TrueNAS in Proxmox VM - Aufbau - Verständnisfrage

looperna

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Hallo zusammen,

mir ist die Lösung mit TrueNAS in einer Proxmox VM schon länger bekannt, doch es hat mich immer etwas verwirrt. Ich habe nun mehr drüber nachgedacht und wollte hier nur kurz eine Verständnisfrage stellen.

Ich habe einen PC mit 3 Festplatten. Auf der einen Festplatte soll das System laufen und auf den anderen 2 sollen meine Daten liegen (RAID). Dann installiere ich nun Proxmox auf meiner System Festplatte. Und danach dann TrueNAS in einer VM, welche dann auch auf der System Platte liegt. Dann füge ich die beiden anderen Festplatten zur TrueNAS VM hinzu und richte diese in TrueNAS ein. Beide Platten sollen verschlüsselt sein und dann im RAID 1 laufen. Und dann kann ich über Proxmox eine weitere VM für z.B. Nextcloud erstellen, welche dann auf dem verschlüsselten RAID Volumen installiert werden kann (1). Und wenn ich dann den PC neustarte, dann startet Proxmox. Danach dann TrueNAS. Und dann muss ich erst in TrueNAS rein, um das Passwort für das verschlüsselte RAID Volumen einzugeben, um dann die Nextcloud VM starten zu können.

Stimmt das so?

Frage bzgl. (1): Ist das Volumen aus der TrueNAS VM dann überhaupt direkt für Proxmox sichtbar, damit ich darauf die Nextcloud VM installieren kann? Ist das Volumen dann nicht nur in der TrueNAS VM verfügbar? Muss man das dann iwie zurück an Proxmox durchreichen?

Danke euch!
 
Wieso willst du Nextcloud auf dem RAID installieren? Das klingt nach einer schlechten Idee, nicht nur aus den Gründen, die du genannt hast. Das sollte genau so auf die Systemplatte aus meiner Sicht.

looperna schrieb:
Frage bzgl. (1): Ist das Volumen aus der TrueNAS VM dann überhaupt direkt für Proxmox sichtbar
Nein, ist es nicht. Du kannst dir die Daten praktisch intern übers Netzwerk schieben zwischen TrueNAS und Nextcloud, aber ich weiß nicht, ob und wie sich das in Nextcloud machen lässt. Die einfachste Lösung dürfte vermutlich sein, Nextcloud einfach in der gleichen VM wie TrueNAS zu installieren und dann nach dem Entsperren zu starten.
 
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Annahme (1) ist falsch und irgendwie halte ich das ganze Konzept irgendwie "von hinten durch die Brust ins Auge", um es mal vorsichtig auszudrücken.
Du baust dir da zu viele unnötige Schwachstellen (Sicherheit, Performance, Stabilität) ein, die das Konzept (RAID für Ausfallsicherheit, Verschlüsselung) ad absurdum führen, meiner Meinung nach.
ich verstehe aber den Ansatz/Wunsch/Anforderung dahinter aber schon nicht.
 
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Huch. Echt so absurd?

Ich will doch nur VMs laufen lassen und gleichzeitig sollen meine Daten für wichtige Dinge wie die Nextcloud gespiegelt werden. Was ist daran denn verkehrt? Und TrueNAS ist eben nicht perfekt für VMs. Daher Proxmox. Und Proxmox kann kein Raid, also TrueNAS.

Conqi schrieb:
Nein, ist es nicht. Du kannst dir die Daten praktisch intern übers Netzwerk schieben zwischen TrueNAS und Nextcloud, aber ich weiß nicht, ob und wie sich das in Nextcloud machen lässt.
Und wieso machen das dann viele bzw. findet man genug Anleitungen im Netz zur TrueNAS und Proxmox Kombination, wenn man das RAID Volumen dann sowieso nicht in Proxmox nutzen kann?
 
Ich hatte mal ein ähnliches Setup (blos mit ESXi statt Proxmox) zum Spielen. Idee war, dass TrueNAS (damals hieß das noch FreeNAS) ein ZFS Volumen mit ZRAID1 per iSCSI zu Verfügung stellt. War aus deinen genannten Gründen aboslut unpraktikabel und nach jedem Neustart ein Haufen Aufwand das wieder zum Laufen zu bekommen.
Hat nicht lange gelebt das Setup ;)
 
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TrueNAS auf Proxmox ist auch kein Problem.
Proxmox nimmt man, wenn die primäre Aufgabe des Rechners VMs ist und neben der VM mit TrueNAS noch (viele) andere VMs darauf laufen sollen.
Problematisch wird es nur, wenn eben TrueNAS wiederum Dienste für den Host bereitstellen soll, dann hast du deine beschrieben Schleife im Setup.
Wenn, dann eben Nextcloud direkt in der TrueNAS VM als Plugin installieren, nicht als eigene VM:
https://www.truenas.com/docs/solutions/integrations/nextcloud/
 
