News Thunderbolt-Roadmap von Intel aufgetaucht

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.769
Man braucht immer noch Geräte, die diese Datenmenge überhaupt erst mal liefern können, damit solche Übertragungsraten Sinn machen . .
 
Wenn du so denkst, bremst du Innovation. Solche Geräte werden vll gar nicht entwickelt, würde es Thunderbolt 2.0 und DP 1.2 zukünftig nicht geben ;)
 
Der Grund warum aus Thunderbolt nix wird ist schlicht und ergreifend der Preis!
Auch die aktiven Kabel sind Schwachsinn mit der Logik in den Steckern.

Kabel sollte man IMO rein passiv halten. Auch im Sinne des Umweltschutzes
 
@D1:
Is für mich dasselbe mit den PCI-E-Übertragungsraten von mehreren hundert GB pro Sekunde . .
Was soll man als Otto-Normalverbraucher oder sogar als Gamer mit sowas?
Selbst ein Raid aus 1TB PCI-E-SSD's bekommt diese Übertragungsratgen nicht hin.
Und dann braucht man immer noch ein zweites auf das man dann mit derselben Geschwindigkeit schreiben kann.
Das einzige wofür man sowas benutzen sollte wäre um einen einheitlichen Standard zu schaffen, womit dann audio, video, netzwerk, steuersignale und alles andere auch durch einen einzigen Anschluss übertragen werden können.
Im Firmen-Bereich wo man mit riesigen Raid-Systemen diese Übertragungsraten schafft könnte man es auch verwenden, aber dafür ist es ja nicht gedacht, sondern für den Privatverbraucher . .
 
Solche (zukünftigen) Standard-Schnittstellen müssen zwangsläufig den entsprechenden Geräten immer weit vorraus sein.
Sonst kommt es so wie bei SATA und SSDs und die schönen neuen Geräte werden ausgebremst. Aktuelle SSDs bringen ja schon wieder den nagelneuen SATA3-Standard an seine Grenzen und bis der durch einen Nachfolger ersetzt wird, vergehen erfahrungsgemäß erstmal wieder Jahre.
Die Verantwortlichen wurden einfach von der SSD-Entwicklung überrollt, nachdem die konventionellen Festplatten jahrzehntelang die jeweiligen Schnittstellen nicht ansatzweise ausreizen konnten.

Also besser so wie bei Thunderbolt erstmal ordentlich "Overkill". Geräte, die das an das ausnutzen können, kommen noch früh genug und selbst wenn nicht, besser so als anders herum. ;)

Ist das Selbe wie z.B. bei PCIe3.0. Im Augenblick braucht man es nicht wirklich, aber wir werden irgendwann froh sein, dass es sowas gibt und wir nicht erst Jahre lang darauf warten müssen, bis wir die neuen, bandbreitehungrigen Geräte endlich nutzen können.
 
@Stahlseele
PCI-E transportiert momentan sicher keine mehreren hundert GB/s. Da befindet sich ja gerade erst die Übertragungsrate zwischen GPU und VRAM. Und ein so schneller PCI-E wäre schon sinnvoll, um schneller Resourcen auf die Grafikkarte zu schaufeln.
 
Das einzige wofür ich es gut finde wären externe Grafikkarten für Notebooks. Aber die wollen die Hersteller ja nicht auf den Markt schmeißen.

Monitor Mitschleifen ist schön und gut, aber die Erfahrung in der Vergangenheit hat gezeigt, dass es besser ist für Monitor und HDD jeweils ein Kabel zu nutzen. Mich interessiert die Technik nicht im Geringsten mehr, weil extern USB 3.0 voll ausreichend ist, und sobald mehr benötigt wird erscheint 4.0 mit all seinen günstigen Vorteilen.
 
Selbst Apple bietet mittlerweile USB3 an - der Zug für Thunderbolt ist im Endkundensegment aus den immer wieder genannten Gründen lange abgefahren.

Trotzdem erfreulich, wenn auch andere Techniken weiterentwickelt werden.
 
Also ich kann mich keiner der gegebenen Meinungen anschließen.

An meinem MacBook Air stecke ich nur einen Thunderbolt-Stecker an und ab, um auf diesem Wege ein 27" Apple Cinema Display, 6 USB-Geräte, Gigabit-Ethernet und meine Externen Studio-Monitore anzuschließen. Dies ist besser als jede beknackte Docking-Lösung in der Windows-Welt. Und alles ohne Geschwindigkeits-Einbußen.

USB kann das einfach nicht. Demnach absolut indiskutables Szenario sich USB und TB gegenüberzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist Thunderbolt doch eine Supersache.

Nur hat man am anfanh zu viel versprochen, dass man nicht halten konnte. Dann die Kabel misäre usw.

Das hat viel Zeit gekostet und jetzt haben wir schon USB 3.0 und ist finde das ist wirklich. Ich kann ohne weiteres also dort benutzen und bei entsprechender Hardware auch sehr schnell arbeiten. Vorbei ist die Zeit als man noch Tee trinken ging während man etwas kopiert hat.

Die idee Thunderbolt als Netzwerk aufzubauen ist wohl vergessen.... Ich denke so wie es jetzt aussieht wird Thunderbolt noch sehr lange brauche um es massentauglich zu machen.

