News Ubuntu 23.04 („Lunar Lobster“): Der neue Installer auf Basis von Google Flutter im Detail

Klar, das ginge. Aber dann würde Canonical ja zweigleisig fahren, da sie doch versuchen, ZFS zu pushen, oder? Ob cryptsetup + ZFS geht/Sinn macht, kann ich nicht beurteilen.

Aber ja, cryptsetup + btrfs geht natürlich (so macht es z.B. opensuse, sogar mit encrypted /boot, läuft top)
 
Ich wünsche mir ja immer noch den "traditionellen" debian-installer zurück. Der war nur wenige zig MB groß und deswegen blitzschnell da, ohne erst GB weise Zeug ins RAM schaufeln zu müssen. Und er war auch allgemein verdammt schnell und genügsam - und komplett automatisierbar und dabei sehr flexibel. Den Subiquity Schrott konnte man zumindest bei 20.04 einfach vergessen - den debian installer hatten sie zwar (völlig bescheuerterweise) in der Betaphase rausgehaun, aber gibts dafür noch zum runterladen.
Ergänzung ()

ContractSlayer schrieb:
Kann es sein, dass Canonical aus Ubuntu ein immer mehr geschlossenes System machen möchte?
Es sind bereits die Softwarepakete unter Canonicals Paketmanager Snap nicht mehr öffentlich einsichtig, da sich diese auf dem Server von Canonical befinden, dessen Software jedoch closed ist.
Damit hat Canonical schon sehr viel Kontrolle darüber, welche Anwendungen, die Ubuntu Benutzer installieren (können/dürfen). Dabei DEB soll ja immer mehr durch Snap ersetzt werden.
Spätestens in dem Moment, wo wichtige Pakete nicht mehr via deb mirror oder ppa verfügbar sind werde ich auf "reines" Debian zurückmigrieren. Ich muss ein System offline ohne Internetanbindung installieren können. Teilweise weil ich wirklich kein (vernünftiges) Internet habe, teilweise aus Gründen der Reproduzierbarkeit.
 
Würde mir einen komprimierten Installer wünschen. Immer diese übergroßen zig verschiedenen nervigen Einzelseiten, wo jede Einstellung ausgewählt und dann auf die nächste gewartet werden muss. Was soll der Käse, er soll direkt zu Beginn einfach alles abfragen, kurz durch ein kleines Menü mit DropDowns alles auswählen und fertig.

Am besten auch für das zu installierende Gesamtpaket, warum nicht einfach eine kleine ISO mit Web-Install, wähle aus welche D.E. ich haben will, welche Programme, welche nicht, etc.. und dann lädt er einfach aktuell alles runter und gut.

Warum ist das so ein Ding der Unmöglichkeit?! Verstehe ich nicht.


Und irgendwas von/mit/bei Google will ich in Linux auch nichts von sehen...
 
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Wie wäre es denn mit einer rationalen Annahme dass man einen plattformunabhängigen Installer bauen möchte und die Entwickler aus freien Stücken sich für ein passendes Framework entschieden haben?
Nur weil es aus einer Ecke kommt die man aus ideologischen Gründen nicht mag muss das ja nich heißen dass die Software an sich nicht gut ist.
 
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r4v398 schrieb:
Würde mir einen komprimierten Installer wünschen. Immer diese übergroßen zig verschiedenen nervigen Einzelseiten, wo jede Einstellung ausgewählt und dann auf die nächste gewartet werden muss. Was soll der Käse, er soll direkt zu Beginn einfach alles abfragen, kurz durch ein kleines Menü mit DropDowns alles auswählen und fertig.

Am besten auch für das zu installierende Gesamtpaket, warum nicht einfach eine kleine ISO mit Web-Install, wähle aus welche D.E. ich haben will, welche Programme, welche nicht, etc.. und dann lädt er einfach aktuell alles runter und gut.