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Also ich habe Truenas virtualisiert auf einem Xenserver(XCP NG) laufen und es funktioniert ohne Probleme. Habe dort unteranderem meine ISOS abgelegt, die muss ich tatsächlich nach nem Reboot vom Host oder der VM neu einbinden in Xen, das war es aber auch schon (1 Klick auf Repair). Ansonsten stehen meine SMB Shares allen Maschinen zur Verfügung sobald die Truenas VM läuft.

VMs laufen auf der internen M2, Festplatten sind durchgereicht an Truenas und dort dann Pools eingerichtet.
 
Tolotos schrieb:
Äh, doch? Proxmox kann doch ZFS …
Ja dann kläre mal die Leute auf mit ihren Anleitungen. Keine Ahnung was du meinst, aber ich nehme an, dass es nur eine Bastellösung wäre oder eine Lösung für Experten. Also nicht relevant hier.
Nilson schrieb:
Wenn, dann eben Nextcloud direkt in der TrueNAS VM als Plugin installieren, nicht als eigene VM:
Ok, dann kann ich ja auch direkt nur TrueNAS Scale nutzen. Dachte nur, weil Scale halt relativ neu ist und deshalb Personen zu dem Proxmox/TrueNAS Setup geraten haben.

Würde das Setup dann klappen?

TrueNAS auf der Systemplatte. Dann binde ich die anderen zwei Festplatten ein, RAID 1 und Verschlüsselung. Dann kommt dort eine Nextcloud VM mit meinen Daten drauf. Und jetzt will ich z.B. noch PiHole in einer VM laufen lassen. Die PiHole VM soll dann aber auf der Systemplatte liegen, damit bei einem mögliche Reboot diese VM auch direkt mit online ist. Geht das? Also VMs mit auf der selben Platte wie TrueNAS selber? Und dann eben manch andere VMs dann auf das verschlüsselte RAID 1 Volumen.
 
Warum VM? PiHole und Nextcloud würde ich einem Container laufen lassen. TrueNAS Scale kommt ja mit Docker.
 
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Ja oder halt Container, ändert ja nichts an der Frage. Bin aber eher der Freund einer normalen VM, hat seine Gründe
 
looperna schrieb:
Ja dann kläre mal die Leute auf mit ihren Anleitungen. Keine Ahnung was du meinst, aber ich nehme an, dass es nur eine Bastellösung wäre oder eine Lösung für Experten. Also nicht relevant hier.
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Ich bin verwirrt. Also ist die Kombination von TrueNAS und Proxmox ja in jeglicher Hinsicht Unsinn. Wobei ich denke, dass Proxmox keine Verschlüsselung bietet? Also beim erstellen des Raids. Hatte die Doku kurz überflogen und nur etwas gelesen, dass man über die Konsole irgendwas einstellen kann. Aber scheinbar nicht über das UI.
 
wahrscheinlich am einfachsten: erstell dir eine vm für truenas. reiche die physischen platten in diese vm mit durch (entweder den controller oder die disks selbst). lass truenas zfs+verschlüsselung machem. dann eine zweite vm mit nextcloud ebenfalls auf proxmox. auf die daten von truenas über das interne netzwerk zugreifen.
 

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Dann müsste ich bei Nextcloud ja einen externen Speicher einbinden. Es muss schon die gesamte Nextcloud auf der verschlüsselten Platte liegen. Denn das Nextcloud System selber beinhaltet auch schützenswerte Daten für mich.
 
dann installier nextcloud auf einem linux mit full disk encryption.
 
Ja und wo soll ich da dann das RAID einbinden und meine anderen VMs mit PiHole usw.? Das ist ja komplett am Ziel vorbei, wenn ich nun einfach einen PC mit Linux aufsetze und Nextcloud installiere.
 
Ich würde es gar nicht so kompliziert machen. Ich würde einfach ein System nehmen, was sowohl ZFS kann als auch die Möglichkeit VM zu hosten.
Dann richtest Du Dir Dein ZFS so ein wie Du es brauchst mit allen Datasets und ggf. Dataset-Verschlüsselung usw. Dann halt die VMs drauf, die dann die ZFS-Datasets bzw. ZFS-Volumes nutzen. Und fertig ist die Laube. Kein Gefrickel mit irgendwelchen konkurrierenden Systemen oder Geräte an VM durchreichen u.ä.
 
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