Test Thermaltake Germany Series Hamburg 530 W im Test

Unser Einkäufer hatte für das größere 630 Watt Sirfa/Sirtec auf den Zettel stehen und ich bin mir sicher, dass das auch stimmt. Die beiden Teile sehen ja weitgehend identisch aus. Mit HEC hat das echt nichts mehr zu tun. Gut, ich bin jetzt nicht der absolute Netzteil-Fachmann, aber ich denke zumindest, dass die Kollegen hier wissen, was sie so schreiben ;)
 
Effizient liegt auf ordentlichem Niveau und 80Plus wirds deutlich übertroffen, so stand es im Artikel. Wieso kriegt das Netzteil dann bei Effizienz ein "befriedigend"? Die Wortwahl im Test entspricht eher gut bis sehr gut!
 
Weil wir im Jahr 2013 sind und durchaus Bronze oder besser erwarten können, auch wenn das nt hier besser ist als 80plus... eine neue Zertifizierung wuerde ja nicht wehtun... (wenn's denn auch gepackt wird)
Ich selber kaufe unter Bronze nicht mehr, damit würde das nt rausfallen
 
Zuletzt bearbeitet:
Tt positioniert das Netzteil gegen Marken wie LC-Power und nicht gegen Marken wie Be Quiet (Quelle: sag ich wie immer nicht). Und wenn ich das Netzteil mit denen von LC vergleiche passt das gut - besseres Netzteil zum fast gleichen Preis. ..und damit ist auch ein Vorteil gegeben, denn wenn in günstigen Rechnern in Zukunft mehr solcher Netzteile landen als die von LC-Power profitiert der Kunde in jedem Fall.
Ich selber habe schon oft genug gesagt, dass LC-Power nicht nur Schrott hat - aber in diesem Preisbereich kann man das so sagen.
Finde ich eine sehr positive Entwicklung. Kaufen würde ich mir so ein Teil natürlich nicht, ich würde mir aber auch keinen kompletten Rechner für 300,- € kaufen - das sind aber genau die Rechner, in die solche Netzteile kommen.
..und da ist es leider immer noch so, dass "viel Watt = gutes Netzteil" bedeutet. Das gilt für's europäische Ausland noch viel stärker als für Deutschland.
 
In den Netzteilmarkt ist nur einmal, und zwar mit der Einführung der "80+"-Spezifikationen, richtig Bewegung gekommen. Mittlerweile erfüllt eigentlich jedes Netzteil diese Spezifikationen spielend und der Markt ist mangels äußerer Kräfte absolut bewegungslos. Es wird Zeit "die Daumenschrauben" mal wieder ein bisschen anzuziehen, sonst bekommen die Verbraucher in 10 Jahren noch solche unsinnigen Billignetzteile angedreht, und der Konkurrenzkampf der Hersteller verlagert sich immer weiter auf den Preis und Ingenieure werden entlassen. Also liebe Politiker, wo bleibt die "80++"-Spezifikation?
 
Ein interessanter Test, danke!

Ich würde den ganzen "Spaß" einfach umgehen wollen und gleich ein gutes NT kaufen. Zwischen einem günstigen (aber meistens irgendwo schlechtes NT, entweder elektronisch oder lautstärketechnisch, etc...) liegen zumeist 30-50€. Wenn man bedenkt dass ein gutes NT auch gerne mal 7 oder mehr Jahre hält, verstehe ich ausgerechnet dort den Sparzwang nicht - das wären im Jahr nicht mal 5 € Mehrkosten.

In der Zeit hat man ein vielfaches an Kohle für Grafikkarten und Döner :) ausgegeben.
 
Wenn man sich mal anschaut, was für ein PC überhaupt notwendig ist, um überhaupt annähernd in den Bereich von 500 W zu kommen:

100 W CPU
250 W Grafikkarte (da reden wir schon über das Kaliber einer 7970 / 680 / 780 / Titan)
50 W für MB/Lüfter/Festplatten

Macht zusammen grademal 400 W, vorausgesetzt alles ist voll aufgedreht. Mit entsprechendem OC auf der CPU und GPU kommt man vielleicht in die Regionen um 500 W. Aber da reden wir dann schon von einem PC der gut Geld gekostet hat und wo man eigentlich meinen sollte, dass noch genug Kohle für ein vernünftiges Netzteil vorhanden ist. Es ist sicher nicht schlecht, was TT da für den Preis liefert, aber mal ehrlich selbst 30 € mehr auf ein Netzteil ist bei einem PC der wirklich in die Verbrauchsregionen von 500 W kommt eigentlich nicht zu viel verlangt ;)
 
