USB hatte damals auch so einen holprigen Start und genau wie heute war Apple (mit dem originalen iMac) damals der erste Hersteller, der konsequent auf USB setzte.
USB-Zubehör war anfangs teuer und selten und die alten seriellen und parallelen Schnittstellen, Joystick-Ports und PS/2 oder auch ADP (
Apple Desktop Bus) usw. konnten im Prinzip schon (fast) alles, was USB auch konnte. Und trotzdem hat sich im Laufe der Zeit die Idee durchgesetzt, diverse alte Standardschnittstellen durch eine einzige, einheitliche zu ersetzen.
Heute ist USB nicht mehr wegzudenken.
Thunderbolt versucht jetzt nochmal genau das Selbe. Alle digitalen Schnittstellen (Ethernet, Displayport, DVI, HDMI, eSATA und langfristig auch USB) zu vereinheitlichen.
Wäre doch toll, wenn man z.B. an seinem kompakten Notebook nur noch 2 der 3 Thunderbolt-Buchsen hat, an die man wahlweise sein Netzwerk oder einen Monitor (oder mehrere!) oder eine externe Festplatte oder eine Tastaur oder Maus usw. anschließen kann. Je nach Bedarf ganz flexibel und in beliebiger Kombination.
Das Zeug dazu hat Thunderbolt, denn im Grunde ist es ja nur sowas wie eine externe Variante von PCIe und an dieser internen Schnittstelle hängt schon heute letztlich sowieso alles, von der Maus bis zum Monitor. Es würden mit TB nur die vielen inkompatiblen Steckverbinder und Kabel dazwischen wegfallen.
(Ist natürlich in der praktischen Umsetzung etwas komplizierter, aber im Grunde läuft es darauf hinaus.)