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NewsUbisoft & Blockchain: Publisher hält mit neuem Spiel an NFT-Idee fest
Vom Style her sieht das echt gut aus aber Ubisoft und NFT vermiesen dann das Ganze. Ich kann mir auch nicht vorstellen welchen Sinn NFTs in diesem Zusammenhang machen, wo ist der Vorteil für Ubisoft. Man kann auch so alles monetarisieren, siehe Counter Strike etc. Sehr komisch.
Wird ein Riesenknaller. Ganz sicher. Ubisofts Pferd ist tot, bevor man aufstieg. Das muss man erst mal schaffen.
Halt! Die Deutsche Post war ja schneller mit dem Aufsatteln des toten Gauls. Bei der Post gibt es wenigstens noch eine echte Briefmarke zum NFT, die man ins Album packen oder gar auf einen Brief kleben kann, wenn man wollte.
Super erfolgreich scheint das aber nicht zu sein, lediglich das auf 500 Stück limitierte Set mit allen vier Varianten des Kölner Doms ist vergriffen. Ansonsten sind das Brandenburger Tor und alle Farbvarianten des Doms noch kaufbar. Selbst die Pinke Kölner-Dom-Marke, deren Auflage nur 2000 Stück beträgt, ist noch zu haben.
Ich beschäftige mich relativ viel mit Crypto Themen. Es gibt diverse Anwendungsfälle, die wirklich Sinn machen. Aber Gaming ist keiner davon. Ich verstehe immer noch nicht, was für einen Vorteil NFTs oder Blockchain bei Spielen bringen. Bisher hat auch Ubisoft diese Frage absolut nirgends sauber beantwortet. Ich lese nur Marketinggeschwurbel.
"Künstliche Verknappung beliebig produzierbarer Güter, spielerische Vorteile und die Verknüpfung mit dem Core-Gameplay schaffen dafür die nötige Ausgangslage, um das Konzept attraktiv zu machen."
Auch dieser Satz macht überhaupt kein Sinn. Um das zu lösen, braucht es keine Blockchain. Da reicht ein stinknormaler Eintrag in einer Datenbank wie bei CS oder Diablo zum Beispiel.
Ab einem gewissen Alter zog es auch damals bereits die Familie mit in den Abgrund, da hat sich nicht viel verändert. Ist ein Erwachsener damals seiner Sucht erlegen, dann hatte das natürlich Auswirklungen auf die Familie, egal ob der jetzt in WoW gespielt hat oder meinte in der Kneipe am Automaten zu zocken.
Sorry, ich schreibe noch immer nicht ausführlich genug.
Ich wollte eigentlich auf die finanziellen Probleme hinaus, weil heute eben eine Art "Beschaffungsdruck" hinzugekommen ist, gibt etliche Fälle, in denen weit mehr als das Taschengeld in Packs & Pulls investiert wurde.
Dass damals, wie heute, die Familien der Süchtigen mitleiden ist klar.
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Andreas10000 schrieb:
In der Theorie sollten die Skins auch in anderen Spielen genutzt werden können und weiterbestehen auch wenn die Spieleserver offline gehen.
In der Praxis hat das aber noch niemand so umgesetzt und ich bezweifle, dass das bei Ubisoft anders aussehen wird.
Das ist quasi nicht umsetzbar, außer man nutzt tatsächlich dieselbe Engine und immer die gleichen Charaktermodelle etc., ansonsten wird diese Anpassung extrem schwer.
Aber diese spielübergreifenden Items wären auch z.B. bei Counter-Strike 2, DOTA 2 und Team Fortress 2 möglich - es ist also nichts, wofür man NFT zwangsläufig benötigt.
Wenn ich genauer nachdenke, Epic hat doch Fortnite Skins z.T. auch in dem Lego Ableger verfügbar gemacht - ist also kein Hexenwerk ohne NFT.
Auch der Besitznachweis ist fragwürdig, im Endeffekt sollte das Steamkonto ja auch eindeutig zugeordnet sein (E-Mail, Name, 2FA, Telefonnummer).
Ist doch völlig egal ob es nun herkömmliche MTX sind oder man dabei noch einen NFT bekommt. Ich verstehe die Aufregung hier nicht so ganz, es handelt sich einfach nur um eine Weiterentwicklung.
Ich möchte aber damit auch normale MTX nicht gut heißen.
