Tor Browser

BloodRocks schrieb:
Euch oder den vpn-Anbitern.
Das ist doch recht einfach, würde es jemand kaufen, wenn sie ehrlich wären und sagen würden, damit bist du nicht anonym?

Der einzige Sinn hat der VPN für mich mit dem Geoblocking, aber ich weiß, dass er mich weder unbekannt macht, noch sicherer macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BFF
Wirkliche Anonymität ist nicht so einfach mit einem VPN zu realisieren. Da muss man etwas mehr Aufwand betreiben. Wenn dich das Thema interessiert, dann empfehle ich dir die Bücher von Kevin Mitnick, u.a. "Anonymität im Internet".
https://www.mitnicksecurity.com/bestselling-books-by-kevin-mitnick


Es gibt tatsächlich Wege anonym zu bleiben, dies wird in seinen Büchern beschrieben, aber ich vermute diesen Aufwand willst du nicht betreiben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nutrix
Tom345 schrieb:
Da muss man etwas mehr Aufwand betreiben. Wenn dich das Thema interessiert, dann empfehle ich dir die Bücher von Kevin Mitnick,
Warum kannst du mir nicht sagen, wie es geht? Habe nicht so viel Zeit, um ein ganzes Buch darüber zu lesen. Mache Fernstudium.
 
BloodRocks schrieb:
Habe nicht so viel Zeit, um ein ganzes Buch darüber zu lesen
Wie soll ich dir hier auf die Schnelle erklären wofür Kevin M. ein ganzes Buch braucht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Otorva und nutrix
Das hier.

1713987504969.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nutrix, rezzler und whats4
Kann es sein dass du Anonymität mit Sicherheit verwechselt? Was möchtest du denn erreichen? Man kann sich sicher im Internet bewegen ohne anonym zu sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nutrix
Ich schreibe einen Krimi. Deswegen muss ich über Kriminalität recherchieren. Ich möchte nicht, dass man das nachverfolgen kann, denn jemand könnte denken, ich bereite eine Straftat vor.
Ich will, dass niemand nachverfolgen kann, was ich lese. Ich benutze den Inkognito-Modus.
Das Wichtigste wäre die Methode.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nutrix
BloodRocks schrieb:
Das Wichtigste wäre die Methode.

Fuer den Anfang.
Neues elektronisches Leben, Live-Linuxdistribution plus TOR-Browser aka Tails auf/mit neuer extra Hardware und niemals damit (der Hardware) den eigenen Internetzugang verwenden. Auch nicht mit Deinem Tatschfone™ als Hotspot.

BloodRocks schrieb:
Ich schreibe einen Krimi. Deswegen muss ich über Kriminalität recherchieren.

Echt?
Fuer ueber Kriminalitaet recherchieren kannst Du Deinen Edge/Chrome/FF nehmen.
Fuer in der Kriminalitaet recherchieren faengst Du an mit Fuer den Anfang.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Otorva, nutrix und redjack1000
wie schon von BFF u.a. erwähnt: Besorge dir ein gebrauchtes Laptop, ändere die MAC Adresse und bewege dich nur unter Verwendung des TOR Browsers in öffentlich zugänglichen Wifis. Verbinde dich niemals mit deinem Wifi Zuhause und bewege dich nicht auf Seiten auf denen du persönliche Angaben, egal welcher Art, machen musst. ( Facebook / Insta / Banking)

Während du in öffentlichen Netzen mit deinem Laptop online bist schaltest du am besten schon auf dem Weg dorthin dein Smartphone aus, ansonsten kann man nämlich durch immer wieder kehrende Funkzellenwechsel Rückschlüsse ziehen ( Immer wen MAC xyc online geht -> bewegt sich auch Smartphone xyz in der Funkzelle)

Um dir eine anonyme Email Adresse zu beschaffen brauchst du Hilfe von jemandem damit du dich Authentifizieren kannst, das muss nicht illegal sein, du musst dafür aber jemandem event. um einen Gefallen bitten.

Also du siehst, das Thema Anonymität ist fast eine neverending Story. Darum empfahl ich dir auch die Bücher von Mitnick.

Die Frage ist, welchen Grad an Anonymität du für deine Recherche haben möchtest. Wenn du es hardcore möchtest, dann musst du dich von deinen bisherigen "Surfgewohnheiten" verabschieden.

"Profis" haben für so etwas einen "Szene Laptop" den sie niemals aus den Augen lassen und wie einen Goldschatz hüten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nutrix, Goldsmith und BloodRocks
BloodRocks schrieb:
Ich schreibe einen Krimi. Deswegen muss ich über Kriminalität recherchieren. Ich möchte nicht, dass man das nachverfolgen kann, denn jemand könnte denken, ich bereite eine Straftat vor.
Prima, daß Du endlich mal mit Deinem Ursprungsanliegen rausrückst, danke dafür. Solange Du keine Kreuzverweise lieferst, in dem Du Dich in Chats mit kriminellen Personen bewegst, oder gar direkten Kontakten zu Extremisten und Co. hast, ist eine Verfolgung Deinerseits eher unwahrscheinlich.
BloodRocks schrieb:
Ich will, dass niemand nachverfolgen kann, was ich lese. Ich benutze den Inkognito-Modus.
Und das kannst Du hier eben leider nicht ausschließen.
BloodRocks schrieb:
Das Wichtigste wäre die Methode.
Gar nicht ins Netz gehen? Bücher kaufen, in Bibliotheken und öffentlichen Orten mit freiem Webzugang recherchieren?
Ergänzung ()

BloodRocks schrieb:
Das Problem ist, ich weiß nicht, wem ich glauben soll. Euch oder den vpn-Anbitern.
Uns, da einige hier wie ich IT-lter sind, die mit dem Zeugs jeden Tag zu tun haben.

