Vigilant schrieb:
Warum? Mal davon abgesehen, dass es immer eine gute Idee ist, zu überlegen, wofür man sein Geld ausgibt.
Erstens das (vorallem bei den aktuellen Preis-Bereichen) und zweitens eben aus genannten Gründen, eventuell nicht das damit zu bekommen was man sich erhofft. Nichtmal was die Entwicklung als Mitfinanzierung betrifft. Am Ende kommt da nicht mal was bei herum und wo ist das Geld? Dazu neigen Kickstarter Kampagnen auch mal gerne...
- Faxe - schrieb:
@Faust II wenn dein letztes Spielerlebnis wirklich nur Dominion war hast du so einiges verpasst
Kann sein, aber dazu aber auch angemerkt dass vieles durch digitale Spiele ersetzt wird. So einen wirklichen Anwendungsfall von klassischen Brettspielen (der jetzt nicht durch Schau-Stellen ala Vitrine oder verstaubtes Schrank-Dach definiert wird) hat man ja eher selten.
Meist wohl bei Familientreffen wenn entweder Mitspieler zu jung oder zu alt sind um normalen PC/Konsolen Spielen folgen zu können bzw diese erst gar nicht im Haus haben etc. Wann trifft man die, wenn die nicht gerade unter einem Dach wohnen? Vielleicht 2-3 mal im Jahr, da reicht auch die gute alte Spiele Sammlung die irgendwo hinterm Schrank versteckt liegt, wo Figuren fehlen etc. Da mit irgendwas hochwertigen komplexen zu kommen würde bei selbe Überforderung wie eben bei PC-Spielen enden.
Der nächste Fall wäre vielleicht wenn man einen Gender-Gemixten Abend macht um sich so kennen zu lernen/näher zu kommen etc. Ähnlich dem Konzept von diesen Turn-Spiel mit den Punkten am Boden (der Name fällt mir gerade nicht ein). Aber da tut es auch ein DVD-Abend, zusammen kochen oder tatsächlich wieder der alte Fledderkarton, wenn man dazu genügend trinkt, kann es schon unterhaltsam werden, - wenn gar nichts mehr hilft oder der Abend immer später wird:
Mensch ärgere dich nicht, Corona-Version. 😄
Compo schrieb:
Aber bei dem Titel musste ich an
Warhammer: The old world denken. Zufall oder bewusst gewählt?
Könnte tatsächlich Absicht sein, Cash Cows halt etc.. ich denke die Zielgruppe von dem Zeugs ist wohl auch eine andere als tatsächlich handelsübliche Brettspiele wie man sie von früher kennt...
M@tze schrieb:
Wieso? Es gibt doch auch Brettspiele wo ich mit meinen menschlichen Mitspielern gegen die "KI"
(das Regelwerk) spiele. Da ist doch kein kompetitiver Anteil dabei.
Um mal eine kleine Anektdote einzuwerfen, wie es der Zufall so will habe ich die Tage tatsächlich auch wieder mal ein Paar Brettspiele mit Freunden gespielt. (War meine Idee, mit Filmen für die ich mich interessiere konnten die eh nichts anfangen, und mit dem Thread hier bekam ich wieder Lust auf Catan, was tatsächlich dann auch vor Ort war. Thema gegen die KI, wir spielten zuerst:
https://sebastianfitzek.de/spiele/killercruise/
Hier spielt man tatsächlich auch gegen das Regelwerk (die Schwarzen Peter im Karten-Deck). War tatsächlich spaßig (wenn man jetzt nicht gerade so ein Pech hat, direkt 3 mal hintereinander die Karten zu kriegen und das in einem ungünstigen Moment). Im Prinzip spielt es sich als würde man einen Horror-Film schauen. Vor allem wenn man dann eine schwierige Variante wählt, wo der Mörder dann öfter um her wandert und man sich echt gut überlegen muss was man macht..
Letztlich sind wir dann wieder zum guten alten
Die Siedler von Catan zurrückgekehrt. Tatsächlich mein Lieblingsspiel. Wie da die Karten nonstop hin und her fliegen, das Risiko mit den Warten auf Ressourcen "ouh Shit wieder eine 7/5", Planung und Verhandlungsgeschick, Team-Bildungen etc. da kann sich manche moderne langweilige Wirtschaftssimulation in Form von PC-Spielen, mal eine Scheibe von abschneiden. 😉
Aber auch hier muss man nicht unbedingt das Brett-Spiel vorliegen haben, (vor allen in Corona-Zeiten):
https://colonist.io/