News TSMC-Quartalszahlen: PC-Komponenten sorgen für Umsatz- und Gewinnsprung

Volker

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TSMCs Umsatz im ersten Quartal wuchs um 16,7 Prozent, der Gewinn stieg um fast 20 Prozent. Doch dieses Mal war es nicht (nur) das Smartphone, sondern die PC-Sparte hatte einen gewichtigen Anteil. Denn traditionell sinkt die Nachfrage nach Smartphone-Chips zu Beginn eines Jahres deutlich, bei PC-Chips gibt es diese Delle nicht.

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Wenn 3nm in 2H22 für Apple zur Verfügung steht, dann wirds spannend, was AMD H2/23 für Zen 5 nutzt. Instinct, Epyc und Ryzen Chiplets 3nm und APUs 4nm möglicherweise?
 
Unterm Strich hat TSMC mit 3,36 Millionen äquivalenten 300-mm-Wafern im ersten Quartal 2021 fast 15 Prozent mehr Scheiben ausgeliefert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
TSMC liefert Wafer aus? Wusste ich gar nicht.
 
M4573r_0D schrieb:
TSMC liefert Wafer aus? Wusste ich gar nicht.
Klugscheißer ?

Was soll man sonst angeben ?
Die Anzahl an Chips sind Geheim, und von CPU zu CPU unterschiedlich.

Man kann nur von Wafern sprechen.
 
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Interessant das der Automotivebereich stark gestiegen ist (31%) aber absolut gesehen nur 4% ausmacht.
 
w0nd4bra schrieb:
Und alle reden von Chipknappheit, da frag ich mich, wie das sein kann.
Gut, TSMC ist nicht der einzige Fertiger... aber just my 2 cents.

Naja, die Nachfrage ist ja sehr offentsichtlich deutlicher höher als das Angebot?!
 
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Am Ende des ersten Quartals vermeldet TSMC letztlich einen Umsatz von 12,9 Milliarden US-Dollar, während der Nettogewinn auf 4,98 Milliarden US-Dollar stiegt.
Immer wieder Wahnsinn diese Margen bei den großen Playern im Halbleiterbereich... Fast 39% des Umsatzes fallen als Gewinn raus. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
 
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Und wie praktisch das es gestern diesen "Unfall" gab.
Da werden die Gewinne demnächst weiter steigen weil man ja "Produktionsausfall" hatte.
 
w0nd4bra schrieb:
@BuffyYasha
Ich kann mir die Nachfrage in Coronazeiten (Kurzarbeit, Betriebsschließungen etc.) aber nicht erklären.
Irgendwoher muss das Geld ja auch kommen. Und allein an den Scalpern kann es ja nicht liegen.
Weniger Geld wird für andere Freizeitaktivitäten, ausgefallene Urlaube, Staatshilfen (stimulus checks und co.), steigende Unternehmens und Immobilienkurse, ....

Zudem ist die Weltwirtschaft auch alles andere als am Boden. Das weltweite BiP ist wieder auf dem Stand von vor Corona.

Es gibt viele Firmen (auch in DE) denen es richtig gut geht und die gerade richtig expandieren.
Viele automatisieren jetzt auch, wodurch mehr Chips benötigt werden.
 
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Die Bestellungen von Netzwerkchips sollen um das dreifache zugenommen haben und Realtek ist ein dicker Brocken, der bei Mainboards kaum zu ersetzen ist. Also werden auch Mainboards knapp.
Dass Router und andere Netzwerkendgeräte aus gehen, dürfte man auch bald spüren.
Angeblich übersteigt die aktuelle Nachfrage die Verfügbarkeit bei Realtek um 30 bis 50 Prozent, so zumindest die Schätzungen der Quellen des Berichts aus Taiwan.

Wer heute Realtek-Chips ordert, wartet 32 Wochen auf Lieferung​


https://winfuture.de/news,122289.html

Was macht man ohne Waschmaschine?
 
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leipziger1979 schrieb:
Und wie praktisch das es gestern diesen "Unfall" gab.
Da werden die Gewinne demnächst weiter steigen weil man ja "Produktionsausfall" hatte.

Produktionsausfall bedeutet doch, dass ggf. die vertraglich zugesicherten Mengen nicht an die Kunden geliefert werden können. Klingt eher nach Vertragsstrafe als nach höheren Gewinnen.
 
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w0nd4bra schrieb:
@BuffyYasha
Ich kann mir die Nachfrage in Coronazeiten (Kurzarbeit, Betriebsschließungen etc.) aber nicht erklären.
Irgendwoher muss das Geld ja auch kommen. Und allein an den Scalpern kann es ja nicht liegen.

Die meisten Betriebe/Unternehmen die schließen mussten oder in Kurzarbeit gegangen sind, sind aus den Branchen Gastro, Events, Freizeit usw.
Also nichts, wo normalerweise großartig IT genutzt wird.
Andere Unternehmen haben ihre Leute ins Homeoffice geschickt und dafür musste vielerorts erstmal Hardware angeschafft werden. Das hat die Nachfrage massiv gesteigert.
Dazu kommt, dass viele Leute das Geld, was sie sonst für Freizeitangebote, Urlaub usw. ausgegeben hätten, nun in Heimelektronik gesteckt haben, um während der Pandemie Unterhaltung zu haben.

