Toshiba Festplatten nicht haltbar?

Wukong

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Hallo liebe CB Community,

in meiner History habe ich schon sehr viele Notebooks gehabt, die meisten waren immer mit Toshiba Festplatten ausgestattet, und ich hatte immer Ärger mit den Sektoren, defekte Sektoren, Schwebende & unkorrigierbare Sektoren, eig. alles vertretten und alle Fehler die eine Festplatte haben kann. Keine einzige Toshiba Festplatte war bis jetzt Fehlerfrei, ist das nur Zufall bei mir?

Daher mal meine Frage an euch, sind bei euch die Festplatten von Toshiba auch immer Fehlerhaft? Würde mich nämlich echt interessieren, solangsam empfinde ich diese Firma in Kategorie Festplatten einfach nur Schrott.. Wenn ich meine WD dagegen angucke, die läuft mit 30.000 Stunden immer noch Fehlerlos ohne irgendwelche defekte >Sektoren.

Vor kurzem habe ich mir wieder ein anderes Notebook zugelegt, dass ich hauptsächlich in Frankreich benutze, und mir ist aufgefallen, dass in diesem Notebook wieder eine Toshiba Festplatte verbaut ist. Eine Toshiba MK1059GSM 1000TB, da wollte ich mal Crystaldiskinfo öffnen, und tada, wieder eine "Vorsicht" Meldung, habe es nicht anders erwartet von dieser sch.. Firma. Aktuell 8 Schwebende Sektoren, HDTune zeigte mir mehrere rote Punkte im Test. Das ärgert mich wieder richtig, immer wen ich mir ein Notebook hole mit Toshiba Festplatten sind die immer hinüber, dass kann doch nicht sein? Wie schätzt ihr die Festplatte ein?
 

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Für diesen Beitrag habe ich mich seit langem mal wieder eingeloggt.

Mir ist in meinem Leben erst eine Festplatte kaputt gegangen. Ich besitze ein Acer Notebook und die Festplatte ging am 23.12.2012 kaputt, zwei Wochen vor Garantieablauf!!! Ich hab das Notebook eingesandt und da ich große Probleme mit dem Händler hatte, hat die Reparatur 4 Wochen gedauert. (großes Lob an Acer, ich hab die eingeschaltet und das Notebook wurde abgeholt und nach einer Woche repariert zurück gesandt).

Die Festplatte war eine Toshiba Festplatte mit all meinen wichtigen Daten. Ein Backup war vorhanden, trotzdem ein riesen Bockmist. Außerdem war das die lauteste Festplatte, die ich jemals gehabt habe.

Da kann ich nur sagen, Toshiba, einfach billigschrott, NIE WIEDER. Repariert kam eine WD Blue zurück, die läuft seit dem schneller, leiser, und fehlerfrei.

BTW: Ich habe ca. 4 Jahre lang einen Server betrieben. Dort liefen 3 WD und eine Maxtor Platte immer durch. Die Maxtor Platte ist jetzt in einem Workstation PC, die 3 WDs laufen jetzt in externen Gehäusen als Backup. Alle Fehlerfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwebende Sektoren sind noch kein Problem, dieser Wert kann auch wieder sinken, wenn der betroffene Sektor beim nächsten Schreibversuch keine Probleme macht. Erst nicht korrigierbare Sektoren sind tatsächlich verloren.

Interessant ist der Wert 47 von Attribut 0xDC, der darauf schließen lässt, dass die HD entweder sehr warm oder das Notebook sehr unsanft behandelt wird.
 
Toshiba HDDs verhalten sich da nicht wirklich anders, als ihre Kollegen. Was sie eben so gar nicht mögen, Stöße im laufenden Betrieb. Und davon hat Deine jetzige HDD 4400 gezählt. Das wird und kann der Grund sein, warum auch diese Probleme macht.
 
Zuletzt bearbeitet: (G-Sense Wert korrigiert)
Kommt drauf an, ob wichtige Dateien in den Sektoren liegen. Wenn noch alles funktioniert, sollte chkdsk bzw. Fehlerüberprüfung das beheben.
Vorher Daten sichern bzw. Image erstellen wäre natürlich nicht verkehrt.
Anschließend regelmäßig beobachten, ob wieder welche auftauchen.
 
Winterday schrieb:
Interessant ist der Wert 47 von Attribut 0xDC, der darauf schließen lässt, dass die HD entweder sehr warm oder das Notebook sehr unsanft behandelt wird.

Danke für den Hinweis. Gibt es Informationen zu den einzelnen Werten oder was bedeutet was?
 
Winterday schrieb:
Interessant ist der Wert 47 von Attribut 0xDC, der darauf schließen lässt, dass die HD entweder sehr warm oder das Notebook sehr unsanft behandelt wird.
Eben und zwar wohl letzteres, denn Attribut BF (G-Sensor) meldet 4400 Auslösungen, also Überschreitungen des Grenzwertes für Schocks. Vermutlich ist der recht sensibel, aber dafür ist nur 8 schwebende Sektor nicht viel, die Platten sind halt empfindlich!
 
