Leserartikel Tipp zum Stromsparen

Ich möchte was zur Diskussion in den Raum werfen.

Und zwar kann man die gleichen Argumente gegen solche Energiesparpläne anwenden wie gegen den Einsatz von Intel T-Prozessoren. Und zwar dass die Befehle an den Prozessor den gleichen Umfang besitzen, egal welchen Plan man nun eingestellt hat, aber dafür später erst fertig werden. D.h. in der Zeit ziehen Motherboard, Arbeitsspeicher, Festplatten, Netzteil usw den gleichen Strom bzw. besitzen die gleiche Verlustleistung. Am Ende hat man also mehr Strom verbraucht, statt weniger und dafür länger auf das Ergebnis gewartet.

Spart man also überhaupt dadurch Strom?
 
@mgutt: Beweise. Theoretisch ist alles möglich bzw unmöglich ;D
 
mgutt schrieb:
Spart man also überhaupt dadurch Strom?

Jap, hatte nen stromzähler am rechner, man spart tatsächlich strom, da der cpu runtertaktet, voltage niedriger wird und und und... daher die TDP bleibt zwar gleich aber nicht der aktuelle bzw momentanverbrauch!

Kann allerdings keine genauen zahlen mehr nennen ist schon lang her, allerdings lag es bei meinem alten i7 und meiner 980ti irgendwo bei 50-90 watt im idle, wenn ich die kerne gezwungen habe im minimaltakt zu bleiben ;)
 
Greifen diese Einstellungen denn überhaupt noch? Im Taskmanager sieht es nicht so aus...
 
CrazyT schrieb:
Jap, hatte nen stromzähler am rechner, man spart tatsächlich strom, da der cpu runtertaktet, voltage niedriger wird und und und... daher die TDP bleibt zwar gleich aber nicht der aktuelle bzw momentanverbrauch!

Die CPU taktet immer soweit runter wie nur möglich, wenn sie nichts zu tun hat und immer rauf, wenn sie was zu tun hat. Wie gesagt. Die selbe Argumentation wird nicht ohne Grund gegen T-Prozessoren vorgebracht. Wenn das Öffnen einer Website durch das Limitieren der Leistung 50% länger dauert (z.B. 1 statt 0,5 Sekunden), dann laufen auch alle anderen Komponenten auf dem Mainboard 50% länger, bevor sie in den "StandBy" gehen. Dazu gehört der RAM, die SSD, der Chipsatz, das WLAN-Modul, usw. EDIT: Ich habe zwischenzeitlich auch den Artikel dazu gefunden:
https://www.heise.de/ct/hotline/Stromspar-Prozessoren-2056350.html

Allerdings könnte man durch die Limitierung der max Frequenz trotzdem was sparen, wenn man weiß wo der "Sweet Spot" bei der CPU ist. Denn wenn man eine CPU übertaktet, wird das Verhältnis zwischen Energieaufnahme und Performance immer schlechter. Vielleicht ist schon der Turbo einer CPU so ineffizient, dass dessen Abschaltung lohnt. Ist es allerdings weniger als das was die restlichen Komponenten auf dem Mainboard verbrauchen, dann nicht. Leider ist es sehr aufwendig das herauszufinden. Man müsste quasi exakt die selben Operationen über einen festgelegten Zeitraum ausführen lassen und dann mit und ohne Turbo vergleichen. Wegen dem Sweet Spot hatte hier schon mal jemand gefragt:
https://www.computerbase.de/forum/t...romverbrauchs-aktueller-desktop-cpus.1810739/
 
Takt begrenzen für Idle/Leichtlast-Tätigkeiten bringt bei mir kaum was am StandPC. Inzwischen habe ich sogar fix 4.4Ghz eingestellt. Macht vielleicht 1 Watt im Idle aus. Beim Notebook bringt natürlich jedes mW ein bischen mehr Akkulaufzeit^^
Man sollte besser darauf achten, dass die GPU in den Energiesparmodus geht was z.b. bei Multi-Monitor-Setups und 120/144Hz Monitoren auch 30 Watt Unterschied ausmachen kann.

Jedoch ist es bei Temperaturproblemen (bspw beim Notebook) sinnvoll den Turbo mit der CPU-Einstellung "max 99%" zu deaktivieren. Anstatt dass die CPU dann zwischen niedrigen Takt und Turbotakt (mit sehr hoher Spannung) rumwechselt bleibt er dann stabil bei dem Basistakt und man hat in Spielen stabilere und mehr FPS.
 
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