Schade, als die ersten Infos ans Tagelicht kamen, war ich sehr angetan von der idee....
 
USB hatte damals auch so einen holprigen Start und genau wie heute war Apple (mit dem originalen iMac) damals der erste Hersteller, der konsequent auf USB setzte.

USB-Zubehör war anfangs teuer und selten und die alten seriellen und parallelen Schnittstellen, Joystick-Ports und PS/2 oder auch ADP (Apple Desktop Bus) usw. konnten im Prinzip schon (fast) alles, was USB auch konnte. Und trotzdem hat sich im Laufe der Zeit die Idee durchgesetzt, diverse alte Standardschnittstellen durch eine einzige, einheitliche zu ersetzen.
Heute ist USB nicht mehr wegzudenken.

Thunderbolt versucht jetzt nochmal genau das Selbe. Alle digitalen Schnittstellen (Ethernet, Displayport, DVI, HDMI, eSATA und langfristig auch USB) zu vereinheitlichen.

Wäre doch toll, wenn man z.B. an seinem kompakten Notebook nur noch 2 der 3 Thunderbolt-Buchsen hat, an die man wahlweise sein Netzwerk oder einen Monitor (oder mehrere!) oder eine externe Festplatte oder eine Tastaur oder Maus usw. anschließen kann. Je nach Bedarf ganz flexibel und in beliebiger Kombination.
Das Zeug dazu hat Thunderbolt, denn im Grunde ist es ja nur sowas wie eine externe Variante von PCIe und an dieser internen Schnittstelle hängt schon heute letztlich sowieso alles, von der Maus bis zum Monitor. Es würden mit TB nur die vielen inkompatiblen Steckverbinder und Kabel dazwischen wegfallen.
(Ist natürlich in der praktischen Umsetzung etwas komplizierter, aber im Grunde läuft es darauf hinaus.)
 
ich denke mit dem Apple-Exlusivvertrag hat man sich irgendwo ins eigene Fleich geschnitten.
Abgesehen davon gibt es noch zu wenig wirklich gute und vorallem günstige Lösungen und das in fast allen Bereichen.

Warum sollte ich mir eine sauteure TB-Festplatte kaufen wenn ich auch USB3 habe und deutlich weniger dafür zahle. Die Idee vom TB finde ich gut, aber es muss noch was passieren. Allein die Kabelpreise sind eine Frechheit!
 
Thunderbold ist eine nette Idee, aber einfach zu teuer. Entgegen dessen muss man aber auch sagen, dass sich selbst USB3.0-Geräte zu Anfang mies verkaufen ließen.
 
Ich versteh nicht wo die 20 Gb/s toll sein sollen?
Netgear Stackable Switches haben ein 20Gb/s Bus worüber 6 Geräte Angeschlossen werden können.
Also muss man auch heutzutage schon 20 Gb/s Übetragen können.
Oder einfach 2x10Gb/s Kabel/Hardware und dann Link Aggregation, sollte sich dann auch auf 20Gb/s summieren.

Was soll denn da jetzt neu sein?
 
JackFox schrieb:
Also ich kann mich keiner der gegebenen Meinungen anschließen.

An meinem MacBook Air stecke ich nur einen Thunderbolt-Stecker an und ab, um auf diesem Wege ein 27" Apple Cinema Display, 6 USB-Geräte, Gigabit-Ethernet und meine Externen Studio-Monitore anzuschließen. Dies ist besser als jede beknackte Docking-Lösung in der Windows-Welt. Und alles ohne Geschwindigkeits-Einbußen.

USB kann das einfach nicht. Demnach absolut indiskutables Szenario sich USB und TB gegenüberzustellen.

Genau, DAS ist der Sinn des Ganzen.

Ideal wärs den Monitor komplett mit nur EINEM Kabel anzuschließen.
Inkl. Strom, USB-Ports, Cardreader, Webcam, Lautsprecher, Mikro, etc....
DP kann das theor. schon seit Jahren (ohne Strom), wird nur leider bis heute nicht genutzt...
 
Externe Grafikkarten wären mal wirklich eine gute Idee. Denn dann könnte ein Laptop wirklich (fast) einen Desktop PC ersetzen. Bildschirme kann man ja jetzt schon darüber anschließen und somit wäre das ganze dann perfekt :D
 
Also Thunderbolt werde ich balt mit meiner externe Aufnahme Karte für 1080p über HDMI verwenden. Denn USB 2.0 was ich bis dahin habe ist einfach nur ungenügend, auch USB 3.0 bietet da kein HDMI sonder nur Componenten Kabel (Hersteller Sache)

Zukunft wäre Toll wenn da vielleicht HDMI abgelöst werden würde, den HDMI kann ja im 3D Standart nicht mal 1080p 60Hz was bei Thunderbolt in theorie ja gehen würde, und bei DualLink DVI, was ja als alter Kram abgetan wird, geht.
 
Der Preis und die Verfügbarkeit kann das richten. Der Vorteil gegenüber USB ist immer noch die Vielfalt. Glaube auch das Apple und Intel sich damit nix gutes getan haben es exklusiv zu verbreiten. 1 Jahr exklusivität kann einem schnell den Markt kosten wenn sich eine andere Lösung schneller und billiger verbreitet.
 
Zurück
Oben