News Thunderbird: Neuer Nutzerrekord von 25 Millionen Anwendern

@Autokiller: Absolut! Allein das nichtmodale Rückgängigmachen von Aktionen in Google Mail ist zb den starren Dialogen und umständlichen Konfigurationsdialogen einfach Welten voraus.

Outlook OWA habe ich länger nicht verwendet aber bedient sich glaube ich ähnlich gut.

Und an die Nicht-Versteher: Es geht nicht ums Design, es geht um User Experience. Allein das Label System, die Suche und die automatische Thread-Ansicht bei Gmail sind Features, die mich fast lachen lassen wenn Leute ihre Mails umständlich durchklicken wie in den 90ern
mit ner AOL-CD.

Und wer schon mal versucht hat auf Anhieb eine große Zahl an Mails zu migrieren.. Da ist Thunderbird auch gerne mal Minutenlang mit sich selbst beschäftigt, vom Import Chaos ganz zu schweigen (praktisch jeder Laie hat dort früher oder später doppelte Mails und ähnliche Probleme)

Und selbstverständlich hat auch gutes Design, im optischen Sinne, einen Wert.

Sorry für die Werbung, aber Google hats einfach drauf.

Schön dass es Thunderbird gibt, aber die besten Zeiten sind wohl vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
R4Z3R schrieb:
Und an die Nicht-Versteher: Es geht nicht ums Design, es geht um User Experience.

Aha, "User Experience" nennt man das :freak:
Ich hatte noch nie doppelte Mails mit Uralt-Emailprogrammen, auch "Import Chaos" kenne ich nicht. Aber wie will man die Technik einem vermitteln, der nie Eudora benutzt hat und wahrscheinlich schon Ende der 90er lieber Webmailprogramme anstatt Outlook genutzt hat?
Ich brauche keine User Experience, ich will solide Programme die gerne auch bleiben können wie sie sind, Gmail ist der Horror für jemanden, der mit richtigen Mailprogrammen zurecht kommt.
 
Schrammler schrieb:
Ich brauche keine User Experience, ich will solide Programme die gerne auch bleiben können wie sie sind, Gmail ist der Horror für jemanden, der mit richtigen Mailprogrammen zurecht kommt.

Also ich arbeite beruflich mit Outlook 2013 und privat mit Gmail. Beruflich ab und zu auch mit Thunderbird. Und TB ist mit Abstand das umständlichste der 3. Das hat nichts mit "richtig" zutun. Die UI Entwicklung schreitet erst seit ein paar Jahren richtig vorran. Und verschachtelte Kontextmenüs gehören seit 5 Jahren nicht mehr in "gute" (im Sinne von durchdachte UI) Programme. Aber das wurde ja hier schon deutlich aufgeführt.

Ich habe auch lange Desktoplösungen bevorzugt. Gmail hat das für mich obsolet gemacht.
 
Einen Monat getestet und nicht gefallen, da mir ein paar Funktionen gefehlt haben und das Programm wie vom letzten Jahrtausend wirkt. Outlook finde ich da deutlich besser und die kostenlose Version sollte den meisten auch reichen. Früher habe ich die Mails auch einfach in einem Ordner exportiert und das hat gereicht.
 
Schrammler schrieb:
Aha, "User Experience" nennt man das :freak:
Ich hatte noch nie doppelte Mails mit Uralt-Emailprogrammen, auch "Import Chaos" kenne ich nicht. Aber wie will man die Technik einem vermitteln, der nie Eudora benutzt hat und wahrscheinlich schon Ende der 90er lieber Webmailprogramme anstatt Outlook genutzt hat?
Ich brauche keine User Experience, ich will solide Programme die gerne auch bleiben können wie sie sind, Gmail ist der Horror für jemanden, der mit richtigen Mailprogrammen zurecht kommt.

Ein "richtiges" Mailprogramm ist also von Nerds für Nerds, undurchsichtig und umständlich zu bedienen und nimmt einem keine Arbeit ab oder wie soll ich verstehen, dass man kein "User Experience" braucht.
Und selbst Eudora sieht in den aktuellen Versionen aufgeräumter aus als Thunderbird...

Hier hat auch keiner geschrieben, dass er in den 90ern schon Webmailer lieber benutzt hat. Ich würde auch außer Gmail und Outlook.com keinen Webmailer als Hauptclient benutzen, werbeüberladene Seiten gmx.de etc. benutze ich auch nur mit Client.

Da ich auf der Vorseite mal speziefisch ein paar Nachteile zu TB aufgezählt habe, kannst du mal ganz speziell ein paar zu (z.B.) Gmail nennen? Bisher lese ich hier immer nur "Neee, geht gar nicht" ohne Begründung.
 
dideldei schrieb:
Dafuer ist aber nicht TB zustaendig sondern ein Protokoll namens POP3, was seit 20 Jahren gibt, das unterstuetzt jeder Client.

