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Ui, da hab ich was losgetreten 😅

Zum Thema Fingerprinting, da hab ich auch viele Addons gegen im Browser laufen. Nur scheinen viele Webseiten das inzwischen zu erkennen und funktionieren dann eben nicht mehr richtig.
 
Reicht leider nicht mehr
 
Ich kenne nur den Vortrag am CCC 2016, der sehr unterhaltsam und interessant den Einsteig zu Auswertungen von Meta-Daten zeigt.

madmax2010 schrieb:
ich kann aber mal Paper in der Richtung suchen.
Der von dir genannte Vortrag geht da ja schon deutlich weiter, daher wäre das durchaus interessant
 
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madmax2010 schrieb:
ja. immer. unabhängig davon.
Ich nutze aktuell auch CatchAll, bin dann trotzdem über die Domain trackbar (die ist ja immer gleich).

Aber inzwischen nervt das extrem, muss immer aufpassen beim Versenden den richtigen Alias zu wählen. Und als Absender taucht dann im Header irgendwo wieder die "normale" Adresse auf.

Bin echt am überlegen, das ganze auf 3-5 feste Mailadressen umzustellen.
 
polyphase schrieb:
Bin echt am überlegen, das ganze auf 3-5 feste Mailadressen umzustellen.

Das ist einmal ne Stunde investiert, mit anlegen der Mailadressen und Umstellung beim entsprechenden Dienst. Ausser bei Google ist das auch in den meisten Fällen möglich afair.

Nexusmods z.B., da bin ich mit einer Müllmail registriert und klappt so auch. Denn ganz ehrlich, von den meisten Plattformen brauche ich keine Nachrichten. Die Microsoft-Adresse z.B. hab ich schon seit Jahren nicht mehr aktiv gelesen was da reinkommt. Es interessiert mich einfach nicht was Redmond so ausbaldowert...

Und zusätzlich pihole aufsetzen mit unbound. Da reicht i.d.R. ein Raspi Zero (allerdings würde ich da den LAN-Adapter mitnehmen, ich würde keinen zentralen DNS wollen, der per Wlan in meinem Netz hängt...).
Zusätzlich Wireguard drauf, das richtet man einmal ein und kann dann per Button unterwegs auf VPN umstellen. (hatte davor openVPN, und was mir da schon drastisch auffällt, ist, dass Wireguard wesentlich Akkuschonender arbeitet, spürbar. Und Push-Nachrichten gehen wunderbar mit Wireguard, bei OpenVPN muss ich die App, z.B. Threema, öffnen, um die Nachrichten zu bekommen) Das armortisiert sich allein schon durch den mobilen Datenverbrauch, den man einspart pro Monat.
Dazu gibt es dutzende gute Tutorials und Schritt für Schritt Anleitungen (ich finde gerade leider meine nicht mehr, mit der ich das umgesetzt habe).

Abgesehen davon ist es auch ein "schönes" Bastelprojekt für das eigene Netzwerk, und viele von meinen Freunden mit Kindern und ihren ersten Smartphones spielt da auch der Aspekt rein, dass man gerne wissen möchte was die Kids so treiben und dass man gewisse Sachen sperren kann. Zumindest im eigenen Netzwerk.

vg Chris
 
@Kryss Danke für die ausführliche Auflistung 👍

Ich selbst nutze:
  • Unbound als eigenen DNS Server
  • piHole als DNS Filter
  • uBlock im Browser
  • Privacy Badger im Browser

Mir ging es eher um das Thema E-Mail.
Hier nutze ich aktuell eine eigene Domain mit CatchAll. Vorteil für jeden Dienst ne eigene Adresse, Nachteil die Domain ist selbe und damit Nachvollziehbar. Wenn man ne E-Mail schreiben will, wird's kompliziert.

Des Weiteren muss man sich jede Adresse merken und sich bei den Anbietern einloggen zu können.


Und hier bin ich der Meinung, sich das CatchAll zu sparen (sammelt ja auch den ganzen Spam ein) und auf folgendes Konzept zu wechseln:
  • 1x Mailadresse für Freunde und Bekannte
  • 1x Mailadresse für Onlineshops
  • 1x Adresse für Online Dienste
  • 1x Adresse für Wichtiges
  • 1x Adresse für Foren
  • 1x Mülladresse bei Wegwerfanbieter für Müll
 
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KitKat::new() schrieb:
Was ist das Konzept/Idee hinter diesen Aufteilungen?

Zum Beispiel deshalb bzw. ganz vermeiden:
https://www.kuketz-blog.de/e-mail-a...eb-de-und-weiteren-freemail-werbeplattformen/

Wenn du für alle deine Dienste im ungünstigsten Fall GMX / Web.de usw verwendest, werden diese Emailbetreiber alles auswerten (können), was bei nur einer zentralen Email von dir so aufläuft, speichern das als Werbe-Profil ab und verkaufen dies an hunderte weitere Tracking- und Werbedienste.
Zusätzlich zum Tracking auf den Websiten oder Accounts über die spezifische Emailadresse.

Man "streut" auf diese Art die Informationen die man indirekt preisgibt auf verschiedene Werbe-Profile. Ob das nun tatsächlich funktioniert oder nicht, kann dir vermutlich niemand genau sagen.

Letztlich wickel ich meine kritische Konversation (Bewerbungen, Versicherungen, usw, Dinge eben, die keine tausend Werbetreibende oder CDN Tracker was angehen) über z.B. Posteo ab, das kostet glaube 12 Euro im Jahr, aber dafür kann ich dort sicher sein, dass kein Tracking und Verkauf der Datenprofile stattfindet und Google Ads nicht mitbekommen, dass ich mich auf irgendwas beworben habe. Aber: Keine Ahnung ob es wirklich was bringt, das können dir vermutlich Facebook, Google (die ich übrigens per Wildcard Domain im Pihole komplett blocke) genauer sagen.
https://whotracks.me/trackers.html

Edit:
Hier noch ganz informativ wie ich finde:
https://privacy.net/stop-cookies-tracking/

vg Chris
 
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Ich habe ja eine eigene Domain, mit der Möglichkeit vieler eigener Adressen.

@KitKat::new()
Dadurch das man nicht für alle Dienste die gleiche Adresse vergibt, hat man folgenden Vorteil:
  • die Accounts können nicht so leicht mit einander verknüpft werden, erschwert das Tracking
  • man kann einfach nachvollziehen, wenn einer der Anbieter gehackt wurde
  • man hat Privat und den Rest ordentlich getrennt

Wobei mann für die Mülladresse, auch eine CatchAll verwenden könnte. Mit ständig ändernder Adresse.
Praktisch bei den allseits bekannten "Newsletter Gutscheinen"
 
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