News ThinkPad P1 G3, P15 & P17 2020: Neue mobile Workstations bleiben exklusiv bei Intel

ebird schrieb:
Also Deine Argumente sind so lächerlich. SAP Hanna läuft auch ohne TSX-NI, das steigert nur den Durchsatz auf modernen CPUs. Wenn ich entwickle, dann habe ich sowieso keine erchebliche Parallelität, wenn ich teste, dann mit einem sehr ähnlichen System wie das Live System. Ob sich die Transaktionsleistung bei der Entwicklung verdoppelt oder nicht spielt überhaupt keine Rolle.

Ja. Du hast recht. Absoluter Kindergarten. Graphik/Cuda-Workstation und HANA mit TSX-NI als Anwendungsfall. Lächerlicher geht es kaum.
Vielleicht geht es hier um funktionale Tests, ob es in der Entwicklung mit TSX-NI vergleichbar mit der Wirkumgebung funktioniert? Weil es dort auch genutzt wird? Ich kenne die Hintergründe nicht.

Ich würde es aber nicht als lächerlich darstellen. Ich weiß ja nichts über die Hintergründe.

Nur etwas als lächerlich darstellen ist lächerlich.
ebird schrieb:
Ich zitiere mal Lenovo "Erstklassige Performance ... Multicore-Prozessoren der 9. Generation und den leistungsstärksten NVIDIA Quadro® GPUs", "Leistung mit voller Geschwindigkeit ... und leistungsstarker NVIDIA® Quadro® Grafik ist..." Das sind die Einleitung bei der Produktseite. Laut Lenovo geht es also doch um die maximale Leistung. Bei HP sind die Werbeslogans ähnlich. Beispiel: "Entwickelt, um die Leistung eines Desktops zu bieten, an jedem Standort." Es geht bei einer Workstation laut den Herstellern also überwiegend um Leistung, wenn es an erster stelle angegeben wird.

Das sieht Lenovo anders: "Mit leistungsstarken Intel® Prozessoren und NVIDIA® Quadro® Grafik bietet die mobile Workstation Lenovo ThinkPad P53 mit 39,6 cm (15,6") Display eine überragende Leistung ... Und mit jeder Menge Speicherplatz ist dieses Gerät ohne Zweifel erste Wahl für Ingenieure, Architekten und Designer."
In den Hochglanzwerbebroschüren der Hersteller wirst du immer nur was vom besten Produkt oder von überragender Leistung lesen. Oder erwartest du das jemand mit dem zweit- oder drittklassigen Produkt wirbt? Und langsam werden die auch nicht sein, die mit Ryzen wären halt nur schneller.
ebird schrieb:
Ich nehme mich nicht als Referenz, sondern folge der Argumentation. Bisher habe ich kein einziges Argument gegen AMD Prozessoren gesehen, jedoch zahlreiche gegen Intel Hardware. Ich betrachte jedoch nur die Kundenseite. Es ist mir schon klar, dass genügend Argumente auf Herstellerseite gibt. Das Melken des Kunden sogar das Hauptargument. Wenn man schon ECC Support für einen 1.000 mehr verkaufen kann, statt alles nur mit einer CPU abzudecken ist schon ein sehr starkes Argument für den Hersteller. Sogar die Tellerandthemen sind jedoch teilweise so an den Haaren herbeigezogen, dass es lächerlich wird (siehe SAP Hanna).
Doch. In dem du andere Argumente als lächerlich bezeichnest stellst du dich über andere. Oder bemühst dich zumindest. Was aber offensichtlich nicht so richtig funktioniert.

Gegen die AMD Ryzen CPUs geht es übrigens auch garnicht. Die sind ja wirklich gut.
ebird schrieb:
Ja stimmt. Ich hatte schon mit mehreren Einkäufern zu tun, die nur auf Zertifizierung geschielt haben, zum Leidwesen der Mitarbeiter. Oder die sparen 3% bei der Beschaffung, dafür den Mitarbeiter enorm viel Mehraufwand besorgen. Das beziehe ich nicht nur auf Hardwarebeschaffung, sondern auch Freelancer oder ähnliches. Das Beste was ich je erlebt habe, war die nicht Beauftragung einer Firma, die ca. 30% teuer im Stundenlohn war. Da der Projektleiter jedoch aus Erfahrung gewusst hat, dass die die Arbeit in ca. 50-70% der Zeit und vor allem fehlerfrei gemacht haben, wollte der Projektleiter genau dieses Unternehmen. Der Einkäufer hat jedoch aus Kostengründen und wegen irgendwelchen ISO??? Zerfifizierungen für ein anderes Unternehmen entschieden. Das beauftragte Unternehmen hat so viele Fehler eingebaut, dass die Nacharbeit und Fehlersuche bei der anschließenden Aufgabe fast 50% der Zeit in Anspruch genommen hat, jedoch dann durch die teuren Arbeitskräfte. Natürlich war der Projektleiter an der Verzögerung Schuld und nicht der Einkäufer.

Das kenne ich irgendwie auch, der Einkauf ist natürlich niemals schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bigfoot29 schrieb:
AMD bietet/bot mit den Threadrippern übrigens explizit WORKSTATION-Lösungen. Nur so vom Namen her: AMD Ryzen™ Threadripper™ 2970WX
Ein W in der Bezeichnung macht noch keine explizite Workstation CPU aus einer CPU von der AMD selbst schreibt:
Für Leute für die Workstation nur viel Leistung bedeutet, mag dies ja reichen, aber es gibt auch andere die von einer Workstation mehr verlangen.
 
ebird schrieb:
Ich habe meine W530 Workstation sehr lange genutzt, ich glaube vier oder fünf Jahre. Am Ende war diese langsamer als ein billiges Notebook für 500Euro, inklusive Quadro GPU.
500€ mit Quadro?
https://geizhals.de/?cat=nb&xf=1755...plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30#productlist
Wo?

