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NewsTSMC N4X: Neuer High-Performance-Prozess für PC-Chips
TSMC hat einen weiteren Ableger des N5-Fertigungsprozesses vorgestellt. N4X soll vor allem mehr Leistung für PC-Chips bieten. Dafür wurde auch die Spannung leicht erhöht, von der sonst stets beworbenen Energieeinsparung und gestiegenen Effizienz gegenüber dem Vorgänger-Prozess ist heute deshalb erst einmal nicht die Rede.
15% statt 11% mehr Leistung ist wirklich nicht viel. Da stellt sich die Frage, in welchen Konstellationen sich diese Prozessvariante wirklich lohnt. Bei CPU-Chiplets die besonders viel Takt brauchen? Wahrscheinlich. Bei GPU-Chiplets, die deutlich mehr profitieren, wenn es in die Breite geht? Vielleicht weniger.
Ich sehe mich in der Zukunft deutlich als jemand, der das Topmodell der Serie meidet. Für mich sind die 300W wie bei der Vega64 wirklich genug Abwärme im Raum.
Als "Kunden" sollte man hier klar die Aufträge vergebenden Unternehmen nennen!
Denn die tatsächlichen Endkunden, die sich Prozessoren und GPUs dann tatsächlich kaufen, wollen mitnichten nur mehr Leistung ohne Blick auf den Verbrauch bzw. die Effizienz.
In Zeiten in denen Strom immer teurer wird, hat der Endkunde mit Sicherheit kein breites Grinsen auf dem Gesicht, wenn die neue CPU 250W und die neue GPU 500W verballert.
Ich persönlich habe im vergangenen Jahr bei mehreren Freunden und Bekannten Altsysteme ausgemustert und gegen deutlich stromsparendere Rechner getauscht bzw. habe einzelne strumschluckende Komponenten ersetzt.
Insbesondere bei jenen, die es nicht auf Spiele abgesehen haben, konnte ich den Stromverbrauch der Systeme teils um 2/3 reduzieren, indem nun APUs von AMD statt CPU+GPU Kombis laufen.
AMD. Die sind ja derzeit auch auf einem stark angepassen N7 unterwegs, der bei weitem nicht die Dichte des normalen N7 erreicht, sich höher takten lässt aber dafür (vermutlich?) auch weniger effizient ist.
Ich meine mich zu erinnern das TSMC für N7 ~110MTr/mm² genannt hat und AMD bei ~60 steht. Bei Intel ist es ja ähnlich, die waren mit 14nm bei ~22MTr/mm² und dürften nun mit "10nm"/Intel 7 ebenfalls bei 50-60 liegen.
Stark! Die höhere Arbeit sehe ich nicht so problematisch. Als Verbraucher hat man es ja selber direkt in der Hand mit dem Portmonee abzustimmen. Gibt aber reichlich Szenarien, wo man jedes bisschen Leistung braucht.
Was angesichts der anhaltenden welteweiten Klimadiskussion total groteskt anmutet.
An jeder Ecke wird von Klimawandel gesprochen und es wird vor noch krasseren Wetterkatastropehn gewarnt, als man sie jetzt schon weltweit sieht, aber gleichzeitig ballern wir immer mehr Strom in Rechnerhardware rein.
na dann übertakte mal ne 6900 von 2850MHz auf 2950MHz und schaue Dir das Scaling W/Mhz an
... obenrum ist die Luft immer dünner und kostet extra
Nur gut das mit dem RDNA2-3 Refresh evtl. auch gleich der bessere 20+24Gbps-Vram von Samsung genutzt werden kann, damit mehr GPU-Takt net wirkungslos verpufft (in 4k)
(als Verbesserung ggü. bisher 16+18Gbps)
btw.
Mit nem GoldenSampleXTXH@LM und LC-Bios (watercooled) ist Das auch jetzt schon drin: (nur die normale 6900XT@2150MHz Vram hatte kein LC-Bios = technisch nicht kompatibel)
Du darfst nicht vergessen, dass solche Angaben meist sehr optimistisch zu einem Prozess getroffen werden, um ihn in einem besseren Licht da stehen zu lassen. Die tatsächliche Dichte kann sich dann, je nach Aufbau der Chips, erheblich davon unterscheiden.
Transistor density – this is uses the method popularized by Intel that I have written before where two input NAND cell size and scanned flip flop cell sizes are weighted to give a transistors per millimeter metric
Die Transistordichte für N7 liegt übrigens unter 100MTr/mm2, die für N7+ liegt bei den von dir genannten 110MTr/mm2, der Prozess wird aber für keine mir bekannten Chips verwendet, erst N6 soll wieder eine breite Verwendung finden.
Ich glaube da trennen sich in Zukunft einfach die 'Casual' und 'Enthusiast' Fraktionen noch stärker. Wer einmal die Woche irgendwas online mit Freunden zockt (eher wegen der Gesellschaft, denn wegen des kompetitiven Anspruchs) und sonst seine 2, 3 Spiele im Jahr durchzockt, kommt schon lange mit 'wenig' aus.
Ist natürlich gut, dass es die Möglichkeit für mehr Leistung mit dem Prozess gibt, aber brauchen tun das meinem Empfinden nach die wenigsten. Man sieht ja, was mit PS5/Series X Leistung, also 250 Watt möglich ist.
Mit 5nm Shrink könnte das auch eher Richtung 200 Watt gehen und der M1 zeigt ja generell, welche Richtung angesagt ist.
Eine Zeit lang kann halt mit uns ist Effizienz unter Volllast jetzt egal verschleiert werden, wenn Architekturen eher nicht so der Knüller sind. Wurde ja auch bei Fermi gemacht, bei Bulldozer, bei RocketLake, bei Vega und so weiter. Jetzt wird es aber bei GPUs gleichzeitig von beiden Herstellern gemacht, mit Quasivorausansage für kommende Gens und (seit dieser News) auch noch mit Unterstützung von Seiten der Fertigung.
Ich verstehe, was du meinst, bin aber der Ansicht, dass du an mir vorbei redest. Bei meinem Vergleich von +11% und +15% rede ich schließlich wie der Hersteller von iso-Power. Also ist das, selbst im Vergleich mit den immer weiter schrumpfenden Zuwächsen bei neuen Nodes, doch recht wenig. 4 Prozentpunkte mehr, wenn von N4 auf N4P schon 11 geliefert werden...
Also das Review mit Verbrauchsangabe@144fps war doch schon richtungsweisend.
Die Gamer müssen halt mal ein bisschen umdenken und net vorschnell das NT wechseln.
Zusätzlich könnte man ja auch mal 4k@60fps und 90fps in Betracht ziehen. (4k60fps dürfte ungefähr dort rauskommen wie 144fps@WQHD, ... ob jetzt 90fps genau 50% mehr verbraucht, könnte man mal exemplarisch testen, klappt allerdings nur solange man die Graka net Watt-aufwendig OCen muss)