Wie die 4400 Auslösungen zustande gekommen sind ist mir Fraglich, vielleicht Auslesefehler? Habe das Notebook noch nicht solange, evtl. war der Vorbesitzer etwas Aggro :freak: Trotzdem, ich persönlich würde mir freiwillig keine Toshiba Platte mehr kaufen.

Allerdings interessiert mich, warum die Platte nur mit SATA 150 läuft, laut Herstellerdaten unterstützt das Notebook mind. SATA 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Dein persönliches Empfinden. Toshiba HDDs sind da nicht wirklich empfindlicher, als andere. Bei der hier aktuell liegt das Problem eben an der nicht sanften Behandlung der HDD / des Notebooks. Das mag keine Laptop HDD.
 
slumpie schrieb:
Bezüglich der Zuverlässigkeit gibt es ein paar sehr interessante Statistiken:
http://www.hardware.fr/tag_all/757/taux-retour.html
Die sind zwar sehr interessant und es gab bis Ende 2012 auch eine englische Ausgabe von denen (sehr hilfreich um die Einleitung zu verstehen, außer dem Zeitraum hat sich ja wenig geändert), dort steht auch deutlich "3.5" hard drives", weshalb Toshiba da auch erst seid kurzem erscheint, denn die haben ja erst im Zuge der Übernahme von HGST durch WD die Einrichtung einer Fabrik und die Nutzungsrechte an Patenten von HGST übernommen. Da es um eine 2.5" HDD geht und die 2.5" eine andere Technik und andere Teile als die 3.5" haben, ist die Statistik hier also nicht anwendbar.
 
Wukong schrieb:
Allerdings interessiert mich, warum die Platte nur mit SATA 150 läuft, laut Herstellerdaten unterstützt das Notebook mind. SATA 2
Spielt keine Rolle. Die Platte schafft nicht einmal die 150. Ich schätze maximal 100.
 
So ist es. 94 schafft sie :p Aber trotzdem ungewöhnlich, da die Platte eigentlich ne Sata 2 HDD ist...
 
Winterday schrieb:
Schwebende Sektoren sind noch kein Problem, dieser Wert kann auch wieder sinken, wenn der betroffene Sektor beim nächsten Schreibversuch keine Probleme macht. Erst nicht korrigierbare Sektoren sind tatsächlich verloren.
Nein. Unkorrigierbare Sektoren sind Sektoren, die bei einem Offline-Selbsttest der Platte gefunden wurden. Deshalb wird dieses Attribut auch oft "Offline Uncorrectable Sectors Count" genannt. Diese entsprechen Schwebenden Sektoren, mit dem Unterschied, dass sie nicht bei einem direkten Zugriff gefunden werden, sondern nur bei einem Selbsttest der Platte. Manche Hersteller erhöhen zusätzlich auch den Zähler für Schwebende Sektoren bei einem gefundenen nicht lesbaren Sektor während eines Selbsttests. Andere Hersteller handhaben das nicht so. Die Rohwerte beider Zähler können auch wieder sinken, ohne dass Sektoren ersetzt werden und der Zähler für Wiederhergestellte Sektoren steigt.
 
@Madnex: Hast Du eventuell einen Link auf einen Artikel, der das Verhalten bezüglich Attribut 0xC6 derart beschreibt?
 
Wukong schrieb:
laut Herstellerdaten unterstützt das Notebook mind. SATA 2
Welches Notebook ist es denn? Die maximale Geschwindigkeit kann man bei der Initialisierung (also im BIOS, auch wenn es nicht einstellbar ist) beschränken und so spart der Hersteller ein paar mW, gewinnt also auch noch ein paar Minuten Akkulaufzeit hinzu, weshalb einige Hersteller das dann auch machen. Es schaut ja in den Reviews niemand nach der Linksgeschwindigkeit der Platte, aber alle auf die Leistungsaufnahme und die Akkulaufzeit.
 
Jetzt sind 4406 Auslöser, obwohl das Notebook die ganze Zeit ruhig stand. Es ist ein Packard Bell TS11HR mit unten den Daten. Das wäre aber richtig blöd, wenn ich mal ne SSD reinbauen würde, dann läuft die ja nur mit SATA/150? Im BIOS gibt's nur ne AHCI und IDE Funktion zum umstellen..:freaky:
 

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Vielleicht hat die MK1059GSM ja noch einen Jumper um sie auf 1.5Gb/s zu zingen, das war bei den SATA 3Gb/s Platten anfangs ja nicht unüblich. Die Notebook Chipsätze für SandyBridge sollte alle wenigstens einen/zwei SATA 6Gb/s Port(s) haben und da wäre es auch ungewöhnlich, wenn da nur 1.5Gb/s gehen würde, aber nicht unmöglich. Die MK1059GSM ist ja auch 12.5mm hoch, was für eine Platte in einem Notebook auch extrem ungewöhnlich ist.
 
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