Die 2TB SSD (die gabs damals nicht, nicht ganz fair für den Vergleich), 24GB RAM und 4C8T in dem Preisbereich interessieren mich auch brennend! Und dann noch mit brauchbarer Tastatur?
Ich weiß schon, warum ich meinem W530 Weihnachten ein neues MB gegönnt habe, statt ein neues Gerät zu kaufen! Gut, 14" wären mir lieber und das Gewicht stört langsam.
 
xone92 schrieb:
Vielleicht geht es hier um funktionale Tests, ob es in der Entwicklung mit TSX-NI vergleichbar mit der Wirkumgebung funktioniert? Weil es dort auch genutzt wird? Ich kenne die Hintergründe nicht.
Zum Entwickeln für Hana auf einer lokalen Maschine greift im allgemeinen nur ein einziger Benutzer auf die Daten zu und eine TSX Management bringt dann exakt 0% Performance Gewinn. TSX-NI bringt nur Performance, wenn gleichzeitig sehr viele Operationen stattfinden und auch nur, wenn die Locks entsprechend grob ausfallen. Zudem steigt Speedup erst ab einer entsprechende Anzahl von Änderungsoperationen.
Das übliche Setup von Hana würde auch nicht auf einem Notebook mit maximal 128GiB laufen. Da benötigt man schon einige Terabyte an Speicher auf ein oder mehren Knoten.
Die kleinen Versionen - also Hana Express - kosten 400, 800 bzw. 1200 Euro pro Monat für die 64GiB, 96GiB oder 128GiB Speicher (siehe SAP Store). Die 32GiB Express Version ist frei. Bei diesen Preisen packt man sich bestimmt eine Zig Tausend Euro teure Hana Version auf seinen Arbeitsplatzrechner, nur zum testen. Und bei einem Express Setup, wo ist da bitte die Vergleichbarkeit zwischen einem lokalen Setup und dem Produktiven System, vor allem in Bezug auf TSX-NI?
Und wenn man schon so spezielle Anforderung wie TSX-NI hat, dann nimmt man die Intel Variante, und überlässt allen anderen die leider nicht existente Ryzen Version. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass ein 15Watt Ryzen 4900U im Single Core Cinebench im Gleichstand zu einem Intel Core i9-10980HK ist und im MultiCore Cinebench im Gleichstand mit einem Intel Xeon E5-2680 v3 ist. Und das ist nur die 15Watt Version.

Holt schrieb:
Für Leute für die Workstation nur viel Leistung bedeutet, mag dies ja reichen, aber es gibt auch andere die von einer Workstation mehr verlangen.
Hör auf zu schwafeln und nenne einfach mal einige Gründe. Was kann man mit einer Ryzen Variante nicht machen kann. Ich kann gerne damit, was schon so genannt wurde
  • fehlendes TSX-NI (begrenzter Nutzten)
  • Pro Variante fehlt noch (nutzt das irgendwer?)
Keine Gründe sind
  • ECC Support (hat der Ryzen)
  • Zertifizierte Treiber
  • Laufzeit im Idle (ist eine Workstation wo das Work im Namen steckt)
  • Laufzeit im Videoschauen (dafür braucht man keine >3.000 Euro Maschine)
  • Kompatibilität der Software (es gibt bestimmt noch Außnahmen)
Vorteile
  • bessere Leistung
  • erheblich bessere Watt/Leistung (für mich das KO Kriterium beim Notebook)
pseudopseudonym schrieb:
Die 2TB SSD (die gabs damals nicht, nicht ganz fair für den Vergleich), 24GB RAM und 4C8T in dem Preisbereich interessieren mich auch brennend! Und dann noch mit brauchbarer Tastatur?
Ich weiß schon, warum ich meinem W530 Weihnachten ein neues MB gegönnt habe, statt ein neues Gerät zu kaufen! Gut, 14" wären mir lieber und das Gewicht stört langsam
Ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Ich hatte ein W530, dass ich lange behalten habe da es nicht anderes gab oder ein Aufrüsten keine Vorteile gebracht hätte. Ich musste es jedoch ersetzten, da der Support der Quadro unter Linux mehr als mies war und in Legancy gelandet ist. Deshalb habe ich mir ein Übergangnotebook mit Ryzen 2700U geholt und das ist von der Leistung her schneller als mein QM mit Quadro. Die 45 Watt CPU ist in allen belangen langsamer als die 15W APU und meine Quadro 570M ist erheblich langsamer als die APU. Ich habe 32GiB RAM in beiden Notebooks, 2TB SSD und die mSata habe ich auf die NVMe Disk gepackt. Und das ganze noch mit erheblich mehr Laufzeit und als 14". Das Ganze sollte nur ein Übergangsnotebook sein, aber es leistet so gute Dienste, weshalb ich damit jetzt schon 1,5 Jahre arbeite. Und zur Tastatur. Es gibt in keinem aktuellen Notebook eine vernünftige Tastatur - damit muss man sich halt abfinden.
 
Zurück
Oben