Bericht ThinkPad X1 Carbon G6: Der Laptop für Batman und Darth Vader im Hands-On

Ruff_Ryders88 schrieb:
Verstehe nicht warum es keinen Ryzen Prozessor im Angebot gibt.

Es ist für Lenovo natürlich teurer in der Entwicklung, wenn man zwei Plattformen entwickeln muss. AMD hat in dem Feld kaum einen Vorteil. Es werden nicht mehr Firmen Thinkpads kaufen, nur weil da AMD verbaut ist. Eher im Gegenteil, Intel dürfte in dem Umfeld noch immer der Name sein, den man im Marketing besser verkauft bekommt. Die 5-6 Privaten Leute die wegen Ryzen so ein Teil kaufen würden, interessieren Lenovo nicht und stehen in keinem Verhältnis zu den Entwicklungskosten und den zusätzlichen Kosten im Support.

Ryzen hätte höchstens Preisvorteile, diese spielen bei dieser Klasse an Geräten aber kaum eine Rolle. Der Großteil der Geräte ist eh von Firmen geleast.
 
Ich denke auch dass sie Intel treu bleiben werden, da der "Kunde" in dem Preissegment Intel erwartet.

Neben dem Preis würde aber noch die dünnere Bauweise des AMD soc inklusive Sockel sprechen
 
Rome1981 schrieb:
Und diese USB-Docks funktionieren auch ohne Treiber und können einfach benutzt werden? Ganz ab von der Bandbreite, wenn man da diverse Geräte dran hängt. Ich spreche jetzt aus Techniker-Sicht, nicht Heimchen-Bedarf... :)

Was brauchst du denn an Bandbreite? TB3 hat eine Bandbreite von 40GBit/s. Keine Ahnung was du daran anschließen willst, dass reicht allerdings für da locker aus, was an den meisten Thinkpad Docks angeschlossen wird (USB Geräte, Monitor, Netzwerk etc.) Du hast sogar noch mehr möglichkeiten. Du kannst über Thunderbolt beispielsweise auch 10Gig Netzwerke anbinden. Und warum sollte das nicht einfach nutzbar sein?
 
nebulus schrieb:
Bei uns im Büro werden alle Mitarbeiter mit ThinkPads ausgestattet, Desktop-PCs werden abgeschafft.
Uff...wer will denn mit so einem fummeligen Notebook dauerhaft arbeiten?
Es geht doch nix über einen Desktop mit gescheiter Maus und Tastatur, großem Bildschirm und nahezu geräuschlose Leistungsfähigkeit. Das kann ein Notebook alles nicht. Und ein Notebook aufzustellen um das alles anzuschließen ist irgendwie auch am Zweck vorbei.

Es ist und bleibt eine Notlösung, wenn man unterwegs mal einen vollwertigen Rechner braucht. Das war es dann aber auch. Dank Cloud-Lösungen lässt sich so was heute ja auch ganz gut synchronisieren.
 
Wieso... mit heutigen docks stellst dein lappi hin, stecker rein und hast deinen desktop. Fertig. Und wennst woanders hin musst, stecker raus und rechner gleich mitnehmen. Sehe dahingehen nur vorteile. Tastatur/maus + Monitor bleiben im Büro. Nur der dicke fette kasten fällt weg.
 
@Shoryuken94: Weil es einen frappierenden Unterschied zwischen theoretischer und tatsächlicher Bandbreite gibt. Je mehr Geräte dran hängen, desto mehr Overhead wird nun mal erzeugt. Ich habe da einen speziellen Tekki im Kopf, der da mit seinen 2 4k-Monitoren sitzt (+1 VGA-Monitor für die Konsole), 3 USB3-SSDs dran hängen hat und eben auch ständig seine GBit-NIC voll auslastet... Dazu kommt dann noch diverse Peripherie wie USB-Serial-Adapter, Eingabegeräte und irgendwelche Geräte, die wahrscheinlich nur Techniker überhaupt je gesehen haben... :)

Sicherlich relativ speziell, aber ganz sicher die Domäne der Lenovo Ultradocks... bei USB/Thunderbolt-Docks gibt es bei solchen und auch weniger ausgiebigen Installationen immer wieder Stress, was tatsächlich mehr mit dem Treiber als den rein technischen Daten zu tun hat. Die Ultradocks sind nun mal keine Docking-Stations sondern Port-Replikatoren, benötigen also keine Treiber sondern sind nach außen geführte Anschlüsse. Da können andere Lösungen gerade im Härtefall einfach nicht mithalten...
 