Das ist mir schon klar, aber ich hatte woanders gelesen, dass scheinbar der Großteil ausschließlich Webmail nutzt. Sehe das auch bei Kollegen, die hunderte Mails auf den Servern liegen haben, ok, ist deren Sache. Ich habe dann schon lieber meine ganzen Mails mit diversen Login-Daten bei mir am Rechner und da dann noch extra gesichert.

Abgesehen davon ist TB für mich der beste aller Clients.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ewig keinen Mail Client mehr auf dem Rechner gehabt, bestimmt 10 Jahre oder so. Ich frage mich halt, warum sollte man sich den ganzen Schrott der per Mail reinkommt auf den Rechner holen? Teilweise senden ja auch Freunde und Bekannte verseuchten Müll weil sie es nicht besser wissen oder der Account gehackt wurde. Was macht TB da in Sachen Sicherheit?
 
Autokiller677 schrieb:
Für Google gibts noch irgendwelche Community Plugins, die halbwegs laufen
Google Kalender lässt sich in TB/Lightning problemlos einbinden, ohne irgendwelche Plugins.
 
Ich finde Thunderbird auch gut. Warum er in Deutschland so beliebt ist würde ich damit erklären, dass die Leute ein wenig kritischer gegenüber Großkonzernen sind als z.B. in den USA. Gerade im öffentlichen Dienst weiß ich, dass viele dort den TB nutzen anstatt Outlook von MS... OpenSource ist sicher das ausschlaggebende Argument für TB.

Ob der TB mittlerweile veraltet ist oder nicht ist Geschmackssache. Ich persönlich finde Funktion wichtiger als Optik. Der TB bietet viele Einstellungen mit dem man ihn auf seine Bedürfnisse anpassen kann. Ich finde es eher nervig, wenn alle Jahre eine komplett überarbeitete Oberfläche mich verwirrt. Allerdings nutze ich den TB erst seit einem guten Jahr.
Ich hoffe sehr er wird weiter entwickelt, mit oder ohne Mozilla.
 
UnitedUniverse schrieb:
Ich finde Thunderbird auch gut. Warum er in Deutschland so beliebt ist würde ich damit erklären, dass die Leute ein wenig kritischer gegenüber Großkonzernen sind als z.B. in den USA. Gerade im öffentlichen Dienst weiß ich, dass viele dort den TB nutzen anstatt Outlook von MS... OpenSource ist sicher das ausschlaggebende Argument für TB.

Das ist sicher richtig. Allerdings funktioniert Thunderbird auch schlicht mit Abstand am besten.

Ich habe für die Arbeit verschiedene Mailclients getestet: Outlook ist eine Katastrophe an Langsamkeit, Statik und fehlenden Konfigurationsmöglichkeiten. Da ist einfach alles mies. Dann habe ich diverse kostenfreie und kostenpflichtige Clients probiert und auch die konnten nicht das, was Thunderbird kann und erlaubten mir nicht meine üblichen Einstellungen.

Thunderbird kann (fast) alles, ist sehr leicht, sehr schnell, hat keine Fehler mehr und ist dazu es open source. Was will man mehr? Gott sei Dank verhunzt Mozilla es jetzt nicht mehr, wie sie es bei Firefox tun.
 
Ich benutze zu Hause ausschließlich Thunderbird, weil ich dort meinen Google Kalender integrieren kann.

Wenn das bei Outlook möglich wäre dann würde ich evtl. Outlook verwenden.

Aber da treffen wohl 2 Welten zusammen.
Sehr Schade.
 
Finde Thunderbird mit auch am besten.
Outlook ist mir ehrlich gesagt viel zu überladen, früher schon war das ganze viel zu langsam. Webmail Varianten sind meistens so bescheuert gemacht, ständig wird man korrigiert und irgendetwas gemacht was man eigentlich gar nicht will wobei Gmail eigentlich so langsam geht. Dennoch bei 3-5 Mail Adressen überall erstmal drauf und einloggen statt einmal Thunderbird starten - nö.
Hinzu kann man sich schon Regeln definieren die ausgeführt werden beim Aufruf des Posteingang und wer meint separate Posteingangsfächer sind altmodisch , mag sein mir gefällts. Das wirkt nachher für mich sonst ziemlich chaotisch.
Firefox ist wie schon öfter hier gesagt arschlangsam, das rendern der Seiten ist schnell das verwalten der Tabs langsam bis zum absturz teils aber da hat sich Opera als Ersatz eingefunden, ist zwar fast dasselbe wie Chrome aber läuft auch entsprechend schnell.
Das es so kommen würde hätte ich zu FireFox 2 Zeiten wohl nie gedacht.
 
franzerich schrieb:
Vielleicht basteln sie an einer Browser+Email Kombolösung... und nennen es dann Firebird oder Thunderfox...