@fuyuhasugu:
Und was spricht dagegen, dass die Hersteller versuchen, im Niedrig-Preisbereich brauchbare PC-Netzteile, die ihre
Nennleistung auch 24/7 schaffen, anzubieten (u.a gibt es Leute, die nicht gerade genügend Geld haben und zum
anderen sind hohe Effizienzen mit einen niedrigen Budget nicht realisierbar [außer jemand entwickelt eine Schaltung-
art, die günstig ist und hohe Effizienzen ermöglicht])?
 
Hallo,

jetzt mal eine Frage an die Tester und Profis.
Hier wurde bei der Spannungsregulation folgende Feststellung getroffen:
22.09.2013 21:25
Thermaltake Germany Series Hamburg 530 W im Test (5/7)
530 Watt für unter 40 Euro
Autor: Philip Pfab
Spannungsregulation
+ Erläuterung zum Test

Bei der Spannungsmessung vermerken wir noch befriedigende Werte. Das Netzteil kann alle Spannungen in symmetrischen Testszenarien innerhalb des jeweils zulässigen Bereichs halten. Das Thermaltake Hamburg kann sogar unser forderndes Crossload-Szenario mit hoher +12-Volt-Last meistern. Bei der umgekehrten Crossload verlässt die +12-Volt-Spannung jedoch den Toleranzbereich.

Bei dem Test zum BeQuiet System Power 7 450 Watt wurde auch bei der Spannungsregulierung des NT gepatzt, jedoch wurden von Eurer Seite dann eine weitere Messung gemacht:
Bei der Spannungsmessung vermerken wir ausreichende Ergebnisse. Symmetrische Lasten sind kein Problem für das System Power 7 450 Watt, die Messwerte halten ordentlich Abstand zu den Toleranzgrenzen. Mit stark asymmetrischen Lasten kommt das S7 weniger gut zu Recht, bei hoher Belastung der +12-Volt-Leitung bricht diese deutlich ein, zudem überschreitet die +5-Volt-Spannung knapp den vorgesehenen Bereich. Sicherheitshalber haben wir ein noch extremeres Crossload-Szenario gemessen – das S7 schaltet dann ab, um die Ausgabe überhöhter Spannung auf der +5-Volt-leitung zu vermeiden. Die Spannungsregulation ist daher insgesamt als ausreichend zu betrachten.

Im Ergebnis wird dann auch (in meinen Augen) mit zweierlei Maß gemessen:
Hier zum BeQuiet:
Ebenso typisch für die verwendete Plattform ist die allgemeine Performance: Problemlose Restwelligkeitsergebnisse, gute Spannungsregulation bei symmetrischen Lasten, aber hohe Abweichungen bei extremen asymmetrischen Lastszenarien kommen nicht unerwartet. In der Praxis ist die Spannungsqualität nur bei extrem +12-Volt-lastigen Systemen problematisch, während in Rechnern mit DVD-Laufwerk, Festplatte und SSD ausgeglichene Lastzustände abgerufen werden. Insgesamt ist die Spannungsqualität in Anbetracht des Preisbereiches des Netzteils absolut in Ordnung, teurere Netzteile können jedoch noch bessere Resultate erzielen.

Komischerweise gab es hier nicht Euren Satz:
Wir machen es uns daher leicht und setzen die offiziellen Grenzwerte als verbindlich an.

Und das im Gesamtfazit:
Schlussendlich verhindert nur die Restwelligkeitsmessung eine klare Empfehlung für preissensitive Käufer. Restwelligkeitswerte jenseits des erlaubten Bereichs müssen nicht zwingend gefährlich sein, eine pauschale Entwarnung können wir aber auch nicht geben. Wir machen es uns daher leicht und setzen die offiziellen Grenzwerte als verbindlich an. Da sowohl unser Testmuster als auch unser im Handel gekauftes Vergleichsgerät nahezu identische (zu hohe) Werte liefern, können wir daher keine Empfehlung aussprechen.

Das finde ich ohne weitere Erklärungen nicht mehr objektiv.