Nitschi66 schrieb:
Du schreibst viel über den Kartenleser, aber mal ein vernünftiges Bild davon finde ich nicht in der News :-/

Empfinde ich auch als Kritik auf hohem Niveau. Wenn mir das Ding auf den Senkel geht hole ich halt einen Kartenleser für Usb der besser erreichbar ist(zumal das Teil ja eh nur MicroSd kann und viele Kameras normale Sd Slots haben).
Ich bin jahrelang mit Sonys unterwegs gewesen, da hat man sich halt einen Leser für Memorysticks mit in den Rucksack gepackt und dann war es auch gut. Den 'vergisst' man als Fotograf auch nicht, der wohnt im Laptoprucksack und fertig...
 
Marcel55 schrieb:
Uff...wer will denn mit so einem fummeligen Notebook dauerhaft arbeiten?
Es geht doch nix über einen Desktop mit gescheiter Maus und Tastatur, großem Bildschirm und nahezu geräuschlose Leistungsfähigkeit. Das kann ein Notebook alles nicht. Und ein Notebook aufzustellen um das alles anzuschließen ist irgendwie auch am Zweck vorbei.

Es ist und bleibt eine Notlösung, wenn man unterwegs mal einen vollwertigen Rechner braucht. Das war es dann aber auch. Dank Cloud-Lösungen lässt sich so was heute ja auch ganz gut synchronisieren.

Was eine Dockingstation ist weißt du aber? (und wurde hier im Thread schon diskutiert...)
 
JJJT schrieb:
Ich denke auch dass sie Intel treu bleiben werden, da der "Kunde" in dem Preissegment Intel erwartet.

Neben dem Preis würde aber noch die dünnere Bauweise des AMD soc inklusive Sockel sprechen

Ich würde bei dem Preis eher AMD erwarten, haben einfach die besseren Grafiktreiber. Was ich schon für Probleme mit dem blöden inteltreiber auf der Arbeit hatte:mad:
Dazu noch Spectre und co, da sollte Lenovo eher mal Eier beweisen und auf AMD setzen. Bin da ja mal gespannt, wann der erste Hersteller mal vernünftige AMD Notebooks raushaut, bis jetzt gibt es ja auch mit Ryzen nur murks, die aktuellen HPs sind wegen dem Display meiner Ansicht nach nicht zu gebrauchen und von Acer ist nicht so viel zu halten was Qualität betrifft :(
 
Marcel55 schrieb:
Uff...wer will denn mit so einem fummeligen Notebook dauerhaft arbeiten?
Es geht doch nix über einen Desktop mit gescheiter Maus und Tastatur, großem Bildschirm und nahezu geräuschlose Leistungsfähigkeit. Das kann ein Notebook alles nicht. Und ein Notebook aufzustellen um das alles anzuschließen ist irgendwie auch am Zweck vorbei.

Es ist und bleibt eine Notlösung, wenn man unterwegs mal einen vollwertigen Rechner braucht. Das war es dann aber auch. Dank Cloud-Lösungen lässt sich so was heute ja auch ganz gut synchronisieren.

Naja, wenn du eine Dockingstation hast (oder einen Usb-Hub) ist das ein Handgriff und du hast Monitor, Tastatur und Maus dran. Sehe ich nicht als Problem...
 
Wie gesagt,
Marcel55 schrieb:
ein Notebook aufzustellen um das alles anzuschließen ist irgendwie auch am Zweck vorbei.

Ein Desktop-PC ist leistungsfähiger, leiser, günstiger und einfacher auf aktuellem Stand zu halten.
Wenn man sehr viel im Außendienst ist und zu faul sich ein Cloudsystem einzurichten, dann hat es vielleicht noch seinen Sinn, aber wenn man das Gerät nur stationär benutzt...
 
mambokurt schrieb:
Naja, wenn du eine Dockingstation hast (oder einen Usb-Hub) ist das ein Handgriff und du hast Monitor, Tastatur und Maus dran. Sehe ich nicht als Problem...

Doch, eines schon und zwar geräuschlose Leistungsfähigkeit. Wir sind Softwareentwickler und alle haben ein ThinkPad. Ich arbeite nur noch mit Kopfhörer weil das penetrante Geräusch der Notebooklüfter mir arg auf den Zeiger geht. Ein guter Tower hat das nicht. Dazu ist er wesentlich kostengünstiger und auch schneller. Meiner Meinung nach sind die Lenovos aber eher laute Geräte. Mein XPS9560 ist da wesentlich dezenter. Aber ansonsten super Geräte, ausser das ich mit der FN Taste nicht klar komme.
 
Marcel55 schrieb:
Wie gesagt,
...Wenn man sehr viel im Außendienst ist ...

Und das ist der Springende Punkt. Wenn du sowas nicht brauchst bzw. nachvollziehen kannst, ist das dein Problem. Deshalb ist ein desktop nicht in jedem fall sinvoller.
 
