Test Truly Ergonomic Mechanical Keyboard im Test

AbstaubBaer

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Truly Ergonomic hat eine Tastatur erdacht, die der Gesundheit zuträglich sein soll. Hinter dem ungewöhnlichen Konzept versetzter Schalter und angewinkelter Ausrichtung steckt die Idee, die Hände so oft wie möglich in ihrer initialen Position zu belassen. Das sieht komisch aus, funktioniert allerdings – und hat dennoch Nachteile.

Zum Artikel: Truly Ergonomic Mechanical Keyboard im Test
 
Also man muss solche Dinge ja immer erst selbst testen bevor man sich ein Urteil bilden kann aber ob das so bequem ist ka.
Sieht mir aus wie eines dieser Microsoft Ergonomic Keyboards nur ins extreme getrieben.
 
Ein Freund hat ähnliche ergonomische Tastaturen an seinem Arbeitsplatz und ich hab das einmal kurz testen dürfen und muss eingestehen: So ungewohnt diese Dinger anfangs sind, wenn man längere Texte o.ä. am Stück tippen muss, zahlt sich dieses Konzept rasend schnell aus :)
 
Mein erster Gedanke: "Wat"
 
Hans_Hinterseer schrieb:
Microsoft natural ergonomic Keyboard 2.0...

Genau so sieht es aus! Ich glaube wenn man ein Ergo Keyboard haben will gibt es nichts besseres.
 
Der Preis is abartig... :freak:
Ultrawurscht schrieb:
So ungewohnt diese Dinger anfangs sind, wenn man längere Texte o.ä. am Stück tippen muss, zahlt sich dieses Konzept rasend schnell aus :)
Das is meiner Meinung nach der Knackpunkt. Für Leute, die wirklich viel Text verfassen, sind solche Keyboards eine gute Alternative, aber gemischten Betrieb meiner Meinung nach unpraktisch. Viele Applikationen setzen nunmal ein normales QWERTZ/Y voraus. Da muss man dann erst Tasten umbelegen, dass die irgendwie vernünftig funktionieren.

Fazit: Wenn man was für die Ergonomie tun will, am besten mal beim Stuhl anfangen anschließend Monitor auf die richtige Höhe und Distanz (e.v. VESA-Mount kaufen und an die Wand schrauben oder weniger stilvoll: Telefonbücher unterlegen) Da hakts nämlich recht häufig und das idR unangenehme Folgen. Ein Stuhl um 150€+ zahlt sich sehr schnell aus und bringt einem mehr als eine Tasta um 200€. Wobei es auch Stühle um 200€+ gibt, die nix taugen... Preis alleine sagt nix.
 
Für mich eine völlig gruselige Tastatur in allen Belangen, vor allem die extra große Handballenauflage löst bei bei mir eine chronische Allergie aus.
 
hxe1990 schrieb:

Ansichtssache... für jemanden der wirklich viel am PC schreibt ist die Tastatur mit das wichtigste Einzelteil. Wenn man sich dann überlegt was Gamer so für das (was sie glauben) wichtigste Einzelteil so bezahlen... und die Tastatur verlaltet im Gegensatz dazu nicht nach 2 Jahren ;-)

Die Leute haben es nur noch nie ausprobiert was es bringt sich einmal eine gute Tastatur zu gönnen.
 
Also drei Dinge stören mich am Fazit:

1. "lange Lernkurve":
Das soll doch bitte jeder für sich selbst entscheiden, da es durchaus auch Menschen gibt, die Dinge schneller lernen oder keine "Gewohnheitsopfer" sind.
2. "erschwert Nutzung mit üblichen Layouts"
Und wer sich solch eine Tastatur schon kauft, wird diese sicherlich möglichst überall nutzen wollen bzw. dort, wo es wirklich gewollt/notwendig ist und somit ist eine Lernkurve oder ein Layout das Letzte woran man denkt. Beispiel: IBM Layout (mit FN, ohne Nummernblock, flach) im Vergleich zu "Standard Tastaturen". (kein FN, mit Nummernblock, hohe Tasten)
3. "das sich nicht für jede Anwendung eignet"
Das ist einfach nur Quatsch und wurde bei anderen "Tests" nie erwähnt, obwohl es bei manchen Tastaturen ebenfalls "nicht für jede Anwendung geeignet" war. Pure Gewohnheit, was zu Punkt 1 zu zählen wäre.

Ich denke das sind auch die drei Punkte, warum die Masse wohl niemals vom unlogischen und unpraktischen aktuellen Layout zu einem für die Sprache optimieren Layout wechseln wird.
Und nein, das ist keine Einzelfallentscheidung, da die Masse eben nicht denken kann. Wenn man Fortschritt möchte, muss man dies der Masse aufzwingen, bis diese es wieder mal am Schluss einsieht, sobald die Gewohnheit die Übermacht gewonnen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich arbeite seit Jahren mit ergonomischen Tastaturen und Mäusen, einst mit Logitech, und seit diese in diesem Bereich ausgesteigen sind, mit einem Microsoft Natural Ergonomic Desktop 7000. Eine "normale" Tastatur käme für mich nicht mehr infrage. Allerdings begrüsse ich Alternativen mit mehr Qualität - also mechanische Tastaturen - und weniger Schnickschnack, d.h. Tasten, die ich nie brauche.

