Die TBW Angaben sind egal, die sagen nichts über die real erzielbaren Schreibvolumen aus, sondern beschränken nur die Garantie zusätzlich. Das ist wie beim Auto, da gibt es dann auch z.B. dem einen 3 Jahre bis 60.000km und bei einem anderen bis 100.000km, je nachdem was zuerst eintritt. Das Auto mit der Garantie bis 100.000km muss nicht länger halten als das andere.
Die TBW sind ja auch nicht garantiert, wie es oft formuliert wird, die Garantie auf die läuft auch über die Zeit ab und da Heimanwender nur so 2 bis 3, vielleicht 10TB pro Jahr schreiben, weniger kommen auf noch mehr, kann ein Hersteller so viele Hundert TB TBW angeben wie er will, die NANDs werden sowieso die 3 oder 5 Jahre durchhalten bis die Garantie abgelaufen ist und wenn die SSDs dann verreckt bevor diese vielen Hundert TB erreicht sind, schaut der Kunden in die Röher, die Zeit ist ja abgelaufen. Das geht vor allem, wenn die SSD nicht attraktiv für Enterpriseuser ist, denn nur die könnten wirklich die NANDs innerhalb der Garantiezeit kaputtgeschrieben bekommen. Daher haben die Hersteller die TBW mal eingeführt, denn die gab es anfangs nicht und sie mussten dann zusehen wie Enterprisekunden Consumer SSDs statt der Enterprise SSDs gekauft haben, die NANDs kaputt schrieben und diese SSDs dann auch noch auf Garantie ersetzen.
Das ist bei einer Trancend 370 mit ihrem SMI Controller aber eher keine Gefahr, da dessen Performance im Steady State zu schlecht ist, wohl aber z.B. bei den Samsung 850ern, die mit mehr OP dann richtig viele IOPS Schreibend schaffen! Daher sind auch deren TBW Angaben geringer, da nämlich auch viele Enterprisekunden die HW nicht außerhalb der Spezifikationen betreiben (dürfen) und so der Kauf der Enterprisemodelle PM863 oder SM863, die die gleichen NANDs aber mehr OP und viele mehr TBW (bei Enterprise SSDs gerne als DWPD angegeben) als die Consumermodelle.
Nimm die 850 Evo, oder was machst Du mit der SSD das Du so hohe TBW brauchst? Wenn es für eine Enterprise Nutzung ist, nimm Enterprise SSDs, wie PM/SM863 der Intels DC S3xxx.