Bericht Tolino Shine 3 im Test: Mit Kobo kommen die Verbesserungen

Mir ging es nicht um irgendwelche anderen Reader sondern den Vergleich mit dem direkten Vorgänger.
Aber ja, das Nutzungsverhalten und die Ansprüche an Komfort und Ergonomie sind da wohl sehr sehr sehr unterschiedlich.
 
mischaef schrieb:
Doch , es ist eben erwiesen, dass Panels der E-Book-Reader besser für die Augen sind. Das hat nichts mit einem X für ein U zu tun, sondern ist einfach Fakt. Wenn Du es nicht glauben willst frag einfach Deinen Augenarzt oder Optiker. Stichwort Akkomodationsfähigkeit des Auge. Die werden Dir eben diese Aussage bestätigen.

Genauso ein Gespräch hatte ich vor ein paar Wochen mit einem Augenarzt. Es ging um eine Sehstärkenverschlechterung der Augen eines Familienmitglieds. O-Ton des Arztes: Da wird viel mit Unsicherheiten jongliert, ein direkter Zusammenhang zwischen dem Gesundheitszustand der Augen und Bildschirmnutzung ist bis heute nicht empirisch nachgewiesen.
Er bestätigte aber, das bereits vorhandene Symptome stärker hervortreten können (nicht: sich verschlechtern) da die Nutzung von Bildschirmen ermüdend und auch überanstrengend wirken kann.
Das ist aber nicht dasselbe.

Eine Verschlechterung der Augen geht vielmehr oft mit einem ungesunden Lebensstil einher (schlechte Ernährung gepaart mit Bewegungsmangel). Das ist aber nur eine indirekte Folge ungesunder Bildschirmnutzung, einen direkten Zusammenhang konnte man bisher nicht nachweisen.

Meine eigene Erfahrung bestätigt das. Seit frühester Jugend verbringe ich einen guten Teil meiner Zeit vor Bildschirmen, ein guter Teil davon hat aufgrund meines Alters sogar vor Röhrenmonitoren stattgefunden welche noch weit unangenehmer waren für die Augen. Ich pflege allerdings auch einen sehr sportlichen und ernährungsbewussten Lebensstil zum Ausgleich der doch recht massiven Bildschirmarbeit.

Meine Augen liefern statt Grund zur Sorge daher auch Bestwerte in den Untersuchungen.
Ich bestreite diese Aussage daher nach wie vor entschieden.
 
Sorry, aber da erzählt Dein Augenarzt Blödsinn. Es ist bewiesen, dass sich die Augen von Menschen, welche hauptsächlich an Bildschirmen arbeiten, deutlich öfters neu scharfstellen müssen als von Menschen, welche nicht an Bildschirmen arbeiten. Bei normalen Menschen findet eine Akkomodation rund 12.000 mal am Tag statt - bei Bildschirmarbeitern sind bis zu 30.000 keine Seltenheit. Dadurch wird der dafür benötigte Muskel deutlich mehr belastet und ermüdet mit den Jahren (verliert quasi an Kraft und Spannung). Dadurch wird das neu Scharfstellen nach einer längeren Zeit immer schwieriger. In "jungen" Jahren ist das kein Problem, im Alter rächt sich das aber.

Darüber hinaus berichten immer wieder Nutzer, welche auch den Vergleich haben, hier im Forum, dass die Augen bei Tablets bei ihnen deutlich schneller ermüden. Das kommt auch nicht von irgendwo. Darüber hinaus: Wenn Bidlschirme auf Augen keinen Einfluss hätten, dürfte es dafür auch keine Ergonomie-Vorschriften geben.

Mir ist das völlig wurscht, womit ihr eure Augen kaputt macht, mich nerven nur die immer gleichen Kommentare und das Mitteilungsbedürfnis zu News oder Tests zu dem Thema. Ich würde bei einer Diskussion um einen bestimmten Kochtopf auch nicht einfach schreiben, dass ich das nicht verstehe, weil ich ja einen Thermomix habe (den ich aber eigentlich nicht habe und auch nicht brauche), der schließlich viel mehr kann.

Da werden wir uns in Zukunft etwas einfallen lassen müssen. Denn wie hier wieder ersichtlich ist, drehen sich dann die Kommentare nicht mehr um das eigentliche Thema und bringen Unruhe rein...also bitte ich wieder zum Kern zurück zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute sowieso die "ich brauch keinen e-reader, mit meinem Smartphone/Tablet lese ich genauso gut"-Fraktion hat noch nie einen in der Hand gehabt und damit zum Vergleich mal einige Seiten geschweige denn ein ganzes Buch gelesen. Sonst würden sie sowas nicht behaupten.
 
Moin,

momentan habe ich einen Tolino Vision 4 HD noch unausgepackt hier rumliegen, aber nun die Tests der Pocketbook Reader hier gefunden. Zudem gibt es bei Amazon viele Beschwerden über Displaybrüche und -Risse beim Tolino ohne ersichtlichen Grund, deshalb überlege ich einen anderen Reader zu wählen und den Tolino zurückzugeben. Danach geforscht habe ich, weil der Reader im Thalialaden feine Haarrisse im Display hatte und die Verkäuferin seltsame Erklärungen dazu abgegeben hat. Allerdings haben mich Design und Optik des 4 HD schon sehr angesprochen.