Worauf ich allerdings nicht verzichten kann, ist die Möglichkeit, ohne grosse Umstände deutsche Umlaute und französische Akzente (üblich bei Schweizer Layout) zu verwenden. Trotz der Möglichkeit einer individuellen Tastenbelegung scheint mir das "Truly Ergonomic"-Keyboard in der Breite doch etwas zu spartanisch geraten zu sein, wenn man nicht nur englisch schreiben will. Dennoch: Schön, dass ich was tut, im ergonomischen Bereich. Wenn sich die entsprechende Nachfrage vergrössert, gibt es vielleicht auch mal Angebote für spezifisch europäische Bedürfnisse mit wenigstens drei zusätzlichen Tasten. Zurzeit wird offensichtlich primär der angloamerikanische Markt bedient.

Fazit: Lieber ein paar Tasten zuviel als zuwenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
wer ergonomisch tippen will sollte zuerst anfangen kein qwertz/y mehr zu benutzen^^

und danach kann man sich dann das einzig wahre kaufen: Kinesis Advantage :cool_alt:
 
Für mich ist das keine ergonomische Tastatur, denn die Augen möchten auch ergonomisch bedient werden.
Eine Tastatur sollte sich nur dann ergonomisch nennen dürfen, wenn sie schwarze Buchstaben auf weißem Hintergrund anbietet.
 
Ergänzung ()

bellencb schrieb:
Für mich ist das keine ergonomische Tastatur, denn die Augen möchten auch ergonomisch...
finde ich nicht.. in der Regel sollte man schon Blind schreiben können wenn man sich so eine Tastatur gönnt..

ansonsten :

der Preis ist Scheiß.. oder so ähnlich..
für 60-80€ sicher ganz nett.. aber so.. übel.. da denkt man gleich an Inflation
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man bringt eben was neues auf den Markt. Aber für mich ist das definitiv nichts, vor allem wen man sich den Preis anschaut.
 
Highspeed Opi schrieb:
Also drei Dinge stören mich am Fazit:

1. "lange Lernkurve":
Das soll doch bitte jeder für sich selbst entscheiden, da es durchaus auch Menschen gibt, die Dinge schneller lernen oder keine "Gewohnheitsopfer" sind.
2. "erschwert Nutzung mit üblichen Layouts"
Und wer sich solch eine Tastatur schon kauft, wird diese sicherlich möglichst überall nutzen wollen bzw. dort, wo es wirklich gewollt/notwendig ist und somit ist eine Lernkurve oder ein Layout das Letzte woran man denkt. Beispiel: IBM Layout (mit FN, ohne Nummernblock, flach) im Vergleich zu "Standard Tastaturen". (kein FN, mit Nummernblock, hohe Tasten)
3. "das sich nicht für jede Anwendung eignet"
Das ist einfach nur Quatsch und wurde bei anderen "Tests" nie erwähnt, obwohl es bei manchen Tastaturen ebenfalls "nicht für jede Anwendung geeignet" war. Pure Gewohnheit, was zu Punkt 1 zu zählen wäre.
[...]

1) Speziell Vielschreiber haben eine Umgewöhnungsphase, die durch die Veränderten Tastenpositionen und -entfernungen erheblich ausfällt. Bereits der Hersteller warnt ausdrücklich und bittet um Geduld, zahlreiche Nutzereindrücke bestätigen diese und unsere Einschätzung. Es mag im Einzelfall sicherlich Personen geben, die nach ein paar Stunden "durch" sind und zum Tagesgeschäft übergehen können, Ausnahmen existieren speziell bei von Präferenzen geprägten Produktgattungen aber immer. Der springende Punkt heißt "Ausnahmen". Sicherlich handelt es sich bei akuten gesundheitlichen Problemen hierbei um einen nicht relevanten Nachteil, der allerdings für Mr. Mustermann schon besteht.

2) Es hätte "üblicher Layouts" heißen müssen, der Fehler muss bei der Korrektur passiert sein. Wenn man gezwungen ist, regelmäßig auf eine "normale" Tastatur zu wechseln, führt das zu Komplikationen. Oder kann führen, schön, wenn der Punkt individuell nicht zutrifft. Um einen grundsätzlichen Nachteil handelt es sich dennoch, weil ein einheitlicher Umstieg auf dieses Layout bzw. diese Tastenanordnung schlicht unmöglich ist (siehe Laptops z.B.).

3) Das Layout führt nun einmal dazu, dass Tastenbelegungen überproportional oft angepasst werden, ggf. auch über die Firmware, angepasst werden müssen. Herkömmliche Ausführungen sind wesentlich unproblematischer. Relevant ist schlicht der Normalfall bzw. die gegebene Situation, mit dem diese Tastatur im Vergleich schlechter abschneidet. Was sonst soll Grundlage der Einschätzung sein? Ob die Nachteile individuell Gewicht haben, muss der Nutzer schlussendlich selbst entscheiden. So wie immer.


In eigener Sache: Um die Einschätzungen zur Lautstärke nachvollziehbarer und vergleichbarer zu machen, haben wir in einem ersten Schritt erstmals ein Audio-Sample eingebunden. Gibt es zur Methodik bzw. dem Vorgehen Anmerkungen, Vorschläge, Wünsche?
 
Ultrawurscht schrieb:
Ein Freund hat ähnliche ergonomische Tastaturen an seinem Arbeitsplatz und ich hab das einmal kurz testen dürfen und muss eingestehen: So ungewohnt diese Dinger anfangs sind, wenn man längere Texte o.ä. am Stück tippen muss, zahlt sich dieses Konzept rasend schnell aus :)

Kann ich zu 100% bestätigen (erstes MS Natural Keyboard 1995): JEDER sagte zuerst: WTF, wie soll man darauf schreiben können - um zehn Minuten später recht fließend zu tippen.
 
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