Wer Zugriff auf die Daten der Verbindungen hat, die protokolliert werden (die erwähnten Logs), und die auch sehr schnell beliebig mit Behörden und anfragenden Institutionen ausgetauscht werden können, oder die sogar dort direkt einen Zugang bekommen oder selbst Daten sammeln dürfen, ist das alles nur eine Frage der Logistik und der Weiterverarbeitung wie Aufbereitung dieser Daten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: BFF und 00Julius
Ich stimme @nutrix zu.

Ich habe zusätzlich noch den Eindruck, dass es dein erstes Buchprojekt ist, denn wenn du schon länger recherchieren würdest, müsstest du nicht hier um Rat bzgl. VPN fragen, sondern hättest die benötigten Informationen bzw. vernünftige Quellen selbst gefunden und auch richtig interpretiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BloodRocks, BFF und nutrix
PC295 schrieb:
Welche Verschwörungstheorie willst du uns jetzt auftischen?
Da die Katze nun aus dem Sack ist:
https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/tor-netzwerk-100.html
Zunehmende internationale Kooperation

Entscheidende Hinweise im "Boystown"-Verfahren erreichten das BKA aus den Niederlanden. Offenbar kein Zufall: In Deutschland, den Niederlanden und den USA werden die meisten Torknotenpunkte betrieben. Die verantwortliche Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main teilte auf Anfrage mit, eine "Timing Analyse" im "Boystown"-Verfahren weder bestätigen noch dementieren zu wollen. Auch das Bundeskriminalamt wollte sich dazu nicht äußern.

Reporter von Panorama und STRG_F konnten jedoch mit Personen sprechen, die unabhängig voneinander Kenntnis über breit angelegte Überwachungsmaßnahmen solcher Tor-Server haben. Die Zahl der überwachten Torknoten in Deutschland soll demnach in den vergangenen Jahren stark gestiegen sein. Auch die überwachten Daten legen nahe, dass diese für "Timing-Analysen" genutzt werden dürften.

Experten, die Rechercheunterlagen von Panorama und STRG_F einsehen konnten, bestätigten unabhängig voneinander die Rechercheergebnisse. So erklärt Matthias Marx, einer der Sprecher des Chaos Computer Clubs (CCC): "Die Unterlagen in Verbindung mit den geschilderten Informationen deuten stark darauf hin, dass Strafverfolgungsbehörden wiederholt und seit mehreren Jahren erfolgreich Timing-Analysen-Angriffe gegen ausgewählte Tor-Nutzer durchführten, um diese zu deanonymisieren."
Und aus öffentlichen Quellen darf man zitieren, selbst wenn es eine NDA gibt. 🙂
Ansonsten "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
https://www.welt.de/politik/deutsch...ten-wuerde-die-Bevoelkerung-verunsichern.html
Daher, die Behörden schlafen auch nicht, es läuft einiges im Hintergrund ab, wie bei allen Staaten.

Wie war das nochmal mit Verschwörungstheorie? Wenn man was weiß, ist es keine VT.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 00Julius
nutrix schrieb:
Da die Katze nun aus dem Sack ist:
Mit enormen Aufwand, wie hier betrieben wurde geht das schon - das streitet keiner ab.

So einfach wie es aber gern mal dargestellt wird, dass jeder in Tor-Netzwerk gläsern ist, ist es dann doch nicht.
 
Wie wäre es mit einer Bibliothek ?

Jetzt mal so ganz nebenbei.
Das www ist eh durch Metadatenoptimierung mit den gängigen Suchmaschinen keine gute Anlaufstelle für derartige Recherchen.

Ich bin damals für eine Facharbeit am Ende auch in die Bibliothek gegangen, weil der Scheiß den Ich gesucht habe, nur auszugsweise wenn überhaupt aufzufinden war und der Gang in die Bibliothek zeitlich gesehen viel effizienter war und Ich eine bunte Auswahl an handfestem und vor allem nicht oberflächlicher Fachliteratur am Ende hatte.

Zumal Printmedien erwiesenermaßen beim Lesen durch Haptik und Format viel einprägender sind, als Doomscrolling am Rechner.

Meine Meinung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BloodRocks und Pym
PC295 schrieb:
So einfach wie es aber gern mal dargestellt wird, dass jeder in Tor-Netzwerk gläsern ist, ist es dann doch nicht.
Das habe ich auch so weder behauptet oder gesagt. 🙂 Nur dann einen gleich als VTler hinzustellen, weil man sowas irgendwoher kennt, ist auch nicht nett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben