ModellbahnerTT schrieb:
Doch die schlechte Politik ist vergleichbar und man sieht auch in Thüringen die NoGo Areas wie die Rigaer Straße 94 in den größeren Städte entstehen. Solche Gebiete liefern dann keine Steuereinnahmen mehr und kosten viel Geld. Auch die längeren Anfahrtswege für die Polizei steigern die Kosten.
Und was genau hat das mit deiner obigen Prognose zu tun? Du ziehst dir irgendwas aus den Fingern, was dir gerade in den Kram passt, bastelst daraus eine diffuse Kostensituation anhand von Einzelposten, die du dann in einen Kontext stellst mit einem Land mit einer völlig anderen Infrastruktur. Was soll der Unfug?
Wozu etliche Semester VWL studieren, wenn AfD Anhänger alles in 2 Sätzen besser können.
hotzenplot schrieb:
nicht überstürzen? siehe Thüringen, da reicht es noch nicht mal mit 3 Parteien für die Mehrheit ^^
wenn das Schule macht, naja ...
Noch mal, das Wahlrecht kann man nicht so einfach ändern. Du kannst dich drüber ärgern, ändert aber nichts. Selbst wenn es eine entsprechende Mehrheit gäbe, garantiere ich dir, dass der Fall vorm Bundesverfassungsgericht landet. Und das kann dauern!
Tomislav2007 schrieb:
Der Anteil wird der AfD mit undemokratischen Mitteln weggenommen
Was ist daran undemokratisch? Das Verhältniswahlrecht lässt es zu, und basta!
Demnach wären einige Regierungen in der BRD undemokratisch gewesen, weil sich z.B. die SPD/FDP jeweils schwächer waren als die Union oder Trumps Wahl ist undemokratisch, weil es das amerikanische Wahlsystem (
mit Mehrheitswahlrecht) zulässt, dass ein Kandidat mit weniger Stimmen Präsident wird etc, etc.
Ansonsten siehe oben!
Tomislav2007 schrieb:
in Thüringen ist die AfD zweitstärkste Kraft, wo ist deren Anteil an der Macht ?
Es gibt auch im Verhältniswahlrecht keinen Automatismus, der jemanden, der Stimmen erhalten hat an der Macht beteiligt. Das muss ich doch jetzt hier nicht wirklich erklären.
Es ist völlig sinnlos, hier einen Nebenkriegsschauplatz zu entwickeln zu einer Angelegenheit, die in Jahren nicht zu lösen ist. Vielleicht in Jahrzehnten!
Darüber hinaus liegt es immer auch an den beteiligten Personen. Höcke hat nun wirklich alles unternommen, jegliche Basis für eine denkbare vertrauensvolle Zusammenarbeit zu zerstören. Mit jemand, der mir heute in die Fresse haut, weil er meinen Job haben will, geh ich nun mal nicht morgen ein Bier trinken. Da muss ich als Schläger dann nicht jammern, wenn keiner ein Bier mit mir trinkt. Ist in der Politik nicht anders als im richtigen Leben.
Die AfD wird irgendwann ihre Regierungsbeteiligung bekommen, aller Voraussicht nach, aber nicht so lange die Höckes dieser Partei das Sagen haben.