Gott, wie arrogant und selbstverliebt kann man eigentlich sein?
CB schrieb:
Zudem bekräftigte Tim Cook auf der Technologiekonferenz, dass er die Qualität von OLED-Displays furchtbar findet. Besonders die Farbsättigung sei unbefriedigend. Wer etwas online kaufe und wissen wolle, wie die Ware aussieht, sollte zweimal überlegen, ob man sich auf die Farbwiedergabe eines OLED-Displays verlassen wolle, sagte der Apple-Chef mit einem Seitenhieb auf seinen größten Konkurrenten Samsung. Der südkoreanische Hersteller setzt OLED-Displays unter anderem bei seinem Flaggschiff Galaxy S III [...] ein. Der Konzern aus Cupertino wolle das beste Display und Cook ist davon überzeugt, dass man dieses mit dem Retina-Display bietet.
Also ich persönlich habe so ein OLED-Display und das ist eines der schönsten Displays, die ich je besessen habe. Aber klar, Apple wird ja nicht die Konkurrenz loben und sich schon gar nicht irgendwelche Fehler eingestehen.
CB schrieb:
Das iPad [...] sei zudem das Aushängeschild der Post-PC-Ära. „Es schafft ein atemberaubendes Nutzererlebnis“, sagt Cook.
Stimmt und dieses Nutzerlebnis bekomme ich sicher nicht mit einem um 50% billigerem Tablet?
Ach stimmt, die haben ja "nur" OLED-Displays.
Also Jobs war ja noch ganz in Ordnung, um nicht zu sagen, dass er cool war. Aber Cook hat's bei mir mit seiner Arroganz echt versch*****.
Also so sehr Apple einen neuen Kurs auch einschlagen sollte, dies ist der falsche Weg. Die Konkurrenz schlecht zu reden und die eigenen Produkte in die Höhe zu loben, zeugt nicht gerade von einer neuen Richtung.
Ich befürchte Apple wird, sofern sich nichts ändert, mit dieser Einstellung untergehen, auch wenn dies natürlich erst in Jahren passieren wird.
Wieso geben sie nicht einfach zu, dass sie mit gewissen Dingen Fehler gemacht haben? Es wäre doch nicht so schwer, zuzugeben, dass die Apple Maps App, die Lackplatzer, Verbindungsprobleme usw. einfach nur verdammt blöd waren, sie aber versuchen würden, solche Fehler in der Zukunft zu vermeiden, anstatt die User mit "You're doing it wrong" (Steve Jobs) abzuspeisen.
CB schrieb:
[...]kritisierte aber die Fokussierung auf Größe und Spezifikationen der Geräte. Das sei etwas, auf das Firmen setzten, wenn sie mit ihren Produkten kein überzeugendes Gesamterlebnis schaffen könnten. Der Apple-Chef verglich das Ganze mit der Megapixelzahl bei einer Digitalkamera. Nicht immer sorgen mehr Megapixel für eine bessere Aufnahme, sodass Taktfrequenzen auch nicht alles seien. Die meisten Käufer wissen beispielsweise nicht, wie schnell der Prozessor ihrer mobilen Geräte sei.
Stimmt, da hat er zwar an sich Recht, vergisst, (oder besser: verdrängt), aber ein paar Fakten.
Das es nicht nur auf die Taktfrequenz oder die Anzahl der Kerne in einer CPU geht, sollte klar sein. Wenn er aber schon so mutig ist, dieses Vorgehensweise bei anderen Firmen (ich denke er spielt hier größtenteils auf Samsung an), zu bemängeln, soll er doch bitte stichhaltige Gegenargumente aus den eigene Reihen nennen, die das iPhone oder das iPad innovativer als andere Geräte erscheinen lässt. Ich habe von Apple in den letzten Monaten keine einzige Innovation gesehen und das iPad in einer Mini-Version anzubieten, zählt wohl wahrhaftig auch nicht dazu.
Wohingehen Google bzw. Android in letzter Zeit richtig viel hervorbringt:
Multiwindow, Smart Stay, auswechselbare Akkus und SD-Karten usw.
Daran sollte sich Apple lieber mal ein Beispiel nehmen.