Beziehen wir uns mal nur auf Deutschland, so darf man auch festhalten, dass es gar nicht mal so viele Leute sind, die da jetzt in Kurzarbeit sind oder ihren Job verloren haben.
Im Großen und Ganzen läuft das Leben normal weiter. Ausgenommen eben Gastro (wobei auch hier in den meisten Fällen nur das Servicepersonal betroffen ist), Events, Freizeit.
Die Müllabfuhr kommt regelmäßig. Strom, Wasser, Heizung läuft weiter. Busse und Bahnen fahren in den Städten.
Mittlerweile haben trotz Corona auch Baumärkte, Blumenläden usw. wieder geöffnet.
Der größte Teil der Leute steht noch immer in Lohn und Brot.
Ist also nicht so, als hätte fast das ganze Land auf einmal den Job verloren und alle würden am Hungertuch nagen.

Last but noch least kommt noch der antranierte Konsumreflex zum Tragen. Es wurden Ende letzten Jahres viele neue Elektronikartikel wie Spielekonsolen, AMDs Ryzen 5000, Grafikkarten usw. veröffentlicht.
Das Zeug wollen viele Menschen einfach haben.
Ist genauso wie sonst auch. Da kaufen sich selbst HartzIV Bezieher ein arschteures iPhone und stottern dieses halt über einen Vertrag ab, statt die Kohle direkt hinzublättern.

Geld ausgeben kann man halt auch, wenn nur wenig reinkommt.

Bei den Grafikkarten brauchen wir ja nach den Verursachern der riesigen Nachfrage nicht mehr suchen. Wir kennen die Mining Thematik.

Ergänzung ()

deo schrieb:
Was macht man ohne Waschmaschine?

Waschsalon?
neue Waschmaschine kaufen?
gebrauchte Waschmaschine kaufen?
Handwäsche?
 
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@Neodar oder man(n) kauft sich einfach frische Kleider, Tag für Tag 🥺

Also wenn ich sehe, was wir mehr für IT ausgeben, war das zu erwarten und ist kein Wunder.
 
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Wieder einmal bringt TSMC beeindruckende Zahlen zum Vorschein. Aber wen wundert´s die haben ja auch die beste Fertigung derzeit. Dazu noch die stetig steigende Nachfrage nach Chips, das dürfte wohl noch ein paar Jahre so weiter gehen. MFG Piet
 
w0nd4bra schrieb:
Ich kann mir die Nachfrage in Coronazeiten (Kurzarbeit, Betriebsschließungen etc.) aber nicht erklären.
Bei uns im Unternehmen sind z. B. aktuell 25. 000 Leute neu zu Hause, die sonst im Büro arbeiten. Für mich kein Problem, ich habe als Nerd mehr Rechner, Tastaturen , Headsets etc. als ich bedienen kann.

95% der Kollegen unter 30 hatten aber gar keinen PC - Handy, Pad und höchstens mal ein Macbook - und die drüber irgendwas für die Couch. Als es anfing ist hier lokal der komplette IT-Beschaffungsmarkt zusammengebrochen, man konnte nicht mal mehr ein lausiges Kabelheadset im Mediamarkt kaufen und die Beschaffung über den Arbeitgeber hat Monate gedauert - wir sind ja nicht die Einzigen, bei denen das so ist. Übergangsweise haben die Leute vom Monitor bis zum Netzwerkkabel alles was ging aus dem Büro rausgerupft.

Also zumindest in meiner nahen Welt gibt es seit einem Jahr einen enormen Nachfrageschub. Ganz häufig erlebe ich auch, dass die Leute am Anfang "irgendwas" gekauft haben und jetzt, mach einem Jahr zu Hause ohne Aussicht auf Besserung, kaufen sie den nächsten, grösseren und schnelleren Computer, Headset, Monitor... Geld ist genug da denn der Urlaub fällt aus und 44,31% bezahlt der Staat über die Steuer.
 
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Gleichzeitig warnt der Hersteller vor steigenden Preisen, die bereits beim Material beginnen und sich durch alle Bereiche bis zu fertigen Produkt ziehen können.
By By günstige Grafikkarten (und andere High Performance Chips).
Damit wird das Volk schon mal langsam auf den aktuellen Preislevel als Dauerzustand vorbereitet.

tarkin77 schrieb:
Wenn 3nm in 2H22 für Apple zur Verfügung steht, dann wirds spannend, was AMD H2/23 für Zen 5 nutzt. Instinct, Epyc und Ryzen Chiplets 3nm und APUs 4nm möglicherweise?
3nm werden es bestimmt nicht sein, da viel zu teuer. Das kann sich nur Apple leisten. 5nm ist schon richtig gut.
 
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