Ubisoft ist einfach nur noch im full retard mode unterwegs und agiert ausschließlich im Interesse der kurzfristigen Gewinnmaximierung, wissentlich dass das langfristig nicht gut gehen kann. Damit reihen sie sich in eine Liste von großen Konzernen ein, die sich selber aktuell komplett gegen die Wand fahren. In dem Atemzug wäre als bekanntester Fall z.B. Boeing zu nennen. Nur dass Boeing damit sogar Menschenleben gefährdet - Ubisoft tut dies zum Glück nicht. Daher soll es mir scheißegal sein. Lasst diese Drecksfirma doch in's offene Feuer laufen.
So weit ich weiß, lassen sich einzelne Farben nicht gezielt kaufen, sondern werden beim Kauf zufällig bestimmt. Hat man wohl von den Lootboxen gelernt ...
Champions Tactics: Grimoria Chronicles? Das mit anmalen mit Warhammer Figuren sind deutlich viel spannender als ideenlose Mobile-Look Spiel die keinerlei Spieler auf PC oder Konsole ankommt? 😂
Sorry Ubisoft, NFT ist sowas schon tot. Niemand interessiert sich für sinnlose Müll und möge es untergehen 🤪
@shaboo Das ist korrekt. Erklärt, warum die 500er Auflage aller vier Briefmarken sofort vergriffen war, da man sich sicher sein konnte, alle vier als Serie zu haben.
Dennoch: Die Gesamtauflage liegt bei nur 100'000 Stück, selbst mit - oder vielleicht gerade wegen - der Lootboxgeschichte müssten die längst ausverkauft sein. Die sind seit 06. Juni 2024 auf dem Markt. Sind ja nicht nur deutsche, sondern auch internationale Sammler unterwegs.
Das Brandenburger Tor ist auch noch zu haben, obwohl auf 250'000 Stück limitiert und seit über 8 Monaten verfügbar.
Hm, soweit mir bekannt, wurde ja angedacht, dass man Items über Spiele hinweg und irgendwann gar über Publisher-Grenzen hinweg handeln können sollte, weil Blockchain.
Wurde halt irgendwie vergessen, dass so eine Kill-All +500 Bazooka aus‘m SciFi Shooter nicht so recht in ein Fantasy Setting passen mag. Oder halt andersrum.
Aber egal, weil Hype & Blockchain & Cloud und überhaupt.
Die TechBros haben sich schon länger ihren Verstand wegoptimiert mit AI & Hype. Naja.
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Cabranium schrieb:
Das hat aber aus meiner Sicht noch keiner richtig gemacht.
Dazu müssten sich alle(!) Publisher auf 1 System verständigen.
Selbst wenn Hölle zufrieren würde und derartiges geschähe, schlüge sofort die Monopol-Kontrolle zu.
Soviel Multiversen wie wir da brauchen, damit das in irgendeinem funktioniert, gibt’s nicht.
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Conqi schrieb:
Man verschwendet mit der Ethereum-Blockchain einfach Rechenaufwand gegenüber einer stinknormalen Datenbank.
Das passiert auch dann nicht, wenn die Hölle zufriert. Es gibt so viele unterschiedliche Spielmechaniken, dass man keine Items basteln kann, die von jeder Mechanik akzeptiert wird.
Lass ein Spiel ein +9 Bastard Sword und ein Anderes ein Mightly Slasher of Dusk mit drei Skill-Gems haben. Wenn man jetzt die Schwerter in das jeweilige andere Spiel importiert, dann werden die damit nichts anfangen können.
wieso eine verteilte blockchain (mit gas fees) verwenden, wenn man die ganzen daten einfach in der eigenen zentralen datenbank ablegen kann?
auch dort kann man künstlich verknappen und besitzerwechsel veranstalten.
wenn das spiel abgeschaltet wird, kann man mit dem nft sowieso nichts mehr anfangen. man hat dann einen beleg, dass einem etwas "gehört", aber dieses etwas existiert nicht mehr.
Okay, es gibt absolut nichts daran zu diskutieren, dass das Konzept aburt ist.
Ich werfe trotzdem noch einmal 2 weitere Punkte in die Runde, because why not .
Publisher-Übergreifend, vor allem müssten dann die Publisher sich erst einmal gegensetig den Content lizensieren. Nft hin oder her, das sind urheberrechtlich und eventuell sogar markenrechtlich geschützte Assets.
Eine technische Lösung obwohl die Technik nie das Problem war ohne die tatsächlichen Probleme überhaupt anzusprechen.
Das lustigste jedoch, dieses Konzept digitale Inhalte über Spiele weg zu behalten, hat man bei Ubisoft höchst selbst (unter anderem) auch schon ohne Blockchain hinbekommen. Mysteriös...