Wie es scheint, ist die Bücherorganisation auch besser gelöst bei den Pocketbook Readern, und günstiger sind der Lux 2 Basic und der Touch Lux 4 ja auch. Falls jemand erfahrungswerte oder sogar einen Vergleich hat, wäre ich für einen Rat zur Entscheidungsfindung dankbar.

Grüße, Mike
 
Also wenn Du den Vision 4 noch zurückgeben kannst, dann würde ich auf den Touch HD 3 umsteigen - der bietet einiges mehr für zum gleichen Preis...
 
Ich hab damals mal 5-6 Light Novels auf meinem Smartphone gelesen (Huawei P8), da konnte ich nie länger als 1-2h entspannt lesen, danach wurden die Augen einfach zu müde.

Hab mir dann vor 2? Jahren n Kindle Paperwhite angeschafft - ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich lese damit teilweise 8h am Stück... Wenn ich die Zeit finde :p
 
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@MikeMayers

Aäähm...wir haben auch darüber berichtet...^^
 
Ist davon auszugehen, dass man mit etwas Bastelei auch wieder die Kindle App installieren kann oder haben die dahingehend was umgestellt?
Komme vom Imcov6l der leider recht instabil und arg lahm ist.
 
Mich hat der Toline Shine 2 fürchterlich genervt:

Im Alltag habe ich mir die Finger wundgeklopft beim Versuch, durch Klopfen auf der Rückseite in einem winzigen Bereich die Blätter-Tasten des vorherigen Pocketbooks zu ersetzen. Um dann mindestens drei Versuche zu brauchen, bis umgeblättert wurde.

Wenn ich im Urlaub bin, habe ich natürlich ein paar Hundert Bücher mit, damit ich immer das Lesen kann, wozu ich gerade Lust habe. Wäre ja kein Problem, ist alles auf dem PC sauber sortiert. Aber bei Tolino Shine darf man dann erst einmal Sammlungspflege betreiben. Tagelang. Es gab zwar irgendwann automatisch angelegte Sammlungen, das waren dann aber hundert - Ein Buch-Sammlungen, die man gleich löschen konnte. Es gibt keine einfache Ordner- und Dateinamenansicht. Warum??

Jetzt bin ich wieder bei Pocketbook gelandet, muss nicht nachsortieren, finde alles ohne eine Sekunde Arbeit und kann sogar PDFs lesen, ohne die Kanten des eBooks aus Verzweiflung abzunagen.

Wer übrigens ein Tablet oder ein Smartphone als Ersatz für ein ebook-Reader propagiert, muss folgende Bedingungen erfüllen:
  • Er liest nicht gerne im Liegen (Tablets sind zu schwer)
  • Er liest nicht gerne draußen (spiegelnde Displays)
  • Er liest nicht gerne mehrere Stunden am Tag, über Wochen
  • Er lädt gerne extra nach.
  • Er hat Glasmurmeln statt Augen, die nicht ermüden (eInk versus selbstleuchtende Pixel)
  • Er liebt es zu scrollen, statt einmal zu tippen.
 
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ScorpAeon schrieb:
(meine Augen brennen sehr schnell bei der Arbeit nach ein paar Stunden vorm Monitor) auf einem Tab oder Smartphone.
blaulichtfilter würde regeln.
Samsung und xiaomi Handys haben das standardmäßig(ich glaub die neuen android Versionen habens auch). viele neuere Bildschirme haben ebenfalls einen.
hab den filter fast immer an
redlabour schrieb:
Bevor mir ein eBook Reader in den Haushalt kommt der keinerlei Mehrwert hat nehme ich ein richtiges Buch zur Hand.
dito
 
derLordselbst schrieb:
Im Alltag habe ich mir die Finger wundgeklopft beim Versuch, durch Klopfen auf der Rückseite in einem winzigen Bereich die Blätter-Tasten des vorherigen Pocketbooks zu ersetzen. Um dann mindestens drei Versuche zu brauchen, bis umgeblättert wurde.
und warum hast du die Funktion genutzt, wenn du es dich genervt hat? man kann doch auch ganz normal blättern und man kann sogar die Tipp Funktion deaktivieren
 
@cruse

Dann hast Du anscheinend den Unterschied zwischen direkter und indirekter Beleuchtung nicht verstanden. Da nützt Dir nämlich auch ein Blaulichtfilter nichts...
 
bisy schrieb:
und warum hast du die Funktion genutzt, wenn du es dich genervt hat? man kann doch auch ganz normal blättern und man kann sogar die Tipp Funktion deaktivieren

Das liegt an den Gewohnheiten durch das Pocketbook. Da gewöhnt man sich flexibles Halten an und möchte nicht immer auf den Touchscreen tippen, wenn man sich dafür verrenken muss. Dazu ist die Idee prinzipiell gut, nur die Ausführung ist übel. Dazu gibt es noch die schöne Illusion, dass man irgendwann lernt, die richtige Stelle zu treffen. Da hatte ich den Ehrgeiz, nicht sofort aufzugeben.

Es ist für Wechsler vom Pocketbook auch durchaus eine interessante Info, dass die Klopf-Funktion (Tippen ist wirklich euphemistisch) die Tastenfunktion nicht ersetzen kann.

Aber das ist ja auch nicht das Hauptproblem am Tolino, wie oben beschrieben.
 
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