Ich hätte da gerne eine Stellungnahme dazu, einma wird weiter getestet und von erwarteten schlechten Ergebnissen gesprochen, das andere mal wird nicht weiter getestet, die offiziellen Grenzwerte als verbindlich angesehen und einen Empfehlung abgesprochen.

Diese Differenzierung hätte ich mal gerne etwas aufgeschlüsselt.
Dass es sich um unterschiedliche Schienen handelt ist mir aufgefallen, kann aber nicht den Ausschlag geben. Es werden beide male eben NICHT die Grenzwerte eingehalten.

Grüße
 
Ich frage gerade nochmal bezüglich des OEM rum.

Restwelligkeit und Spannungsregulation sind nicht das gleiche. Dass die Spannungsregulation bei preiswerten und assymmetrischen Lasten unzulässige Werte liefert, ist normal. Hier überschreitet die Restwelligkeit schon bei geringer Last die Specs.
 
Welche Erkenntnis hätte ein verschärfter Test gebracht? Das Netzteil hätte sich nur verschlechtern können. Besser wird die Spannungsregulation damit sicher nicht. Die Spannungsregulation ist nicht das Problem des Netzteils. Die symmetrischen Lasten werden gemeistert, die Crossloads machen Probleme.
 
Hätte das TT dann nicht wie das BeQuiet ageschaltet oder hätte es abschalten müssen?
Ich finde, dass das NT absolut unkaufbar ist nach diesem Test. Eventuell wäre es schlechter geworden, dann hätte ich das aber auch gerne gewusst. Und wenn es bedenklich schlechter geworden wäre, dann hätte man doch zum Ergenbnis kommen müssen, dass das NT nicht gekauft werden sollte.

Oder verstehe ich hier etwas nicht (was ich nicht ausschließen möchte).

Ist mir einfach nur aufgefallen.

Grüße
 
Probleme bei Crossloads sind nicht für alle Systeme relevant. Es handelt sich bei meinen Testszenarien bewusst um Extrem-Zustände. Ob diese im konkreten System vorkommen, kommt auf die Konfiguration an.
 
Definitv Sirfa.
Erinnert mich, abgesehen von den Kühlkörpern, stark an das Xilence XQ500 und auch an das OCZ Fatal1ty 550.
Inbesondere die Eingangsfilterung sowie die Trafoanordnung, die sieht bei HEC komplett anders aus.
Hier mal das XQ 500 von Xilence:
http://wiki.computerforum.de/lib/exe/fetch.php?cache=&media=hardware:xq500:12.jpg
Mal auf die Beschriftung vom Trafo achten ( 19.21039...) sowie die Anordnung der Eingangsfilterung.
Der Sicherungschip ist beim Xilence ebenfalls der PS224. Bei HEC hab ich eher in erinnerung, dass hier gerne der 223 Eingesetzt wird, und das auf der bereits angesprochenen Zusatzplatine. Zusatzplatine setzt HEC auch gerne für den PWM Chip der PFC ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jetzt im Artikel berichtigt. Ich bitte vielmals, diesen Fehler zu entschuldigen.
 
Dauertesterfahrung: Mein Sohn hat das NT seit über einem Jahr , unter der Woche läuft es jeden Tag 2h, am Wochenende und den Schulferien locker 8h/tag, manchmal auch 12h mit einem Phenom II 955 BE @ 3,5 GHz (ca. 130W), einer GTX 460 MSI Hawk (max. 180W) und Restsystem (ca. 50W), also bis zu 360W auf 12V, meist unter Vollast (zumindest drehen die Lüfter der Hawk bei League of Legends sehr hoch auf) - und es gibt keine Probleme. Sein BeQuiet vorher war nach 3,5 Jahren platt, mal schauen wie lange das Thermaltake hält.
 
Dann könnte es aber auch sein, dass er noch ein Modell von HEC erwischt hat.

Bei dem von HEC war anscheinend noch die Deutschlandflagge auf der Seite mit dem Logo.
 
Lustig, das Netzteil ist doch schon so lange am Markt und wird jetzt erst getestet.

Ich hatte das letztes Jahr auch für ein paar Stunden für einen Low Cost PC und es war nicht mal eine Stunde drin und ging wieder an amazon zurück. Unter Last viel zu laut. Hatte mich auf ein paar Deppen-Bewertungen "leise" bei amazon verlassen.

15 Euro mehr für das BeQuiet pure Power und alles ist gut.
 
Zurück
Oben