Moin zusammen,
derzeit ist Herr Sarrazin ja allgegenwertig in den Medien mit seinem neuen Buch "Deutschland schafft sich ab". Was haltet ihr davon? Ist es nützlich, spricht es Wahrheiten aus, polemisiert es, ist es schlicht der Drang danach, in der Öffentlichkeit zu stehen?
Meiner Meinung nach ist es einfach der Versuch, noch einmal in die Öffentlichkeit zu treten. Seine Thesen werden oftmals von einem Großteil der Wissenschaft nicht gestützt (sei es bei Intelligenz-Vererbung, bei Genen etc.). Herr Sarrazin ist kein Fachmann, kein Experte, kein Wissenschaftler, er kann die Studien (die teils hochumstritten sind) nicht bewerten, versucht aber darauf Folgerungen zu ziehen.
Zum anderen meint er ja, die muslimisch-stämmigen wollten sich nicht integrieren, andererseits meint er, sie seien ja offenbar schon "vorbestimmt", da die Intelligenz ja vererbbar sei. Woher weiß er dann ersteres?
Was richtig ist, ist, dass ein großer Teil der muslimisch-stämmigen einen geringen Bildungsstand hat. Auch in der 2. oder 3. Generation. Aber ich denke das ist ein Symptom des Systems, eines Bildungssystems, dass sozial immens selektiert und frühkindliche Bildung vernachlässigt. Wenn man sich anschaut, wie viele aus bildungsfernen Schichten aufsteigen, so denke ich, dass der kulturelle Hintergrund hier kaum eine Rolle spielt, vielmehr aber die finanzielle und soziale Situation.
Eine Bitte noch: Versucht sachlich zu bleiben und nicht verletzend zu werden. Auch wenn ihr anderer oder gleicher Meinung seid. Sonst ist der Thread gleich dicht (und das zurecht).
Gruß,
badday
derzeit ist Herr Sarrazin ja allgegenwertig in den Medien mit seinem neuen Buch "Deutschland schafft sich ab". Was haltet ihr davon? Ist es nützlich, spricht es Wahrheiten aus, polemisiert es, ist es schlicht der Drang danach, in der Öffentlichkeit zu stehen?
Meiner Meinung nach ist es einfach der Versuch, noch einmal in die Öffentlichkeit zu treten. Seine Thesen werden oftmals von einem Großteil der Wissenschaft nicht gestützt (sei es bei Intelligenz-Vererbung, bei Genen etc.). Herr Sarrazin ist kein Fachmann, kein Experte, kein Wissenschaftler, er kann die Studien (die teils hochumstritten sind) nicht bewerten, versucht aber darauf Folgerungen zu ziehen.
Zum anderen meint er ja, die muslimisch-stämmigen wollten sich nicht integrieren, andererseits meint er, sie seien ja offenbar schon "vorbestimmt", da die Intelligenz ja vererbbar sei. Woher weiß er dann ersteres?
Was richtig ist, ist, dass ein großer Teil der muslimisch-stämmigen einen geringen Bildungsstand hat. Auch in der 2. oder 3. Generation. Aber ich denke das ist ein Symptom des Systems, eines Bildungssystems, dass sozial immens selektiert und frühkindliche Bildung vernachlässigt. Wenn man sich anschaut, wie viele aus bildungsfernen Schichten aufsteigen, so denke ich, dass der kulturelle Hintergrund hier kaum eine Rolle spielt, vielmehr aber die finanzielle und soziale Situation.
Eine Bitte noch: Versucht sachlich zu bleiben und nicht verletzend zu werden. Auch wenn ihr anderer oder gleicher Meinung seid. Sonst ist der Thread gleich dicht (und das zurecht).
Gruß,
badday
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