Ich habe die SD Karte als Datengrab genutzt. Musik und Videos mussten nicht auf die teure SSD.

Bei den verbauten Schnittstellen die nun schnell genug sind könnte ich mir vorstellen, dass Fotografen und Filmer die SD Karte direkt auf die externe SSD kopieren und dort auch bearbeiten. Den Umweg über die interne SSD brauchen sie nicht mehr da sie keinen Geschwindigkeitsvorteil mehr parat haben.

Ansonsten wie üblich ein schönes Gerät, allerdings haben sich die Preise in eine Richtung verabschiedet in die ich nicht bereit bin mitzugehen...
 
Shoryuken94 schrieb:
Es ist für Lenovo natürlich teurer in der Entwicklung, wenn man zwei Plattformen entwickeln muss.

Gegen Ryzen im allgemeinen spricht einfach, dass diese zu neu sind für die Thinkpads. Wir sehen jetzt die Modelle mit KBR - bis dort Raven Ridge ankommt, wirds einfach noch dauern.

Es ist durchaus davon auszugehen, dass Teile des Portfolios auch mit Raven Ridge ausgestattet werden - An einem X1 mit Raven Ridge würde Ich trotzdem nicht glauben wollen.
 
Kasjopaja schrieb:
[...]. Deshalb ist ein desktop nicht in jedem fall sinvoller.


Eben.

Ein Notebook mit Dock ist nicht in jedem Fall sinnvoller als ein Desktopsystem :)

Für den Außendienst / Verkäufer bieten sich mittlerweile schon Tablets ( Surface etc) an.

Komplett auf Notebooks umzustellen ist nicht zwingend sinnvoll. Für die gleiche Leistung wie für einen Desktop zahlt man eben mehr. Und wenn der User dann 2-3 mal im Jahr irgendwo hingeht kann er ein Leihnotebook bekommen.

Aber hier kommt es immer auf die Gegebenheiten im Unternehmen XY an. Natürlich gibts auch Verfechter die nur Notebooks wollen, für den Fall der Fälle...dass der Mitarbeiter auf einmal 4 mal im Jahr irgendwo hingeht...was er zwar die letzten 20 Jahre nie tat..aber man weiß ja nie.... :freaky:
 
Shoryuken94 schrieb:
Was brauchst du denn an Bandbreite? TB3 hat eine Bandbreite von 40GBit/s. Keine Ahnung was du daran anschließen willst, dass reicht allerdings für da locker aus, was an den meisten Thinkpad Docks angeschlossen wird (USB Geräte, Monitor, Netzwerk etc.) Du hast sogar noch mehr möglichkeiten. Du kannst über Thunderbolt beispielsweise auch 10Gig Netzwerke anbinden. Und warum sollte das nicht einfach nutzbar sein?

Es geht vorallem um die native Ethernet Unterstützung, wenn sie denn wirklich so umgesetzt ist.
Denn der beste USB oder Thunderbolt Adapter bringt nicht viel wenn man beim Start des Rechners eine Netzwerkverbindung benötigt um zum Beispiel eine Image auf das Gerät aufzuspielen bevor überhaupt ein BS gestartet wurde. Wake-On-Lan dürfte mit einem Standardadapter dann natürlich auch nicht funktionieren. Vor allem im Firmenumfeld wird das dann doch schon mal gebraucht.
 
Prinzenrolle_ schrieb:
Doch, eines schon und zwar geräuschlose Leistungsfähigkeit. Wir sind Softwareentwickler und alle haben ein ThinkPad. Ich arbeite nur noch mit Kopfhörer weil das penetrante Geräusch der Notebooklüfter mir arg auf den Zeiger geht. Ein guter Tower hat das nicht. Dazu ist er wesentlich kostengünstiger und auch schneller. Meiner Meinung nach sind die Lenovos aber eher laute Geräte. Mein XPS9560 ist da wesentlich dezenter. Aber ansonsten super Geräte, ausser das ich mit der FN Taste nicht klar komme.

Gerade als Softwareentwickler ist das doch einfach geloest mit thinkfan (Linux) oder tpfancontrol (Windows).
Ich programmiere auch den ganzen Tag und der Luefter ist die ganze Zeit aus / nicht hoerbar (X220 mit 45W CPU!!).
Ausser man kompiliert die ganze Zeit, aber das mache ich eh auf einem Rechencluster.
 
B4K schrieb:
[...]
Denn der beste USB oder Thunderbolt Adapter bringt nicht viel wenn man beim Start des Rechners eine Netzwerkverbindung benötigt um zum Beispiel eine Image auf das Gerät aufzuspielen bevor überhaupt ein BS gestartet wurde. [...]

