )
X265
Corona Benchmark
Spiele Benchmarks die keinen Internetanschluss benötigen:
Metro 2033
Metro Last Light
Sniper Elite Reihe

Müsste noch 3 h an Tests voll bekommen, oder ich verkürze den Testablauf.

@sz_cb
Wie meinst du das mit einem Kern?
 
Was ich meinte, war, ob die Taktfrequenz auch bei echter Last nicht höher geht - mit irgendeinem Benchmark oder Stresstest einfach nur einen Kern bzw. einen Thread auslasten. Wie sieht dann die Taktfrequenz aus? Ist dann immer noch nur 4150 MHz das Maximum?
 
Bei echter Last gehen sie zu Teil höher, aber was ich meinte ist folgendes:
Bei der Einstellung CPU / RAM Stock im IDLE 4150 MHz auf 1 Kern.
Bei der Einstellung CPU PBO off / Verbesserungen bei anderen BIOS Einstellungen UND RAM OC habe ich auf mindestens 2 Kernen 4200 MHz im Idle anliegen.
 
Die (zuletzt) gemeldete CPU-Taktfrequenz hat bei Ryzen3000 (ohne fest eingestelltes OC) annähernd keine Aussagekraft, daher verstehe ich nicht ganz, weshalb Du Dich daran so festbeißt. Die m.E. einzig sinnvollen Frequenzangaben bei Zen2 sind die "Effective Clock"-Werte. Da sollten im Leerlauf nur ein paar wenige MHz anliegen.

Dass die vor dem Parken eines Kerns zuletzt gemeldete Taktfrequenz in manchen Settings höher/niedriger ist, kann mehrere Ursachen haben, ist aber praktisch kaum relevant. Dass die CPU im Leerlauf auf über 40 W Package Power hochschnellt, würde mir in Bezug auf Dein Vorhaben viel mehr Sorgen bereiten.
 
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