NighteeeeeY schrieb:
Ich hatte vor meinen Eltern zu Weihnachten auch endlich mal einen Reader zu schenken und bin erschrockend gewesen, dass die ja "alle" nur 6" Displays haben? Das heißt die sind also so groß wie mein Handy? Ich hatte irgendwie was größeres erwartet oder mir zumindest vorgestellt.
Warum? 6 Zoll ist perfekt für unterwegs. Zudem ist ein normales Taschenbuch auch nicht viel größer. Es geht auch nicht um das "Feeling", sondern um den Nutzen. Meine Bücher sind mir z.B. eigentlich zu schade, um außer Haus oder in der Badewanne gelesen zu werden - da ist ein Reader deutlich besser. Natürlich bringen 8-Zoll-Geräte mehr Komfort, aber 6 Zoll sind für unterwegs deutlich angenehmer. Ach ja, zum Feeling: Dann lies mal ein paar Stunden einen Schmöker wie der Herr der Ringe mit über 1.000 Seiten oder das ganze auf einen Reader. Auch wenn ich diesen lieber gebunden im Schrank stehen habe lese ich die digitale Version doch lieber.
Computerfuchs schrieb:
Ein wichtiger Vorteil fehlt aber noch: Die Möglichkeit, ein einziges Kabel universell für alles nutzen zu können.
Das gleiche Argument könne auf Micro-USB zutreffen - nämlich dann, wenn der Nutzer noch kein Gerät mit USB-C hat. Mal davon abgesehen, dürften die meisten noch entsprechende Micro-USB-Kabel besitzen. Zudem gibt es bei USB-C noch immer genügend Baustellen.
Chismon schrieb:
Vielleicht dann irgendwann auch 'mal mit passendem Farbdisplay (und optionaler Umstellung auf schwarz-weiß-Modus) in der Größe mit kleineren Bildschirmrändern, aber das wird wohl noch lange Wunschdenken in dem Bereich bleiben und dann kommt man preislich wohl schon in Billig-Tablet-Gefilde.
Das wird noch lange dauern. Ich zitiere mich mal selbst...^^
Im Rahmen der Vorstellung am vergangenen Freitag in Berlin hat sich Tolino auch Fragen von ComputerBase gestellt. Auf das Thema farbige E-Ink-Displays angesprochen, gab die Allianz an, die Technologie seit geraumer Zeit zu beobachten und bereits einige Möglichkeiten getestet zu haben. Aktuell geht die Farbdarstellung jedoch noch mit zu vielen Abstrichen wie einem langsameren Seitenaufbau und niedrigerer Darstellungsqualität einher, sodass diese Lösung bis jetzt noch nicht für sinnvoll erachtet wird. Zudem sei der Markt klein, weil nur eine kleine Anzahl von Nutzern sich wirklich eine farbige Darstellung wünscht, da die meisten Bücher ohnehin nur in Schwarz und Weiß gehalten sind. Geringere Stückzahlen würden aber den Preis erhöhen, was die Nachfrage weiter senken dürfte.
(
https://www.computerbase.de/2017-10/e-book-reader-tolino-epos/)
andr_gin schrieb:
Bin ich der Einzige, der das Ding hoffnungslos überteuert findet? Für die Uasstattung sind maximal 50 bis 80 Euro drin. Um 250 Euro hat man vor 2 Jahren noch Tablets aus dem gehobenen Mittelfeld bekommen.
Nicht wieder der sinnentleerte Vergleich E-Reader und Tablets. Das wurde zu genüge durchgekaut und gehört hier nicht mehr hin. Und nein, Reader sind nicht überteuert. Du kannst gerne versuchen, einen für einen geringeren Preis zu fertigen. Wenn es möglich wäre, hätte es sicherlich schon längst ein Hersteller gemacht.
Decius schrieb:
Ich verstehe das Wachstum bei den e-Reader-Bildschirmen nicht. Für Text sind die 6 Zoll mehr als genug und die Geräte kompakt genug fürs mitnehmen.
Also ich lese daheim schon lieber auf meinem Aura One - bin aber lange Zeit auch mit meinem Paperwhite ausgekommen, den ich heute immer noch gerne unterwegs nutze.
gaelic schrieb:
Warum genau hat jetzt Toline den recht guten Kobo Aura One verschlimmbessert?
z. B. beim schlechteren Blaulichtfilter, bei der Formatunterstützung und in der Größe. Auch in Sachen Software gibt es ein paar Unterschiede.
Luxmanl525 schrieb:
was ich bei dem Test stark vermisse, ist eine Aussage zum Akku. Zumal der Akku bzw. die Akkuleistung beim Aura One zu Beginn ein großes Manko hatte, da der Akku eben nicht lange hielt mit einer Ladung
Dazu habe ich schon mal etwas geschrieben: Einen aussagekräftigen Test ist nahezu unmöglich. Zum einen müsste eine Apparatur gebaut werden, welche in bestimmten Zeitabständen blättert, bei dieser Dauer besitzen aber Komponenten wie Helligkeit oder die Qualität der WLAN-Verbindung einen großen Einfluss. So könnte die Nutzungsdauer bei anderen Nutzern deutlich mehr oder weniger ausfallen. Zudem bekommen wir die Geräte auch nur für einen kurzen Zeitraum, so dass dies zeitlich einfach nicht machbar wäre.
Zum Aura One: Das Problem hat Kobo ja schon seit geraumer Zeit in den Griff bekommen.
Creeed schrieb:
Bitte? Fast alles was es an Fachliteratur gibt kommt auf PDF raus.
Im Vergleich zu den Titeln, welche aus E-Pub oder bei Amazon zu haben sind, ist das dennoch eine geringe Anzahl. Zudem ist es so, wie Cordesh bereits geschrieben hat - E-Book-Reader sind primär für die Nutzung von E-Pubs & Co konzipiert. PDF wird eben wenig genutzt oder gebraucht - genauso wie farbige Displays.
Zudem stimmt die Aussage nicht - es kommt immer drauf an, WAS in dem Buch beschrieben wird. Wenn es um Grafik oder ähnlichem geht, kommt man an PDF kaum vorbei, bei reiner Text-Literatur (z. B. Programmierbücher) reicht e-Pub völlig. Die meisten Fachbücher, die ich z. B. habe, sind als E-Pubs erhätlich.