Warum ist das so ein Ding der Unmöglichkeit?! Verstehe ich nicht.
Genau das ist der debian-installer. Netinst sind etwa 400 MB, PXE sind sogar nur 100 MB. Sind zwar paar Einzelseiten, aber die sind, wenn da nicht Dinge betroffen sind, die genau dann gemacht werden müssen, sehr schnell durchgearbeitet, da ist nichts mit warten. Alternativ: answer-Script hinterlegen, dann läufts vollautomatisch.
 
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schidddy schrieb:
wird wohl wieder Geld geflossen sein, Canonical, unsympathisch, nun mischt sich Google da auch noch mit ein.

Leider ist Ubuntu nun ,für mich zumindest, defintiv raus.
Ein Linux Unternehmen das Geld verdienen will. Wie schrecklich, geht gar nicht! Die 500 Mitarbeiter arbeiten ja schließlich auch alle für Gotteslohn.
 
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r4v398 schrieb:
Am besten auch für das zu installierende Gesamtpaket, warum nicht einfach eine kleine ISO mit Web-Install, wähle aus welche D.E. ich haben will, welche Programme, welche nicht, etc.. und dann lädt er einfach aktuell alles runter und gut.
OpenSUSE macht das genau so im Installer z.B.
 
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LamaTux schrieb:
Ich kann nur so sagen:
wenns nicht Klickibunti ist, dann wird es von ca. 95% der Anwender nicht angenommen. Und der Installer ist auch das erste, was man vom neuen Betriebssystem sieht. Wenn dieser schon hässlich und überhaupt nicht benutzerfreundlich ist, dann werden es viele Anwender einfach meiden.

Ihr glaubt gar nicht, wie viele Anwender schon bei der Einrichtung von iOS, Android oder gar Windows scheitern.
Es hat schon einen Grund, warum die Design-Produkte mit Wucherpreisen von Apple so gut bei Benutzern ankommen und Apple im Geld schwimmt während die kostenlosen Open-Source-Alternativen bei Heimanwendern ein Nischendasein fristen und um Spendengelder betteln müssen.
Ergänzung ()

Bright0001 schrieb:
Und Ubuntu darf gerne noch reifen; Es funktioniert, aber halt nicht immer und nicht mit allem. Musste ewig fummeln und irgendeinen Treiber(?) umstellen, der mit der Displayausgabe zusammenhängt, damit ich meinen 4k Monitor überhaupt mit 60Hz betreiben konnte. Gleichzeitig haben wir in der Firma zwei verschiedene Docking-Stations, von denen rund 80% schlicht nicht benutzbar sind, weil Ubuntu keine Bildschirme erkennt. Lustigerweise ist bei den anderen 20% das Problem, dass Macs die teils nicht sehen. Vielleicht liegts an den Dockingstations, aber grundsätzlich sollten solch "basic" Features mittlerweile gelöst sein. Wenig überraschend läufts mit Windows überall.
Der Windows-Treiber der Dockingstation stammt wahrscheinlich direkt vom Hersteller der Dockingstation. Um Linux kümmert sich der Hersteller wahrscheinlich nicht.
 
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kim88 schrieb:
Brtfs und solches Zeug brauche ich nicht. Mich hat ein Dateisystem noch nie interessiert.
Snapshots und Wiedereinspielen eines vorherigen Systemzustands sind schon eine feine Sache, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
 
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Ich denke auch, das ist tolle Funktionalität! Wobei ich das in 20 Jahren Linux Desktop Nutzung zum Glück nur einmal gebraucht hatte (als eine fehlerhafte Firmware das Hochfahren verhindert hatte; ohne snapshots hätte ich eine live CD benötigt).
 
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Wenn bei einem oft was schiefläuft und man alles wieder herstellen muss, mag das praktisch sein. Ich selber hab da aber auch keine Verwendung für.
 
Hat eigentlich schon jemand die ZFS Integration ausprobiert? Gibt es dann auch durch apt getriggerte Snapshots, die man in GRUB auswählen kann (wie bei openSuse mit zyppet)?
 
@drake23 Das ist bereits unter 22.04 der Fall. Jedenfalls bei meiner Custom-Installation. Bin mir nicht ganz sicher wie das standardmäßig ist, zumal man ja anscheinend nicht einfach ZFS im Installer auswählen kann.
 
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