ThinkPad L412 stürzt regelmäßig ab/ Nichts geht mehr

Prom07

Lt. Commander
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Hallo,
ich habe mit meinem Lenovo L412, gekauft 2010 ein Problem. Der Grafikchip ist integriert (Intel HD).
Und zwar stürzt es mehrmals am Tag ab. Dabei friert der Bildschirm mit Grafikfehlern ein, siehe Bild. Das Laptop reagiert dann gar nicht mehr, es hilft nur noch ein Neustart mittels Anschalt-Knopf. :-/

Manchmal bekomme ich auch einen Bluescreen.
Habt ihr eine Idee was der Grund sein könnte? Konnte keinen Zusammenhang mit der NUtzung von 3D-Anwendungne feststellen.

Ich habe dennoch das dumpfe Gefühl, dass der Grafikchip eventuell die verantwortliche Fehlerquelle sein könnte. Ein Virensuchlauf ist ohne Ergebnis geblieben. (Avira)

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Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich bedanke mich schon mal im Voraus! :)
(Musste den Beitrag zwei mal schreiben, beim ersten mal ist der Rechner abgestürzt...)

EDIT:
Anbei ein Bild vom letzten Blue-Screen..
IMG_20160624_191959318.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte defekter RAM sein, da die interne Grafik diesen als Speicher nutzt und selbst ja keinen hat.

Bei den Bildern würde man bei vorhandener Grafikkarte auf den VRAM tippen, daher die Annahme.

Hast du mehrere Riegel drin? Falls ja, mal nur jeweils einen Riegel einstecken und testen.
 
Habe 4 GB RAM installiert, weiß aber nicht ob das in einem oder zwei Riegeln verbaut ist. Habe ehrlich gesagt noch niemals das Laptop geöffnet.
 
Dann wirst du das jetzt eben mal tun :) Bei 4 GB und dem Alter würde ich mal auf 2x2 GB tippen.
 
Hi, habe mir das aufschrauben gespart und CPU-Z runter geladen und installiert. Das Programm sagt mir dass ich 2x 2048 DDR3 RAM drin habe...

Interessanterweise taktet eines der Module mit 533 Mhz und ist von Samsung, das andere ist von Hyundai und taktet mit 667 Mhz... Tz, tz tz
 
Zuletzt bearbeitet:
Die werden beide mit 533 MHz takten, nur kann das Modul von Hyundai eben maximal die 667 MHz und das von Samsung nur die 533 MHz. Alle RAM Module takten immer auf dem kleinsten gemeinsamen Takt.

Aufschrauben wirst du es aber ohnehin müssen, um das zu testen...sehe auch nicht die große Sache dabei, mal einen RAM Riegel rauszunehmen. Das Teil hat doch sicher eine Wartungsklappe dafür?
 
Ich les mir morgen mal das manual durch und seh mal dass ich die Riegel abwechselnd tausche. Danke für den Tipp :)
 
Hallo, es hat leider etwas gedauert, aber inzwischen habe ich deinen Rat befolgt und die beiden Riegel abwechselnd getestet. Dabei wurde bei einem der Module vom Arbeitsspeicherdiagnosetool ein Hardwarefehler detektiert.
Es scheint also tatsächlich glücklicherweise einer der RAM-Riegel zu sein.
Meine abschließende Frage: Ist es egal, welchen RAM ich ersatzweise verbaue, solange es ein DDR 3 ist?
Kann ich zusätzlich zum anderen 2gb Modul auch ein 4 GB Modul einbauen?

Auf jeden Fall jetzt schon vielen Dank für die Hilfe!
 
Wenn man mal sucht, sieht man, dass das L412 wohl ganz normalen DDR3 SO-DIMM verbaut hat. Kannst also beliebige Riegel nehmen mit dem richtigen Takt. Je nachdem welcher jetzt noch intakt ist, schaust du nach DDR3-1066 SO-DIMM oder DDR3-1333 SO-DIMM. Du kannst statt den 2 GB auch 4 GB verbauen, ja. Das ist aber das Maximum pro Riegel.
Am besten wäre es, wenn du direkt beide Riegel austauschst und 2 mal die gleichen neuen kaufst, gibt's schon ab ~31€(DDR3-1333 SO-DIMM 8 GB Kit).
Einer sollte aber auch funktionieren, Komplikationen sind eigentlich recht selten.
 
Hi, danke für die schnelle Antwort.
Macht es denn Sinn bei so einem System (Intel i3 mit 2,2 Ghz) auf 8 GB RAM hochzurüsten? Inwiefern limitiert der Prozessor die sinnvolle Ausnutzung der RAM-Reserven?
 
Der Prozessor hat nichts mit dem Arbeitsspeicher zu tun was Limitierungen betrifft. Bezüglich des Sinns kommt es ganz darauf an was du mit dem Gerät machst. Wenn du es nur für Office und Internet verwendest z.B. dann reichen auch 4 GB insgesamt. Da du bisher ja offenbar auch mit den 4 GB ausgekommen bist, sind wahrscheinlich auch tatsächlich die 6 GB, die du dann bei Kauf eines 4 GB Moduls hast, mehr als genug.
 
Letzte Frage, versprochen :)
Sehe mich im Moment nach neuen RAM-Modulen um, und tendiere eher zur Anschaffung eines Kits (2x4 GB).
Leider bin ich von der schieren Auswahl mehr oder weniger erschlagen. Laut Benutzerhandbuch des L412 muss der RAM folgende Spezifikation erfüllen: PC3-10600-1333 Mhz DDR3 SO-DIMM

- Hat die 10600 eine Bedeutung? Bei Notebooksbilliger.de gibt es extra eine Kategorie dafür..
- Welches (günstige) 2x4 Kit ist empfehlenswert?
Dachte an folgende Kits:
Kinston, oder Mushkin
- Wirkt sich Dual-Channel-Betrieb tatsächlich so krass auf die Performance aus, wie man es hier und dort liest?
 
-10600 gibt die Übertragungsrate an. Ein Modul dieser Sorte hat eine Übertragungsrate von 10,6 GB/s, zwei Module im Dual-Channel dann 21,2 GB/s. Ob man nun nach diesem Wert sucht oder nach den 1333 MHz ist egal, die beiden gehören zusammen, da kann man keinen Fehler machen.

- Das Kingston Kit hat sowohl bei Amazon als auch bei Geizhals schlechtere Bewertungen. Habe sonst immer Kingston für den Desktop gekauft und hatte da keine Probleme, aber das Mushkin Kit scheint hier besser zu sein, wenn man den Bewertungen folgt.
Außerdem gibt es das noch einmal günstiger: https://direkt.jacob.de/Arbeitsspeicher-RAM/DDR3/Mushkin-D3-8GB-997133-artnr-2379692.html?ref=103, 27,30€ und kostenloser Versand. Der Laden ist bekannt und seriös.
Generell ist RAM-Kauf aber ziemlich unproblematisch und macht selten Probleme, ganz egal welche Marke und wie teuer.

- Merken wird man da nur etwas, wenn man Anwendungen nutzt oder hat, die den Arbeitsspeicher dauernd beschreiben und wieder daraus lesen. Da dürfte dann etwas herum kommen, aber sonst bezweifle ich das.
 
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