Es gibt auch RJ45 auf USB Adapter mit denen man über NW Booten und die Kisten per SCCM betanken kann. Klar muss man bei manchen in die Tasksequenz die Treiber mit einbauen...aber das wars auch.
 
Rome1981 schrieb:
@Shoryuken94: Weil es einen frappierenden Unterschied zwischen theoretischer und tatsächlicher Bandbreite gibt. Je mehr Geräte dran hängen, desto mehr Overhead wird nun mal erzeugt. Ich habe da einen speziellen Tekki im Kopf, der da mit seinen 2 4k-Monitoren sitzt (+1 VGA-Monitor für die Konsole), 3 USB3-SSDs dran hängen hat und eben auch ständig seine GBit-NIC voll auslastet... Dazu kommt dann noch diverse Peripherie wie USB-Serial-Adapter, Eingabegeräte und irgendwelche Geräte, die wahrscheinlich nur Techniker überhaupt je gesehen haben... :)

Alleine wenn ich schon drei externe SSDs dran hängen habe sollte ich mir Gedanken machen, ob ich mir für die Stationäre Arbeit nicht eine Workingstation hinstelle und nicht alles an ein kleines Notebook stöpsel. Wenn du einen Gigabitschnittstelle voll auslastest und die drei SSDs da nicht nur zum gut aussehen dran hängen, dann schwitzt so eine kleine ULV CPU ziemlich. Klassischer Fall von falsches Werkzeug benutzt. Du kannst auch mit einer Wasserwaage einen nagel in die Wand hauen, ist aber nicht wirklich effizient. Keine Ahnung was das für eine Firma ist, aber die Hardwarekosten machen bei vielen nur einen kleinen Posten aus. in einigen Fällen ist auch eine Workingstation plus Notebook für mobile Arbeit die beste Lösung!

Und sicher gibts spezialfälle wo ein System nicht zielführend ist. Der geschilderte Fall hat aber nichts mit dem Großteil der Leute zu tun, die was an Ihr notebook anklemmen.

Bärenmarke schrieb:
Ich würde bei dem Preis eher AMD erwarten, haben einfach die besseren Grafiktreiber. Was ich schon für Probleme mit dem blöden inteltreiber auf der Arbeit hatte:mad:
Dazu noch Spectre und co, da sollte Lenovo eher mal Eier beweisen und auf AMD setzen.

Ist ja nicht so, dass AMD Prozessoren auch teilweise betroffen sind und Ihre Probleme haben. Btw: In den meisten großen unternehmen (die diese Teile tausendfach leasen) installiert kein User da selbst irgendwelche treiber. Die Geräte werden von eigenen Abteilungen supportet und nicht vom User selbst.

Und das hat nichts mit Eier beweisen zu tun, sondern mit dem lieben Geld! Sollen Sie Eier beweisen und riesen verluste Einfahren?

Marcel55 schrieb:
Wie gesagt,


Ein Desktop-PC ist leistungsfähiger, leiser, günstiger und einfacher auf aktuellem Stand zu halten.
Wenn man sehr viel im Außendienst ist und zu faul sich ein Cloudsystem einzurichten, dann hat es vielleicht noch seinen Sinn, aber wenn man das Gerät nur stationär benutzt...

Nicht überall im Außendienst hat man auch die Möglichkeit auf das Netzwerk zuzugreifen! Die Hardwarekosten sind eh meistens ein relativ kleiner Posten bei großen Firmen. Es ist deutlich günstiger, wenn man nur Notebooks supporten muss, anstatt von PCs und Notebooks. Und klar sind PCs leistungsfähiger, aber das braucht man genau wozu? die meisten Anwendungen brauchen kaum Leistung und wenn doch, dann sind diese Anwendungen entweder auf server ausgelagert oder finden auf Workstations statt. Das starre konzept vom Arbeitsplatz verliert auch in Deutschland immer mehr an bedeutung. Der Anteil an mobilen Arbeitsplatzen, geteiltem Officespace und Homeoffice steigt auch hier immer stärker.


Prinzenrolle_ schrieb:
Meiner Meinung nach sind die Lenovos aber eher laute Geräte. Mein XPS9560 ist da wesentlich dezenter. Aber ansonsten super Geräte, ausser das ich mit der FN Taste nicht klar komme.

Bei Lenovo hängt es leider Stark von der Serie ab :/ Manche Geräte sind schön leise, manche recht laut. Mein altes T440s gehört zu den leisesten Geräten, die ich je hatte. Zudem scheint Lenovo verschiedene Zulieferer bei den Lüftern zu haben. Auch innerhalb einer Serie schwankt die Lautstärke teils ziemlich.
 
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