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News Ubisoft & Blockchain: Publisher hält mit neuem Spiel an NFT-Idee fest

Beg1 schrieb:
Ich wollte eigentlich auf die finanziellen Probleme hinaus, weil heute eben eine Art "Beschaffungsdruck" hinzugekommen ist, gibt etliche Fälle, in denen weit mehr als das Taschengeld in Packs & Pulls investiert wurde.
Auch das hattest du früher, nur dass die, die das Geld bekommen haben, andere waren und man Anfangs nicht viel machen konnte.

Viele Gesetze in der EU, die heute Familien helfen, sind in den 90er und 00er entstanden, als sich entsprechende Probleme bereits abzeichneten.

Gutes Beispiel, wenn auch nicht so drastisch, weil meine Eltern das wussten: Wir haben 2000/2001 eine der ersten DSl-Flatrates bekommen bei uns in der Stadt. Diablo 2 war für mich das Spiel. Der Sommer war ohnehin verregnet, dazu 6 Wochen Trainingspause. Wir wussten dass der Anschluss in 3-4 Tagen kommt, also hat mein Vater erlaubt, dass ich schon die 3-4 Tage spielen darf im Battle.net: 0,05 Cent je Minute Internet. Die 4 Tage waren dann auch fast 100 € auf der Rechnung.

Oder die ganze SMS Abzocke und die Jamba-Abos. Nur damals konntest du dich da nicht so einfach wie heute „rauswinden“.

Das sind alles Gesetze, die genau deswegen gemacht wurden und die heute in Deutschland auch im Fall der Spielsucht greife, gerade bei Kindern.

https://www.wbs.legal/it-und-intern...fe-durch-kinder-wann-haften-die-eltern-23848/

Es kommt halt auch darauf an, wie „fahrlässig“ die Eltern waren. Aber vieles ist heute besser geworden.

Um aber eines klar zu stellen: ich empfinde das, was die Publisher heute teilweise machen, ekelhaft. Gerade Diablo 4 ist für mich hier bei Blizzard auch ein Paradebeispiel für unmoralischen Geldkonsum: Man kauft das Spiel und alles was „schöner“ Bling ist, wird für Preise verkauft, die dem Neupreis entsprechen.

Nichts gegen „Itemshops“ per se, aber hier hat Blizzard übertrieben, gut, das hat Ubisoft aber auch schon.
 
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DevPandi schrieb:
Oder die ganze SMS Abzocke und die Jamba-Abos.
Oder die Dialer. Oder die Werbeverseuchung, die manche Webseiten hatten (zig Ads, Popup und Popunders, jeder Klick öffnete 10 Tabs zu weiterer Werbung usw.). Das gibt es heute so nicht mehr. Letzteres wurden durch die Browser unterbunden, ersteres durch den Staat.

DevPandi schrieb:
also hat mein Vater erlaubt, dass ich schon die 3-4 Tage spielen darf im Battle.net:
Battle.net kannte ich damals noch nicht. Ich hab mir immer auf einem Zettel geschrieben, welche Webseiten ich ansteuere (das waren damals im Wesentlichen das QBasic und das Pure Basic Forum), weil mir dann und wann nur eine Stunde zugestanden wurde und die Ladezeiten hoch wahren. Denn wenn man eingewählt war, konnte man nicht telefonieren und wenn man was las, konnte ja in einem zweiten Tab schon mal die nächste Seite laden. Was für eine Erleichterung DSL war. Oh Mann! 🤯🥰
 
Krik schrieb:
Denn wenn man eingewählt war, konnte man nicht telefonieren und wenn man was las, konnte ja in einem zweiten Tab schon mal die nächste Seite laden. Was für eine Erleichterung DSL war. Oh Mann!
Ach, wir hatten einen ISDN-Anschluss. Telefon und Internet gingen bei uns gleichzeitig. Wir waren 2000/2001 rum einer der ersten Haushalte bei uns in der Stadt, die DLS hatten, man waren die Mitschüler neidisch.
 
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DevPandi schrieb:
Es kommt halt auch darauf an, wie „fahrlässig“ die Eltern waren. Aber vieles ist heute besser geworden.

Um aber eines klar zu stellen: ich empfinde das, was die Publisher heute teilweise machen, ekelhaft. Gerade Diablo 4 ist für mich hier bei Blizzard auch ein Paradebeispiel für unmoralischen Geldkonsum: Man kauft das Spiel und alles was „schöner“ Bling ist, wird für Preise verkauft, die dem Neupreis entsprechen.

Was du schreibst ist mir bekannt, habe die große Zeit der "Pay per call"-Browsergames miterlebt, dennoch war das damals eine absolute Nische und eben diese Taktiken sind mittlerweile in fast allen Mainstreamgames (v.a. Mobile) zum Standard geworden.

Spiele wie Monopoly Go! sehen für mich mittlerweile genauso aus, wie Online-Casinos, nur ohne Altersbeschränkung.

Die von dir verlinkten Gesetze helfen auch nur begrenzt, da sie umgangen werden können.
Es gibt für die großen Shops/Games bereits seit Jahren in jedem Supermarkt Guthaben und dort das Geld zurückzufordern dürfte relativ kompliziert werden.
 
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