Firebird hieß der Browser, den man aus der Mozilla Suite (inkl. Mail) abgetrennt hatte, nachdem er ursprünglich Phoenix getauft wurde. Gab bloß dummerweise schon ein Datenbanksystem, das so hieß, also gab es die Umbenennung zu Firefox.
 
Phneom schrieb:
Outlook ist mir ehrlich gesagt viel zu überladen, früher schon war das ganze viel zu langsam.

Also hätte in letzter Zeit nicht erlebt, dass Outlook irgendwo langsam oder überladen wäre. Alles was man im Alltag braucht schnell und übersichtlich zu erreichen und Hänger gibt es eigentlich nur in Verbindung mit dem Exchange Server. Ist aber irgendwo verständlich, wenn 200 Nutzer über ein Kupferkabel zum Hauptgebäude müssen, da laufen die Syncs halt ab und zu etwas träge.

Phneom schrieb:
Webmail Varianten sind meistens so bescheuert gemacht, ständig wird man korrigiert und irgendetwas gemacht was man eigentlich gar nicht will wobei Gmail eigentlich so langsam geht. Dennoch bei 3-5 Mail Adressen überall erstmal drauf und einloggen statt einmal Thunderbird starten - nö.

Man kann sich auch alle Webmail-Accounts in z.B. GMail einbinden/weiterleiten lassen.

Phneom schrieb:
Hinzu kann man sich schon Regeln definieren die ausgeführt werden beim Aufruf des Posteingang und wer meint separate Posteingangsfächer sind altmodisch , mag sein mir gefällts. Das wirkt nachher für mich sonst ziemlich chaotisch.

Gmail z.B. beherrscht sog. Filter, ist eigentlich das selbe wie die Regeln in Thunderbird oder Outlook. Damit könnte man sich die verschiedenen Posteingänge auch selbst erstellen (bin mir nämlich grad nicht sicher ob GMail andere Accounts von Haus aus separat listet).

Nicht das ich Web-Clients eindeutig vorziehen würde, aber die üblichen Argumente, die du ja auch eben aufgeführt hast sind zumindest keine gegen Web-Clients, denn das können die besseren von ihnen auch.
 
Carrera124 schrieb:
Google Kalender lässt sich in TB/Lightning problemlos einbinden, ohne irgendwelche Plugins.
Kontakte auch? Meine Erfahrungen mit den Plugins sind nicht mehr die allerneuesten, aber mindestens eine der Verbindungen war nicht langzeitstabil und hat immer wieder Probleme gemacht.

s3bish schrieb:
Das ist sicher richtig. Allerdings funktioniert Thunderbird auch schlicht mit Abstand am besten.

Ich habe für die Arbeit verschiedene Mailclients getestet: Outlook ist eine Katastrophe an Langsamkeit, Statik und fehlenden Konfigurationsmöglichkeiten. Da ist einfach alles mies. Dann habe ich diverse kostenfreie und kostenpflichtige Clients probiert und auch die konnten nicht das, was Thunderbird kann und erlaubten mir nicht meine üblichen Einstellungen.

Thunderbird kann (fast) alles, ist sehr leicht, sehr schnell, hat keine Fehler mehr und ist dazu es open source. Was will man mehr? Gott sei Dank verhunzt Mozilla es jetzt nicht mehr, wie sie es bei Firefox tun.

Thunderbird funktioniert an einem Exchange mit Abstand am Besten? Oder hast du Outlook eben nicht an einem Exchange betrieben - dumme Idee. Outlook ist für Exchange ausgelegt und nicht wirklich für anderes gedacht. An IMAP und POP hat Outlook nichts zu suchen.
Benutzt man Outlook mit einem Exchange ist es eine Wucht, da stinkt Thunderbird gegen ab.
 
Ich benutze Outlook 2003, das reicht bis jetzt, aber ich weiß nicht wie lange noch.

Thunderbird ist eine gute Alternative. Das Mozilla ein solches Programm, v.a. mit dem Beliebtheitsgrad nicht mehr weiterführen will kann ich nicht verstehen.
 
Toll. Ein Programm 12 Jahre altes Programm dass seit 1,5 Jahren keine Sicherheitsupdates mehr bekommt.
Was will man mehr?
 
R4Z3R schrieb:
Als Google-Nutzer stelle ich fest: Google Mail hat über Labels das bessere Ordungsystem (in jeder Hinsicht: Konsistenz, Benutzbarkeit, Einfachheit), die bessere Suche und das viel modernere und angenehmere Interface.

Diese starre 2000er Desktoberfläche ist dagegen eine Zumutung (Hallo modale Dialoge) , die Kontakteverwaltung wie aus den 90ern, die Suche eklig altbacken im Vergleich zu Google Mail.

Ne Danke - solange kein PGP verwendet wird zieht nichtmal das Datenschutzargument.

Wer einmal mit Google Mail gearbeitet hat, will meiner Erfahrung nach nie wieder auf so einen einfachen und zugleich mächtigen Web Client verzichten.

So ist es.
 
immer noch der mit abstand beste email client!
 
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