TÜV beim Auto überzogen

Tr8or schrieb:
besseres zu tun als 15€ wegen überzogenem Tüv zu kassieren.
Ich würde das anders formulieren, dann Regeln sind zum Einhalten da und Regelmissachtung sollte eine Strafe nach sich ziehen. Also hat die Polizei eher zu viel zu tun bzw. es gibt einfach zu wenig Polizisten, so dass sich um solche 'Kleinigkeiten' halt nicht gekümmert werden kann. Aber, wo fängt so eine Kleinigkeit an und wo hört sie auf?
Wenn Regelmissachtung keine Strafe nach sich zieht, wird die Situation immer weiter eskalieren. Siehe diesen Thread, es ist im Grunde uninteressant für den TE, dass der TÜV abgelaufen ist, sondern wichtig ist, wie teuer wird es ab wann! und auf diesen Antworten wird der nächste Termin festgelegt...
 
Samurai76 schrieb:
es gibt einfach zu wenig Polizisten, so dass sich um solche 'Kleinigkeiten' halt nicht gekümmert werden kann.
Das ist Quatsch. Das könnte genau so gut das Ordnungsamt übernehmen. Und bei diesem Thema ließe sich das sogar vollständig automatisieren. Denn das wird ja alles geloggt. ;)
Bist du dann eigentlich pro Jeder zeigt Jeden an?
 
Zuletzt bearbeitet:
cartridge_case schrieb:
Aber die Prüforganisationen haben die Daten.
Das widerspricht leider total der DSGVO, und ich persönlich habe niemals zugestimmt, dass meine Daten gespeichert werden dürfen. Ich schliesse einen Datenvertrag mit der Werkstatt oder dem TÜV zu Abrechnungszwecken, dafür sind nicht die Autodaten relevant, sondern nur meine persöhnlichen für die Rechnung.
 
@Samurai76
Die müssen aber die Daten haben, denn nur so ist erklärbar, dass man uns 2022 und 2024 jeweils einen Prüfbericht erstellt hatte, der uns aufforderte schon ein Jahr später (2023 bzw. 2025) die HU durchführen zu lassen, obwohl die Plakette jeweils das korrekte Jahr (2024 und 2026) auswies. Der Grund offenbar, das Fahrzeug wurde vom Händler erstmals dort vorgeführt, bei der Dekra als Ausstellungsfahrzeug eingetragen und das wurde bei der ersten regulären HU nicht abgeändert.
 
Samurai76 schrieb:
Das widerspricht leider total der DSGVO, und ich persönlich habe niemals zugestimmt, dass meine Daten gespeichert werden dürfen. Ich schliesse einen Datenvertrag mit der Werkstatt oder dem TÜV zu Abrechnungszwecken, dafür sind nicht die Autodaten relevant, sondern nur meine persöhnlichen für die Rechnung.
Das ist so nicht ganz richtig. Für die Rechnung braucht man nicht nur die Daten, wann für wen gearbeitet wurde, sondern zudem zwingend auch, woran gearbeitet wurde. Und damit sind bereits die Autodaten zur Rechnungsstellung relevant.
 
bisy schrieb:
Jop, nur das man es halt nicht überziehen darf, sondern es passiert von der Polizei oder Ordnungsamt nichts, wenn die dich da in den zwei Monaten erwischen.
War das nicht nur ne Corona-Zeit Schonfrist Ausnahme?
Und afaik war es selbst damals nicht gesichert, die Ordnungsämter wurden lediglich darum gebeten, hier Nachsicht zu zeigen weil die Terminsituation katastrophal war.

EDIT: Wurde wohl tatsächlich dauerhaft so beibehalten.
 
TÜV/HU überziehen kann teuer werden.

Habe 2007 bei meinem Nissan-Truck die HU um 6! Monate überzogen, den Truck aber kaum noch bewegt.
Wenn ich selten mal damit unterwegs war, dann fuhr ich ohne Versicherungsschutz, das war mir nicht bewußt.

Eines Tages stand die Polizei vor der Tür, ein Nachbar hatte mich angezeigt.
Der Truck wurde von der Polizei on the spot "stillgelegt", vor der Haustür.
Geldstrafe mit allen Gebühren damals knapp 200,- Euro.

Ein Gebrauchtdealer kaufte dann die alte Karre für 500,- Euro Cash. Wenigstens genug, um die Geldstrafe zu bezahlen.

Lohnt sich nicht, bringt nur Ärger, und bei einem evtl. Unfall sogar Verurteilung, und vermutlich mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre Knast!

Finger weg von solchen Selbstversuchen, ich spreche aus eigener Erfahrung!

Micha
 
Samurai76 schrieb:
Wäre mir neu, dass irgendeine Staatliche Stelle die Daten erhält, aber lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
Die Zulassungsstellen kennen das Ablaufdatum des TÜV bei den Fahrzeugen. Wenn man den TÜV macht, wird das heutzutage automatisch übermittelt. Was die dann draus machen ist eine andere Sache.

Ich habe letztens ein Fahrzeug umgemeldet, dass noch 3 Monate "Rest-TÜV" aus einem anderen Bundesland hatte. Ich hatte zwar den Bericht dabei, der war aber nicht notwendig, da dies online (beim KBA oder TÜV vermutlich) abgerufen werden kann.

Wer schon willentlich damit rechnet, den TÜV zu überziehen, hat in meinen Augen im Straßenverkehr nichts verloren. Wenn man hier schon sparen muss, hat man wahrscheinlich auch ein recht altes Auto, bei dem es nochmal schlimmer ist den TÜV zu überziehen, als bei einem Wagen der erstmals zum TÜV muss.
Man spart im Zweifel auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer!
 
TÜV/HU, alles schietegal, das Problem ist der fehlende Versicherungsschutz!

Verursachst Du einen Unfall, ohne bestehenden Versicherungsschutz, ob dieser nun bezahlt ist, oder auch nicht, dann wirst Du voll zur Rechenschaft gezogen, und die Versicherung zahlt nichts!

Das bedeutet Verurteilung und Haftstrafe, und diese nicht zu knapp!

Micha
 
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Wie war da noch der aktuelle Status, Versicherungsschutz erlischt zusammen mit der HU? Bin mir nicht sicher...

Nach Lektüre des Links von cartridge_case bin ich überzeugt, eine billige Internetversicherung wird auf Teufel komm raus probieren, schon bei einem Tag Überschreitung so wenig wie möglich zu zahlen. Ob diese von sich aus einen Gutachter auf deren Kosten bei sonst eindeutiger Lage leisten wollen, ich glaube nicht.
 
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